DE4110763C2 - Mechanismus für die Unterbringung eines Kolbens in einer Ausgangsstellung zur Verwendung in der Chromatographie - Google Patents
Mechanismus für die Unterbringung eines Kolbens in einer Ausgangsstellung zur Verwendung in der ChromatographieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
automatisierte Probenentnahme in der Chromatographie und
im besonderen auf eine Vorrichtung zum Festsetzen und
genauen Anordnen eines Spritzenkolbens in einer
Ausgangs- oder Referenzposition.
In der Chromatographie werden zu analysierende Proben in
einem Probenfläschchen mit einem Gummiseptum aufbewahrt.
Um die in dem Fläschchen enthaltene Probe zur Analyse in
einen Chromatographen einzuführen, wird eine Spritze
verwendet. Die Nadel der Spritze wird benutzt, um das
Gummiseptum zu durchstoßen. Dann wird eine Probe
entnommen und nachfolgend in einen Chromatographen
eingegeben. Das ist eine Tätigkeit, die meistens von
Hand durch einen Techniker ausgeführt wird. Dies hat
sich als nicht effizient, als ungenau und nicht
befriedigend unter den heutigen Standards erwiesen.
Daher wurden Versuche unternommen, diesen Vorgang zu
automatisieren. Diese Versuche, den Vorgang zu
automatisieren, haben oft zu komplexen mechanischen
Systemen geführt. Es ist eine Eigenheit der Chromatographie, dass sehr genaue Proben
mengen erforderlich sind.
Diese kleinen, sehr genauen Mengen sind in automatisierten Systemen schwer zu errei
chen gewesen. Eine genaue und reproduzierbare Steuerung des Kolbens ist für die Chro
matographie kritisch und in einem preiswerten automatisierten System schwer auszuführen.
Diese Schwierigkeiten haben sich durch die Notwendigkeit ergeben, Spritzen, die nicht ge
nau hergestellt sind, in das automatisierte System einzubringen. Die Spritzen, welche ver
hältnismäßig billig sind, weisen variierende Herstellungstoleranzen auf. Eine von diesen
Abweichungen ist die Anordnung des Kolbens, wenn er vor dem Entnehmen der Probe
vollständig bis zum Kolbenanschlag niedergedrückt ist. Häufig tendiert ein automatisierter
Kolbentriebmechanismus dazu, den Kolbenschlag unter Zerstörung der Spritze zu stark zu
beanspruchen.
Daher besteht ein Bedarf für einen einfachen Mechanismus zum Unterbringen eines
Kolbens, der es innerhalb eines relativ großen Toleranzbereichs hergestellten
unterschiedlichen Spritzen ermöglicht, in einem automatisierten Chromatographiesystem,
welches zur genauen und reproduzierbaren Entnahme einer Probe mit einem genauen
Volumen aus einem Probenfläschen in der Lage ist, eingesetzt zu werden.
DE-AS 16 23 086 beschreibt eine Vorrichtung zum automatischen Dosieren und Einspritzen
einer flüssigen Probe bei einer gaschromatographischen Messeinrichtung, mit einem Do
sierzylinder, einem innerhalb des Dosierzylinders zwischen zwei Endlagen beweglichen
Dosierkolben, dessen Bewegung von der einen in die andere Endlage aus der Hauptbewe
gung eines Antriebskolben hergeleitet ist, und mit einer am Dosierzylinder befestigten Ka
nüle.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zur genauen Positionierung eines Sprit
zenkolbens in einer
Referenz- oder Ausgangsposition gerichtet, in der der
Spritzenkolben am unteren Ende seiner Bewegung vor der
Entnahme einer in einem automatisierten Chromatographen
zu analysierenden Probe angehalten wird.
Eine Kolbenkappe ist abnehmbar in einem
Kappenhaltergehäuse angeordnet und durch das
Kappenhaltergehäuse gehaltert. Eine Feder hält sicher
einen Kolbenkappenhalter gegen die Kolbenkappe und das
Kappenhaltergehäuse. Das Gehäuse ist innerhalb einer
Umhüllung gehaltert. Eine Isolationsfeder beaufschlagt
das Kappenhaltergehäuse innerhalb der Umhüllung,
ermöglicht dazwischen aber eine Relativbewegung.
Der Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens nach der
vorliegenden Erfindung ist frei, um sich in bezug auf
einen Spritzenkörper, welcher durch einen Spritzenhalter
gehaltert ist, zu bewegen. Ein Sensor ermittelt eine
Relativbewegung zwischen dem Gehäuse und der Umhüllung.
