DE4109763A1 - Fernsehsystem - Google Patents

Fernsehsystem

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fernsehsystem, das ein Fernsehsignal im Bildseitenverhältnis von 9 : 16 unter Verwendung des gleichen Rasters wie beim herkömmlichen Fernsehsignal mit einem Bildseitenverhältnis von 3 : 4 über­ trägt, und das die schwarzen, bandartigen Bereiche an Ober- und Unterseite des Bildschirms eines herkömmlichen Fernseh­ empfängers verringert.
Wenn Fernsehsignale für ein gestrecktes Bildseitenverhält­ nis, insbesondere Signale für einen Breitwandfilm von 9 : 16 gesendet wird und von einem Fernsehempfänger mit Breitwand­ schirm empfangen wird, können wirklichkeitsgetreue und auf­ regende Bilder erhalten werden. Wenn solche Signale jedoch von einem herkömmlichen Fernsehempfänger mit einem Bildsei­ tenverhältnis von 3 : 4 empfangen werden, wird das Bild am rechten und linken Ende des Bildschirmes (oder nur an einem der beiden Enden) abgeschnitten, wenn die Signale so emp­ fangen werden, daß keine bildlosen Randbereiche am oberen und unteren Rand des Bildschirmes auftreten, wie in Fig. 7(b) gezeigt wird. Dieser abgeschnittene Endbereich wird als "Seitenstreifen" bezeichnet. Fig. 7(a) stellt den Fall dar, bei dem die gesamte Bildfläche des Breitwandfilms vom linken zum rechten Rand eines herkömmlichen Fernsehgerätes empfangen wird, wobei sich die bildlosen Abschnitte am obe­ ren und unteren Rand des Bildschirmes befinden. Dieser Fall wird als "Briefkastentyp" bezeichnet. Da die Signale für eine Breitwandwiedergabe nicht vollständig auf einem her­ kömmlichen Fernsehgerät empfangen werden können, wurde ein anderes Fernsehsystem entwickelt, das einen Kompromiß zwi­ schen den zwei obigen Systemen darstellt und das durch ein Breitwand-Fernsehgerät normal empfangen werden kann.
Im Fall von Fig. 7(c) treten in einem gewissen Ausmaß Sei­ tenstreifen auf, und obere und untere bildlose Abschnitte sind ebenfalls vorhanden, sind aber relativ schmal. Um je­ doch ein Breitwandbild in normaler Wiedergabe auf einem Fernsehgerät mit Breitwandschirm zu empfangen, ist es not­ wendig, Bildsignale der Seitenstreifen durch eine Einrich­ tung zu übertragen und zu verarbeiten und diese Signale im Fernsehgerät wiederzugeben.
Um diesen Vorteil zu erreichen, wurde vorgeschlagen, das Frequenzband für die Seitenstreifensignale in ein tiefes und ein hohes Band aufzuteilen und die Bildsignale unter Anwendung getrennter Multiplexverfahren zu senden. Basie­ rend auf einem solchen Grundgedanken wird im Augenblick ein System einer experimentellen Untersuchung am David-Sarnoff- Institut in den USA unterzogen. In diesem System werden Hochfrequenz-Bestandteile über das gesamte Bild verteilt, um mittels Frequenzmultiplexion gesendet zu werden, und Niedrigfrequenz-Bestandteile werden komprimiert und in das linke und rechte Ende des Rasters eingefügt. Wenn diese Si­ gnale durch einen Fernsehempfänger mit Breitwandschirm emp­ fangen werden, werden die Hochfrequenz- und Niederfrequenz- Bestandteile zusammengesetzt (synthesized) und auf Breit­ wand wiedergegeben. Wenn diese Signale von einem normalen Fernsehempfänger empfangen werden, wird das Bild mit teil­ weise fehlendem Seitenstreifen wiedergegeben.
