DE4106759A1 - System zur dreistelligen kanaleingabe - Google Patents

System zur dreistelligen kanaleingabe

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Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft den Anwendungsbereich von Fernsehempfängern mit der Möglichkeit der Kanalwahl mit direkter Eingabe von Ziffern.
Hintergrund der Erfindung
In den Vereinigten Staaten von Amerika werden Rundfunkfernsehkanäle Kanalnummern zwischen 2 und 83 (einschließlich) zugeordnet. Bis vor kurzem unterschied sich das System zur Numerierung der Kabelfernsehkanäle von dem der Numerierung der Rundfunkfernsehkanäle darin, daß Kabelfernsehrkanäle mit Nummern von 2 bis 99 versehen wurden. Ungeachtet dieses Unterschieds konnten sämtliche Rundfunkfernsehkanäle und Kabelfernsehkanäle angewählt werden durch Eingabe von höchstens zwei Ziffern über eine Tastatur, die am Fernsehempfänger selbst oder an einer Fernbedieneinheit angebracht war. Diese Beschränkung auf zwei Stellen je Kanalnummer erlaubte die Entwicklung von Fernsehempfängern bei denen das Empfangsteil so gesteuert wird, daß es den gewünschten Kanal unmittelbar nach dem Empfang der zweiten Ziffer der Kanalnummer anwählt. Ein Beispiel für ein solches System stellt das Farbfernsehempfänger-Chassis RCA CTC-140 dar, welches von Thomson Consumer Elektronics, Inc., Indianapolis, Indiana hergestellt wird.
In den Vereinigten Staaten wurden unlängst Frequenzen für Kabelfernsehkanäle zur Verfügung gestellt, welche mit Nummern jenseits von 99 versehen werden, wodurch ein dreistelliges Tastatur- Eingabesystem erforderlich wird. Die Electronics Industries Association (Verband der Elektronikindustrie) (EIA) hat das folgende System zur Numerierung von Kabelkanälen empfohlen:
Die Kabelkanalnummern 95 bis 97 liegen innerhalb des kommerziellen UKW-Radio-Bandes (88 MHz-108 MHz) in den Vereinigten Staaten und werden wegen der Probleme mit Störungen, die zwischen den gewünschten Fernsehsignalen und den unerwünschten Radiosignalen auftreten können, üblicherweise nicht genutzt.
Zwei dreistellige Kanalwahl-Systeme sind nach dem Stand der Technik bekannt. Im ersten dieser bekannten Systeme enthält die Tastatur eine Eingabetaste (ENTER) zur Anzeige, daß die Eingabe der Kanalnummer vollständig erfolgt ist. Ein derartiges System ist aus der Fernbedieneinheit MBC-300 bekannt, die die Firma Zenith Corporation herstellt. Diese Lösung weist vier Nachteile auf. Erstens hat sich der Zuschauer an die obengenannte sofortige Reaktion des Fernsehempfängers gewöhnt, bei der ein Kanal eingestellt wird, sobald die letzte vom Zuschauer eingegebene Ziffer empfangen wurde. Die wünschenswerte Eigenschaft geht in einem System, welches mit ENTER-Taste arbeitet, verloren. Zum zweiten wird durch die Betätigung der ENTER-Taste in unerwünschter Weise ein extra Tastendruck bei der Wahl sämtlicher Kanäle hinzugefügt; damit sind zur Auswahl der meisten Kanäle drei Tasten-Betätigungen und zur Anwahl von Kanälen größer als 99 vier Tasten-Betätigungen notwendig. Drittens erhöhen sich Kosten und Komplexität der Tastatur, der Kodierung von Tastenkodes und Dekodierung von Tastenkodes durch das Hinzufügen der ENTER-Taste. Viertens wird eine weitere Taste auf Tastaturen benötigt, welche in den letzten Jahren im Zuge des Hinzufügens immer neuer Funktionen immer dichter bestückt worden sind. So umfaßt beispielsweise die Tastatur der Fernbedieneinheit RCA CRK-55 80 Tasten. Es ist nicht wünschenswert, solch komplexen Tastaturen eine ENTER-Taste hinzuzufügen, wodurch dann der Benutzer möglicherweise alle diese Tasten nach der zusätzlichen ENTER-Taste absuchen muß.