Wenn eine Relativbewegung ermittelt wird, wird die
Bewegung des Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens
dann gestoppt. Dies positioniert den Kolben der Spritze
genau an dem unteren Ende seiner Bewegung vor der
Entnahme einer Probe.
Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Kolben einer Spritze genau an dem unteren Ende
seines Bewegungs- oder Hubbereichs zu positionieren.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Probe mit wiederholbarer Genauigkeit zu entnehmen.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß
Spritzen vor dem Zerbrechen geschützt werden, wenn der
Kolben das untere Ende seiner Hubbewegung erreicht.
Es ist ein weitere Vorteil der vorliegenden Erfindung,
daß ohne Verlust an Genauigkeit eine Anpassung an
Fertigungsabweichungen in einer Spritze erfolgt.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß eine
Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem
Kappenhaltergehäuse erfaßt wird.
Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß der erfindungsgemäße Mechanismus leicht montiert
werden kann.
Diese und andere Ziele, Vorteile und Merkmale werden in
Anbetracht der folgenden detaillierteren Beschreibung
leichter deutlich.
Fig. 1 ist eine isometrische Ansicht einer
Vorrichtung, welche die vorliegende Erfindung enthält.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der vorliegenden Erfindung,
welcher den Kolbenkappenhalter in einer angehobenen
Position zeigt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt der vorliegenden Erfindung,
welcher das Halten einer Kolbenkappe in einer von einer
Ausgangsposition unterschiedlichen Position zeigt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der vorliegenden Erfindung,
welcher das Halten einer Spritzenkappe in einer
Ausgangsposition zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines automatisierten
Chromatographen, welcher die vorliegende Erfindung
enthält. Eine Turmbaugruppe 10 ist allgemein
dargestellt. Der Mechanismus 12 zur Unterbringung des
Kolbens wird durch einen Kolbenschlitten 20 gehaltert.
Der Kolbenschlitten 20, und mit ihm der Mechanismus 12
zur Unterbringung des Kolbens, wird durch eine
Spindelmotorbaugruppe 22 nach oben und unten bewegt. Ein
Spritzenkörperhalter 14 ist direkt unterhalb des
Mechanismus 12 zur Unterbringung des Kolbens angeordnet.
Der Spritzenkörperhalter 14 umfaßt einen oberen
Spritzenkörperhalter 13 und einen unteren
Spritzenkörperhalter 15. Der Spritzenkörperhalter 14
wird durch eine Spritzenmotorbaugruppe 18 nach oben und
unten bewegt. Die Nadel einer Spritze erstreckt sich
durch den unteren Spritzenkörperhalter 15. Wenn eine
Spritze in den Spritzenkörperhalter 14 eingesetzt wird,
und die Kolbenkappe einer Spritze in den unteren Teil 11
des Mechanismus 12 zur Unterbringung des Kolbens
eingesetzt wird, kann die den Mechanismus 12 zur
Unterbringung des Kolbens und den Spritzenkörperhalter
14 umfassende Baugruppe im Zusammenklang bewegt werden,
um die Spritze ohne Bewegung des Kolbens relativ zum
Spritzenkörper zu heben und zu senken. Auf diese Weise
kann die Nadel der Spritze durch die Führung 16 in ein
Probenfläschchen (nicht gezeigt) abgesenkt werden.
Der Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens 12 nach
der vorliegenden Erfindung kann nach einem generellen
Verständnis der Arbeitsweise eines automatisierten
Gaschromatographen leicht verstanden werden. Wie in der
Fig. 1 gezeigt ist, können der Mechanismus zur
Unterbringung des Kolbens 12 und der
Spritzenkörperhalter 14, wenn gewünscht, nach oben und
unten im Einklang bewegt werden. Dies wird ausgeführt,
um die Spritzennadel in ein Probenfläschchen oder einen
Injektionseinlaß hinein oder aus dem Fläschchen bzw.
Einlaß herauszubewegen, ohne eine Probe zu entnehmen
oder zu injizieren. Der Mechanismus 12 zur Unterbringung
des Kolbens kann auch unabhängig von dem
Spritzenkörperhalter 14 bewegt werden, um die Entnahme
oder Injektion einer Probe auszuführen. Vor der Entnahme
einer Probe jedoch muß der Kolben am unteren Ende seines
Bewegungsbereichs, oder in einer Ausgangs- oder
Referenzposition, positioniert werden. Daher kann, wenn
die Kolbenkappe angehoben wird, eine genaue und präzise
Probe genommen werden.
