DE4107983C2 - Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen - Google Patents
Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus VerbrennungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrwegsorptions-Filteranlage gem.
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine Filteranlage dieser Bauart, auch als MWS-Wanderbettfilter
bezeichnet, ist aus der PS 25 40 141 bekannt. Damit kann die
Beladekapazität des Filtermaterials optimal ausgenutzt werden.
Dabei liegen die Oberkante der Gaseintrittskammer und die Un
terkante der Gasaustrittskammer so weit auseinander, daß auch
die Teilgasmenge, die den direkten Weg durch das Filtermate
rial unter Umgehung der Umlenkkammer nimmt, mindestens die
selbe Verweilzeit im Filtermaterial dieses Übergangsbereichs
zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Filterkammer hat
wie der Hauptgasstrom. Andererseits sollen die Strömungsge
schwindigkeiten in dem Übergangsbereich bestimmte, kritische
Werte an keiner Stelle unterschreiten, damit keine örtlichen
Überhitzungen infolge von exothermen Abscheidungsprozessen
sowie von Oxidationen des Kohlenstoffs aus dem Filtermaterial
(Aktivkoks, Aktivkohle) eintreten. Um diesen zuletzt genann
ten, unerwünschten Effekten entgegenzuwirken, wird in der
DE 36 09 164 A1 vorgeschlagen, zwischen zwei Wanderbetten eine
Strecke verengten Querschnitts mittels trichterförmiger Ein
schnürungen mit zwischen den Trichtern liegender Druckwider
standsstrecke einzubauen. Die Einschnürung zwischen den Wan
derbetten kann auch asymmetrisch durch eine schräge Verengung
zu einer definierten, verengten Widerstandsstrecke eingezogen
sein; die der Einschnürung gegenüberliegende Seite besteht bei
dieser Ausführungsform aus einer gasdurchlässigen Wandung in
Form von Jalousieblechen, Netzwerken, Lochblechen etc., die
das körnige, kohlenstoffhaltige Material stützt. Dadurch soll
die Verweilzeit des kohlenstoffhaltigen, körnigen Materials in
der Strecke verengten Querschnitts zwischen den beiden quer
durchströmten Wanderbetten minimiert werden, indem aufge
heiztes Material schnell von einem in das andere Wanderbett
überführt wird, um sodann durch das querströmende Gas gekühlt
zu werden. Dabei wird jedoch übersehen, daß sich in der Praxis
die Verweilzeit des Filtermaterials primär nach der geforder
ten Reinheit des Gases am Ausgang der Filteranlage richtet und
nicht so sehr nach der Temperatur des Filtermaterials bzw. der
Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der Strecke verengten
Querschnitts. Auch ist für die Bildung sogenannter "Wär
menester" oder "hot spots" nicht allein die mittlere Strö
mungsgeschwindigkeit des Gases entscheidend, sondern die Strö
mungsgeschwindigkeit einzelner Strömungspfade; deren Geschwin
digkeiten können je nach der Strömungspfadlänge erheblich un
terhalb der mittleren Strömungsgeschwindigkeit des Gases in
einem Übergangsbereich wie z. B. der Strecke verengten Quer
schnitts liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Filteran
lage der gattungsgemäßen Art den Übergangsbereich zwischen
zwei quer durchströmten Zonen der Filterkammer so zu gestal
ten, daß unabhängig von der Wandergeschwindigkeit des Filter
materials die Entstehung von Wärmenestern in diesem Bereich,
die zu einer Entzündung des Filtermaterials führen können,
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Pa
tentanspruch 1 gelöst. Die hierauf bezogenen Unteransprüche
beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser Lösung.
Da in dem gefährdeten Übergangsbereich und in den darüber und
darunter liegenden Zonen der Filterkammer alle Strömungspfade
des Gases annähernd gleiche Längen haben, werden auch gleiche
Gasgeschwindigkeiten für alle Strömungspfade erreicht, wodurch
örtliche Überhitzungen vermieden werden. Da die Verweilzeit
des Gases mit dem Quadrat der Strömungspfadlänge zunimmt, werden
umso homogenere Temperaturbedingungen erzielt, je geringer
die Längenabweichungen der Strömungspfade voneinander sind.