Bei der zweiten der nach dem Stand der Technik bekannten dreistelligen Kanalwahl-Systeme schließt eine Tastatur eine "100er"-Taste an. Die Betätigung der 100er-Taste ermöglicht einen dreistelligen Kanalnummer-Eingabemodus derart, daß die Eingabe der Ziffer 1 an der links außenliegenden Stelle der dreistelligen Kanalnummer bewirkt wird. Eine derartige Fernbedieneinheit wird unter der Modellbezeichnung UR111MX von der Firma Magnavox Corporation hergestellt. Diese Lösung weist ebenfalls das obengenannte Merkmal einer sofortigen Reaktion des Fernsehempfängers auf, bei dem ein Kanal nach Empfang der letzten vom Zuschauer eingegebenen Ziffer eingestellt wird. Sie hat jedoch die drei anderen, oben im Zusammenhang mit der separaten ENTER-TASTE genannten Nachteile.
Zusammenfassung der Erfindung
Es wird hier als wünschenswert erkannt, ein Kanalnummer-Auswahlsystem vorzusehen, welches zum Anwählen von Kanälen mit größeren Kanalnummern als 99 tauglich ist, wobei das System weder die Benutzung einer ENTER-Taste noch einer 100er-Taste verlangt, und welches sofort bei Eingabe der zweiten Ziffer einen einem gewünschten zweistelligen Kanal zugehörigen Kanal einstellt. Erfindungsgemäß spricht ein Tastatur-System mit Daten- Eingabemöglichkeit für dreistellige Kanalnummern an auf den Empfang einer ungültigen oder unbenutzten Kanalnummer zum Umschalten in eine Betriebsart, in welcher Kabelkanäle mit größeren Kanalnummern als 99 eingestellt werden können. Wenn jedoch eine gültige und benutzte zweistellige Kanalnummer empfangen wird, so wird bewirkt, daß die Einstellung sofort nach der Eingabe der zweiten Ziffer der Kanalnummer erfolgt.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Fig. 1 zeigt ein zur Anwendung der Erfindung geeignetes Gerät in Form eines Blockdiagramms.
Fig. 2 zeigt die Tastatur einer zur Benutzung mit der Erfindung geeigneten Fernbedieneinheit.
Fig. 3 stellt ein Flußdiagramm dar, welches einen Teil des Steuerprogramms des Controllers in Fig. 1 zeigt.
Genaue Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Bezogen auf Fig. 1 beinhaltet ein Fernsehempfänger einen HF- Eingangsanschluß 100 welcher hochfrequente (HF) Signale empfängt und sie einer Tuner-Anordnung 102 zuführt. Die Tuner-Anordnung 102 selektiert und verstärkt ein bestimmtes HF-Signal gesteuert von einer Tuner-Steuereinheit (Controller) 104, welche über eine Leitung 103 ein Einstell(Tuning)spannung und über die von dem breiten, in beide Richtungen zeigenden Pfeil 103′ dargestellten Signalleitungen, Signale zur Bandumschaltung liefert. Die Tuner-Anordnung 102 setzt das empfangene HF-Signal in ein Zwischenfrequenz (ZF)-Signal um und liefert ein ZF-Ausgangssignal an eine Video (VIF)- und Ton (SIF)-Verstärker- und Detektoreinheit 108. Die VIF/SIF-Verstärker- und Detektoreinheit 108 verstärkt das seinem Eingangsanschluß zugeführte ZF-Signal und detektiert die darin enthaltenen Video- und Audioinformationen. Die detektierten Videoinformationen werden als eine Eingabe einer Videoprozessoreinheit, auch Video-Signal-Prozessor 122 genannt, genutzt. Das detektierte Audiosignal wird einem Audioprozessor 106 zur Aufbereitung und Verstärkung zugeführt, bevor es einem (nicht dargestellten) Lautsprecher zugeführt wird.
