DE4106554C2 - Fixierfach zur Optimierung präoperativer Markierungsverfahren bei Eingriffen an der weiblichen Brust - Google Patents
Fixierfach zur Optimierung präoperativer Markierungsverfahren bei Eingriffen an der weiblichen BrustInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Fixierfach gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es aus der Zeitschrift
"The American Journal of Roentgenology", Vol. 121, Nr. 4
(1974, Seiten 843-845) bekannt ist.
Bei operativen Eingriffen an der weiblichen Brust ist es
häufig nötig, eine möglichst genaue dreidimensionale kor
rekte Markierung des exstirpationsbedürftigen Befundes vor
zunehmen. Dies gilt besonders bei Gewebeveränderungen, bei
denen das verdächtige Areal nur sehr kleine räumliche Di
mensionen erreicht, deren Erkenntnis auf hochauflösende
bildgebende Verfahren, wie z. B. der Röntgen-Diagnostik
oder der Xeroradiografie, beruht. Gerade diese kleinen
Gewebebezirke stehen als potentiell hochgefährdende Ent
artungsstrukturen im Mittelpunkt medizinischen Interesses.
Ein Befund, der sich, obgleich röntgenologisch erkennbar
optischer oder palpatorischer Lokalisation entzieht, muß
zum Zwecke der operativen Entfernung einwandfrei definiert
werden.
Um unnötige Traumatisierung und den Verlust gesunden Ge
webes zu vermeiden, ist die präoperative Drahtmarkierung
des verdächtigen Areals mit anschließender Röntgenkon
trolle auf korrekte Position das zur Zeit anerkannte Ver
fahren der Wahl.
Dabei werden eine oder mehrere Hohlnadeln möglichst nahe
an den Herd in die weibliche Brust eingestochen. Diese
Methode stellt an das räumliche Vorstellungsvermögen des
behandelnden Arztes hohe Anforderungen und erfordert viel
Erfahrung.
Sind die Hohlnadeln gesetzt wird eine Röntgenkontrollauf
nahme angefertigt und die bestpositionierte Hohlnadel
belassen. Durch diese Hohlnadel wird unter Sichtkontrolle
ein sogenannter Markierungsdraht, d. h. ein mit einem Wider
haken versehener steriler Stahldraht eingeschoben und im
Gewebe verankert. Die eingelegte Hohlnadel hat somit als
Führungsrohr gedient und wird über den aus der Haut ra
genden Markierungsdraht herausgezogen. Die Patientin wird
mit dem aus der Haut herausragenden Draht operiert, wobei
der Markierungsdraht dem Chirurgen als einzige Leitschiene
zum suspekten Gewebeareal dient.
Es ist das Ziel, den Markierungsdraht möglichst genau in
das Zentrum des Verdachtbefundes zu legen, um so den Ver
lust von gesundem Gewebe der Brust zu minimieren, ohne
das Ziel - die Entfernung des verdächtigen Gewebes - zu
verfehlen.
Die Schwierigkeiten des Verfahrens beruhen darauf, daß
durch die verformbare inkonstante Struktur der weiblichen
Brust der Zielbereich nur ungenau geschätzt werden kann.
Der Arzt kann trotz großer Erfahrung oft nur ungenau den
Zielbereich schätzen, wodurch die Lage der Hohlnadelspitze
eine unbefriedigende Position erhält. In diesem Fall muß
der Markierungsversuch wiederholt werden.
Die Traumatisierung der Patientin durch das Einlegen
mehrerer Hohlnadeln ist eine unangenehme Prozedur und
mindert im Wiederholungsfall das Vertrauen zum behandeln
den Arzt. Die Gefahr der Hämatomentstehung ist propor
tional zur Anzahl der eingestochenen Hohlnadeln. Für den
Fall, daß die zwar relativ beste aber absolut gesehen
nicht optimale Lage einer Hohlnadel zur Markierung ver
wendet wird und somit der Widerhaken des Markierungs
drahtes in einem gewissen Abstand zum Zielpunkt zu liegen
kommt, ist der Verlust an gesundem Gewebe mit einer ma
thematischen Funktion, die in einer Annäherung den Radius
einer Kugel ins Verhältnis zu ihrem Volumen setzt, zu
berechnen. Ein derartiges Ergebnis ist unbefriedigend.