Es wird weiterhin erreicht, daß durch die Vergleichmäßigung
aller Strömungspfade - und damit der Strömungsgeschwindigkeiten
bzw. der Verweilzeiten und letztlich der Abscheidegrade - eine
gleichmäßige Beladung des Filtermaterials gewährleistet ist.
Dies bedeutet eine weitere Reduzierung des Filtermaterialbe
darfs.
In den Abbildungen gem. den Fig. 1 bis 5 sind Ausführungs
beispiele der erfindungsgemäßen Filteranlage dargestellt, die
im folgenden näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Filteranlage mit einer Ausbuch
tung in der gasdurchlässigen Wand der Umlenkkammer bei einfa
cher Umlenkung des Gasstromes,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Übergangsbereichs in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Filteranlage wie bei Fig. 1, jedoch mit einer
weiteren Ausbuchtung des Wandabschnitts zwischen Gasein- und
Gasaustrittskammer,
Fig. 4 die vergrößerte Darstellung des Übergangsbereichs in
Fig. 3 und
Fig. 5 eine Filteranlage wie bei Fig. 3, jedoch mit einer
zweifachen Umlenkung des Gasstromes.
Die Filteranlage mit einfacher Umlenkung gem. den Fig. 1
und 2 besteht aus dem Reaktorgehäuse 1 mit Filterkammer 2 zur
Aufnahme des Filtermaterials 3 und der daran dicht aufge
flanschten Gaseintrittskammer 8, der Gasaustrittskammer 9 so
wie der Umlenkkammer 10. Die Kammern 8, 9, 10 sind über gas
durchlässige Wände 15, 16, 17 mit dem Innenraum der Filterkam
mer 2 verbunden. Zwischen Gaseintrittskammer 8 und der darüber
liegenden Gasaustrittskammer 9 befindet sich der gasdichte
Wandabschnitt 12, der die Höhe des Übergangsbereichs 11 zwi
schen der oberen Zone 4 und der unteren Zone 5 der Filterkam
mer 2 bestimmt. Dieser Wandabschnitt 12 ist so gestaltet
und/oder bemessen, daß der Kurzschlußgasstrom 30, der unter
Umgehung der Umlenkkammer 10 den direkten Weg durch den Über
gangsbereich 11 entlang des Wandabschnitts 12 nimmt, die glei
che Strömungspfadlänge hat, wie der Hauptgasstrom 29, der die
Filterkammer 2 je einmal in der unteren Zone 5 und der oberen
Zone 4 durchströmt. D.h. die Strömungspfadlänge, das ist für
den Kurzschlußgasstrom 30 der Weg von der Oberkante der
Gaseintrittskammer 8 bis zur Unterkante der Gaseintrittskammer
9, soll in beiden Fällen der doppelten Bettiefe "T" der Fil
terkammer 2 entsprechen.
Zum Betrieb der Filteranlage wird am oberen Ende der Filter
kammer 2 in den Einfüllstutzen 6 frisches Filtermaterial 27,
z. B. körnige Aktivkohle, aufgegeben, das nach der Beladung mit
Schadstoffen aus dem im Kreuz-Gegenstrom geführten Rohgas 13,
das nach dem zweimaligen Durchtritt durch die Filterkammer 2
als Reingas 14 die Filteranlage verläßt, am unteren Ende durch
den Entleerungsstutzen 7 als verbrauchtes Filtermaterial 28
abgelassen wird. An die Stutzen 6, 7 sind Aufgabe- und Abzugs
einrichtungen (nicht dargestellt) für die Förderung des Fil
termaterials 3 anschließbar, die entsprechend der vorgesehenen
Betriebsweise eine kontinuierliche bis diskontinuierliche Be
wegung des Filtermaterials 3 gestatten. Die Durchlaufgeschwin
digkeit des Filtermaterials 3 wird dabei in der Regel durch
den vorgegebenen, maximal zulässigen Restschadstoffgehalt des
Reingases 14 bestimmt.