Wenn die Signale auf den Seitenstreifen in zwei Frequenz­ bänder mit hohen und niedrigen Frequenzen unterteilt wer­ den, werden zwar ein Hochpaßfilter und ein Tiefpaßfil­ ter verwendet, es ist aber unmöglich, ideale Grenzfrequenz- Charakteristik zu erhalten. Deshalb ist es unvermeidbar, an jeder Filtercharakteristik nahe der Grenzfrequenz eine Überlappung einzustellen, und ein solches Band, z. B. 0,5 MHz, kann dann, wenn die obigen Signale durch eine Multi­ plexübertragung gesendet werden, nicht übergangen werden. Die Hochfrequenz-Bestandteile des Seitenstreifens, die durch einen solchen Filter erzeugt werden, haben eine große Bandbreite und können nicht in den bildlosen Abschnitten am oberen und unteren Rand des Bildschirmes empfangen werden. Am David-Sarnoff-Institut werden diese Signale über den ge­ samten Bildschirm verteilt und multiplext. Aufgrund dessen treten Interferenzen auf dem Bildschirm auf, und die Bild­ qualität in diesem System wird verschlechtert, weil die Hochfrequenz-Bestandteile des Seitenstreifens, ursprünglich irrelevant, auf dem Bildschirm multiplext werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Fernsehsystem zu schaffen, durch das die o. g. Nachteile vermieden werden und ein breites Bild mit verbesserter Vertikalauflösung auf dem gesamten Bildschirm eines Fernsehempfängers erhalten wird, ohne daß die Bildqualität verschlechtert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Signale der hori­ zontalen Hochfrequenz-Bestandteile am linken und rechten Ende der ursprünglichen Bildsignale und die Signale zum Verbessern der Vertikalauflösung des gesamten Ausgangsbil­ des überlappt und im oberen und/oder unteren bildlosen Randbereich des Bildschirmes eingefügt sind, und daß die Signale der horizontalen Niedrigfrequenz-Bestandteile auf diesen Enden am linken und/oder rechten bildlosen Randbe­ reich des Bildschirmes eingefügt sind.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Arbeitsprinzips des Fernsehsystems gemäß der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 eine Darstellung der Überlappung von Signalen in einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Schaltanordnung zum Übertragen von Breitwand­ bildern;
Fig. 4 die Qualität der Bildwiedergabe an jedem der Bau­ teile in Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung der Arbeitsweise der Schaltanord­ nung in Fig. 3 um die Pixeldichte zu verringern;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Breitwandempfängers,;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Empfangsverfah­ ren von Fernsehempfängern.
In der Figur bezeichnet 1 einen Bildschirm mit einem Sei­ tenverhältnis 3 : 4, 2 eine Hauptbildfläche, 3-1 und 3-2 be­ zeichnen Seitenflächen, 4-1 und 4-2 einen oberen und unte­ ren bildlosen Bereich, 5-1 und 5-2 einen linken und rechten bildlosen Bereich.
Fig. 1 gibt schematisch das Arbeitsprinzip eines Fernsehsy­ stems der vorliegenden Erfindung wieder. In Fig. 1(a) stellt die durchgezogene Linie 1 einen Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 3 : 4 dar, und die Strichpunktlinie 2 bezeichnet einen Bildschirm mit dem Seitenverhältnis 3 : 4, der in der Mitte eines Breitwandschirms mit dem Seitenver­ hältnis 9 : 16 liegt. Die gestrichelten Linien 3-1 und 3-2 zeigen die Seitenflächen und bilden zusammen mit dem durch die Strichpunktlinie 2 umgrenzten Bereich den Bildschirm mit dem Seitenverhältnis 9 : 16. Bei dem Bildschirm mit dem Seitenverhältnis 3 : 4 bezeichnen 4-1 und 4-2 den oberen und unteren bildlosen Bereich, und 5-1 und 5-2 den linken und den rechten bildlosen Bereich. Die Ausgangssignale einer Kamera zur Aufnahme eines Bildes für einen Bildschirm mit dem Seitenverhältnis 9 : 16 werden in dem Raster mit dem Sei­ tenverhältnis 3 : 4 übertragen, und das Bild erscheint auf einem herkömmlichen Fernsehempfänger mit den bildlosen Be­ reichen am oberen und unteren Rand sowie am linken und rechten Rand. Auf einem besonderen Fernsehempfänger mit Breitwandschirm werden die Seitenflächensignale an den vor­ bestimmten Punkten eingefügt, um die Signale wieder umzu­ wandeln, wie später beschrieben wird. Die Signale auf den Seitenflächen werden nämlich in einen Hochfrequenz-Bestand­ teil und einen Niedrigfrequenz-Bestandteil aufgeteilt, wie in Fig. 1(b) gezeigt wird. Anschließend werden die Hochfre­ quenz-Bestandteile in den oberen und/oder unteren bildlosen Randbereich eingefügt und die Niedrigfrequenz-Bestandteile in den linken und/oder rechten bildlosen Randbereich. Auf der anderen Seite werden, um die vertikale Auflösung des gesamten Bildschirms für das Ausgangsbild zu erhöhen, die Signale der Hochfrequenz-Bestandteile in vertikaler Rich­ tung über die Signale der Hochfrequenz-Bestandteile der obigen Seitenflächen überlappt, oder die Signale werden ge­ trennt für den oberen und/oder unteren bildlosen Randbe­ reich übertragen.