Die zusätzlichen Röntgenkontrollaufnahmen können strahlen
schutzmäßig nicht vernachlässigt werden. Die Gefahr
der unbeabsichtigten Inokulation von malignen Strukturen
wird erhöht. Der Zeitverlust und die Kosten sind
durch die Wiederholung des Markierungsverfahrens erheblich.
Zur Erleichterung und Verbesserung der Bestimmung räum
licher Koordinaten mit Hilfe von Röntgenstrahlen sind
bereits mehrere Vorrichtungen insbesondere für operative
Eingriffe am menschlichen Kopf bekannt geworden.
Die eingangs genannte Literaturstelle
beschreibt eine Vorrichtung zur Nadelbiopsie der weiblichen
Brust, bei der die weibliche Brust zwischen zwei
Platten eine oberhalb und eine unterhalb der Brust ein
gespannt wird. Die untere Platte hält ein Fenster aus
röntgenstrahlendurchlässigem Material zur Aufnahme eines
Röntgenfilmes und die obere Platte Bohrungen, die in
einem Raster angeordnet sind. Diese Bohrungen, die einen
Durchmesser von 7 mm aufweisen, dienen dazu, Hohlnadeln
entsprechend der Auswertung des Röntgenfilms in
die weibliche Brust einzuführen. Die beschriebene Lösung
hat den Nachteil, daß eine genaue Führung der
Hohlnadeln nicht möglich ist, daß der Durchmesser der
Bohrungen wesentlich größer ist als der der Hohlnadeln.
Die Tiefe, in der sich der krankhafte Herd befindet,
ist nicht feststellbar und kann nur geschätzt werden.
Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, daß die Benutzung
der bekannten Vorrichtung ein craniales operatives
Vorgehen erzwingt, was aus kosmetischer Sicht sehr un
günstig ist. In der deutschen Patentschrift DE 39 04 595 C1 ist
eine Vorrichtung beschrieben, die aus einem Rahmengestell
mit Seitenwänden aus einem Röntgenstrahlen nur gering
absorbierendem Material besteht. Zur besseren Erkennung
der Koordinaten der Zielpunkte sind kreisförmig
ausgebildete Drähte vorgesehen, die sich im Röntgenbild
besonders gut abbilden. Für die Festlegung der räumlichen
Koordinaten ist ein erheblicher Aufwand an elektronischen
Einrichtungen und Rechnern notwendig.
Die Europäische Patentschrift EP 0 018 166 A1 beschreibt eine
Vorrichtung zur Markierung des Operationsfeldes im
menschlichen Kopf, bei der ein Rahmengestell zur Fixierung
des menschlichen Kopfes vorgesehen ist. Als Rahmengestell
ist ein einstellbarer Träger für operative
Hilfsmittel angebracht. Der Träger wird mittels der am
Rahmengestell vorgesehenen Koordinatenplatten mit
Schlitzen geführt, und zwar entsprechend der räumlichen
Koordinaten. Die Koordinatenwerte müssen zunächst
röntgenologisch ermittelt werden und anschließend auf
die Koordinaten des Rahmengestells umgerechnet werden.
Auch diese Einrichtung erfordert einen erheblichen
elektronischen Aufwand und ist zu dem nicht geeignet
für Operationen an der weiblichen Brust.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fixierfach für das prä
operative Markieren anzugeben, das ein befriedigendes
dreidimensionales In-Situ-Markieren ermöglicht, um damit
Trauma, unnötigen iatrogenen Gewebeverlust, Infektions-
und Herdverschleppungsgefahr, die Röntgenstrahlenbelastung,
die Kosten und Zeit zu minimieren.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
geben Ausführungsarten der Erfindung an.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 Fixierfach,
Fig. 2 Führungskonus,
Fig. 3 Führungskonus eingesteckt in die Koordinatenplatte,
Fig. 4 Hohlnadel,
Fig. 5 Markierungen in zwei Röntgenaufnahmen.
Das Fixierfach in Fig. 1 besteht aus einer im wesentlichen
rechteckigen Koordinatengrundplatte 1, die an ihrer hin
teren Kante entsprechend dem Brustkorb ausgeformt ist.
Ferner enthält sie zwei parallel zueinander angeordnete
Langlöcher 11, in denen die rechteckige Andruckplatte 3
mittels zweier Gewindebolzen 12 und Gewindebolzenmuttern
13 geführt ist. (Die Gewindebolzen 12 und die Gewinde
bolzenmuttern 13 sind nicht dargestellt.)
