DE4106507A1 - Gehaengeaufnahme - Google Patents

Gehaengeaufnahme

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DE4106507A1 DE19914106507 DE4106507A DE4106507A1 DE 4106507 A1 DE4106507 A1 DE 4106507A1 DE 19914106507 DE19914106507 DE 19914106507 DE 4106507 A DE4106507 A DE 4106507A DE 4106507 A1 DE4106507 A1 DE 4106507A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gehängeaufnahme gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1, die mit einem Körper verbun­ den wird, um auf diesen über die Gehängeaufnahme Kräfte zu übertragen. Die Gehängeaufnahme bildet einen sogenannten Multifunktionspunkt, über den insbesondere Zugkräfte am Kör­ per angreifen können.
Beispielsweise kann die Gehängeaufnahme mit der Karosserie eines Kraftfahrzeugs verbunden werden, um das Kraftfahrzeug über die Gehängeaufnahme festzuzurren, wenn es per LKW, Bahn oder Schiff transportiert wird. Auch lassen sich über die Gehängeaufnahme Richtbankkräfte auf die Kraftfahrzeugkaros­ serie übertragen, wenn diese auf einer Richtbank gezogen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehängeauf­ nahme zu schaffen, die von nur einer Seite in einen Körper eingeführt zu werden braucht, und die sich schnell in diesen Körper einsetzen und aus ihm wieder herausnehmen läßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entneh­ men.
Eine Gehängeaufnahme nach der Erfindung zeichnet sich aus durch
  • - ein mit einem Anschlag versehenes, hohlförmiges Ein­ satzelement mit spreizbaren Seitenwänden, das passend in eine Ausnehmung eines Körpers bis zum Anschlag einsetzbar ist,
  • - ein Spreizteil, das entgegen der Einsetzrichtung in das Einsatzelement hineinziehbar ist, um diese Seitenwände zu spreizen, und
  • - ein in Einsetzrichtung in das Einsatzelement hineinragen­ des Einziehteil zum Hineinziehen des Spreizteils in das Einsatzelement, wobei sich das Einziehteil am Einsatzele­ ment abstützt.
Vor dem Einführen des Einsatzelements in die Ausnehmung des Körpers kann die Gehängeaufnahme zusammengesetzt werden. Sie wird jedoch noch nicht verklemmt. Das Spreizteil kommt dabei im Inneren des Einsatzelements zu liegen, wobei das Ein­ ziehteil mit dem Spreizteil in Eingriff steht. Danach wird die Gehängeaufnahme mit ihrem Einsatzelement so weit in die Ausnehmung hineingeschoben, bis der Anschlag gegen die Wand des Körpers schlägt, in welchem sich die Ausnehmung befin­ det. Wird dann das Einziehteil betätigt, so bewegt sich das Spreizteil entgegen der Einsetzrichtung weiter ins Innere des Einsatzelements hinein und drückt dabei die Seitenwände des Einsatzelements nach außen gegen die Innenwände der Aus­ nehmung.
Die Gehängeaufnahme wird auf diese Weise mit dem Körper praktisch verklemmt, und zwar so stark, das sie in diesem Zustand aus dem Körper nicht mehr herausgezogen werden kann.
Soll die Gehängeaufnahme vom Körper wieder abgenommen wer­ den, so wird als erstes die Verbindung zwischen Einziehteil und Spreizteil gelöst. Dabei kommt das Einziehteil jedoch nicht vollständig mit dem Spreizteils außer Eingriff. Durch einen leichten Schlag auf das Einziehteil läßt sich dann das Spreizteil aus dem Einsatzelement heraustreiben, so daß die Verklemmung zwischen Spreizteil und Einsatzelement aufgeho­ ben wird. Die Seitenwände des Einsatzelements werden dadurch nicht mehr gegen die Wände der Ausnehmung gedrückt, so daß sich das Einsatzelement mit Hilfe des Einziehteils und über das Spreizteil aus der Ausnehmung herausziehen läßt.