Der Videosignalprozessor 122 liefert ein zusammengesetztes Videosignal an eine Synchronabtrennstufe 160, welche an entsprechenden Ausgängen Vertikal(V)- und Horizontal(H)-Synchronsignale erzeugt. Zur Erzeugung von Abtaststeuersignalen, welche den Jochwicklungen einer (nicht dargestellten) Bildröhrenanordnung zuzuführen sind, werden die Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale einer Horizontal- und Vertikalablenkeinheit 170 zugeführt.
Die Tuner-Steuereinheit 104 (welche in einem Steuer-Mikrocomputer 110 enthalten sein kann) erzeugt die Einstellspannungen und Bandumschaltsignale als Folge von Steuersignalen, die von dem Mikrocomputer (µC) zur Systemsteuerung 110 zugeführt werden. Die Begriffe "Mikrocomputer" und "Mikroprozessor" werden hier äquivalent verwendet. Ebenso versteht sich, daß die Steuerfunktion des Mikrocomputers 110 von einer speziell zu diesem Zweck hergestellten integrierten Schaltung (d. h. einem "Custom Chip") übernommen werden kann, und der Begriff Steuereinheit (Controller) wird hier so verstanden, daß er auch ein solches Gerät einschließt.
Der Mikrocomputer 110 empfängt vom Benutzer gegebene Befehle von einem Infrarot (IR)-Empfänger 119 und von einer "örtlichen" Tastatur 118, welche sich am Fernsehempfänger selbst befindet. Der IR-Empfänger 119 empfängt IR-Sendungen von einem Fernbediengeber 128. Der Mikrocomputer 110 beinhaltet eine Zentralprozessoreinheit (CPU) 113 und einen Programmspeicher (ROM) 112 und speichert kanalbezogene Daten in einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) 120. Der RAM-Speicher 120 kann entweder innerhalb oder außerhalb des Mikroprozessors 110 und von entweder flüchtiger oder nicht-flüchtiger Art sein. Der Begriff "RAM-Speicher" soll auch elektrisch löschbare, programmierbare Nur-Lese-Speicher (EEPROM) beinhalten. Für einen auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann versteht es sich, daß es im Falle der Verwendung eines flüchtigen Speichers wünschenwert sein kann, eine geeignete Form von Bereitschaftsspannung zu benutzen um den Speicherinhalt aufrechtzuerhalten, wenn der Empfänger abgeschaltet ist.
Der Mikroprozessor 110 kann weiterhin eine Vorrichtung zur Anzeige auf dem Bildschirm (OSD) 185 einschließen, welche Hilfssignale erzeugt, die zur Darstellung von Hinweisen, z. B. Zeichen, auf dem Anzeigeschirm der Bildröhre dienen. Alternativ kann die Bildschrirmanzeige-Einheit 185 außerhalb des Mikroprozessors 110 angeordnet sein.
Der bis hier beschriebene Fernsehempfänger ist aus dem von der Firma Thomson Consumer Electronics, Inc., Indianapolis, Indiana, hergestellten Farbfernsehempfänger RCA CTC-140 bekannt.
