DE4110389A1 - Kraftmessvorrichtung - Google Patents
KraftmessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftmeßvorrichtung zum
mehrdimensionalen Erfassen einer Kraft gemäß den
oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Aus der EP-A-03 02 437 ist eine Kraftmeßvorrichtung an einer
Anhängerkupplung bekannt, wobei zur Messung von horizontalen
und/oder vertikalen Kräften beim Bremsen und Beschleunigen von
Fahrzeuggespannen zylindrische Kraftmeßzellen in die
Anhängerkupplung integriert sind. Das Meßsignal der
Kraftmeßzellen für die Druck-, Zug- oder Stützkräfte kann dabei
einer Steuervorrichtung, z. B. einem Antiblockiersystem, zur
Optimierung der Fahreigenschaften zugeleitet werden. Obwohl
hierbei die Kombinationsmöglichkeit zwischen Kraftmeßzellen für
vertikale und horizontale Kräfte angedeutet ist, wird eine
derartige Ausführungsform nicht näher beschrieben.
Offensichtlich soll eine solche Kombinationsmöglichkeit auf
mehreren diskreten Kraftmeßzellen aufgebaut sein, so daß der
Herstellungs- und Bauaufwand für eine solche Kraftmeßvorrichtung
mit mehreren Kraftmeßzellen beträchtlich sein dürfte. Die
einzelnen Kraftmeßzellen bestehen dabei aus einem Kolben, der in
einen mit elastomerem Material gefüllten Ringspalt in ein
topfförmiges Gehäuse eintaucht. Wenn mehrere derartige
Kraftmeßzellen vorgesehen wären, wäre der Herstellungsaufwand
für die einzelnen Gehäuse, die einzelnen Kolben und das
Ausfüllen der dazwischen gebildeten Ringspalte mit einem
erheblichen Herstellungsaufwand verbunden. Zudem ist die
Belastbarkeit der zapfenförmigen Krafteinleitungskolben aufgrund
der Flächenpressung auf das Elastomer bei liegender Anordnung
des Ringspaltes, wie dies zum Erfassen horizontaler
Kraftkomponenten erforderlich ist, begrenzt.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kraftmeßvorrichtung zum mehrdimensionalen Erfassen einer
räumlich angreifenden Kraft zu schaffen, die einfach und
platzsparend hergestellt werden kann. Zudem soll diese
Kraftmeßvorrichtung hoch belastbar sein und eine exakte
Feststellung der Kraftrichtung, wie dies insbesondere in
Windkanalwaagen erforderlich ist, gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kraftmeßvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch die Verwendung eines gemeinsamen Kraftumlenkteils für
mehrere Meßwertgeber wird der Herstellungsaufwand der
Kraftmeßvorrichtung beträchtlich reduziert, da nur noch ein
Kraftangriffsteil benötigt wird und der verbleibende Spalt in
einem Herstellschritt mit elastomerem Material gefüllt werden
kann. Zudem ergibt sich durch die Anordnung der unterschiedlich
ausgerichteten Meßwertgeber bezüglich einem einzigen Bauteil
eine exakte Ausrichtung und damit eine Erhöhung der
Meßgenauigkeit. Durch die plattenförmige Ausbildung des
Kraftumlenkteils wird zudem eine großflächige Abstützfläche
geschaffen, so daß auch bei hohen Vertikalkräften die
Flächenpressung auf die Elastomerschicht gering bleibt bzw.