Das Spreizen der Seitenwände des Einsatzelements mit Hilfe des Spreizteils bei Betätigung des Einziehteils erfolgt nur so weit, daß sich die Seitenwände durch Eigenelastizität wieder in ihre Ursprungslage zurückbewegen können, nachdem das Spreizteil aus dem Einsatzelement herausgetrieben worden ist. Die Kraft zur Herausnahme der Gehängeaufnahme aus dem Körper ist daher relativ gering. Zwar bewegt sich auch jetzt das Spreizteil wieder ins Innere des Einsatzelements, jedoch werden dabei die Seitenwände nicht erneut gespreizt.
Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einsatzelement rohrförmig ausgebildet, wobei es zur Bildung der spreizbaren Seitenwände ausgehend von seiner dem Anschlag abgewandten Stirnseite in Rohrlängsrichtung verlau­ fende Rohrwand-Durchgangschlitze aufweist. Der Rohrquer­ schnitt kann z. B. kreisförmig, polyedrisch, oval, etc. sein.
Insbesondere ein hohlzylinderförmiges Einsatzelement ermög­ licht aber eine sehr genaue Ausbildung der Ausnehmung inner­ halb des Körpers, und zwar im Hinblick auf die Bewegung der Seitenwände des Einsatzelements innerhalb ihres elastischen Bereichs.
Die Größe der Ausnehmung muß relativ exakt auf die Größe des Einsatzelements abgestimmt sein, was bei einem hohlzylinder­ förmig ausgebildeten Einsatzelement möglich ist, da die Aus­ nehmung dann eine Bohrung sein kann, deren Innendurchmesser passend zum Außendurchmesser des Einsatzelements gewählt werden kann.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verjüngt sich der Innenraum des Einsatzelements entgegen der Einsetzrichtung konisch wobei das Spreizteil entsprechend konisch ausgebildet ist. Seine Spitze weist in eine Rich­ tung, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist.
Infolge der in Rohrlängsrichtung verlaufenen Rohrwand-Durch­ gangschlitze werden darüber hinaus Einsatzelement-Seitenwän­ de erhalten, die relativ elastisch sind. Sind beispielsweise vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Rohrwand-Durch­ gangsschlitze vorhanden, so werden Seitenwände erhalten, die sich knapp über ein Viertel des Umfangsbereichs des Einsatz­ elements erstrecken. Derartige Seitenwände lassen sich beim Anziehen des Einziehteils leicht radial nach außen und beim Lösen des Einziehteils sowie nach ausgetriebenem Spreizteil infolge ihrer Eigenelastizität wieder nach innen bewegen, so daß ein besonders einfaches Verklemmen bzw. Lösen der Gehän­ geaufnahme möglich ist.
Durch die konische Ausbildung des Innenraums des Einsatzele­ ments und des Spreizteils läßt sich erreichen, daß sich die Spreizkraft vom Spreizteil möglichst gleichmäßig auf die Seitenwände des Einsatzelementes verteilt, so daß sich ein­ erseits der Spreizvorgang durch Anzug des Einziehteils leicht steuern läßt und andererseits eine Beschädigung der aufeinanderliegenden Flächen vermieden wird.
Das Einziehteil kann z. B. als Schraubbolzen ausgebildet sein, der in eine zentrale Gewindebohrung des Spreizteils einschraubbar ist und sich mit seinem Kopf am Einsatzelement abstützt. Einziehteil und Spreizteil können aber auch über eine bajonettartige oder exzentrische Verbindung miteinander gekoppelt sein, derart, daß beim Drehen des Einziehteile. Das Spreizteil in das Einsatzelement gezogen wird. Es ist ferner möglich, Einziehteil und Spreizteil als eine Einheit auszu­ bilden, z. B. einstückig oder fest miteinander gekoppelt. Dabei kann z. B. ein Kopf des Einziehteils mit einer Schräge auf eine entsprechende Auflaufschräge am Einsatzelement hin­ auflaufen, wenn das Einziehteil gedreht wird, um so das Spreizteil in das Einsatzelement zu ziehen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag durch eine Bundscheibe gebildet, die eine zentrale Durchgangsöffnung für das Einziehteil aufweist, das sich an der Bundscheibe abstützt.
