DE410729C - Spaten fuer Gaertnereibetriebe - Google Patents
Spaten fuer GaertnereibetriebeInfo
- Publication number
- DE410729C DE410729C DEF55882D DEF0055882D DE410729C DE 410729 C DE410729 C DE 410729C DE F55882 D DEF55882 D DE F55882D DE F0055882 D DEF0055882 D DE F0055882D DE 410729 C DE410729 C DE 410729C
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- DE
- Germany
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- slide
- spade
- side walls
- plate
- longitudinal
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/02—Spades; Shovels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 410729-KLASSE 45 a GRUPPE 4
(F55882 111/450)
Erich Fiedler in Leipzig-Gohlis.
Spaten für Gärtnereibetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1924 ab.
Beim Einsetzen von jungen Pflanzen, Bäumchen u. dgl. in das Erdreich muß ein entsprechend
großes Loch aus dem Boden ausgehoben werden, in welches man den Wurzelstock einsetzen kann. Diese Arbeit geschah
bisher mit dem einfachen Spaten, mit welchem man durch Lösen des Erdreiches von vier Seiten ein viereckiges Loch grub. Diese
ziemlich lange Zeit und Fertigkeit erfordernde Arbeit soll durch die vorliegende Er-
Claims (2)
- findung wesentlich vereinfacht und beschleunigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß sich an der Spatenplatte zwei dreieckige Seitenwände befinden, die durch einen der Spatenplatte gegenüberliegenden Schieber einen geschlossenen Behälter bilden, mit welchem das Erdreich beim Zurückziehen des Spatens gleichzeitig mit herausgehoben wird. Der Schieber ist in den Seitenwänden to in der Längsrichtung verschiebbar geführt, so daß zunächst die mit den Seitenwänden versehene Spatenplatte sowie der Schieber, beide für sich, in den Boden eingestochen werden können, während die Entleerung des Behälters durch Hochziehen des Schiebers geschieht.Auf der Zeichnung ist ein derartiger Spaten in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Grundriß,
Abb. 4 eine Unteransicht. Der Spaten <i zeigt die an sich bekannte Form einer unten zugeschärften Blechplatte, die oben mit einem Futteral b zum Befestigen des Holzstieles versehen ist. An die beiden Längskanten der Spatenplatte α schließen sich rechtwinklig stehende, nach unten spitz zulaufende, dreieckige Seitenwände d an, die mit der Spatenplatte α aus einem Stück geschnitten und dann rechtwinklig umgebogen sein können, die man aber auch besonders an der Spatenplatte α durch Nietung o. dgl. befestigen kann. Die vierte Seite des nach unten keilförmigen Behälters oder Gehäuses wird durch einen Schieber e gebildet, der aus einer Blechplatte besteht, an. der sich an jeder Längsseite unten je ein Zapfen / befindet, die in Längsschlitze g eingreifen, die unweit der freien Längskanten in den Seitenwänden d angebracht sind. Der Schieber e ist dadurch in seiner Längsrichtung verschiebbar und kann nach oben so weit herausgezogen werden, bis seine Zapfen / oben am Ende der Längsschlitze g anstoßen. Zur Führung des Schiebers e in seinem oberen Teil sind zu beiden Seiten des Schiebers Querstäbe // angeordnet, die in den beiden Seitenwänden d befestigt sind und gleichzeitig zur Versteifung der beiden Seitenwände d gegeneinander dienen. Ferner sind die beiden Seitenwände d oben noch durch einen Quersteg i verbunden, der an beiden Enden rechtwinkelig umgebogen ist und eine Fußtrittfläche beim Eintreten des Spatens bildet. Zum Durchgang des Stielfutterals b, das in zwei Hälften an die Spatenplatte a an der Außen- und Innenseite derselben angenietet wird, ist im Quersteg / ein entsprechender Ausschnitt k vorgesehen.Der durch den Längsschlitz g entstandene schmale, geschwächte Randstreifen I wird durch Laschen m versteift, die außen an den Seitenwänden d und am Randstreifen I befestigt sind.Am oberen Ende des Schiebers e ist ein Zugorgan η angebracht, welches man zusammen mit dem Stiel festhält und durch welches man den Schieber e herausziehen kann, ohne sich bücken zu müssen.Der Gehäusespaten wird bei herausgezogenem Schieber e mit dem Fuß wie jeder gewöhnliche Spaten in das Erdreich gestochen und dann der Schieber e ebenfalls in die Erde getreten. Zieht man hierauf den Gehäusespaten heraus, so wird die im Gehäuse oder Behälter eingeschlossene Erde mit herausgenommen, und man findet ein abgemessenes, scharf begrenztes Loch zum Einpflanzen vor. Durch Ziehen am Zugorgan // wird der Schieber nach oben bewegt, und die Erde kann durch den so geöffneten Behälter herausfallen.Patent-Ax Sprüche:I. Spaten für Gärtnereibetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Spatenplatte (a) zwei dreieckige, nach go unten spitz zulaufende Seltenwände (d) befinden, die einen in der Längsrichtung verschiebbaren Schieber (e) tragen, der mit einem zum Griff des Stieles führenden Zugorgan (n) versehen ist, wobei die Spatenplatte (a), die Seitenwände (d) und der geschlossene Schieber (e) einen keilförmigen Behälter bilden, mit welchem das ausgestochene Erdreich ausgehoben und durch Öffnen des Schiebers (e) entleert wird. - 2. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (e) seitlich angeordnete Zapfen (/) besitzt, welche in Längsschlitze (g) der Seitenwände (d) eingreifen, während der Schieber (e) oben zwischen zwei Querstäben (h) nochmals geführt wird, die in den Seitenwänden (d) befestigt sind und gleichzeitig zur Versteifung der letzteren dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF55882D DE410729C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Spaten fuer Gaertnereibetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF55882D DE410729C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Spaten fuer Gaertnereibetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410729C true DE410729C (de) | 1925-03-16 |
Family
ID=7107815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF55882D Expired DE410729C (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Spaten fuer Gaertnereibetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410729C (de) |
-
1924
- 1924-04-10 DE DEF55882D patent/DE410729C/de not_active Expired
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