DE4108197A1 - Sonnendach fuer fahrzeuge - Google Patents

Sonnendach fuer fahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnendach für Fahrzeuge mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung, wobei der Deckel in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem vor­ deren Deckelträger abgestützt ist, der mit einem Antriebsorgan in Antriebsverbindung steht und über ein Führungsstück entlang einer Längsführung verschiebbar geführt ist.
Ein Sonnendach dieser Art ist aus der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungs­ schrift 1-154 017 bekannt. Dabei ist der vordere Deckelträger als Winkelstück ausgebil­ det, dessen waagrechter einer Schenkel an der Deckelunterseite angebracht ist, während in seinem anderen, lotrecht stehenden Schenkel zwei lotrecht verlaufende Kulissen­ schlitze ausgebildet sind, in die jeweils ein Mitnehmerstift eingreift. Die Mitnehmerstifte stehen von einem entlang der Längsführung verschiebbar geführten Kupplungsstück seitlich ab, das mit dem Antriebsorgan verbunden ist. In seinem hinteren Bereich ist der Deckel beidseits auf je einem hinteren Deckelträger abgestützt, der entlang einer hinte­ ren Längsführung verschiebbar geführt ist. Diese hintere Längsführung sitzt auf der Oberseite der festen Dachfläche, während die Längsführung für den vorderen Deckel­ träger auf der Innenseite der festen Dachfläche angeordnet ist. Beide Längsführungen weisen jeweils vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt auf. Wenn der Deckel aus­ gehend von seiner Schließstellung nach hinten geschoben wird, wird der Deckel sowohl vorne als auch hinten angehoben und parallel zur festen Dachfläche über dem an die Dachöffnung nach hinten anschließenden Dachflächenteil nach hinten bewegt. Bei der bekannten Ausbildung erfordert das Sonnendach in seinem vorderen Bereich eine rela­ tiv große Bauhöhe. Dies ist unerwünscht, weil es auf Kosten der Kopffreiheit geht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnendach der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine besonders flache Bauweise erlaubt und damit zu verbesserter Kopffreiheit führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckelträger eine an dem Deckel fest angebrachte Deckelstütze und ein an der Deckelstütze angelenktes Schwenkteil aufweist, welches das Führungsstück trägt und das in der vorderen End­ stellung des Führungsstückes in Abhängigkeit von einer Verschiebebewegung des An­ triebsorgans zu einer Schwenkbewegung um eine von dem Führungsstück bestimmte Schwenkachse veranlaßt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird, wenn ausgehend von der Deckelschließstel­ lung das Antriebsorgan in Deckelöffnungsrichtung verstellt wird, dem Schwenkteil eine Schwenkbewegung um die von dem Führungsstück bestimmte Schwenkachse aufge­ zwungen, wodurch der Deckel in seinem vorderen Bereich angehoben wird. Die Größe der Hubbewegung hängt von dem vorgesehenen Schwenkwinkel und der Hebellänge des Schwenkteils zwischen der von dem Führungsstück bestimmten Schwenkachse und der Anlenkstelle des Schwenkteils an der Deckelstütze ab. Durch entsprechende Wahl dieser Parameter läßt sie sich auf den gewünschten Wert bringen, während die Bauhöhe des Daches besonders klein gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Sonnendächer der aus der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift 1-154 017 bekannten Art. Sie gestattet es, bei solchen Dächern den Wert, um den das vordere Ende des nach vorne abfallenden Längsführungsabschnittes tiefer liegt als der Hauptteil der Längsführung, relativ klein zu halten.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspsrü­ chen.
Ein Ausführungsbespiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt entlang der Lnie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf das Fahrzeugdach,
Fig. 4 den Längsschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des vorderen Deckelträgers und der da­ mit zusammenwirkenden Teile für zwei unterschiedliche Arbeitsstel­ lungen, und
Fig. 6 bis 9 Schnitte ähnlich Fig. 2 für verschiedene Deckelstellungen.