Das Einsatzelement wird soweit in die im Körper vorhandene Ausnehmung eingesetzt, bis die Bundscheibe auf der Körpero­ berfläche zu liegen kommt. Die Bundscheibe sorgt für eine stabile Positionierung des Einsatzelements innerhalb des Körpers, insbesondere auch dann, wenn nach Lösen des Ein­ ziehteils ein leichter Schlag auf den Kopf des Einziehteils gegeben wird, um dadurch das Spreizteil aus dem Inneren des Einsatzelements herauszutreiben.
Besteht der Anschlag aus einer Bundscheibe, so läßt er sich in besonders einfacher Weise mit dem Einsatzelement ein­ stückig herstellen. Bundscheibe und Einsatzelement können beispielsweise aus einem einzigen Drehteil bestehen und so­ mit kostengünstig gefertigt werden.
Als sehr vorteilhaft hat sich herausgestellt, in Einsetz­ richtung unmittelbar hinter der Bundscheibe eine außen lie­ gende Umfangsnut am Einsatzelement vorzusehen, bis zu der sich die Rohrwand-Durchgangsschlitze erstrecken. Die Um­ fangsnut kommt also an der Seite der Bundscheibe zu liegen, die später auf dem Körper aufliegt. Die Umfangsnut sorgt einerseits dafür, daß die Bundscheibe auch wirklich ganz auf der Oberfläche des Körpers zu liegen kommt, da kein Material mehr im Eckbereich zwischen Bundscheibe und äußerer Oberflä­ che des Einsatzelements verbleibt. Andererseits läßt sich durch die Umfangsnut die Elastizität der Seitenwände noch weiter verbessern, so daß sich insbesondere die Seitenwände leichter nach außen biegen lassen und somit weniger Kraft­ aufwand beim Befestigen der Gehängeaufnahme im Körper erfor­ derlich ist.
Das Einsatzelement kann z. B. aus Stahl, Kunststoff, Alumi­ nium, Preßstoff, Holz, Gummi, Keramik, etc. bestehen. Diese Materialien sind einerseits kostengünstig und erfüllen ande­ rerseits die an die Elastizität der Seitenwände gestellten Anforderungen in zufriedenstellender Weise.
Damit Zugkräfte an der Gehängeaufnahme angreifen können, weist das Einziehteil an seinem dem Spreizteil abgewandten Ende eine radiale Durchgangsöffnung auf. Durch diese radiale Durchgangsöffnung können Zugelemente hindurchgeführt werden, um Zugkräfte über die Gehängeaufnahme auf den Körper über­ tragen zu können. Selbstverständlich können zu diesem Zweck aber auch Schraub-, Bajonett-, Klemm- oder andere Verbindun­ gen am freien Ende des Einziehteils zum Einsatz kommen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung kann das Einsatzelement an seiner dem Anschlag abge­ wandten Stirnseite auch mit nach außen stehenden Vorsprüngen versehen sein. Diese Vorsprünge können zum Beispiel bei pas­ send gewählter Dicke des Körpers hinter die Körperrückwand greifen und somit zu einem Formschluß zwischen Gehängeauf­ nahme und Körper führen. Der radiale Bewegungsbereich der Seitenwände und die radiale Ausdehnung der Vorsprünge sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß nach Heraustreiben des Spreizteils aus dem Einsatzelement das Einsatzelement trotz der radialen Vorsprünge nach vorn bzw. entgegen seiner Ein­ setzrichtung aus dem Körper herausgenommen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(a) bis (c) jeweils Seitenansichten von schraubbolzen­ förmigem Einziehteil, Einsatzelement und Spreiz­ teil,
Fig. 2(a) bis (c) jeweils Stirnansichten von schraubbolzen­ förmigem Einziehteil, Einsatzelement und Spreiz­ teil,
Fig. 3 eine Seitenansicht der zusammengeschraubten Gehän­ geaufnahme und
Fig. 4 einen für den Einsatz der Gehängeaufnahme vorberei­ teten Körper.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 bis 3 der Aufbau einer Gehängeaufnahme nach der Erfindung im einzelnen beschrieben. Sämtliche Komponenten der Gehängeaufnahme sind als Drehteile hergestellt.