Um die Strömungspfadlänge der Teilgasströme 31 im Übergangsbe
reich 11 den Strömungspfadlängen des Hauptgasstromes 29 durch
die untere und die obere Zone 4, 5 anzugleichen, ist gegenüber
dem Wandabschnitt 12 im Übergangsbereich 11 eine entsprechend
bemessene Ausbuchtung 18 in die gasdurchlässige Wand 17 auf
der Seite der Umlenkkammer 10 eingefügt. Die Neigung der die
Ausbuchtung 18 bildenden Tangenten 22 an die Kreisbögen 20 ist
dabei durch die erforderlichen Schüttwinkel "α1" und "α2" für
den Transport und die Andrückkraft des Filtermaterials 3 im
Übergangsbereich 11 und den minimal notwendigen Durchlaß für
das Filtermaterial 3 zwischen der Spitze 19 und dem Wandabschnitt
12 vorgegeben. Mit Rücksicht auf die Maschen, Jalousien
etc. in den gasdurchlässigen Tangentialwänden 22 sollte
der Schüttwinkel "α1" für den Transport etwas steiler bemessen
werden als der Schüttwinkel "α2" für die Andrückkräfte des
Filtermaterials. Die Radien "R" der Kreisbögen 20 entsprechen
der Bettiefe "T" in den Zonen 4 und 5, wobei deren Mittelpunkte
24 am oberen und am unteren Ende des Wandabschnitts 12
liegen. Durch diese Vorgaben liegt die Spitze 19 der Ausbuchtung
18 nicht zwangsläufig genau in der Mitte des Übergangsbereiches
11, aber stets nahe bei der Mitte. Auch können die
Tangenten 22 zur Umlenkkammer 10 hin in die Kreisbögen 20
übergehen.
Das Reaktorgehäuse 1 besteht in der Regel aus einer dicht ver
schweißten bzw. mit Flanschverbindungen verschraubten Blech
konstruktion. Die Gaseintritts- und Gasaustrittskammern 8 und 9
sowie die Umlenkkammer 10 sind dabei mit Flanschen dicht auf
die zugehörigen Öffnungen der Filterkammer 2 aufgeschraubt, in
die die gasdurchlässigen Wände 15, 16 und 17 zur Trennung des
Filtermaterials 3 von den gasdurchströmten Kammern 8, 9 und 10
eingesetzt sind. Die gasdurchlässigen Wände 15, 16 und 17 be
stehen dabei aus Jalousieblechen, Sieb- oder Lochblechen, Na
schendrahtgeweben etc. bzw. Kombinationen wie Maschendrahtge
webe mit Stützgittern. Die Aufgabe dieser gasdurchlässigen
Wände ist es, das Gas ohne großen Widerstand in die und aus
der Filterkammer 2 strömen zu lassen, jedoch zu verhindern,
daß Filtermaterial aus den Filterkammern ausgetragen wird und
die Durchtrittsöffnungen in den gasdurchlässigen Wänden durch
Staub verstopfen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Weiterbildung der Erfindung
gem. Fig. 1 und 2 in der Form dargestellt, daß auch der
gasdichte Wandabschnitt 12 im Übergangsbereich 11 eine keil
förmige Ausbuchtung 25 in Richtung der Filterkammer 2 auf
weist. Die übrigen Ausführungen und Funktionen entsprechen
denen zu Fig. 1 und 2. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich
der Übergangsbereich 11 gegenüber dem aus Fig. 2 verkürzt
hat, da die Länge des Wandabschnitts 12 hier nicht mehr durch
eine Gerade mit der Länge 2T = 2R gebildet wird, sondern durch
zwei Dreieckseiten mit jeweils der Länge T = R, welche die
keilförmige Ausbuchtung 25 mit der Spitze 26 bilden. Die Form
für die Ausbuchtungen 18 und 25 ist unter Beachtung der
Schüttwinkel und durch den notwendigen Minimalabstand zwischen
den Spitzen 19 und 26 bestimmt, der für den Durchlaß des Fil
termaterials erforderlich ist.