Die Tastatur 200 in Fig. 2 umfaßt eine Taste LEISER 210, eine Taste LAUTER 220, eine EIN/AUS-Taste 230 und einen Nummernblock 0 bis 9, allgemein mit 240 bezeichnet, zur Eingabe numerischer Daten, wie z. B. der Kanalnummer.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Daten-Eingabesystem für Kanalnummern für einen Fernsehempfänger bei Verwendung einer numerischen Tastatur, welches die Auswahl von Kabelkanälen mit größeren Kanalnummern als 99 erlaubt, ohne eine zusätzliche ENTER- oder 100er-Taste zu gebrauchen. Insbesondere, wenn eine vorgegebene unbenutzte oder ungültige zweistellige Kanalnummer, z. B. 00, eingegeben wird, wird die Anzeige 1 auf dem Bildschirm erzeugt und eine Betriebsart zur Eingabe von dreistelligen Kanalnummern wird aktiviert. Eine andere in den Vereinigten Staaten ungültige Kanalnummer ist Kanal 01. Wie oben festgestellt, werden die Kabelkanalnummern 95 bis 97 nicht fürs Fernsehen benutzt, weil sie im kommerziellen UKW-Radiorundfunkband liegen. Wird eine gültige und benutzte zweistellige Kanalnummer eingegeben, so wird eine Betriebsart zur Eingabe von zweistelligen Kanalnummern aktiviert. In beiden Betriebsarten wird der gewünschte Kanal bei Empfang der letzten Ziffer der Kanalnummer eingestellt.
Das Flußdiagramm in Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Routine zur Dekodierung der Tastatur des Steuerprogramms des Mikroprozessors 110. Aufgabe des Ausschnitts der in Fig. 3 gezeigten Routine ist es, den eindeutigen zweistelligen Kode zu erkennen, welcher die Aktivierung der Betriebsart zur Eingabe von dreistelligen Kanälen bewirkt. Die üblichen Funktionen der Dekodierung von Tastenkodes und der Anzeige werden in einem anderen Teil der Routine zur Tastaturdekodierung des Steuerprogramms des Mikroprozessors 110 ausgeführt. Die Funktionen der Dekodierung von Tastenkodes und der Anzeige sind in Fig. 3 nicht dargestellt, weil sie an sich bekannt sind und hier nicht beschrieben werden müssen.
Die Routine in Fig. 3 wird jedesmal ausgeführt, wenn ein Tastenkode empfangen wird. Die Routine beginnt bei Schritt 300 und empfängt bei Schritt 310 eine Ziffer von dem IR-Empfänger 119 oder von der örtlichen Tastatur 118. Bei Schritt 315 wird eine Überprüfung durchgeführt, mit der festgestellt werden soll, ob die empfangene Ziffer der Nummer 0 entspricht. Ist dies der Fall, so schreitet das Programm fort zu Schritt 320, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, mit der festgestellt werden soll, ob diese Ziffer die erste empfangene Ziffer einer mehrstelligen Kanalnummer ist.
Im vorliegenden System werden Kanalnummern unter 10 eingegeben beginnend mit einer vorangestellten 0. Das heißt Kanal 9 wird als 09 eingegeben. Folglich wird der 'ja'-Weg von Schritt 320 nach Schritt 325 dann beschritten, wenn die erste empfangene Ziffer die Nummer 0 ist. Bei Schritt 325 wird bewirkt, daß die Anzeige 0 - am Anzeigeschirm angezeigt wird. Das heißt, ist die erste empfange Ziffer die Nummer 0, kann die empfangene Ziffer entweder die voranstehende Null einer zweistelligen Kanalnummer unter 10 oder die erste Null des Kodes 00 sein, welcher die Betriebsart zur Eingabe von dreistelligen Kanalnummern ermöglicht.
Bei Schritt 330 wird in einer Speicherstelle ein Datenbit, genannt das vorangestellte-Null-Flag, gesetzt. Das Programm schreitet dann zum Schritt 340, wo die Betriebsart zur Eingabe von 2-stelligen Kanalnummern ermöglicht wird. Bei Schritt 380 springt das Programm zu den anderen Teilen der Tastaturdekodierungs-Routinen.
Wenn bei Schritt 320 die aktuelle Ziffer nicht die erste empfangene Ziffer ist, dann wird dern 'nein'-Weg nach Schritt 345 beschritten. Bei Schritt 345 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob die aktuelle Ziffer die zweite empfangene Ziffer ist. Ist dies nicht der Fall, so muß sie die dritte empfangene Ziffer sein, und das Programm muß sich bereits in der Betriebsart zur dreistelligen Kanaleingabe befinden. Entsprechend wird der 'nein'-Weg von Schritt 345 aus beschritten und die Routine verlassen, wenn die aktuelle Ziffer nicht die zweite Ziffer ist.