durch die große Abstützfläche bei einer vorgegebenen maximalen
Flächenpressung die Außenabmessungen der Kraftmeßvorrichtung
relativ klein gegenüber der rinnenförmigen Abstützfläche des
Kolbens bei einer liegenden Anordnung der an sich bekannten
Kraftmeßzelle gewählt werden kann. Andererseits ergibt sich
durch diese große Abstützfläche an der Unterseite des
Kraftumlenkteils eine geringere Meßwertverfälschung für die
bevorzugt um etwa 90° zueinander versetzt orientiert am
Außenumfang angeordneten weiteren Meßwertgeber in X- bzw. Y
Richtung. Die Elastomerschicht an der Unterseite des
Kraftumlenkteils wirkt dabei ähnlich einer reibungsarmen
Gleitführung, so daß bei einer beliebig orientierten
Kraftangriffsrichtung die Meßwertverfälschung auf jede der in
den räumlichen Achsen messenden Meßwertgeber gering bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtung
werden anhand der Zeichnung nachstehend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Kraftmeßvorrichtung in dimetrischer
Schnittdarstellung entlang der Mittelebene in Z-X
Richtung; und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Kraftmeßvorrichtung in
Schnittdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Kraftmeßvorrichtung 1 in dimetrischer
Schnittdarstellung gezeigt, die im wesentlichen aus mehreren
Meßwertgebern 2a, 2b, 2c, einem Kraftumlenkteil 3 für die hier
räumlich orientierte Kraft F und einer das Kraftumlenkteil 3
umgreifenden Halterung 5 sowie einem Basisteil 6 besteht. Das
Kraftumlenktell 3 ist plattenförmig ausgebildet, insbesondere
als rechteckige Platte, wobei an deren Längs- und Breitseite
jeweils einer der Meßwertgeber 2a, 2b angeordnet ist. Die Kraft
F wird über einen Kraftangriffspunkt 3d, der hier
halbkugelförmig ausgebildet ist, eingeleitet. Das
Kraftumlenkteil 3 ist nahezu allseitig, bis auf die
Kraftangriffsstelle 3d, mit einer elastomeren Abstützschicht 4
umgeben. Erfindungsgemäß ist diese elastomere Schicht 4
zumindest an der Unterseite 3b und am Außenumfang 3a des
Kraftumlenkteils 3 vorgesehen, wie dies punktiert an allen
Umfangskanten dargestellt ist. Zusätzlich kann auch an der
Oberseite 3c des Kraftumlenkteils 3 die elastomere Schicht 4
vorgesehen sein. Die elastomere Schicht 4 besteht dabei
insbesondere aus Silikon oder Naturkautschuk, der blasenfrei in
den allseitigen Spalt zwischen dem Kraftumlenkteil 3 und der
dieses umgreifenden Halterung 5 vulkanisiert ist. Die
Meßwertgeber 2a, 2b sind dabei in der Halterung 5 bevorzugt
mittels eines Anschlußgewindes 9 eingeschraubt, so daß sie mit
der elastomeren Schicht 4 am Außenumfang 3a des
Kraftumlenkteils 3 unmittelbar in Kontakt stehen. Bei einer
Krafteinleitung wird die angreifende Kraft F entsprechend der
Orientierung der Meßwertgeber 2a, 2b und ggf. 2c in X-, Y- und
ggf. in Z-Richtung zerlegt und über die elastomere Schicht 4 an
die Meßwertgeber weitergeleitet. Bevorzugt sind die Meßwertgeber
um jeweils 90° zueinander versetzt in dem Kartesischen
Koordinatensystem X-Y-Z angeordnet. Es kann jedoch auch ein
anderer Versetzungswinkel von z. B. 60° oder 45° gewählt werden.
Die rahmenartige Halterung 5 ist mittels einer nicht näher
dargestellten Verbindung 8, beispielsweise einer
Schraubverbindung, mit einem Basisteil 6 verbunden, das der
Abstützung der Kraftmeßvorrichtung 1 dient und beispielsweise
mittels Befestigungsbohrungen 7 auf einem Gestell oder einem
Fundament befestigt ist. Innerhalb des Basisteils 6 ist hier zur
Erfassung der Kräfte in Z-Richtung ein weiterer Meßwertgeber 2c
vorgesehen, der in einer taschenförmigen Vertiefung in dem
Basisteil 6 angeordnet ist. Der Meßwertgeber besteht
beispielsweise aus einem hutförmigen Keramikkörper mit einer
Meßmembran 10, die bei Beaufschlagung des Kraftumlenkteils 3 in
vertikaler Richtung den über die elastomere Schicht 4
übertragenen Druck feststellt, insbesondere über an der
Rückseite der Meßmembran 10 aufgebrachte Dehnmeßstreifen, die
die Durchbiegung der Meßmembran 10 in druck- und damit
kraftproportionale Meßwerte umsetzen. Diese Meßsignale werden
dann wie bei dem beim Meßwertgeber 2b angedeuteten Anschlußkabel
an eine an sich bekannte Mikrocomputer-Auswerteeinrichtung
weitergegeben, wobei durch die unterschiedliche Orientierung der
Meßwertgeber 2a, 2b und 2c die exakte räumliche
Kraftangriffsrichtung der Kraft F rechnerisch bestimmt werden
kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Bedarf auf die Kraftmessung
in der dritten Dimension mittels des Meßwertgebers 2c auch
verzichtet werden kann, sofern eine Meßwerterfassung nur in X
und Y-Richtung durch die Meßwertgeber 2a und 2b gewünscht wird.
