DE4109863C2 - - Google Patents

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/658High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
    • H01R13/6598Shield material
    • H01R13/6599Dielectric material made conductive, e.g. plastic material coated with metal

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum An­ schluß abgeschirmter elektrischer Leitungen, die mit Kontakten verbunden sind und von denen mindestens eini­ ge mit einer Abschirmung versehen sind, die an einen Abschirmanschluß anschließbar ist und bei dem in einem der Abschirmung zugewandten Bereich eines mindestens bereichsweise vom Gehäuse begrenzten Gehäuseinnenraumes eine die Abschirmung mit dem Abschirmanschluß elek­ trisch verbindende nachgiebige elektrisch leitfähige Masse angeordnet ist.
Derartige Verbindungselemente sind als Gerätestecker bekannt, in deren Bereich eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen geführt ist. Zum Verbinden von Abschirmungen, welche die jeweiligen Leitungen umman­ teln, können Lötverbinder oder Quetschverbinder verwen­ det werden. Solche Verbinder schaffen die gewünschten elektrischen Kontakte zwischen den einzelnen Abschirm­ ungen. Die Lötverbinder bestehen dabei in einer bekann­ ten Ausführungsform aus einem Lötring und zwei Dich­ tungsringen, die gemeinsam in einer Schrumpfhülse ein­ gebettet sind. Bei einer Erwärmung, beispielsweise mit einem Heißluftgebläse, schrumpft die Hülse und der Löt­ ring sowie die Dichtungsringe schmelzen. Die geschmol­ zene Lötmasse verbindet sich dann mit der Abschirmung sowie mit dem im Bereich des Gehäuses angeordneten Ab­ schirmanschluß. Hierdurch wird der gewünschte elektri­ sche Kontakt zwischen der Abschirmung und dem Abschirm­ anschluß hergestellt.
Quetschverbinder sind sowohl in einteiligen als auch in zweiteiligen Ausführungsformen verfügbar. Ein einteiliger Quetschverbinder besteht aus einem im wesentlichen c-förmigen Formteil, das im Bereich einer äußeren Be­ grenzung mit einer isolierenden Folie laminiert ist. Im Inneren des Verbinders ist eine Einhängelasche ange­ ordnet, welche die Abschirmung sowie die abzuschirmende Leitung aufnimmt. Zur Durchführung einer elektrischen Kontaktierung des Quetschverbinders mit der Abschirmung wird der Verbinder in ein Werkzeug eingesetzt und nach einem Einsetzen des mit der Abschirmung versehenen Kabels und des Abschirmanschlusses der Verbinder mit einer ihn verformenden Kraft beaufschlagt.
Zweiteilige Quetschverbinder bestehen im wesentlichen aus einer stabilen Innenhülse, die aus einem harten Material ausgebildet ist, sowie einer zur Innenhülse relativ weicheren und somit verformbaren Außenhülse. Zur Vornahme einer Verbindung werden die Abschirmungen der einzelnen Leitungen im vorgesehenen Kontaktbereich gelockert. Dies kann beispielsweise durch ein Auskämmen oder durch ein Ausfädeln erfolgen. Anschließend werden die zu kontaktierenden Abschirmungen über die Innen­ hülse gefaltet, und danach wird die Außenhülse aufge­ schoben, wobei sich die Abschirmung zwischen der Innen­ hülse und der Außenhülse befindet. Für die elektrische Kontaktierung wird anschließend die gesamte Anordnung mit Hilfe eines Werkzeuges verpreßt.