Fig. 2 zeigt deutlicher den Mechanismus zur
Unterbringung des Kolbens 12 nach der vorliegenden
Erfindung. Gemäß Fig. 2 wird ein Kolbenkappenhalter 24
nach unten durch eine Kolbenkappenhalterfeder 26
beaufschlagt. Der Kolbenkappenhalter 24 ist in einem
zylindrischen Kappenhaltergehäuse 40 enthalten. Die
Feder 26 wird durch eine Schulter 48 an einem Ende und
eine Kappe 54 am anderen Ende festgehalten. Die Feder 26
drückt den Kolbenkappenhalter 24 nach unten in Kontakt
mit einer Kolbenkappe 60. Die Kolbenkappe 60 sitzt auf
einer Bezugsfläche 46 auf. Die Kolbenstange 44 erstreckt
sich durch eine Öffnung 42. Der Rest des Spritzenkörpers
ist zur besseren Übersichtlichkeit der Darstellung
nicht gezeigt. Der Kolbenkappenhalter 24 kann zur
Vereinfachung des Einsetzens einer Spritze durch einen
Stift 58 gehalten werden. Wenn der Kolbenkappenhalter 24
um 90° gedreht ist, hält der Stift 58 den
Kolbenkappenhalter 24 in einer angehobenen Position.
Das Kappenhaltergehäuse 40 wird in einer Umhüllung 52
durch einen Haltering 38 gehalten. Das Gehäuse 40 ist
nach unten von der Umhüllung 52 weg durch eine
Isolationsfeder 56 beaufschlagt. Halter 50 halten die
Isolationsfeder 56 und halten das Gehäuse 40 innerhalb
der Umhüllung 52. An der Umhüllung 52 ist ein Sensorarm
28 angebracht. Der Sensorarm 28 ist seinerseits an einer
Sensorklammer 30 befestigt. Ein Sensorhalter 32 ist an
der Sensorklammer 30 angebracht. Daher ist der
Sensorhalter 32 starr an der Umhüllung 52 befestigt und
bewegt sich mit ihr. An dem Gehäuse 40 ist ein
Sensorkennzeichen 36 angebracht. Das Sensorkennzeichen
36 ist von der Umhüllung 52 durch die Isolationsfeder 56
isoliert. Das Sensorkennzeichen 36 bewegt sich daher mit
dem Gehäuse 40.
Die vorliegende Erfindung, wie ausgeführt, läßt sich
leicht herstellen und montieren. Das Gehäuse 40, die
Feder 26, die Kappe 54 und der Kolbenkappenhalter 24
können als Unterbaugruppe angefertigt werden, die leicht
in die Umhüllung 52 eingesetzt und durch den Haltering
38 gehalten werden kann.
Fig. 3 zeigt den Mechanismus zur Unterbringung des
Kolbens 12, nachdem eine Spritze eingesetzt wurde und
bevor der Kolben der Spritze am Ende seiner Bewegung
oder der Ausgangsposition angeordnet worden ist. Die
Isolationsfeder 56 bringt das Gehäuse 40 in Kontakt mit
dem Haltering 38. Auch in Fig. 3 ist der Sensor 62 nicht
in einer Position, um durch das Kennzeichen 36
angesprochen zu werden.
Fig. 4 zeigt den Mechanismus zur Unterbringung des
Kolbens 12, nachdem die Kolbenstange 44 bis zum Ende der
Kolbenbewegung in die untere Position oder
Ausgangsposition 66 herabgedrückt worden ist. In dieser
Position ist die Kolbenstange 44 vollständig in den
Spritzenkörper 64 hinein herabgedrückt. Mit der Position
der Kolbenstange 44 kann jetzt eine genaue Probenmenge
durch die Nadelbohrung 70 der Nadel 68 abgezogen werden.
In dieser Ausgangsposition wird der Sensor 62 durch das
Kennzeichen 36 angesprochen, was einen Stop der
Abwärtsbewegung der Umhüllung 52 bewirkt. Die
Relativbewegung des Gehäuses 40 in bezug auf die
Umhüllung 52 kann durch die Lücke zwischen dem Haltering
38 und dem Halter 50, bezeichneter Abstand D,
festgestellt werden. Um diese Relativbewegung zwischen
dem Gehäuse 40 und der Umhüllung 52 auszuführen, muß die
Feder 26 steifer als die Isolationsfeder 56 sein. Daher
wird das Gehäuse 40 und nicht der Kolbenkappenhalter 24
nach oben gedrückt.