Um sowohl eine Positiv- als auch eine Negativmessung in X-Y-
Richtung durchführen zu können, ist den Meßwertgebern 2a, 2b
jeweils gegenüberliegend an dem Außenumfang der
Kraftumlenkplatte 3 ein entsprechender Meßwertgeber angeordnet,
wie dies mit dem Bezugszeichen 2a′ angedeutet ist. Dieser
Meßwertgeber 2a′ steht dabei ebenso wie die anderen Meßwertgeber
in Druckübertragungskontakt mit der elastomeren Schicht 4 am
Außenumfang 3a des Kraftumlenkteils 3. Die nahezu allseitige
Einhüllung des Kraftumlenkteils 3 durch die elastomere Schicht 4
ist durch punktierte Darstellung auch an den verdeckten Kanten
eingezeichnet. Das Kraftumlenkteil 3 ist somit gegenüber der
umgreifenden Halterung 5 allseitig in elastomeres Material mit
einer Schichtdicke von etwa 2 mm eingebettet, so daß das
Kraftumlenkteil 3 in allen räumlichen Richtungen in Art einer
Gleitführung minimal beweglich ist. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, daß durch die elastomere Einbettung des
Kraftumlenkteils 3 die Kraftmeßvorrichtung 1 nahezu weglos
arbeitet und aufgrund der großen Abstützflächen beträchtliche
Kräfte in beliebiger Richtung aufnehmen kann. Wenn ein besonders
exaktes Ansprechen in einer Meßrichtung gewünscht wird, kann
durch gezielte Verringerung der Abmessung des Kraftumlenkteils 3
die Biegefestigkeit in dieser Richtung verringert werden.
Beispielsweise kann durch Reduzierung der Dicke des
plattenförmigen Kraftumlenkteils 3 das Ansprechen in Z-Richtung
des Meßwertgebers 2c erhöht werden. Sofern die vertikale
Komponente in Z-Richtung besonders relevant ist, kann jedoch
auch die nachfolgend beschriebene Ausführungsform gemäß Fig. 2
gewählt werden, da hierdurch für diese Kraftkomponente eine
gesonderte Kraftmeßzelle vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der
Kraftmeßvorrichtung 1 dargestellt, wobei in das
Kraftumlenkteil 3 eine in Vertikalrichtung messende, gesonderte
Kraftmeßzelle 12 eingesetzt ist. Hierzu ist das
Kraftumlenkteil 3 im Zentrum als topfartige Erhöhung 11 nach
oben gezogen, so daß darin ein Kolben 12a eingesetzt werden
kann. Der Kolben 12a ist hierbei über einen engen Ringspalt 12b,
der ebenfalls mit elastomerem Material gefüllt ist, mit dem
Kraftumlenkteil 3 verbunden. Der Ringspalt 12b ist gegenüber der
Abstützschicht 4 mit etwa 2 mm lediglich etwa 0,5 mm breit, so
daß eine besonders exakte Führung in Z-Richtung und damit eine
besonders hohe Meßgenauigkeit erreicht wird. An der Unterseite
des Kolbens 12a ist in Übertragungskontakt mit dem elastomeren
Material (punktiert dargestellt) der in Vertikalrichtung
messende Meßwertgeber 2c wiederum mit einer keramischen
Membran 10 eingesetzt. Die beiden anderen jeweils um 90° in
einem rechtwinkligen Koordinatensystem angeordneten
Meßwertgeber 2a (verdeckt) und 2b sind am Außenumfang 3a des
Kraftumlenkteils 3 in der Halterung 5 gelagert. Hierbei ist das
Kraftumlenkteil 3 im unteren Bereich als flachzylindrische
Scheibe ausgebildet, so daß diese gegenüber der rechteckigen
Ausführungsform in Fig. 1 leichter durch eine Drehbearbeitung
hergestellt werden kann. Der Meßwertgeber 2a ist hier von einer
gegenüberliegenden Vorspanneinrichtung (13) in Form eines
einstellbaren Tellerfederpaketes 13a beaufschlagt, so daß die
Meßmembran 10 des Meßwertgebers 2b in etwa bis zur Hälfte der
maximal übertragbaren Kraft vorgespannt ist. Hierdurch können
mit dem einzigen Meßwertgeber 2b sowohl in X-Richtung wirkende
Zug- als auch Druckkräfte erfaßt werden.