Bei dem beispielshalber veranschaulichten Sonnendach sind in der festen Dachfläche 1 eine vordere Dachöffnung 2 und eine hintere Dachöffnung 3 ausgebildet. Der vorderen Dachöffnung 2 ist ein vorderer Deckel 4 zugeordnet, der zweckmäßig aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff gefertigt ist. Der vordere Deckel ist vorne über U-förmige elastische Teile 5 und hinten über eine Hochstellvorrichtung 6 abgestützt, die es er­ laubt, den Deckel 4 ausgehend von der Schließstellung durch Schwenken um eine nahe seiner Vorderkante liegende Achse mit seiner Hinterkante über die feste Dachfläche 1 auszustellen. Bei der Hochstellvorrichtung 6 kann es sich beispielsweise um einen Klappgriff, einen Schraubgriff oder dergleichen handeln. An der Unterseite des vorde­ ren Deckels 4 ist eine vordere Sonnenblende 7 lösbar montiert.
Ein beispielsweise aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff gefertigter hinterer Deckel 8 ist in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem vorderen Deckelträger 9 und in seinem hinteren Bereich beidseits auf je einem hinteren Deckelträger 10 abgestützt. Die Deckelträger 9, 10 können in Längsrichtung entlang von auf beiden Dachseiten ange­ ordneten Führungsschienen 15 verschoben werden, um die Dachöffnung 3 wahlweise zu verschließen oder freizulegen. Der vordere Deckelträger 9 ist zur Führung entlang der Führungsschiene 15 mit einem Gleitschuh 13 und einer gegenüber dem Gleitschuh 13 in Längsrichtung nach hinten versetzten Führungsarolle 14 versehen. Der Gleitschuh 13 ist auf einem waagrecht verlaufenden Schwenkbolzen 11 schwenkbar abgestützt, während die Führungsrolle 14 auf einem gleichfalls waagrecht gerichteten Lagerbolzen 12 dreh­ bar gelagert ist.
Die Führungsschiene 15 besteht aus einem auf der Innenseite der festen Dachfläche 1 sitzenden vorderen Führungsschienenteil 16 und einem hinteren Führungsschienenteil 17, der auf der Oberseite der festen Dachfläche 1 angeordnet ist. Der vordere Füh­ rungsschienenteil 16 und der hintere Führungsschienenteil 17 weisen jeweils vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt 18 bzw. 19 auf.
Der vordere Deckelträger 9 besteht aus einer festen Deckelstütze 21 und einem Schwenkteil 22. Die Deckelstütze 21 ist an der Unterseite des hinteren Deckels 8 fest angebracht. Für diesen Zweck sind beispielsweise Schrauben 26 vorgesehen, die in eine Verbindungsplatte 25 eingeschraubt sind. Zwischen der Verbindungsplatte 25 und dem Deckel 8 ist eine obere Verkleidung 23 angeordnet, eine untere Verkleidung 24 sitzt zwischen dem Deckel 8 und der Deckelstütze 21. Die Deckelstütze 21 ist von vorne ge­ sehen im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei von einem parallel zum Deckel 8 verlaufenden Schenkel ein plattenförmiger Schenkel der Deckelstütze 21 nach unten steht. Der vordere obere Endabschnitt des Schwenkteils 22 ist an dem unteren Endab­ schnitt der Deckelstütze 21 über einen Schwenkbolzen 27 angelenkt. Auf das freie Ende des Schwenkbolzens 27 ist ein Sicherungsring 28 aufgesetzt. In dem Schwenkteil 22 sind ein vorderer und ein hinterer Kulissenschlitz 29 bzw. 30 ausgebildet. Der hintere Kulis­ senschlitz 30 verläuft, wenn der Deckel 8 hochgestellt ist (Fig. 6) geradlinig in lotrechter Richtung. Der vordere Kulissenschlitz 29 weist einen parallel zu dem Kulissenschlitz 30 verlaufenden unteren Abschnitt und einen daran anschließenden, nach hinten anstei­ genden Abschnitt auf. Die Kulissenschlitze 29 und 30 sind jeweils mit einer Verkleidung 31 bzw. 32 aus Kunststoff oder dergleichen versehen. Der Schwenkbolzen 11 und der Lagerbolzen 12 stehen von dem unteren Endabschnitt des Schwenkteils 22 seitlich nach außen ab (Fig. 1 und 5), wobei der Gleitschuh 13 auf den vorne sitzenden Schwenkbol­ zen 11 aufgesteckt ist, während die Führungsrolle 14 auf dem gegenüber dem schwenk­ bolzen 11 nach hinten versetzten Lagerbolzen 12 drehbar gelagert ist.