Eine weitere Ausführung des Reaktorgehäuses 1, das auch mit
mehreren Umlenkkammern versehen sein kann, ist in Fig. 5 mit
zweifacher Umlenkung des Hauptgasstromes 29, d. h. dreifacher
Durchströmung des Filtermaterials 3 durch die Filterkammer in
den Zonen 5, 4n und 4 dargestellt. Es ist im Prinzip dasselbe
Gehäuse wie in Fig. 1, jedoch mit der Ausbildung der Über
gangsbereiche 11 bzw. 11n entsprechend der Fig. 4, wobei der
Übergangsbereich 11n gegenüber dem Übergangsbereich 11 seiten
verkehrt angeordnet ist. Bei weiteren Umlenkungen würde sich
diese Seitenumkehr entsprechend n-mal wiederholen. Die notwen
dige Anzahl der Umlenkungen n ergibt sich durch die Form und
Länge der sogen. Massentransportzone bzw. Beladekurve des Fil
termaterials 3, die sich als empirische Größe aus den abzu
scheidenden Schadstoffen und dem Abscheidevermögen des Filter
materials ermitteln läßt. Die Zahl der Umlenkungen n kann
theoretisch beliebig hoch gewählt werden, ihr sind jedoch
durch verfügbare Bauhöhen und wirtschaftliche Überlegungen
Grenzen gesetzt.
Bezugszeichenliste
1 Reaktorgehäuse
2 Filterkammer
3 Filtermaterial
4 obere Zone der Filterkammer
4n mittlere Zone (n) der Filterkammer
5 untere Zone der Filterkammer
6 Einfüllstutzen
7 Entleerungsstutzen
8 Gaseintrittskammer
9 Gasaustrittskammer
10 Umlenkkammer
10n Umlenkkammer (n) bei n (hier 2) Umlenkungen
11 Übergangsbereich
11n Übergangsbereich (e)
12 Wandabschnitt
13 Rohgaseintritt
14 Reingasaustritt
15 gasdurchlässige Wand (Gaseintritt)
16 gasdurchlässige Wand (Gasaustritt)
17 gasdurchlässige Wand (Umlenkung)
17n gasdurchlässige Wand (Umlenkkammer (n))
18 Ausbuchtung der gasdurchlässigen Wand (Umlenkkammer)
18n Ausbuchtung der gasdurchlässigen Wand in der Umlenkkammer 18n
19 Spitze der Ausbuchtung zu 18
20 Kreisbögen
R Radien der Kreisbögen 20
22 Tangenten
T Bettiefe der Filterkammer in den Zonen 4 und 5
24 Mittelpunkte der Radien
25 Ausbuchtung des Wandabschnitts
26 Spitze der Ausbuchtung im Wandabschnitt
27 Frisches Filtermaterial
28 verbrauchtes Filtermaterial
29 Hauptgasstrom
30 Kurzschlußgasstrom
31 Teilgasstrom
α₁ Schüttwinkel für den Transport des Filtermaterials
α₂ Schüttwinkel für die Andrückkraft des Filtermaterials (α₁α₂)
2 Filterkammer
3 Filtermaterial
4 obere Zone der Filterkammer
4n mittlere Zone (n) der Filterkammer
5 untere Zone der Filterkammer
6 Einfüllstutzen
7 Entleerungsstutzen
8 Gaseintrittskammer
9 Gasaustrittskammer
10 Umlenkkammer
10n Umlenkkammer (n) bei n (hier 2) Umlenkungen
11 Übergangsbereich
11n Übergangsbereich (e)
12 Wandabschnitt
13 Rohgaseintritt
14 Reingasaustritt
15 gasdurchlässige Wand (Gaseintritt)
16 gasdurchlässige Wand (Gasaustritt)
17 gasdurchlässige Wand (Umlenkung)
17n gasdurchlässige Wand (Umlenkkammer (n))
18 Ausbuchtung der gasdurchlässigen Wand (Umlenkkammer)
18n Ausbuchtung der gasdurchlässigen Wand in der Umlenkkammer 18n
19 Spitze der Ausbuchtung zu 18
20 Kreisbögen
R Radien der Kreisbögen 20
22 Tangenten
T Bettiefe der Filterkammer in den Zonen 4 und 5
24 Mittelpunkte der Radien
25 Ausbuchtung des Wandabschnitts
26 Spitze der Ausbuchtung im Wandabschnitt
27 Frisches Filtermaterial
28 verbrauchtes Filtermaterial
29 Hauptgasstrom
30 Kurzschlußgasstrom
31 Teilgasstrom
α₁ Schüttwinkel für den Transport des Filtermaterials
α₂ Schüttwinkel für die Andrückkraft des Filtermaterials (α₁α₂)
Claims (6)
1. Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, ins
besondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen, mit einem
Reaktorgehäuse, das eine Filterkammer zur Aufnahme von rie
selfähigem Filtermaterial, insbesondere körniger Aktivkohle
oder körnigem Aktivkoks, enthält;