Derartige Ausbildungen weisen bei einer Verwendung im Bereich einer Luft- und Raumfahrt Nachteile auf. Es besteht ein vergleichsweise großer Raumbedarf und durch die verwendeten Verbindungsmittel wird die Vorrichtung mit einem nicht unerheblichen Gewicht versehen. Zur Durchführung der mechanischen Verformungsabläufe sind darüber hinaus Spezialwerkzeuge erforderlich. Schließ­ lich ist auch die Anzahl der an derartige Vorrichtungen anschließbaren Leitungen begrenzt sowie ein nachträg­ liches Einsetzen von abgeschirmten Leitungen und ein Ersatz von beschädigten abgeschirmten Leitungen mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
Aus der DE 29 32 612 B2 ist es bekannt, eine Kabeler­ dung im Bereich einer Kabeldurchführung derart durchzu­ führen, daß das Kabel abisoliert wird und zur Verbin­ dung einer Abschirmung des Kabels mit einem Abschirman­ schluß ein elastisch verformbarer und elektrisch leit­ fähiger Ring vorgesehen ist. Der Ring verbindet die Ab­ schirmung mit einem elektrisch leitfähigen metallischen Gehäuse der Durchführung. Das Kabel ist mehradrig aus­ gebildet und die Kabeladern sind von einer gemeinsamen äußeren Abschirmung umgeben. Zur Gewährleistung eines elektrischen Kontaktes erfolgt eine Verspannung des Verbindungselementes, beispielsweise durch eine Ver­ schraubung. Die Wirkungsweise des Verbindungselementes entspricht somit der eines Dichtungsringes. Zur Führung des ringförmigen Verbindungselementes sind Metallringe vorgesehen, die an Stirnflächen des ringförmigen Ele­ mentes anliegen. Die Metallringe können beispielsweise als geschlitzte Ringe ausgebildet sein oder eine Aus­ bildung aus Ringhälften aufweisen. Eine Kontaktierung gegebenenfalls vorhandener Einzelabschirmungen der Adern des Kabels ist nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verbindungselement der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß der bei einer Montage der Vorrichtung erforderliche Arbeitsaufwand vermindert sowie konstruk­ tive Freiräume bei der Verwendung der Verbindungsele­ mente vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Masse mindestens zwei Ausnehmungen vor­ gesehen sind, die jeweils eine mit der Abschirmung versehene Leitung aufnehmen, die im Bereich der Aus­ nehmung mit einem abisolierten Bereich versehen ist, und daß die Masse mindestens bereichsweise zwischen den Ausnehmungen angeordnet ist.
Mit Hilfe dieser elektrisch leitfähigen Masse werden alle Abschirmungen elektrisch mit dem Abschirmanschluß verbunden. Es ist mit geringem Arbeitsaufwand möglich, in vorgefertigte Ausnehmungen der Masse abgeschirmte Kabel einzuschieben oder nicht benötigte Ausnehmungen im Bereich der Masse zu verschließen. Darüber hinaus ist auch ein Ersatz einer abgeschirmten Leitung durch ein einfaches Herausziehen der Leitung aus der Masse sowie ein anschließendes Einschieben eines neues Kabels durchführbar. Gegenüber einer Verwendung von Quetsch­ verbindern ergibt sich ein erheblich verminderter Platzbedarf, der eine wesentlich höhere Packungsdichte der Leitungen ermöglicht. Eine ggf. erforderliche Bear­ beitung der Masse kann mit einfachen Werkzeugen erfol­ gen, so daß eine Bereitstellung von komplizierten Spezialwerkzeugen entfällt.
Zur Durchführung einer in weiten Grenzen vorgebbaren Verformbarkeit der verwendeten Masse wird vorgeschla­ gen, daß die elektrisch leitfähige Masse mindestens bereichsweise plastisch verformbar ausgebildet ist. Eine besonders günstige Möglichkeit zum Einsetzen und zum Entfernen von elektrischen Leitungen kann auch da­ durch bereitgestellt werden, daß die elektrisch leit­ fähige Masse mindestens bereichsweise aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet ist.
Die Verwendung von im Bereich von elektrischen Anwen­ dungen bewährten Isolationsmaterialien kann dadurch ermöglicht werden, daß die Masse aus einem Grundsub­ strat gebildet ist, in das elektrisch leitfähige Parti­ kel eingelagert sind. Eine gegenüber üblichen Belastun­ gen besonders widerstandsfähige Ausführungsform wird dadurch realisiert, daß die elektrisch leitfähigen Partikel aus Silber ausgebildet sind.