In einem zweiten Aspekt der Erfindung werden die Signalbe­ standteile durch Verringern der Pixeldichte getrennt, was bedeutet, einen Hochfrequenz-Bestandteil und einen Nieder­ frequenz-Bestandteil der Seitenflächen zu erhalten. Insbe­ sondere werden "n" Pixel (n < m), die durch Ausdünnen aus "m" horizontalen Pixeln mit gleichen Abständen auf dem Ende des Ausgangsbildes erhalten werden, für die Signale der Hochfrequenz-Bestandteile in horizontaler Richtung verwen­ det. Auch die Signale der Niederfrequenz-Bestandteile in horizontaler Richtung werden als die aus den verbleibenden "m-n" Pixeln bestehenden Signalen erhalten.
Die Hauptbildfläche auf dem Bildschirm ist im Zentrum des Rasters angeordnet und der Niederfrequenz-Bestandteil der Seitenflächen wird auf das linke und rechte Ende des Ra­ sters übertragen. Die Signale der Hochfrequenz-Bestandteile aus den Seitenflächen werden durch eine Abtastzeile in Ein­ heiten unterteilt, die jeweils aus einigen dutzend Zeilen bestehen, und diese werden durch Ausrichtung auf den obe­ ren und unteren bildlosen Randbereich übertragen. Diese Si­ gnale werden mit den Signalen zum Verbessern der Vertikal­ auflösung über der gesamten Bildschirmfläche multiplext und übertragen.
Wenn angenommen wird, daß die Anzahl der horizontalen Pixel auf einer Seitenfläche "m" ist, ist es günstig, daß etwa 2/3 der Pixel den Hochfrequenz-Bestandteilen und etwa 1/3 den Niederfrequenz-Bestandteilen zugewiesen wird.
In dem herkömmlichen Fernsehempfänger werden Bilder mit einem oberen und unteren bildlosen Randbereich und Seiten­ flächen, die keine normalen Bilder wiedergeben, empfangen, aber das Bild ist auf ein gewisses Maß relativ verkleinert, und es gibt keine wesentlichen Behinderungen.
Auf einem Fernsehempfänger, der nur für Breitwandempfang ausgelegt ist, ist vorzugsweise eine Schaltung zu schaffen, die die obigen Signale herausnimmt, um eine Signalverarbei­ tung durchzuführen, die der obenstehenden entgegengesetzt ist, und die Bilder der Seitenflächen hinzufügt. Um das Si­ gnal zur Verbesserung der Vertikalauflösung auf der gesamten Bildfläche auszunutzen, kann die Bildqualität durch Ein­ richten einer Schaltung verbessert werden, die solche Si­ gnale herausnimmt.