An der linken Längskante der Koordinatengrundplatte 1 ist
mit Steckbolzen 4, die in entsprechenden Steckbolzen
bohrungen 5 eingefügt sind, die laterale Koordinatenplatte
2 rechtwinkelig befestigt.
Um das Fixierfach für die rechte Brust (dargestellt) und
für die linke Brust der Patientin verwenden zu können,
enthält die obere Kante der lateralen Koordinatenplatte 2
ebenfalls Steckbolzenbohrungen 5. Die laterale Koordinaten
platte 2 und die Andruckplatte 3 sind ferner zur Erhöhung
der Festigkeit über eine Gewindestange 8 und eine Gewinde
stangenmutter 10 miteinander verbunden. In der lateralen
Koordinatenplatte 2 ist die Gewindestange 8 in der Bohrung
9 fest verankert.
Die laterale Koordinatenplatte 2 und die Andruckplatte 3
enthalten an ihrer hinteren dem Körper zugewandten Kante
Ösen 6 für Gurte 7, die zur Befestigung des U-förmigen
Fixierfaches am Körper der Patientin dienen. Ferner sind
sie an diesen Kanten wie auch die Koordinatengrundplatte
1 mit einer Polsterung versehen.
Die Koordinatengrundplatte 1, die laterale Koordinatenplatte
2 und die Andruckplatte 3 bestehen aus einem die Röntgen
strahlen nur gering absorbierendem Material, z. B. Acrylglas.
In die Koordinatengrundplatte 1 und laterale Koordinaten
platte 2 sind in den Eckpunkten eines gedachten quadrati
schen Rasters, das eine Kantenlänge von z. B. 10 mm auf
weist, senkrecht zur Ebene der Koordinatenplatten Bohrungen
14 eingelassen, deren Durchmesser dem des Durchmessers der
verwendeten Hohlnadeln 23 entspricht oder wie im Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 gezeigt konische
Bohrungen, die sich im Röntgenbild als zwei konzentrische
Kreise abbilden.
Das Fixierfach kann durch einfaches Umrüsten auch für die
linke Brust der Patientin verwendet werden.
Hierzu wird die Koordinatenplatte 2 an der Unterseite der
Koordinatengrundplatte 1 eingesteckt (Drehung um 180°
gegen den Uhrzeigersinn) und die Andruckplatte 3 ent
sprechend an der Unterseite der Koordinatengrundplatte
1 befestigt (Drehung um 180° im Uhrzeigersinn).
In Abweichung von der Darstellung in der Zeichnung werden
in diesem Fall die Koordinatenbohrungen 14 als doppelter
spiegelsymmetrischer Konus in bezug auf die Mittelebene
des Materials der Koordinatenplatte 1, 2 ausgebildet, d. h.
in der Mittelebene des Materials der Koordinatenplatte
1, 2 liegt der kleinste Durchmesser während die beiden
größten Durchmesser jeweils an den Außenseiten des Ma
terials liegen.
Fig. 2 zeigt einen Führungskonus 21, bei dem das Einsteck
teil mit der Länge a mit einem kleineren Winkel als das
Griffteil mit der Länge b in einem etwas größeren Winkel
und einem anschließenden zylindrischen Teil ausgeformt
ist. Der Führungskonus 21 ist somit hintergriffig und
erleichtert sein Einstecken und sein Entfernen. In den
Koordinatenplatten 1 und 2 sind konische Koordinaten
bohrungen 14 eingelassen, so daß der Führungskonus 21
festsitzend eingesteckt werden kann. Der Führungskonus
21 enthält ferner eine Führungskonusbohrung 22 entspre
chend der verwendeten Hohlnadel. Aufgabe des Führungs
konus 21 ist es, die Koordinatenpunkte für die Markie
rung entsprechend dem Röntgenbild festzulegen und die
Hohlnadel 23 genau und sicher zu führen.
Abweichend von der vorbeschriebenen Lösung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel können an Stelle nur einer
zentralen Führungskonusbohrung 22 mehrere nicht zentrale
Führungskonusbohrungen 22 auf verschiedenen Radien bezogen
auf der Mittelachse der Koordinatenbohrung 14 vorgesehen
werden. Durch Wahl einer außermittigen Führungskonusbohrung
22 und Verdrehen des Führungskonus 21 ist es somit möglich,
die Hohlnadel 23 zur markierungsbedürftigen Stelle besser
zu positionieren.