Zur Ausbildung der Masse aus einem elastischen Material ist es zweckmäßig, daß die Masse aus einem Metallpar­ tikel enthaltenden Silikongummi gebildet ist.
Zur Verwendung bei einer Vielzahl von elektrischen Ein­ richtungen, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse als Teil eines Steckverbinders ausgebildet ist. Zur Er­ schließung weiterer Anwendungsfälle ist vorgesehen, daß das Gehäuse als Teil einer Relaisaufnahme ausgebildet ist.
Zur Verminderung der Anzahl der zu verwendenden Bauele­ mente wird vorgeschlagen, daß die Masse als ein Dich­ tungselement ausgebildet ist, das Ausnehmungen zur Auf­ nahme der elektrischen Leitungen aufweist. Hierdurch wird die Verwendung von separaten Dichtungselementen vermieden und somit der Montageaufwand vermindert.
Eine konstruktive Anordnung eines separaten Abschirman­ schlusses wird dadurch vermieden, daß das Gehäuse min­ destens bereichsweise elektrisch leitfähig ausgebildet ist. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere bei Steckverbindern besonders zweckmäßig, die zur Ver­ bindung von Buchsenelementen mit Steckerelementen vor­ gesehen sind.
Eine universelle Verwendbarkeit wird dadurch unter­ stützt, daß in den Bereich der Masse sowohl mit einer Abschirmung versehene elektrische Leitungen als auch abschirmungsfrei ausgebildete Leitungen geführt sind.
Zur Erleichterung des Einsetzens von Leitungen in den Bereich der Masse wird vorgeschlagen, daß in Richtung einer Längsachse der Ausnehmungen die Elastizität der Masse erhöhende Aussparungen angeordnet sind, die par­ tiell die Ausnehmungen vergrößern.
In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Ausführungsbei­ spiele schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung, bei der die leitfähige Mas­ se aus einem knetbaren Material mit metallischen Partikeln angeordnet sind,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, bei der die Masse aus einem Silikongummi ausgebildet ist, in das metallische Partikel eingebettet sind,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, das mit einem Zug­ entlastungsteil versehen ist,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, bei der im Bereich eines Gehäuseinnenraumes ein mit den Abschir­ mungen verbindbarer Abschirmanschluß angeord­ net ist,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, in deren Bereich sowohl abgeschirmte als auch nichtabgeschirmte Leitungen geführt sind,
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht eines Verbin­ dungselementes, die als Verteiler ausgebildet und im Bereich einer Schiene angeordnet ist,
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht eines Verbin­ dungselementes mit einem mindestens bereichs­ weise elektrisch leitfähigen Gehäuse,
Fig. 8 eine Vorrichtung gemäß Fig. 7 mit zusätz­ lichem Zugentlastungsteil,
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht eines Verbin­ dungselementes, bei der die Masse aus einem knetbaren Material ausgebildet ist,
Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht eines Verbin­ dungselementes, die eine von einer Schiene aufnehmbare Halterung aufweist sowie mit einem an die Leitungen anschließbaren Relais ver­ sehen ist,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes gemäß Fig. 10 mit einem zusätzlichen Zugentlastungsteil,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, bei der die Masse aus einem knetbaren Material ausgebildet ist,
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, in deren Bereich ein von einem Sockel gehaltertes Relais ange­ ordnet ist,
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes, die mit einem Sockel, einem Relais sowie einem mindestens bereichsweise elektrisch leitfähigen Gehäuse versehen ist und
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verbindungselementes gemäß Fig. 14 mit einem Zugentlastungsteil.