Zunächst wird die Überlappung von Signalen zum Verbessern der Vertikalauflösung der Signale des Rasters mit einem Seitenverhältnis von 3 : 4 beschrieben. Es wird angenommen, daß die Bänder des Ausgangsbildes auf einem Breitwandschirm und der Seitenflächen 4,2 MHz haben. Die Werte von "m" und "n" werden so festgelegt, daß "n" Pixel auf den Seitenflä­ chen gleich (2/3) "m" in Bezug auf "n" Pixel in horizonta­ ler Richtung auf dem über dem normalen Bildschirm überste­ henden Endbereich sind. Die Frequenzbestandteile der Sei­ tenflächen, die durch Abtrennen eines Teils der Pixel, die die Seitenflächen bilden, erhalten werden, sollten das Fre­ quenzband von 4,2 MHz aufweisen, wenn der Pixelbestand eng gepackt ist und die Schaltfrequenz, wie später beschrieben, benutzt wird. Wenn die Zeitbasis dieses Signals in horizon­ taler Richtung 2-fach gedehnt wird, ist das Signalband bei etwa 2,1 MHz. Dieses Signalband und das Band (etwa 2,1 MHz) des Signals zum Verbessern der Vertikalauflösung der ge­ samten Bildfläche (als "VH" bezeichnet) wird multiplext, und es wird in den oberen und unteren bildlosen Randbereich des Rasters eingefügt. Die Fig. 2A und 2B zeigen die Beispiele der Frequenzmultiplexion. Diese Figuren geben den Fall wieder, in dem der Hochfrequenzbestandteil SH der Sei­ tenflächen auf die Hochfrequenzseite ausgerichtet wird (2A), und den Fall, in dem dieser auf die Niederfrequenz­ seite ausgerichtet werden (2B). Fig. 2C zeigt den Fall, bei dem Trägerwelle fc von etwa 2,1 MHz verwendet wird und eine Quadraturmodulation durchgeführt wird. Fig. 2D zeigt den Fall, bei dem ein Zeitmultiplex ausgeführt wird. Die Hoch­ frequenz-Bestandteile der Seitenfläche werden in den oberen bildlosen Randbereich eingefügt und die Signale VH zur Ver­ besserung der Vertikalauflösung auf der gesamten Bildflä­ che werden in den unteren bildlosen Randbereich eingefügt. Ferner zeigt Fig. 2E einen weiteren Fall des Zeitmultiplex. SH ist auf dem Anfangsbereich des Rasters angeordnet, VH ist von der Mitte bis zum Ende angeordnet, und beide sind auf dem oberen bildlosen Randbereich eingefügt. Der untere bildlose Randbereich ist entsprechend ausgebildet.
Das Verringern der Pixeldichte wird später beschrieben.
Im folgenden wird die für die Verringerung verwendete Schaltfrequenz beschrieben. Wenn angenommen wird, daß das Frequenzband des Ausgangssignals auf einem Breitwandschirm 4,2 MHz beträgt, wird die Schaltfrequenz doppelt so groß wie das Band des Signalübertragungssystems ausgewählt, d. h. 8,4 MHz. In diesem Fall beträgt das Band beider Signale SH und SL der Seitenfläche die Hälfte der Schaltfrequenz gemäß dem Abtasttheorem, d. h. 4,2 MHz. So erhaltene SL-Si­ gnale werden mit beiden Enden der Hauptfläche verbunden und übertragen. SH wird dem oberen und unteren bildlosen Rand­ bereich des Bildschirms eingefügt und übertragen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Senders beschrieben. Fig. 3 zeigt einen Schaltplan für die Bildaufnahme durch eine Kamera für eine Breitwandwiedergabe und die Bildverar­ beitung. 