Die Hohlnadel 23 entsprechend Fig. 4 besteht aus der
eigentlichen Nadel 23 ähnlich denen, wie sie auch für
Kanülen verwendet werden, die aber Tiefenmarkierurgen
25 aufweist. Im Bereich ihres spitzen Endes ist eine
Markierung für die Länge a und b des Führungskonus 21
angebracht. Auf der Hohlnadel ist ferner ein einstell
barer Tiefenanschlag vorgesehen. Das hintere Ende der
Hohlnadel 23 ist als zylindrischer rutschsicherer Hohl
nadelgriff 24 ausgebildet. Der Hohlnadelgriff 24 läuft
kegelstumpfförmig aus, um eine Behinderung durch even
tuell auslaufendes Blut zu vermeiden. In der Hohlnadel
23 ist ein Markierungsdraht 27 mit Widerhaken dargestellt.
Bei Anwendung des Fixierfaches für das Markierungsver
fahren wird das Fach am Körper der Patientin mit den Gur
ten 7 so befestigt, daß es rutschsicher die weibliche
Brust aufnimmt. Durch Verschieben der Andruckplatte 3 wird
die Brust in eine fixierte Form gebracht. Anschließend
werden zwei Röntgenaufnahmen angefertigt, wobei der Bild
träger des Röntgenapparates und die Koordinatenplatten
1 oder 2 parallel zueinander angeordnet sind.
Auf den entwickelten Röntgenaufnahmen - siehe Fig. 5 -
stellen sich die im Acrylglas der Koordinatenplatten
1 und 2 vorhandenen konischen Koordinatenbohrungen 14
als konzentrische Ringe dar. Zur Verbesserung der Sicht
barkeit dieser Ringe können die Ränder der Koordinaten
bohrungen auch metallisiert werden. Die Röntgenaufnahmen
ermöglichen eine flächige Projektion auf der einen Auf
nahme und eine Tiefenmessung auf der anderen Aufnahme,
vergleiche Fig. 5, die Zielpunkte 29a und 29b. Die in den
Röntgenaufnahmen 29a und 29b gefundenen Koordinatenpunkte
werden auf eine der Koordinatenplatten 1 oder 2 übertragen
und entsprechend der Führungskonus 21 für die Hohlnadel 23
gesteckt. Der Tiefenanschlagschieber 26 der Hohlnadel 23
wird auf den Tiefenwert, der der zweiten Röntgenaufnahme
entnehmbar ist, eingestellt.
Da für das vorbeschriebene Verfahren der zum Röntgenbild
träger senkrechte Verlauf der Koordinatenbohrungen 14
wesentlich ist, können die Koordinatenplatten 1 und 2
auch von der ebenen Form abweichen, z. B. gekrümmt sein,
wenn nur die vorerwähnte Bedingung eingehalten ist.
Auch die Andruckplatte 3 ist nicht auf eine ebene Form
beschränkt.
Um die Treffgenauigkeit der Hohlnadelspitzen zu erhöhen,
können die Koordinatenplatten in rechtwinkelig zueinander
angeordneten Führungsschienen fixierbar geführt werden.
Hierdurch ist es möglich, die Koordinatenpunkte falls er
forderlich durch Verschieben der Koordinatenplatten in
den Führungsschienen noch genauer zu erfassen.
Eine spezielle Lösung der vorbeschriebenen Anordnung mit
Führungsschienen besteht darin, die Koordinatenplatte
1, 2 so zu verkleinern, daß sie nur noch
eine Koordinatenbohrung 14 enthält. Diese verhältnismäßig
kleine Koordinatenplatte ist auf einer Trägerschiene
feststellbar und parallel verschiebbar zu einer Koordi
natenachse angeordnet während die Trägerschiene ihrerseits
in einem Rahmen ebenfalls feststellbar und parallel ver
schiebbar zur anderen Koordinatenachse geführt ist.
Diese Lösung hat neben dem Vorteil der genauen Markierung
der Befundstelle den weiteren Vorteil, daß die große Zahl
der Koordinatenbohrungen 14 gemäß dem Ausführungsbeispiel
auf nur eine Koordinatenbohrung 14 reduziert ist.
Um die Möglichkeiten des operativen Vorgehens des Chirurgen
zu erweitern wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen,
die Spitze des Markierungsdrahtes 27 mit einer Lichtquelle
zu versehen. Hierzu eignet sich z. B. ein Lichtleiter oder
eine Leuchtdiode. Diese Lösung hat den Vorteil, daß der
Chirurg den kosmetisch günstigeren Weg freier wählen kann,
da das Licht der Lichtquelle ihm unabhängig vom Markie
rungsdraht 27 die betroffene Stelle anzeigt.