Der vordere Gleitschuh 13 greift seitlich in einen Längsführungskanal des vorderen Führungsschienenteils 16 ein, der mit einer oberen, einer seitlichen und einer unteren Anlagefläche versehen ist (Fig. 1 und 5). Der Gleitschuh 13 kann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein. Er weist eine hohe Abriebfestigkeit und zweckentsprechende Elastizität auf, um bei einem Verstellen entlang dem Führungsschienenteil 16 den Deckel 8 sicher zu führen. Entsprechendes gilt für die gleichfalls mit dem Führungska­ nal des vorderen Führungsschienenteils 16 zusammenwirkende Führungsrolle 14.
Die vorderen Führungsschienenteile 16 sind zu beiden Seiten der hinteren Dachöffnung 3 über Schrauben 33 mit einem dachfesten Teil 1′ verbunden (Fig. 1). Eine Kabelfüh­ rung 34 ist an der innenliegenden Seite des vorderen Führungsschienenteils 16 einstüc­ kig angeformt. Auf die Kabelführung 34 ist ein entlang der Kabelführung verschiebbar geführtes Kupplungsstück 35 aufgesetzt, das mit einem Antriebskabel 36 verbunden ist. Der hintere Deckel 8 läßt sich verstellen, indem das Kupplungsstück 35 mittels des An­ triebskabels 36 verschoben wird. Das Kupplungsstück 35 weist ein entlang der Kabelfüh­ rung 34 verschiebbares Kabelanbindungsteil 37 und einen Schieber 38 auf, der auf der Oberseite des Kabelanbindungsteils 37 befestigt ist. Das Kabelanbindungsteil 37 kann beispielsweise aus einem Kunststoff von zweckentsprechender Abriebfestigkeit und Ela­ stizität gefertigt sein. Das Antriebskabel ist mit dem Kabelanbindungsteil 37 fest ver­ bunden. Der Schieber 38 ist mit einem vorderen und einem hinteren Mitnehmerstift 40 bzw. 41 ausgestattet, die von der dem Schwenkteil 22 zugewendeten Seite des Schiebers 38 vorragen und die in den vorderen bzw. den hinteren Kulissenschlitz 29, 30 des Schwenkteil 22 eingreifen und entlang dieser Kulissenschlitze verschiebbar sind. Die Mitnehmerstifte 40, 41 haben einen kreisrunden Querschnitt. Auf den Mitnehmerstift 40 ist ein Sicherungsring 42 aufgesetzt (Fig. 1). Ein entsprechender Sicherungsring kann auch für den Mitnehmerstift 41 vorgesehen sein.
Der Gleitschuh 13 wirkt bei Annäherung des Deckels 8 an die Schließstellung mit dem nach vorne abfallenden Abschnitt 18 des vorderen Führungsschienenteils 16 zusammen. Dabei wird die Vorwärtsbewegung des Gleitschuhes 13 mittels eines am vorderen Ende des Abschnittes 18 sitzenden Anschlags 43 begrenzt. In der oberen Anlagefläche des Führungskanals des Führungsschienenteils 16 ist im Bereich des nach vorne abfallenden Abschnitts 18 eine Ausnehmung 44 ausgebildet, und zwar an einer solchen Stelle, daß die Führungsrolle 14 mit der Ausnehmung 44 ausgerichtet ist, wenn der Gleitschuh 13 auf den Anschlag 43 trifft. Infolgedessen kann in dieser Stellung das Schwenkteil 22 zu­ sammen mit der Führungsrolle 14 um den Schwenkbolzen 11 verschwenkt werden. Auf das Führungsschienenteil 16 ist ein Führungsstück 46 mit einer Führungsnut 45 aufge­ setzt, in welcher die Führungsrolle 14 nach Durchtritt durch die Ausnehmung 44 geführt wird.