11 bezeichnet eine Kamera für Breitwandwiedergabe (wide screen camera), 12 eine Matrix, 13 einen zweidimen­ sionalen Tiefpaßfilter, 14 einen Ausdünnungsschaltkreis für das Vertikalsignal, 15 eine den Bildschirm untertei­ lende Schaltung (Segmentation), 16 eine Ausdünnungsschal­ tung für die Seitenflächen, 17 eine Positionsänderungs­ schaltung für das Signal auf dem Bildschirm, 18 einen Tief­ paßfilter, 19 einen Oszillator, 20 einen Quadraturmodula­ tor, 21 eine Positionsänderungsschaltung, 22 einen Tief­ paßfilter, 23 eine Bildschirmunterteilungsschaltung, 24 eine Schaltung zur horizontalen Bilddehnung, 25 ein NTSC- Kodierer und 26 einen Signalausgangsanschluß. Bild a liegt vor, wenn die Ausgabe der Kamera 11 auf einem herkömmlichen Monitor wiedergegeben wird und wird als a in Fig. 4 angege­ ben. Fig. 4a ist auf etwa 4/5 in horizontaler Richtung kom­ primiert. Das in Fig. 3 bei a gezeigte Signal wird durch die Matrix 12 zu einem YIQ-Signal umgewandelt und einem zweidimensionalen Tiefpaßfilter 13 zugeführt. Dieser Fil­ ter 13 führt die Verarbeitung aus, um den gebeugten Bereich (oblique region) zu eliminieren. Im folgenden Fall ist der gebeugte Bereich das Frequenzband von "5/6 × Anzahl der Zeilen" bis zur gesamten Anzahl der Zeilen in vertikaler Richtung, einschließlich dem Bereich über dem Mittelbereich in horizontaler Richtung. Anschließend wird in der Ausdün­ nungsschaltung 14 in vertikaler Richtung die Verarbeitung durchgeführt, wie in Fig. 4b gezeigt wird. Im vorliegenden Fall werden zum Beispiel 5/6 aller 480 Abtastzeilen auf der Hauptfläche belassen und 1/6 werden herausgenommen. Die so erhaltenen vertikalen Hochfrequenz-Bestandteile werden an dem oberen Bereich des Rasters angeordnet. Die Ausgabe der Ausdünnungsschaltung 14 wird durch die Bildschirmuntertei­ lungsschaltung 15 (Segmentation) aufgeteilt, und die Haupt­ fläche wird in das Zentrum des Bildschirms verschoben und wird der Ausdünnungsschaltung 16 zugeführt, wie in Fig. 4c. Der andere Bildschirm wird in Fig. 4d gezeigt und seine Po­ sition wird durch die Positionsverschiebungsschaltung 17 verschoben und kommt zu der in Fig. 4e gezeigten Position. In diesem Fall befindet sich die auf die Oberhälfte des Ausgangsbildes bezogene Information auf dem bildlosen obe­ ren Bereich des Bildschirms und die auf die untere Hälfte bezogene Information befindet sich auf dem unteren bildlo­ sen Bereich des Bildschirms. Anschließend wird dieses Si­ gnal zum Signal des Modulators 20 verändert, in dem das Horizontalband auf etwa die Hälfte mittels eines Filters 18 begrenzt wird.
Nun wird das Ausdünnen der Seitenflächen beschrieben. Den Dehnsignalen von Fig. 4c wird nur die Ausdünnung auf den Seitenflächen auf dem linken und rechten Endbereich des Bildschirms durch die Schaltung 16 hinzugefügt. Die Pixel (a b c a b c...), die Seitenflächen des Bildschirms von Fig. 5a, der Fig. 4c entspricht, bilden, werden in dem Ver­ hältnis 2 : 1, wie in Fig. 5b gegeben, ausgedünnt. In diesem Fall ist die verwendete Schaltfrequenz zweimal so hoch wie das Signalübertragungsband 4,2 MHz, d. h. 8,4 MHz. Fig. 5c zeigt den Fall, bei dem nur der Pixel b zurückbleibt, und Fig. 5e zeigt den