Gemäß Fig. 1(a) besteht ein als Einziehteil dienender Schraubbolzen 1 der Gehängeaufnahme aus einem Gewindeab­ schnitt 2 und einem Schraubbolzenkopf 3, der mit einer radi­ alen Durchgangsbohrung 4 versehen ist. Die radiale Durch­ gangsbohrung 4 verläuft zwischen parallelen Seitenwänden 5 und 6, die durch Abfräsen des Schraubbolzenkopfs 3 erhalten worden sind. Die Durchgangsbohrung 4 und die parallelen Sei­ tenwände 5 und 6 dienen zum Beispiel zur Aufnahme bzw. zur Führung eines Zugelements, das sich um eine in der Durch­ gangsbohrung 4 verlaufende Achse drehen kann und sich an den Seitenwänden 5 und 6 abstützt.
Die Fig. 2(a) zeigt eine stirnseitige Ansicht des Schraub­ bolzens 1. Wie zu erkennen ist, liegen die Seitenflächen 5 und 6 in Ebenen parallel zur Zentralachse des Gewindeab­ schnitts 2, während die radiale Durchgangsbohrung 4 senk­ recht zu dieser Zentralachse bzw. zu den Seitenwänden 5 und 6 verläuft.
Die Fig. 1(b) und 2(b) zeigen den genaueren Aufbau eines Einsatzelements 7. Das Einsatzelement 7 ist hohlzylinderför­ mig ausgebildet und an seiner einen Stirnseite mit einer ko­ axial dazu angeordneten Bundscheibe 8 verbunden. Das Ein­ satzelement 7 und die Bundscheibe 8 sind einstückig und als Drehteil hergestellt. Die Bundscheibe 8 weist eine zentrale Durchgangsbohrung 9 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts 2 des Schraubbolzens 1, so daß der Gewindeabschnitt 2 durch die Durchgangsbohrung 9 hindurch in das Innere des Einsatzele­ ments 7 hineingeführt werden kann, also von der Seite der Bundscheibe 8 aus, die dem Einsatzelement 7 abgewandt ist. Der Kopf 3 des Schraubbolzens 1 kommt dabei auf der genann­ ten Außenseite der Bundscheibe 8 zu liegen.
Das Innere des hohlzylinderförmigen Einsatzelements 7 ist konisch ausgebildet. Das Einsatzelement 7 weist dabei im Be­ reich der Bundscheibe 8 einen kleineren Innendurchmesser auf als an seiner freien Stirnseite, die von der Bundscheibe 8 weg weist. Der Außendurchmesser des Einsatzelements 7 ist über die axiale Länge des Einsatzelements 7 konstant.
Zur Bildung elastisch verbiegbarer Seitenwände 10 sind in der Wandung des Einsatzelements 7 Zylinderwand-Durchgangs­ schlitze 11 vorhanden, die in Axialrichtung des Einsatzele­ ments 7 verlaufen und sich praktisch über dessen gesamte Länge erstrecken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Zylinderwand-Durchgangsschlitze 11 gleichmäßig über den Umfang des Einsatzelements 7 verteilt angeordnet, wobei die verbleibenden Seitenwände 10 praktisch über nur noch knapp ein Viertel des Umfangsbereichs des Einsatzelements 7 mit der Bundscheibe 8 verbunden sind. An der der Bundscheibe 8 abgewandten Stirnseite des Einsatzelements 7 sind die Sei­ tenwände 10 nicht mehr miteinander verbunden. Sie bilden so­ zusagen Fahnen, die von der Bundscheibe 8 in Axialrichtung abstehen.
Im Eckbereich zwischen der äußeren Oberfläche des Einsatz­ elements 7 und der Bundscheibe 8 weist das Einsatzelement 7 eine Umfangsnut 12 auf, in die die axialen Zylinderwand- Durchgangsschlitze 11 hineinlaufen. Die Umfangsnut 12 ist in Fig. 3 zu erkennen. Diese Umfangsnut 12 dient einerseits da­ zu, Material im genannten Eckbereich auszunehmen, um dafür zu sorgen, daß sich die Bundscheibe 8 vollständig gegen die Oberfläche eines Körpers legen kann, in den das Einsatzele­ ment hineingeführt wird. Andererseits dient die Umfangsnut 12 zur Verbesserung der elastischen Verbiegbarkeit der Sei­ tenwände 10, da durch sie die radiale Dicke der Seitenwände 10 verringert wird.