Wenn aber die aktuelle Ziffer die zweite empfangene Ziffer ist, dann wird der 'ja'-Weg gewählt zum Schritt 350, wo der Zustand des vorangestellten-Null-Flag abgefragt wird. Wenn die zweite Ziffer die Nummer 0 ist, aber die erste Ziffer nicht die Nummer 0 war (z. B. Kanalnummer 10), dann wird der 'nein'-Weg beschritten von Schritt 350 zu Schritt 340, und die Betriebsart zur zweistelligen Anwahl von Kabelkanälen wird ermöglicht.
Ist jedoch die aktuell empfangene Ziffer die Nummer 0 und die vorangestellte-Null-Flag gesetzt (womit angezeigt wird, daß die erste empfangene Ziffer auch die Nummer 0 war), so schreitet das Program fort zum Schritt 360, wo bewirkt wird, daß die Nachricht 1 - - angezeigt wird, und die Betriebsart zur 3-stelligen Kanalnummereingabe wird bei Schritt 370 ermöglicht. Das Programm springt dann bei Schritt 380 zu den übrigen Teilen der Tastaturdekodierungs-Routinen, die für sich bekannt sind.
Für alle empfangenen Ziffern, die ungleich der Nummer 0 sind, wird Schritt 385 direkt von Schritt 315 aus erreicht. Wenn die aktuelle Ziffer ungleich 0 (non-zero digit) nicht die erste empfangene Ziffer ist, sollte dieses keinen Einfluß auf den Zustand des vorangestellten-Null-Flag haben. In jedem Fall wird der 'nein'-Weg genommen von Schritt 385 hin zum Ausgang bei Schritt 380. Wenn jedoch die aktuelle Ziffer ungleich 0 die erste empfangene Ziffer ist, dann kann sie nicht Teil des Spezialkodes 00 sein, welcher den Einstieg in den dreistelligen Kanaleingabe-Modus auslöst. In jedem Fall wird der 'ja'-Weg genommen von Schritt 385 nach Schritt 390, wo das vorangestellte Null-Flag gelöscht wird; der zweistellige Kanaleingabe-Modus wird dann ermöglicht (Schritt 340), und die Routine wird verlassen.
Wie oben bemerkt, sorgt der restliche Teil der (nicht dargestellten) Tastaturdekodierungs-Routinen, welcher über Schritt 380 erreicht wird, auf bekannte Weise für die Anzeige der eingegebenen Ziffern auf dem Anzeigeschirm durch die OSD-Schaltung. Wenn ein Benutzer die Kabelkanalnummer 135 eingeben will, so verhält sich ein der vorliegenden Erfindung gemäßes Gerät folgendermaßen. Der Benutzer würde den eindeutigen Code 00 eingeben, um den dreistelligen Kanaleingabe-Modus zu aktivieren. Die OSD-Schaltung würde als Folge der Eingabe der vorangestellten Null durch den Benutzer bewirken, daß 0 - angezeigt wird. Die Anzeige würde sich dann ändern zu 1 - - als Folge der Eingabe der zweiten Null. Die Anzeige würde 1 3 - anzeigen nach Eingabe der Ziffer 3 und 1 3 5 nach Eingabe der letzten Ziffer. Sofort nach Empfang der letzten Ziffer der dreistelligen Kanalnummer, in diesem Beispiel der Ziffer 5, veranlaßt der Steuer-Mikroprozessor 110 die Tuner-Anordnung 102 den Kabelkanal 135 einzustellen.
Es versteht sich hier, daß das Hinzufügen einer ENTER-Taste oder einer 100er-Taste zur Tastatur der Fernbedieneinheit die Modifizierung des Steuerprogramms sowohl der Fernbedieneinheit (zum Erkennen, Verarbeiten und Übertragen des neuen Tastenkodes) als auch des Steuerprogramms des Controllers im Fernsehempfänger (zum Empfangen, Dekodieren und Verarbeiten des neuen Tastenkodes) notwendig machen kann.