Wird ausgehend von der in Fig. 6 veranschaulichten Lage das Antriebskabel 36 weiter nach vorne bewegt, verschiebt sich das Kupplungsstück 35 entlang der Kabelführung 34 nach vorne. Der Gleitschuh 13 und die Führungsrolle 14 werden entsprechend nach vorne mitgenommen, und sie laufen entlang dem abfallenden Abschnitt 18 nach unten. Dabei verschieben sich die Kulissenschlitze 29, 30 und die Mitnehmerstifte 40, 41 ge­ geneinander in lotrechter Richtung; der hintere Deckel 8 wird abgesenkt. In Fig. 7 ist die Stellung erreicht, in welcher sich der Gleitschuh 13 gegen den Anschlag 43 anlegt. Wird von dieser Stellung ausgehend das Kupplungsstück 35 nach vorne verlagert, gleiten die Mitnehmerstifte 40, 41 entlang den Kulissenschlitzen 29 bzw. 30, weil eine Verstell­ bewegung des Gleitschuhs 13 nach vorne durch den Anschlag 43 verhindert wird. Das Schwenkteil 22 wird um den nahe seinem vorderen unteren Ende sitzenden Schwenk­ bolzen 11 verschwenkt. Das mit der Deckelstütze 21 gekoppelte obere Ende des Schwenkteils 22 wird abgesenkt. Dabei tritt die Führungsrolle 14 nach oben durch die Ausnehmung 44 hindurch in die Führungsnut 45 des Führungsstückes 46 (Fig. 8). Bei weiterem Vorschieben des Kupplungsstückes 35 wird das Schwenkteil 22 weiter ver­ schwenkt, bis sich die Führungsrolle 14 gegen das obere Ende 47 der Führungsnut 45 anlegt. Im Zuge dieser Schwenkbewegung des Schwenkteils 22 wird der hintere Deckel 8 weiter abgesenkt (Fig. 9). Beim Öffnen des hinteren Deckels 8 laufen die geschilder­ ten Vorgänge in umgekehrter Richtung ab; das Schwenkteil 22 wird aufgerichtet.
Der zweckmäßig einteilige hintere Deckelträger 10 ist über Schrauben mit einer der Verbindungsplatte 25 entsprechenden hinteren Verbindungsplatte 49 verbunden, wobei zweckmäßig Verkleidungen entsprechend den Verkleidungen 23 und 24 eingelegt sind. Am unteren Ende des hinteren Deckelträgers 10 sitzt ein hinterer Gleitschuh, der auf einen Schwenkbolzen aufgesteckt ist, der von dem hinteren Deckelträger seitlich ab­ steht. Der hintere Gleitschuh kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie der vordere Gleitschuh 13; er ist entlang dem hinteren Führungsschienenteil 17 verschiebbar ge­ führt. Die hinteren Führungsschienenteile 17 sind auf der Oberseite der festen Dachflä­ che 1 hinter der hinteren Dachöffnung angeordnet.
Entlang dem Umfang der vorderen Dachöffnung 2 und der hinteren Dachöffnung 3 er­ strecken sich Dichtungen 51 bzw. 52, die sich beim Schließen der Deckel 4 bzw. 8 von unten gegen die Deckel anlegen. Ferner ist eine Dichtung 53 vorgesehen, die den Spalt zwischen der Hinterkante des vorderen Deckels 4 und der Vorderkante des hinteren Deckels 8 abdichtet, wenn beide Deckel in Schließstellung stehen. Ein als Sonnenblende nutzbarer Schiebehimmel 55 kann ausgehend von einer die Dachöffnung 3 verschlie­ ßenden Stellung nach hinten in einen Aufnahmeraum 57 geschoben werden, der zwi­ schen der festen Dachfläche 1 und einem Festhimmel 56 ausgebildet ist. Der Schiebe­ himmel 55 wird von einer Himmelführung 58 verschiebbar abgestützt, die an der Kabel­ führung 34 angeformt ist (Fig. 1). Bei seiner Verschiebebewegung wirkt der Schiebe­ himmel 55 ferner mit einer Himmelführung 60 zusammen, die innerhalb des Aufnah­ meraumes 57 sitzt. Der Schiebehimmel 55 läßt sich mittels eines Knopfes, Handgriffes oder dergleichen nach Wunsch öffnen und schließen, wenn der hintere Deckel 8 in der Offenstellung steht. Beim Nachvorneschieben des hinteren Deckels 8 legt sich das Kupplungsstück 35 gegen einen Mitnehmer 59 des Schiebehimmels 55 an, um diesen mitzunehmen.
Bei der beschriebenen Anordnung erfolgt die Höhenverstellung des vorderen Bereiches des Deckels 8 zum einen durch den nach vorne abfallenden Abschnitt 18 des Führungs­ schienenteils 16 und zum anderen durch das gegenseitige Verschwenken von Deckel­ stütze 21 und Schwenkteil 22. Relativ große Höhenverstellwege lassen sich trotz beson­ ders flacher Bauweise des Daches erreichen.