Eine weitere und nicht dargestellte Umfangsnut kann sich auch am Innenumfang des Einsatzelements 7 befinden, und zwar im Eckbereich zwischen der Innenseite des Einsatzelements 7 und der Bundscheibe 8. Auch durch diese innen liegende Um­ fangsnut läßt sich die elastische Verbiegbarkeit der Seiten­ wände 10 verbessern.
In den Fig. 1(c) und 2(c) ist ein Spreizteil 13 gezeigt. Dieses Spreizteil 13 weist eine konisch verlaufende äußere Oberfläche 14 auf, derart, daß es passend in den Innenkonus des Einsatzelements 7 einsetzbar ist. Ferner befindet sich im Spreizteil 13 eine axial verlaufende Gewindebohrung 15, in die der Gewindeabschnitt 2 des Schraubbolzens 1 ein­ schraubbar ist. Die Gewindebohrung 15 kann beispielsweise eine Durchgangsgewindebohrung sein.
Ein zusammengeschraubter Zustand der Teile 1, 7 und 13 ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei ist die Einsetzrichtung der Ge­ hängeaufnahme in Fig. 3 mit dem Pfeil A markiert.
In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand durchragt der Gewindeab­ schnitt 2 des Schraubbolzens 1 die zentrale Durchgangsbohrung 9 in der Bundscheibe 8 und greift ins Innere des Ein­ satzelements 7. Der Gewindeabschnitt 2 ist darüber hinaus in die Gewindebohrung 15 des Spreizteils 13 hineingeschraubt, wobei das Spreizteil 13 wenigstens teilweise im Inneren des Einsatzelements 7 zu liegen kommt.
Soll die Gehängeaufnahme mit einem Körper verbunden werden, so wird sie im zusammengeschraubtem aber noch nicht festan­ gezogenem Zustand, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, mit dem Einsatzelement 7 in eine entsprechende Ausnehmung innerhalb des Körpers passend eingesetzt. Der Körper kann zum Beispiel eine Kraftfahrzeugkarosserie oder dergleichen sein. Die ge­ nannte Ausnehmung ist hohlzylinderförmig und weist einen Durchmesser auf, der nur geringfügig größer ist als der Au­ ßendurchmesser des Einsatzelements. Bei der Ausnehmung kann es sich um eine Bohrung innerhalb des Körpers, um einen hohlzylindrischen Aufsatz, der in geeigneter Weise mit dem Körper verbunden ist, und dergleichen, handeln.
Nach dem Einsetzen des Einsatzelements 7 in die Ausnehmung wird der Schraubbolzen 1 so gedreht, daß er das Spreizteil 13 ins Innere des Einsatzelements 7 zieht. Dabei muß nur an­ fangs dafür gesorgt werden, daß das Einsatzelement 7 an die­ ser Drehung nicht teilnimmt. Hierzu kann die Bundscheibe 8 festgehalten werden, die zu diesem Zweck mit tangentialen Abflachungen (nicht dargestellt) versehen sein kann, über die sie drehblockiert wird. Wird der Schraubbolzen 1 fest­ gezogen, so werden infolge der Bewegung des Spreizteils 13 die Seitenwände 10 des Einsatzelements 7 radial nach außen weggedrückt, so daß das Einsatzelement 7 in der Ausnehmung festgeklemmt wird. Der Außendurchmesser des Einsatzelements 7 und der Innendurchmesser der Ausnehmung bzw. Körperbohrung sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß noch eine elasti­ sche Verbiegung der Seitenwände 10 erfolgt.
Bei festgeklemmter Gehängeaufnahme läßt sich dann mit dem Schraubbolzenkopf 3 ein Zugelement verbinden, um Zugkräfte über die Gehängeaufnahme auf den Körper übertragen zu kön­ nen.