Das vorliegende, oben beschriebene System zur Eingabe von Kanalnummerdaten vermeidet die Notwendigkeit der Modifizierung des Steuerprogramms der Fernbedieneinheit, da die Erfindung im Fernsehempfänger und nicht in der Fernbedieneinheit Anwendung findet. Als Folge davon, daß keine Modifizierung der Fernbedieneinheit erforderlich ist, können vorhandene Fernbedieneinheiten zur Anwendung mit der Erfindung benutzt werden.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich daraus, daß die Komplexität der Tastatur nicht erhöht wird, die Kosten des Hinzufügens der zusätzlichen Taste eingespart werden und die Kosten der Modifizierung des Steuerprogramms der Fernbedieneinheit eingespart werden.
Der hier verwendete Begriff Unterhaltungselektronik Geräte (consumer electronic equipment) umfaßt Fernsehempfänger und Radios. Der hier verwendete Begriff Fernsehempfänger umfaßt Fernsehempfänger mit einer Anzeigevorrichtung (üblicherweise als Fernsehgeräte bekannt) und Fernsehempfänger ohne Bildanzeigevorrichtung, z. B. Videokassettenrekorder. Es wird darauf hingewiesen, daß obgleich in der oben beschriebenen Ausführungsform der Kode 00 verwendet wurde, jede ungültige oder unbenutzte zweistellige Kanalnummer dazu benutzt werden kann, in die Betriebsart zur dreistelligen Kanaleingabe zu schalten, wenn die Routine zur Kodeerkennung in Fig. 3 entsprechend geändert wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Kanalwahl für einen Fernsehempfänger mit
  • - Tastaturmitteln (118, 128), welche eine Vielzahl von Tasten (240) enthalten zum Erzeugen von Ziffern zwei- oder dreistelliger Kanalnummern, wenn diese Tasten durch einen Benutzer betätigt werden;
  • - mit den Tastaturmitteln (118, 128) verknüpften Steuerungsmitteln (110) zum Empfangen der Ziffern und zum Erzeugen eines Einstellsteuersignals als Folge davon;
dadurch gekennzeichnet daß,
  • die Steuerungsmittel (110), in einer ersten Betriebsart arbeiten, um das Einstellsteuersignal zu erzeugen nach Empfang der zweiten Ziffer einer der zweistelligen Kanalnummern, und in einer zweiten Betriebsart arbeiten, um das Einstellsteuersignal zu erzeugen nach Empfang der dritten Ziffer einer der dreistelligen Kanalnummern, wobei die Steuerungsmittel (110) die aufeinander folgende Erzeugung zweier vorgegebener Ziffern erkennen und als Folge davon in der zweiten Betriebsart arbeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei vorgegebenen Ziffern einer ungültigen Kanalnummer entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ungültige Kanalnummer 00 ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei vorgegebenen Ziffern einer unbenutzten Kanalnummer entsprechen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet, durch: Mittel (185), welche mit den Steuerungsmitteln (110) verknüpft sind, zum Erzeugen von Zeichen-Signalen, welche zur Anzeige auf einem Anzeigeschirm geeignet sind, wobei die Steuerungsmittel (110) bewirken, daß die Mittel (185) zur Erzeugung von Zeichen ein Zeichen-Signal erzeugen, welches der Ziffer 1 entspricht, als Folge der Erkennung der zwei vorgegebenen Ziffern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, weiterhin gekennzeichnet, durch: Mittel (185), welche mit den Steuerungsmitteln (110) verknüpft sind, zum Erzeugen von Zeichen-Signalen, welche zur Anzeige auf einem Anzeigeschirm geeignet sind, wobei die Steuerungsmittel (110) bewirken, daß die Mittel (185) zur Erzeugung von Zeichen ein Zeichen-Signal erzeugen, welches der Ziffer 1 entspricht, als Folge der Erkennung der aufeinanderfolgenden Erzeugung der Ziffern 00.
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