Ein Verbindungselement zum Anschluß von abgeschirmten elektrischen Leitungen (1) besitzt einen mit der Lei­ tung (1) verbindbaren Kontakt (2) sowie einen mit einer Abschirmung (3) der Leitung (1) verbindbaren Abschirm­ anschluß (4). Der Kontakt (2) sowie der Abschirman­ schluß (4) sind bereichsweise von einem Gehäuse (5) aufgenommen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in einen vom Gehäuse (5) begrenzten Gehäuseinnenraum (6) ein im we­ sentlichen becherförmig ausgebildetes Aufnahmeelement (7) angeordnet. Das Aufnahmeelement (7) weist einen den Gehäuseinnenraum (6) unterteilenden Boden (8) auf. Das Aufnahmeelement (7) begrenzt einen den Gehäuseinnenraum (6) erweiternden Aufnahmeraum (9), in dem eine elek­ trisch leitfähige Masse (10) angeordnet ist. Die Masse (10) steht in einem abisolierten Bereich (11) mit den Abschirmungen (3) der Leitungen (1) in elektrischer Verbindung. Über mit den Abschirmanschlüssen (4) ver­ bundene Ableitelemente (12) ist eine elektrisch leit­ fähige Verbindung zu einem nicht dargestellten Masse­ anschluß herstellbar. Die Abschirmungen (3) sind als ein die Leitungen (1) radial umgebendes Schirmgeflecht ausgebildet. Die Masse (10) besteht aus einer plastisch verformbare Knetmasse, in die elektrisch leitfähige Partikel aus einem Metall eingebettet sind. Insbeson­ dere ist an eine Verwendung von Silber gedacht. Eine besonders gute Anschmiegsamkeit an die Abschirmungen (3) kann durch den Einsatz einer Masse (10) aus einem teigigen Material erreicht werden. Der Abschirmanschluß (4) ist mit einer Abschirmung (3) einer der elektri­ schen Leitungen (1) über ein Kontaktelement (35) ver­ bunden.
Das Aufnahmeelement (7) ist mit einer Überwurfmutter (13) mit dem Gehäuse (5) verbunden. Über ein mit einem Gewinde versehenes Gehäuseteil (14) erfolgt eine mecha­ nische Verbindung mit einem Stecker (15).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist für die Masse (10) ein Silikongummi benutzt, in dem zur Gewähr­ leistung einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit metallische Partikel eingebettet sind. Insbesondere sind hierfür Partikel aus Silber oder Kupfer geeignet.
Im Bereich der Masse (10) sind Ausnehmungen (16) vorge­ sehen, durch welche die Leitungen (1) ohne einen we­ sentlichen mechanischen Widerstand mittels eines Kon­ taktwerkzeuges eingeschoben werden. Das Gehäuse (5) ist bei dieser Ausführungsform einschließlich der Überwurf­ mutter (17) elektrisch leitfähig ausgebildet. Das Ge­ häuse (5) und der Abschirmanschluß (4) können daher als ein einheitliches Bauelement konstruiert werden. Das Gehäuse (5) mit der elektrisch leitfähigen Überwurfmut­ ter (17) ist mit einem elektrisch leitfähigen Stecker­ gehäuse (18) verbunden. Bei einer Ausbildung der Masse (10) aus einem elastischen Material, das keine wesent­ lichen plastischen Eigenschaften aufweist, ist ein se­ parates Aufnahmeelement (7) entbehrlich. Die Masse (10) kann vielmehr als ein Formteil ausgebildet und derart in den Gehäuseinnenraum (6) eingesetzt werden, daß eine Halterung durch das Gehäuse (5) erfolgt. Die elektri­ sche Verbindung zum Masseanschluß erfolgt über das Steckergehäuse (18).