Fall, bei dem die verbleibenden Pixel ohne Zwischenraum gepackt sind. Diese Signale werden zu einem Bild umgewandelt, das auf 1/3 seiner horizontalen Ab­ messung auf den Seitenflächen, nur in dem Band, in dem das horizontale Band die Hälfte der obigen Schaltfrequenz be­ trägt, komprimiert ist. Fig. 5e zeigt, daß das Pixel a und Pixel c übrig bleiben. Wenn die Zwischenräume eliminiert sind, wird es zu dem Bild umgewandelt, wie in Fig. 5f ge­ zeigt wird. Dieses Signal entspricht dem Signal des Bandes vor der Ausdünnung der Hauptfläche und der Seitenflächen, und das Signal wird zu einem Bild umgewandelt, das auf 2/3 seines horizontalen Ausmaßes komprimiert ist. Wenn das Bild von Fig. 5f an beiden Seiten des in Fig. 5 F-D-Hauptfläche- D-F geformten Bildes ausgerichtet wird, entspricht es dem in Fig. 4f Gezeigten. In diesem Fall sind die auf die linke Seitenfläche bezogenen Pixel an dem linken Ende ausgerich­ tet und die, die auf die rechte Seitenfläche bezogen sind, sind auf der rechten Seite ausgerichtet. Anschließend wer­ den die Signale von Fig. 4f in der Unterteilungsschaltung 23 zweigeteilt. Der Bildsignalteil, der Fig. 5d entspricht, wird der Dehnungsschaltung 24 von Fig. 3 (Fig. 4j) zuge­ führt, und der Bildsignalteil, der Fig. 5f entspricht, wird der Positionsänderungsschaltung 21 von Fig. 3 zugeführt. Dieses Signal wird in Fig. 4g dargestellt. In der Positions­ änderungsschaltung 21 wird die Position auf dem Bildschirm so geändert, daß ein oberer und unterer bildloser Randbe­ reich des Bildschirms auftritt. Um die horizontale Band­ breite dieses Signals auf die Hälfte von 4,2 MHz, und das heißt auf 2,1 MHz, zu verringern, wird das horizontale Aus­ maß auf das doppelte der Ausgangsgröße ausgedehnt. Dieses Signal wird in Fig. 4h gezeigt. Beim Begrenzen des Horizon­ talbandes auf die Hälfte des Ausgangssignalbandes mittels eines Filters 22, wird ein Oszillator 19 verwendet, um eine Trägerwelle zum Modulator 20 zu erzeugen. Die Oszillations­ frequenz des Oszillators 19 wird auf 2,1 MHz eingestellt, d. h. etwa die Hälfte des oberen Grenzwertes 4,2 MHz des Aus­ gangssignalbandes. Die Ausgabe des Modulators 20 wird in Fig. 4i wiedergegeben und dieses Signal wird dem elektroni­ schen Schalter 26 zugeführt.
Auf der anderen Seite wird das Signal von Fig. 4j in seiner horizontalen Abmessung durch die Dehnungsschaltung 24 aus­ gedehnt und zu dem Signal von Fig. 4k umgewandelt. Der obere und der untere bildlose Randbereich des Bildschirms dieses Signals haben kein Signal. Dieses Signal wird am Kodierer 25 zu einem zusammengesetzten Signal und wird dem elektroni­ schen Schalter 26 zugeführt. Der elektronische Schalter 26 gibt laufend Signale aus, während von der Hauptfläche auf den oberen und unteren bildlosen Randbereich umgeschaltet wird. Im Signal Fig. 4l werden beide Signale gleichzeitig registriert. Wenn diese Signale auf herkömmlichen Fernseh­ geräten empfangen werden, sieht es wie ein Bild aus, das bildlose Bereiche an den oberen und unteren Rändern des Bildschirms aufweist, und dieses wird übertragen, weil eine sogenannte Kompatibilität vorgesehen ist.