Soll die Gehängeaufnahme vom Körper wieder abgenommen wer­ den, so wird zunächst der Schraubbolzen 1 bzw. die Schraub- Verbindung zwischen ihm und dem Spreizteil gelöst. Dabei wird der Gewindeabschnitt 2 des Schraubbolzens 1 jedoch nicht vollständig aus dem Spreizteil 13 herausgeschraubt. Sodann wird auf den Schraubkopf 3 ein Schlag ausgeübt, um das Spreizteil 13 aus dem Innenkonus des Einsatzelements 7 wieder herauszutreiben. Aufgrund der Eigenelastizität der Seitenwände 10 gehen diese in ihre Ursprungsstellung zurück und heben somit die klemmende Verbindung zwischen Einsetze­ lement 7 und Körper auf. Die Gehängeaufnahme kann jetzt aus dem Körper herausgezogen werden, wobei keines ihrer Teile im Körper verbleibt.
Die Fig. 4 zeigt beispielsweise ein Gußteil 16, das Teil ei­ ner Kraftfahrzeugkarosserie ist. Das Gußteil 16 ist mit ei­ nem zylindrischen Ring 17 verbunden, der zur Aufnahme des Einsatzelements 7 dient. Der zylindrische Ring 17 ist über Versteifungen 18 am Gußteil 16 gehalten, um eine gute Kraft­ einleitung in das Gußteil 16 zu gewährleisten. Das Einsatz­ element 7 wird beispielsweise in Fig. 4 von unten durch das Gußteil 16 hindurch in den zylindrischen Ring 17 eingeführt.

Claims (11)

1. Gehängeaufnahme, gekennzeichnet durch:
  • - ein mit einem Anschlag (8) versehenes, hohlförmiges Ein­ satzelement (7) mit spreizbaren Seitenwänden (10), das passend in eine Ausnehmung (17) eines Körpers (16) bis zum Anschlag (8) einsetzbar ist,
  • - ein Spreizteil (13), das entgegen der Einsetzrichtung in das Einsatzelement (7) hineinziehbar ist, um dessen Sei­ tenwände (10) zu spreizen, und
  • - ein in Einsetzrichtung in das Einsatzelement (7) hineinra­ gendes Einziehteil (1) zum Hineinziehen des Spreizteils (13) in das Einsatzelement (7), wobei sich das Einziehteil (1) am Einsatzelement (7) abstützt.
2. Gehängeaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spreizteil (13) mit einer zentralen Ge­ windebohrung (15) versehen ist, in die ein als Einziehteil (1) ausgebildeter Schraubbolzen hineinschraubbar ist, der sich mit seinem Kopf (3) am Einsatzelement (7) abstützt.
3. Gehängeaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spreizteil (13) mit Hilfe des Einzieh­ teils (1) über eine bajonett- oder exzenterartige Verbindung in das Einsatzelement (7) hineinziehbar ist.
4. Gehängeaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Einziehteil (1) und Spreizteil (13) als eine Einheit ausgebildet sind.
5. Gehängeaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) rohr­ förmig ausgebildet ist und zur Bildung der spreizbaren Sei­ tenwände (10) ausgehend von seiner dem Anschlag (8) abge­ wandten Stirnseite in Rohrlängsrichtung verlaufende Rohr­ wand-Durchgangsschlitze (11) aufweist.
6. Gehängeaufnahme nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Innenraum des Einsatzelements (7) entgegen der Einsetzrichtung konisch verjüngt und das Spreizteil (13) entsprechend konisch ausgebildet ist.
7. Gehängeaufnahme nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) hohlzylinderför­ mig ausgebildet ist.
8. Gehängeaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Bundscheibe (8) gebildet ist, die eine zentrale Durchgangs­ öffnung (9) für das Einziehteil (1) aufweist, das sich an der Bundscheibe (8) abstützt.
9. Gehängeaufnahme nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsatzelement (7) in Einsetzrichtung unmittelbar hinter der Bundscheibe (8) eine außen liegende Umfangsnut (12) aufweist, bis zu der sich die Rohrwand- Durchgangsschlitze (11) erstrecken.
10. Gehängeaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehteil (1) an sei­ nem dem Spreizteil (13) abgewandten Ende eine radiale Durch­ gangsöffnung (4) aufweist.
11. Gehängeaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (7) an seiner dem Anschlag (8) abgewandten Stirnseite mit nach au­ ßen stehenden Vorsprüngen versehen ist.
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