das Reaktorgehäuse ist ferner mit einer oberen Aufgabeein richtung und einer unteren Abzugseinrichtung für das Fil termaterial, wenigstens einer Umlenkkammer für das Gas, ei ner der Umlenkkammer gegenüber gelegenen Gaseintrittskammer und einer in Abstand über der Gaseintrittskammer angeordne ten Gasaustrittskammer ausgestattet;
die Umlenkkammer und die Gaseintritts- und die Gasaus trittskammer sind mittels gasdurchlässiger Wände von der Filterkammer getrennt;
der der Umlenkkammer gegenüberliegende Wandabschnitt der Filterkammer im Übergangsbereich von der oberen zur unteren Zone zwischen Gaseintritts- und Gasaustrittskammer ist als gasdichte Filterkammerbegrenzung ausgebildet und so bemes sen, daß die Weglänge des Kurzschlußgasstromes entlang dem Wandabschnitt wenigstens der doppelten Bettiefe der Filter kammer außerhalb des Übergangsbereichs entspricht, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
die gasdurchlässige Wand (17) zwischen Umlenkkammer (10) und Filterkammer (2) weist in dem Übergangsbereich (11) eine gegen den Wandabschnitt (12) zwischen Gaseintritts und Gasaustrittskammer (8, 9) gerichtete keil- oder wellen förmige Ausbuchtung (18) auf, die so bemessen ist, daß alle Strömungspfade der Teilgasströme (31) in dem Übergangsbereich (11) und die Strömungspfade des Hauptgasstromes (29) in der unteren und der oberen Zone (4, 5) der Filterkammer (2) annähernd gleiche Längen haben unter Belassen eines minimal notwendigen Durchlasses für das Filtermaterial (3) zwischen der Spitze (19) der Ausbuchtung (18) und dem Wandabschnitt (12), wobei die Spitze (19), bezogen auf die Höhe des Wandabschnitts (12), in oder nahe bei der Mitte des Übergangsbereichs (11) liegt.
das Reaktorgehäuse ist ferner mit einer oberen Aufgabeein richtung und einer unteren Abzugseinrichtung für das Fil termaterial, wenigstens einer Umlenkkammer für das Gas, ei ner der Umlenkkammer gegenüber gelegenen Gaseintrittskammer und einer in Abstand über der Gaseintrittskammer angeordne ten Gasaustrittskammer ausgestattet;
die Umlenkkammer und die Gaseintritts- und die Gasaus trittskammer sind mittels gasdurchlässiger Wände von der Filterkammer getrennt;
der der Umlenkkammer gegenüberliegende Wandabschnitt der Filterkammer im Übergangsbereich von der oberen zur unteren Zone zwischen Gaseintritts- und Gasaustrittskammer ist als gasdichte Filterkammerbegrenzung ausgebildet und so bemes sen, daß die Weglänge des Kurzschlußgasstromes entlang dem Wandabschnitt wenigstens der doppelten Bettiefe der Filter kammer außerhalb des Übergangsbereichs entspricht, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
die gasdurchlässige Wand (17) zwischen Umlenkkammer (10) und Filterkammer (2) weist in dem Übergangsbereich (11) eine gegen den Wandabschnitt (12) zwischen Gaseintritts und Gasaustrittskammer (8, 9) gerichtete keil- oder wellen förmige Ausbuchtung (18) auf, die so bemessen ist, daß alle Strömungspfade der Teilgasströme (31) in dem Übergangsbereich (11) und die Strömungspfade des Hauptgasstromes (29) in der unteren und der oberen Zone (4, 5) der Filterkammer (2) annähernd gleiche Längen haben unter Belassen eines minimal notwendigen Durchlasses für das Filtermaterial (3) zwischen der Spitze (19) der Ausbuchtung (18) und dem Wandabschnitt (12), wobei die Spitze (19), bezogen auf die Höhe des Wandabschnitts (12), in oder nahe bei der Mitte des Übergangsbereichs (11) liegt.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Ausbuchtung (18) von zwei an Kreisbögen (20)
angelegten Tangenten (22) bestimmt ist, deren Radien "R"
der Bettiefe "T" der Filterkammer (2) entsprechen und die
in der Mitte des Übergangsbereichs (11) in eine gemeinsame
Spitze (19) oder Abrundung übergehen, wobei die Neigung der
Tangenten (22) durch die Schüttwinkel (α1, α2) für den
Transport und die Andrückkraft des Filtermaterials (3) bestimmt
ist.
3. Filteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelpunkte (24) der beiden Radien "R" am oberen und
am unteren Ende des Wandabschnitts (12) liegen.
4. Filteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tangenten (22) zur Umlenkkammer (10) hin in die Kreis
bögen (20) übergehen.
5. Filteranlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der gasdichte Wandabschnitt (12) eine keilförmige
Ausbuchtung (25) in Richtung der Filterkammer (2) aufweist,
deren Spitze (26) in oder nahe bei der Mitte des
Übergangsbereichs (11) liegt.
6. Filteranlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reaktorgehäuse (1) in Richtung des Hauptgasstromes
(29) mit mehreren, hintereinandergeschalteten Umlenkkammern
(10, 10n) ausgestattet ist, wobei jeder Umlenkkammer (10,
10n) in den Übergangsbereichen (11, 11n) je eine keilför
mige Ausbuchtung (18, 18n) der gasdurchlässigen Wand (17,
17n) zugeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107983 DE4107983C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen |
AT10692A AT399295B (de) | 1991-03-13 | 1992-01-22 | Mehrwegsorptions-filteranlage zur reinigung von gasen, insbesondere von abgasen aus verbrennungsanlagen |
CH67392A CH688267A5 (de) | 1991-03-13 | 1992-03-04 | Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107983 DE4107983C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107983A1 DE4107983A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4107983C2 true DE4107983C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6427101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107983 Expired - Lifetime DE4107983C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Mehrwegsorptions-Filteranlage zur Reinigung von Gasen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT399295B (de) |
CH (1) | CH688267A5 (de) |
DE (1) | DE4107983C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6440198B1 (en) * | 2000-11-09 | 2002-08-27 | Siemens Westinghouse Power Corporation | Cost effective moving granular bed filters for particulates and contaminants removal |
US20180117527A1 (en) * | 2015-06-11 | 2018-05-03 | Mitsubishi Electric Corporation | Rotating electrical machine gas dryer |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1995293A (en) * | 1932-11-18 | 1935-03-26 | American Cyanamid & Chem Corp | Process of gas treatment |
DE2540141C3 (de) * | 1975-09-09 | 1979-01-11 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe | Filteranlage zum Reinigen von Gas- oder Luftströmen |
DE2721588C2 (de) * | 1977-05-13 | 1982-04-15 | H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen | Vorrichtung zum Filtern von gasförmigen Medien |
DE3303038C1 (de) * | 1983-01-29 | 1983-11-24 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe | Verfahren zum Betreiben einer Filteranlage zur Reinigung von Luft- oder Gasströmen und Wanderbettfilteranlage zur Durchführung des Verfahrens |
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AT385913B (de) * | 1986-09-26 | 1988-06-10 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zum reinigen von luft- oder gasstroemen nach dem mehrweg-sorptionsprinzip und zur ausfuehrung des verfahrens geeignete wanderbettfilteranlagen |
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1991
- 1991-03-13 DE DE19914107983 patent/DE4107983C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-01-22 AT AT10692A patent/AT399295B/de not_active IP Right Cessation
- 1992-03-04 CH CH67392A patent/CH688267A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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