Anschließend wird ein Breitwandempfänger beschrieben. Fig. 6 zeigt die Anordnung eines Empfängers, wobei 31 ein elektro­ nischer Schalter, 32 einen NTSC-Dekoder, 33 eine Komprimie­ rungsschaltung der horizontalen Abmessung, 34 eine Quadra­ tursignaldemodulatorschaltung, 35 eine Positionsänderungs­ schaltung, 36 eine Synthetisierungsschaltung der Seitenflä­ chen, 37 eine Synthetisierungsschaltung des Vertikalsi­ gnals, 38 eine Positionsänderungsschaltung, 39 eine Matrix, 40 eine Breitwandwiedergabe und 41 einen Signaloszillator zur Demodulation des Quadraturmodulatorsignals. Wenn das Signal von der Übertragungsschaltung in Fig. 3 empfangen wird, wird es durch den elektronischen Schalter 31 in ein oberes und unteres bildloses Randbereichsignal und ein Hauptbildflächensignal unterteilt. Das Hauptbildflächensi­ gnal wird im Dekoder 32 demoduliert und dann zu einem YIQ- Signal umgewandelt. Dieses Signal entspricht dem Signal in Fig. 4k. Anschließend wird es in der Komprimierungsschaltung 33 komprimiert, und es wird das gleiche Signal wie das in Fig. 3j erhalten. Auf der anderen Seite werden die Signale am oberen und unteren Randbereich durch den Quadraturdemo­ dulator 34 demoduliert, und die Signale, die sich auf die ver­ tikale Hochfrequenzinformation des gesamten Bildschirmes und die Seitenflächen beziehen, werden wieder hergestellt. In diesem Fall werden die Ausgaben des Oszillators 41 dem De­ modulator 34 zugeführt. Die Signale, die sich auf die Sei­ tenflächen beziehen, werden durch die Positionsänderungs­ schaltung 35 von der Position in dem oberen bildlosen Rand­ bereich zu dem linken und rechten Ende des Bildschirms ver­ lagert und zu dem gleichen Signal umgewandelt wie in Fig. 4g. Dann werden diese Signale mit den Signalen aus Fig. 3j synthetisiert und in der Synthetisierungsschaltung 36 kom­ primiert, und es werden die Signale aus Fig. 3f erhalten. Ferner werden diese Signale mit den Signalen, die denen aus Fig. 3d entsprechen, synthetisiert, verändern die Position der Hochfrequenzinformation in der Positionsänderungsschal­ tung 38, und die Signale aus Fig. 3a werden erhalten. An­ schließend werden diese Signale der Matrixschaltung 39 zu­ geführt. Wenn Signale auf der Anzeige 40 wiedergegeben wer­ den, ist ein Breitbandbild erhalten.
Das so reproduzierte vertikale Band des Bildes ist identi­ sch mit dem Ausgangssignal auf der Senderseite. Zudem sind die Seitenflächen im gleichen horizontalen Frequenzband wie die Hauptbildfläche, d. h. dem gleichen Band wie dem Aus­ gangssignal: 4,2 MHz.

Claims (3)

1. Fernsehsystem zum Einfügen und Übertragen von Signa­ len auf das Raster mit bildlosen Abschnitten, so daß ein Ausgangsbild mit einem Bildseitenverhältnis von 9 : 16 mit einem geringeren bildlosen Randbereich von einem Empfangs­ gerät mit einem Bildseitenverhältnis von 3 : 4 empfangen wer­ den kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der hori­ zontalen Hochfrequenzkomponente des linken und rechten End­ abschnitts der ursprünglichen Bildsignale und die Signale zum Verbessern der Vertikalauflösung des gesamten Ausgangs­ bildes überlappt und in einem oberen und/oder unteren bild­ losen Randbereich auf dem Bildschirm eingefügt sind, und daß die Signale der horizontalen Niederfrequenzkomponente dieser Endabschnitte im linken und/oder rechten bildlosen Randbereich des Bildschirms eingefügt sind.
2. Fernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signale der horizontalen Hoch­ frequenzkomponente am linken und rechten Endabschnitt des Ausgangsbildes eine herabgesetzte Anzahl "n" von Pixeln (n < m) verwenden, die aus "m" Pixeln des Ausgangsbildes durch Ausdünnen in gleichmäßigen Abständen in horizontaler Rich­ tung an den Enden erhalten werden.
3. Fernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zum Ausdünnen der Pixel verwen­ dete Abtastfrequenz etwa doppelt so hoch wie die obere Grenzfrequenz im Band der Fernsehsignalübertragungsleitung eingestellt ist.
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Fernseh- und Kino-Technik. 42. Jahrgang, Nr. 7/1988, S. 305-311 *

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