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist zusätzlich zu­ den Bauelementen gemäß Fig. 2 ein Zugentlastungsteil (19) vorgesehen, das im Bereich eines der Überwurf­ mutter (17) abgewandten Endes des Gehäuses (5) mit diesem verbunden ist und eine die Funktionsfähigkeit beeinträchtigende Zugbelastung der elektrischen Leitun­ gen (1) vermeidet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist im Bereich der Masse (10) eine Ausnehmung (16) dargestellt, in die keine elektrische Leitung (1) mit ihrer Abschirmung (3) eingesetzt ist. Aufgrund der elastischen bzw. plasti­ schen Eigenschaften der Masse (10) wird die Ausnehmung (16) verschlossen wodurch die lückenlose Abschirmung erreicht und ein Eindringen von Verunreinigungen in den Gehäuseinnenraum (6) vermieden wird. Der Abschirmanschluß (4) ist hierbei mit dem Kontaktelement (35) durch einen Stift bzw. Buchsenkontakt im Bereich des Steckers (15) mit der Abschirmung 3 verbunden. Der zugehörige Stift bzw. Buchsenkontakt im Gegenstecker hat dabei Kontakt mit dem Masseanschluß.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind durch die Masse (10) sowohl mit einer Abschirmung (3) versehene Leitungen (1) als auch abschirmungsfrei ausgebildete Leitungen geführt. Über den Abschirmanschluß (4) er­ folgt durch das Ableitelement (12) eine Verbindung mit einem nicht dargestellten Masseanschluß. Zur Erhöhung der elastischen Eigenschaften sind im Bereich der Masse (10) Aussparungen (20) angeordnet, die in Längsrichtung der Ausnehmungen (16) hintereinander angeordnet sind und die Ausnehmungen (16) partiell erweitern.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eine Ausfüh­ rungsform, bei der der Kontakt (2) als ein die elek­ trischen Leitungen (1) auf ein gemeinsames Potential legender Verbinder (21) eines Moduls ausgebildet ist. Ein mit dem Gehäuse (5) verbundener Gehäusesockel (22) weist eine an eine Schiene (23) angepaßte Ausbildung auf. Die Schiene (23) umschließt den Gehäusesockel (22) bereichsweise und ist zu einer Halterung der Vorrich­ tung vorgesehen. Im Bereich eines Vorsprunges (24) kann eine Kennzeichnung angeordnet werden. Es sind sowohl mit einer Abschirmung (3) versehene Leitungen (1) als auch abschirmungsfrei ausgebildete Leitungen (1) vorge­ sehen.
Eine derartige gemischte Anordnungen von Leitungen (1) ist auch in Fig. 7 dargestellt. Das Gehäuse (5) ist hier elektrisch leitfähig ausgebildet. Die bereichs­ weise elektrisch leitfähige Ausbildung des Moduls kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß ein aus einem Nichtleiter bestehendes Gehäuse des Moduls mit einer elektrisch leitfähigen Oberflächenbeschichtung versehen wird. Außerdem ist das Gehäuse (5) mit einem Verschluß (5a) versehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist zusätzlich zu den Bauelementen nach Fig. 7 ein Zugentlastungsteil (19) zur Entlastung der Leitungen (1) vorgesehen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 zeigt wiederum eine aus einem plastischen Material ausgebildete Masse (10), die durch Knetbeaufschlagung verformt werden kann. Der Gehäuseinnenraum (6) ist mit dem Aufnahmeraum (9) über Durchlässe (25) verbunden, die im Bereich des Bodens (8) angeordnet sind. Zur Verbindung des Ableitelementes (12) mit den Abschirmungen (3) ist ein innerhalb des Gehäuses (5) angeordneter Abschirmanschluß (4) vorge­ sehen. Das Gehäuse (5) ragt mit seinem Gehäusesockel (22) in die Schiene (23) hinein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist der Gehäuse­ sockel (22) in einem seitlichen Bereich eines becher­ förmigen Adapters (26) angeordnet, der zur Aufnahme eines Relais (27) vorgesehen ist und z. B. über ein Ge­ winde eine feste mechanische Verbindung zum Gehäuse (5) aufweist. Zusätzlich zu den Bauelementen gemäß Fig. 10 weist die Ausführungsform gemäß Fig. 11 ein zusätz­ liches Zugentlastungsteil (19) auf.