Bezugszeichenliste
1 Koordinatengrundplatte
2 Laterale Koordinatenplatte
3 Andruckplatte
4 Steckbolzen
5 Steckbolzenbohrung
6 Gurtösen
7 Gurt
8 Gewindestangen
9 Gewindestangenbohrungen
10 Gewindestangenmuttern
11 Langlöcher
12 Gewindebolzen
13 Gewindebolzenmuttern
14 Koordinatenbohrungen
21 Führungskonus
22 Führungskonusbohrung
23 Hohlnadel
24 Hohlnadelgriff
25 Hohlnadelmarkierung
26 Tiefenanschlagscheibe
27 Markierungsdraht
29a Röntgenbild
29b Röntgenbild
2 Laterale Koordinatenplatte
3 Andruckplatte
4 Steckbolzen
5 Steckbolzenbohrung
6 Gurtösen
7 Gurt
8 Gewindestangen
9 Gewindestangenbohrungen
10 Gewindestangenmuttern
11 Langlöcher
12 Gewindebolzen
13 Gewindebolzenmuttern
14 Koordinatenbohrungen
21 Führungskonus
22 Führungskonusbohrung
23 Hohlnadel
24 Hohlnadelgriff
25 Hohlnadelmarkierung
26 Tiefenanschlagscheibe
27 Markierungsdraht
29a Röntgenbild
29b Röntgenbild
Claims (8)
1. Fixierfach zur Optimierung präoperativer Markierungs
verfahren mittels Hohlnadeln und Markierungsdrähten,
mit einer Koordinatenplatte (2) und einer parallel
zu ihr angeordneten, im Abstand einstellbaren Andruckplatte
(3), wobei diese Platten (2, 3) aus Röntgenstrahlen nur sehr
gering absorbierendem Material bestehen und miteinander
ein Fach zur Aufnahme der weiblichen Brust bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß im rechten Winkel
zur ersten Koordinatenplatte (2) eine zweite Koordinaten
platte (1) ebenfalls aus Röntgenstrahlen nur sehr gering
absorbierendem Material angeordnet ist, und daß
die Koordinatenplatten (1, 2) in den Eckpunkten eines
quadratisch geteilten, nicht sichtbaren Rasters senkrecht
zu ihrer Plattenebene konische Koordinatenbohrungen
(14) aufweisen zur Aufnahme eines darin einsteckbaren
Führungskonus (21), der seinerseits eine Führungs
bohrung (22) für die Hohlnadel (23) enthält.
2. Fixierfach nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koordinatenplatten
(1 und 2) mittels Steckbolzen (4) und Steckbolzen
bohrungen (5) miteinander verbunden sind.
3. Fixierfach nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die rechtwinkelig zu
einanderstehenden Koordinatenplatten (1 und 2) in
Schienen geführt und in diesen feststellbar sind.
4. Fixierfach nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Koordinatenplatte
(1 und 2) mit nur einer Koordinatenbohrung (14) auf
einer Koordinatenachse verschiebbar angeordnet und
daß die Trägerschiene ihrerseits feststellbar und
parallel zur anderen Koordinatenachse in einem
Rahmen geführt ist.
5. Fixierfach nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koordinatenbohrungen
(14) als doppelter spiegelsymmetrischer Konus in
bezug auf die Mittelebene des Materials der Koordi
natenplatte (1 und 2) ausgebildet sind.
6. Fixierfach nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungskonus (21)
mehrere Führungsbohrungen (14), jede davon auf einem
anderen Radius - bezogen auf die Mittelachse der Ko
ordinatenbohrung (14) - aufweist.
7. Fixierfach nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlnadel (23)
Markierungen (25) und eine einstellbare Tiefen
anschlagscheibe (26) zur Festlegung der Markierungstiefe
sowie einen zylindrischen Hohlnadelgriff (24)
mit kegelstumpfartigem Endstück aufweist.
8. Fixierfach nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Markierungsdraht
(27) an seiner Spitze mit einer Lichtquelle versehen
ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517860A1 (de) * | 1995-05-16 | 1996-11-21 | Herrmann Uwe Dr Med Habil Dr P | Vorrichtung zur definierten Lagerung der Mammae während der diagnostischen und chirurgischen Behandlung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4106554A1 (de) | 1992-09-10 |
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