Die Arbeitsweise des Gerätes kann nun leicht anhand der
Zeichnung verstanden werden. Fig. 3 zeigt den
Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens 12 gerade nach
dem Einsetzen einer Spritze. Mit dem
Spritzenkörperhalter 14, der den Spritzenkörper 64
stationär hält, wird der Mechanismus 12 zur
Unterbringung des Kolbens in bezug auf den
Spritzenkörper 64 abgesenkt. Dies bewegt die
Kolbenstange 44 nach unten bis sie in Kontakt mit dem
Boden der Spritze oder in ihre in der Fig. 4
dargestellte Ausgangsposition tritt. Wenn der
Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens 12 sich weiter
nach unten bewegt, erreicht die Kolbenstange 44 einen
Punkt, wo sie nicht weiter nach unten bewegt werden
kann. Der Grund dafür besteht darin, daß sie in Kontakt
mit dem Boden des Spritzenkörpers 64 bei der Position 66
kommt. Dies drückt die Kolbenkappe 60 nach oben gegen
den Kolbenkappenhalter 24. Weil jedoch die Feder 26
steifer als die Isolationsfeder 56 ist, wird das gesamte
Gehäuse 40 nach oben bewegt. Das Kennzeichen 36, das an
dem Gehäuse 40 angebracht ist, wird auch nach oben
relativ zu dem Gehäuse 52 bewegt. Der Sensor 62 wird
dadurch durch das sich nach oben bewegende Kennzeichen
36 angesprochen. Das Ansprechen des Sensors 62 bewirkt,
daß der Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens 12
seine Abwärtsbewegung stoppt. Eine Steuereinrichtung 35
ist mit dem Sensor 62 durch ein Sensorkabel 34
verbunden. Die Steuereinrichtung 35 erfaßt den Zustand
des Sensors 62 und steuert die Spindelmotorbaugruppe 22.
Wenn der Sensor 62 das Kennzeichen 36 erfaßt, wird ein
Signal zu der Steuereinrichtung 35 gesendet, um die
Bewegung des Mechanismus zur Unterbringung des Kolbens
12 zu stoppen. Daher wird der Mechanismus 12 zur
Unterbringung des Kolbens davor bewahrt die
Spritzenkolbenstange 44 übermäßig zu beanspruchen,
nachdem sie die vollständig abgesenkte Position erreicht
hat. Die Vorspannung der Kolbenstange 44 und des
Spritzenkörpers 64 kann durch den Abstand D und die
Federkonstanten der Federn 26 und 56 eingestellt werden.
Die Vorspannung, die durch einen Abstand D von 1/32 Inch
erzeugt wird, hat sich im Betrieb als geeignet erwiesen.
Sehr genaue und präzise Proben können mit Hilfe dieses
Mechanismus sogar, obwohl die Spritzen variieren können,
entnommen werden. Auch werden die Spritzen nicht durch
übermäßigen Antrieb der Kolbenstange 44 zerstört.
Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben
und illustriert worden ist, ist es für einen erfahrenen
Techniker offensichtlich, daß verschiedene
Modifikationen, ohne von Geist und Umfang dieser
Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden können.
Claims (11)
1. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens in einer Ausgangsstellung, welche
umfaßt,
eine Umhüllung mit einer Ausnehmung darin;
ein Gehäuse, das dazu vorgesehen ist, in die Ausnehmung eingebracht zu werden;
einen Kolbenkappenhalter, der dazu vorgesehen ist, innerhalb des Gehäuses zu gleiten und eine Kolbenkappe zu halten;
eine Halterfeder, welche den Kolbenkappenhalter in Kontakt mit dem Gehäuse drückt;
eine Isolationsfeder, welche das Gehäuse weg von der Umhüllung drückt;
eine Halteeinrichtung, verbunden mit dem Gehäuse und der Umhüllung, zum Halten des Gehäuses innerhalb der Umhüllung; und
eine Sensoreinrichtung, verbunden mit dem Gehäuse und der Umhüllung, zum Erfassen von Relativbewegungen zwischen ihnen.