Auch Fig. 12 zeigt eine Vorrichtung, die mit einem Adapter (26) zur Aufnahme eines Relais (27) versehen ist. Es sind hier sowohl mit einer Abschirmung (3) ver­ sehene Leitungen (1) als auch abschirmungsfrei ausge­ bildete Leitungen (1) in den Bereich der Masse (10) geführt. Die Masse (10) ist hier aus einem knetfähigen Material ausgebildet. Über Abschirmanschlüsse (4) stehen Ableitelemente (12) in elektrischer Verbindung mit den Abschirmungen (3).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 ist zur Aufnahme des Relais (27) ein Sockel (28) vorgesehen. Das Gehäuse (5) erstreckt sich mit einem Andrucksteg (29) im Be­ reich einer Seite (30) parallel zu einer Halterung (31) und ist über Schrauben (32) mit einem das Relais (27) halternden Flansch (33) verbunden, der im Bereich einer der Seite (30) abgewandt angeordneten weiteren Seite der Halterung (31) positionierbar ist. In den Bereich der Masse (10) sind wiederum sowohl mit einer Abschir­ mung (3) versehene Leitungen (1) als auch abschirmungs­ frei ausgebildete Leitungen (1) geführt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 14 zeigt im wesent­ lichen die gleichen Bauelemente wie Fig. 13. Das Ge­ häuse (5), das Aufnahmeelement (7) und die Überwurfmut­ ter (13) sind dabei elektrisch leitfähig ausgebildet. In Fig. 15 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 14 um ein Zugentlastungsteil (19) erweitert.

Claims (12)

1. Verbindungselement zum Anschluß abgeschirmter elek­ trischer Leitungen, die mit Kontakten verbunden sind und von denen mindestens einige mit einer Ab­ schirmung versehen sind, die an einen Abschirman­ schluß anschließbar ist und bei dem in einem der Abschirmung zugewandten Bereich eines mindestens bereichsweise vom Gehäuse begrenzten Gehäuseinnen­ raumes eine die Abschirmung mit dem Abschirman­ schluß elektrisch verbindende nachgiebige elek­ trisch leitfähige Masse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Masse (10) min­ destens zwei Ausnehmungen vorgesehen sind, die jeweils eine mit der Abschirmung (3) versehene Leitung (1) aufnehmen, die im Bereich der Ausneh­ mung mit einem abisolierten Bereich (11) versehen ist, und daß die Masse (10) mindestens bereichs­ weise zwischen den Ausnehmungen angeordnet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrisch leitfähige Masse (10) mindestens bereichsweise plastisch verformbar aus­ gebildet ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrisch leitfähige Masse (10) mindestens bereichsweise aus einem elastisch ver­ formbaren Material ausgebildet ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leit­ fähige Masse (10) aus einem Grundsubstrat ausge­ bildet ist, in das elektrisch leitfähige Partikel eingelagert sind.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrisch leitfähigen Partikel aus Silber bestehen.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis­ 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Masse (10) aus einem Metallpartikel enthaltenden Silikon­ gummi besteht.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) als Teil eines Steckverbinders ausgebildet ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) als Teil einer Relaisaufnahme ausgebildet ist.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Masse (10) als ein Dichtungselement ausgebildet ist, das Ausnehmungen (16) zur Aufnahme der elektrischen Leitungen (1) aufweist.
10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) min­ destens bereichsweise elektrisch leitfähig ausge­ bildet ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich der Masse (10) sowohl mit einer Abschirmung (3) ver­ sehene elektrische Leitungen (1) als auch abschir­ mungsfrei ausgebildete Leitungen (1) geführt sind.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung einer Längsachse der Ausnehmungen (16) die Elastizität der Masse (10) erhöhende Aussparungen (20) angeord­ net sind, die partiell die Ausnehmungen (16) ver­ größern.
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