Die vorgeschlagene Kraftmeßvorrichtung eignet sich für alle
Einsatzgebiete, bei denen eine exakte Kraftrichtungsbestimmung
und eine Erfassung der jeweiligen Kraftkomponenten gefordert
ist, beispielsweise bei Wägezellen mit unterschiedlicher
Kraftangriffsrichtung. Durch den Umgriff der Halterung 5 und die
bevorzugte elastische Schicht auch an der Oberseite 3c des
Kraftumlenkteils 3 wird ein Abheben oder Herausreißen des
Kraftumlenkteils 3 sicher unterbunden, so daß die
Kraftmeßvorrichtung 1 abweichend von der in der Zeichnung
dargestellten Lage auch schräg, vertikal oder "überkopf" an
einem Gestell oder dergleichen angeordnet werden kann. Dabei ist
die erwartete Hauptangriffsrichtung der Kraft F jeweils auf die
größte Abstützfläche (in der gezeichneten Stellung ist dies die
Unterseite 3b) ausgerichtet.
Obwohl die Unterseite 3b hier vollständig plan dargestellt ist,
kann sie auch leicht gewölbt ausgeführt werden, wobei diese
Wölbung im Bereich der Meßwertgeber 2a, 2b, 2c bevorzugt einer
taschenartigen Vertiefung gegenüberliegt, so daß bei einer
Krafteinwirkung und damit minimalen Verschiebung oder Verkantung
des Kraftumlenkteils 3 im elastomeren Material dieses
unmittelbar die Meßmembran 10 beaufschlagt.
Claims (19)
1. Kraftmeßvorrichtung zum mehrdimensionalen Erfassen einer
räumlich angreifenden Kraft (F) mit mehreren, verschieden
ausgerichteten Meßwertgebern,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Meßwertgeber (2a; 2b; 2c) mit einem
gemeinsamen plattenförmigen Kraftumlenkteil (3) über eine
elastomere Schicht (4) in Kontakt stehen, die an der
Unterseite (3b) und am Außenumfang (3a) als durchgehende
Abstützschicht für das Kraftumlenkteil (3) vorgesehen ist.
2. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastomere Schicht (4) auch an der
Oberseite (3c) des Kraftumlenkteils (3) zumindest
bereichsweise vorgesehen ist.
3. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastomere Schicht (4) fest haftend
an den Kontaktflächen des Kraftumlenkteils (3) ausgebildet
ist.
4. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Meßwertgeber
(2a, 2b; 2b, 2c; 2a, 2c) in einer Ebene angeordnet sind.
5. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftumlenkteil (3) als
rechteckige Platte ausgebildet ist, an deren Außenumfang
(3a) jeweils an der Längs- und Breitseite ein Meßwertgeber
(2a, 2b) angeordnet ist.
6. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftumlenkteil (3) als
flachzylindrische Scheibe ausgebildet ist, an deren
Außenumfang (3a) wenigstens zwei Meßwertgeber (2a, 2b) in
unterschiedlicher radialer Orientierung angeordnet sind.
7. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Kraftumlenkteil (3) eine in vertikaler Richtung messende
Kraftmeßzelle (12) eingesetzt ist.
8. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (3b) des
Kraftumlenkteils (3) ein mit der elastomeren Abstützschicht
(4) in Übertragungskontakt stehender Meßwertgeber (2c) als
vertikal messende Kraftmeßzelle vorgesehen ist.
9. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenebene des
Kraftumlenkteils (3) gegenüber der Horizontalen geneigt
ist.
10. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der X- oder Y
Richtung je zwei Meßwertgeber (2a-2a′; 2b-2b′) sich
gegenüberliegend angeordnet sind.
11. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der X- oder Y-Richtung
lediglich ein Meßwertgeber (2a, 2b) vorgesehen ist, der
durch eine Vorspanneinrichtung (13) vorgespannt ist.
12. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere
Abstützschicht (4) blasenfrei ist.
13. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere
Abstützschicht (4) aufvulkanisiert ist.
14. Kraftmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftumlenkteil
(3) insbesondere im Bereich über der vertikal messenden
Kraftmeßzelle (2c) in Vertikalrichtung (Z) eine verringerte
Biegefestigkeit aufweist.
15. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (3b) des
Kraftumlenkteils (3) konkav gewölbt ausgebildet ist.
16. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Abstützschicht
(4) im Bereich der Meßwertgeber (2a, 2b, 2c) zur Meßmembran
(10) hin taschenförmig ausgebildet ist.
17. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (2a, 2b, 2c)
in einem Kartesischen Koordinatensystem in den Achsen (X,
Y, Z) um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
18. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (2a, 2b) an
einer gemeinsamen rahmenartigen Halterung (5) angeordnet
sind.
19. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (5) das Kraftumlenkteil
(3) am Außenumfang (3a) und der Oberseite (3c) umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110389A DE4110389A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Kraftmessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4110389A DE4110389A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Kraftmessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110389A1 true DE4110389A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4110389A Withdrawn DE4110389A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Kraftmessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4110389A1 (de) |
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