eine Umhüllung mit einer Ausnehmung darin;
ein Gehäuse, das dazu vorgesehen ist, in die Ausnehmung eingebracht zu werden;
einen Kolbenkappenhalter, der dazu vorgesehen ist, innerhalb des Gehäuses zu gleiten und eine Kolbenkappe zu halten;
eine Halterfeder, welche den Kolbenkappenhalter in Kontakt mit dem Gehäuse drückt;
eine Isolationsfeder, welche das Gehäuse weg von der Umhüllung drückt;
eine Halteeinrichtung, verbunden mit dem Gehäuse und der Umhüllung, zum Halten des Gehäuses innerhalb der Umhüllung; und
eine Sensoreinrichtung, verbunden mit dem Gehäuse und der Umhüllung, zum Erfassen von Relativbewegungen zwischen ihnen.
2. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 1, wobei die Halterfeder
steifer als die Isolationsfeder ist.
3. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 1, wobei die
Sensoreinrichtung einen mechanischen Schalter umfaßt.
4. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 1, wobei die
Sensoreinrichtung einen Fotodetektor umfaßt.
5. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 4, welche ferner umfaßt:
Einen Sensorhalter, der zur Aufnahme des auf der Umhüllung montierten Fotodetektors vorgesehen ist; und
ein Sensorkennzeichen, das an dem Gehäuse angebracht ist.
Einen Sensorhalter, der zur Aufnahme des auf der Umhüllung montierten Fotodetektors vorgesehen ist; und
ein Sensorkennzeichen, das an dem Gehäuse angebracht ist.
6. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 5, wobei der Fotodetektor
und das Sensorkennzeichen eingestellt sind, um eine
vorbestimmte Bewegung des Gehäuses relativ zu der
Umhüllung zu erfassen.
7. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 6, wobei die vorbestimmte
Bewegung eine Bewegung von 1/8 Inch oder weniger umfaßt.
8. Eine Vorrichtung zur Unterbringung eines
Spritzenkolbens nach Anspruch 1, welche ferner eine
Einrichtung zum Bewegen der Umhüllung relativ zu einem
Spritzenkörper umfaßt.
9. Eine Vorrichtung zur Unterbringung einer Spritze zum
Halten und Positionieren eines Spritzenkolbens, wie er
in einem automatisierten Chromatographen verwendet wird,
mit:
Einem Kolbenschlitten, der in einer linearen Richtung bewegbar ist,
einer Umhüllung, die auf dem Kolbenschlitten montiert ist;
einem Gehäuse, das dazu vorgesehen ist, eine Kolbenkappe, die innerhalb der Umhüllung angeordnet ist, zu halten;
einer Isolationsfeder, die das Gehäuse weg von der Umhüllung drückt;
einem Haltering, der das Gehäuse innerhalb der Umhüllung hält;
einem ersten Sensor, der an der Umhüllung angebracht ist;
einem zweiten Sensor, der an dem Gehäuse in einer Position angebracht ist, die durch den ersten Sensor zu erfassen ist, wenn sich das Gehäuse relativ zu der Umhüllung bewegt; und
einer Einrichtung zum Anhalten der Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem Gehäuse, wenn der erste und der zweite Sensor eine Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem Gehäuse feststellen.
Einem Kolbenschlitten, der in einer linearen Richtung bewegbar ist,
einer Umhüllung, die auf dem Kolbenschlitten montiert ist;
einem Gehäuse, das dazu vorgesehen ist, eine Kolbenkappe, die innerhalb der Umhüllung angeordnet ist, zu halten;
einer Isolationsfeder, die das Gehäuse weg von der Umhüllung drückt;
einem Haltering, der das Gehäuse innerhalb der Umhüllung hält;
einem ersten Sensor, der an der Umhüllung angebracht ist;
einem zweiten Sensor, der an dem Gehäuse in einer Position angebracht ist, die durch den ersten Sensor zu erfassen ist, wenn sich das Gehäuse relativ zu der Umhüllung bewegt; und
einer Einrichtung zum Anhalten der Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem Gehäuse, wenn der erste und der zweite Sensor eine Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem Gehäuse feststellen.
10. Eine Vorrichtung zur Unterbringung einer Spritze
nach Anspruch 9, wobei der erste und der zweite Sensor
eine Relativbewegung kleiner als 1/8 Inch erfassen.
11. Eine Vorrichtung zur Unterbringung einer Spritze
nach Anspruch 9, wobei der erste und der zweite Sensor
einen Fotodetektor und ein Blockierungskennzeichen
umfassen.
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