Claims (17)

1. Sonnendach für Fahrzeuge mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Ver­ schließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung, wobei der Deckel in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem vorderen Deckelträger (9) abgestützt ist, der mit einem Antriebsorgan in Antriebsverbindung steht und über ein Führungsstück entlang einer Längsführung verschiebbar geführt ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckelträger (9) eine an dem Deckel (8) fest ange­ brachte Deckelstütze (21) und ein an der Deckelstütze angelenktes Schwenkteil (22) aufweist, welches das Führungsstück (Gleitschuh 13) trägt und das in der vor­ deren Endstellung des Führungsstückes in Abhängigkeit von einer Verschiebebe­ wegung des Antriebsorgans (Antriebskabel 36) zu einer Schwenkbewegung um eine von dem Führungsstück bestimmte Schwenkachse (Schwenkbolzen 11) veranlaßt wird.
2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück als Gleitschuh (13) ausgebildet ist, der mit dem Schwenkteil (22) über einen die Schwenkachse bildenden Schwenkbolzen (11) verbunden ist.
3. Sonnendach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsor­ gan (Antriebskabel 36) mit einem entlang der Längsführung (vorderes Führungs­ schienenteil 16) verschiebbar geführten Kupplungsstück (35) verbunden ist, das sei­ nerseits über eine Kulissenanordnung (Mitnehmerstifte 40, 41; Kulissenschlitze 29, 30) mit dem Schwenkteil (22) auf Mitnahme gekoppelt ist.
4. Sonnendach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenanordnung mindestens einen von dem Kupplungsstück (35) seitlich abstehenden Mitnehmer­ stift (40) und einen in dem Schwenkteil (22) ausgebildeten Kulissenschlitz (29) auf­ weist, in welchen der Mitnehmerstift hineinragt.
5. Sonnendach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (35) zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete Mitnehmerstifte (40, 41) trägt, die mit jeweils einem Kulissenschlitz (29 bzw. 30) des Schwenkteils (22) zusammenwirken.
6. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der nach vorne gerichteten Verschiebebewegung des Füh­ rungsstückes (Gleitschuh 13) ein dachfester Anschlag (43) vorgesehen ist.
7. Sonnendach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (43) am vorderen Ende der Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) angebracht ist.
8. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Deckelverschieberichtung das Kupplungsstück (35) auf der einen und das Führungsstück (Gleitschuh 13) auf der anderen Seite des Schwenkteils (22) sitzt.
9. Sonnendach nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück als Gleitschuh (13) ausgebildet ist, der auf den Schwenkbolzen (11) aufgesetzt ist.
10. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Schwenkteils (22) zusätzlich ein mit dem Schwenkteil verbun­ denes Hilfsführungsstück (Führungsrolle 14) vorgesehen ist.
11. Sonnendach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsführungs­ stück als Führungsrolle (14) ausgebildet ist, die auf einem von dem Schwenkteil (22) seitlich abstehenden Lagerbolzen (12) drehbar gelagert ist.
12. Sonnendach nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh­ rungsstück (Gleitschuh 13) und das Hilfsführungsstück (Führungsrolle 14) in Längs­ richtung gegeneinander versetzt in einen mit einer unteren und einer oberen Anla­ gefläche versehenen Längsführungskanal der Längsführung (vorderes Führungs­ schienenteil 16) seitlich eingreifen.
13. Sonnendach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anlageflä­ che des Führungskanals eine Ausnehmung (44) aufweist, über welche das Hilfsfüh­ rungsstück (Führungsrolle 14) aus dem Längsführungskanal austritt, wenn das Schwenkteil (22) in der vorderen Endstellung des Führungsstückes (Gleitschuh 13) durch weiteres Vorbewegen des Antriebsorgans (Antriebskabel 36) verschwenkt wird.
14. Sonnendach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausnehmung (44) ein Hilfsführungskanal (Führungsnut 45) anschließt, in welchen das Hilfsfüh­ rungsstück (Führungsrolle 14) beim Verlassen des Längsführungskanals übertritt.
15. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) für den vorderen Deckel­ träger (19) vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt (18) aufweist.
16. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) für den vorderen Deckel­ träger (9) auf der Innenseite der festen Dachfläche (1) sitzt.
17. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) in seinem hinteren Bereich beidseits auf je einem hinteren Dec­ kelträger (10) abgestützt ist, der entlang einer hinteren Längsführung (hinteres Führungsschienenteil 17) verschiebbar geführt ist, die auf der Oberseite der festen Dachfläche (1) angeordnet ist und vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt (19) aufweist.
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