DE4106273C1 - Through-flow electric water heater - controls heating elements power using triacs cooled by pipe connected to cold water supply - Google Patents
Through-flow electric water heater - controls heating elements power using triacs cooled by pipe connected to cold water supplyInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer mit
elektronischen Schaltelementen, insbesondere Triacs, zur
Leistungssteuerung elektrischer, in einem Wasserbehälter
angeordneter Heizkörper und mit einem über einen ersten
Zulaufstutzen an das Kaltwassernetz angeschlossenen
Rohrstück, an dem die Schaltelemente zu ihrer Kühlung
durch Kaltwasser angeordnet sind.
Ein derartiger Durchlauferhitzer ist in der
DE 39 06 603 A1 beschrieben. Das Rohrstück bildet dort
die einzige Wasserzuleitung zum Wasserbehälter. Es ist
bekannt, daß dann, wenn die Kaltwassertemperatur nicht
hinreichend niedrig ist, die notwendige Kühlung der
Schaltelemente nicht mehr gewährleistet ist. Dies hat zur
Folge, daß eines oder mehrere der Schaltelemente zerstört
werden. Es ist deshalb in der DE 39 06 603 A1
vorgeschlagen, daß die Steuerschaltung die Schaltelemente
abschaltet, wenn die Kaltwassertemperatur eine
vorbestimmte Zeit nach dem Einschalten des
Durchlauferhitzers über einem für die Kühlung der
Schaltelemente unzureichenden Grenzwert bleibt.
Bei manchen Anlagen ist vorgesehen, dem Durchlauferhitzer
nicht Kaltwasser aus dem Kaltwassernetz, sondern
vorerwärmtes Wasser zuzuführen. Der Durchlauferhitzer
braucht dann nur noch die Temperaturdifferenz zwischen
der Temperatur des vorerwärmten Wassers und der
Solltemperatur zu erzeugen. Die ist wirtschaftlich, wenn
vorerwärmtes Wasser ohnehin zur Verfügung steht, weil
beispielsweise die Anlage einen Solarkollektor oder eine
Wärmepumpe aufweist. Der Durchlauferhitzer nach der
DE 39 06 603 A1 allerdings eignet sich für einen solchen
Einsatzfall nicht. Denn dann, wenn dem Rohrstück
vorerwärmtes Wasser zugeführt wird, ist die notwendige
Kühlung der Schaltelemente nicht mehr gewährleistet, so
daß der Durchlauferhitzer abschaltet und damit das
vorerwärmte Wasser nicht auf die Solltemperatur bringen
kann.
In der DE-AS 10 93 070 ist ein elektrischer Durchlaufer
hitzer mit zwei hintereinander geschalteten Durchlauf
systemen beschrieben. Im gemeinsamen Kaltwasserzulauf der
beiden Durchlaufsysteme und im Wasserweg zwischen den
beiden Durchlaufsystemen sind Umschaltmittel vorgesehen.
Dabei ist es möglich, das durchfließende Wasser entweder
im ersten Durchlaufsystem und dann zusätzlich im zweiten
Durchlaufsystem oder nur im zweiten Durchlaufsystem zu
erwärmen. Auf eine Kühlung von Schaltelementen kommt es
dabei nicht an.
In der WO 81/02 774 ist ein Wasserheizgerät mit einem
Gas-Durchlauferhitzerteil beschrieben. Dieser kann direkt
mit dem Kaltwassernetz oder mit einer Quelle vorerwärmten
Wassers verbunden werden, die beispielsweise ein Speicher
und/oder Solarkollektor sein kann. Auch dort ist eine
Kühlung von Schaltelementen nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchlauferhitzer der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, der mit
vorerwärmtem Wasser betrieben werden kann und bei dem
dennoch eine ausreichende Kühlung der Schaltelemente
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem
Durchlauferhitzer der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Durchlauferhitzer einen zusätzlichen,
zweiten Zulaufstutzen aufweist, dem, beispielsweise aus
einem Speicher eines Solarkollektors oder einer
Wärmepumpe, vorerwärmtes Wasser zuführbar ist, und daß
dieser zweite Zulaufstutzen über ein das Rohrstück
umgehendes Leitungsstück in den Wasserbehälter mündet.
Dadurch ist erreicht, daß das zur Verfügung stehende,
vorerwärmte Wasser zwar dem Wasserbehälter des
Durchlauferhitzers, jedoch nicht dem Rohrstück, an dem
die zu kühlenden Schaltelemente angeordnet sind,
zugeführt wird. Das Rohrstück wird durch Kaltwasser aus
dem Kaltwassernetz so gekühlt, daß die Schaltelemente
nicht gefährdet sind.
In Ausgestaltung der Erfindung mündet das Rohrstück in
das Leitungsstück. Es ist dadurch erreicht, daß das das
Rohrstück durchfließende und von der Verlustleistung der
Schaltelemente erwärmte Wasser ebenfalls dem
Wasserbehälter zugeführt wird. Die Abwärme der
Schaltelemente ist also zur Erwärmung des Wassers
ausgenutzt.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Rohrstück an einen das vorerwärmte Wasser liefernden
Speicher angeschlossen. Auch in diesem Fall ist die
Verlustleistung der elektronischen Schaltelemente zur
Erwärmung des Wassers ausgenutzt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Durchlauferhitzer schematisch,
Fig. 2 eine Teilansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Durchlauferhitzers hinsichtlich
seiner Anschlußmöglichkeit und
Fig. 3 eine weitere Anschlußmöglichkeit für die
Ausführung nach Fig. 2.
Ein Durchlauferhitzer weist in einem Wasserbehälter (1)
einen Wasserweg (2) auf, an dem eingangsseitig ein
Leitungsstück (3) und ausgangsseitig eine Warmwasser-
Zapfleitung (4) mit einem Zapfventil (5) liegt. In dem
Wasserweg (2) sind elektrische Heizkörper (6) angeordnet.
Diese sind über Triacs (7) mit den Polen (L1, L2, L3) eines
Drehstromnetzes verbunden. Die Triacs (7) sind von einer
elektronischen Steuerschaltung (8) schaltbar.
Die Steuerschaltung (8) erfaßt die durch Öffnen des
Zapfventils (5) durchfließende Wassermenge mittels eines
Durchflußmessers (9), die an einem Stellglied (10)
eingestellte Solltemperatur und mittels eines
Temperaturfühlers (11) die Warmwasser-Isttemperatur in der
Warmwasser-Zapfleitung (4). Die Steuerschaltung (8) taktet
die Triacs (7) so, daß die Solltemperatur erreicht wird.
Der Durchlauferhitzer weist ein Rohrstück (12) auf. Die
Triacs (7) sind mit ihren Gehäusen (13) an einem
Metallblock (14) gut wärmeleitend befestigt. Der
Metallblock (14) ist mit dem Rohrstück (12) gut
wärmeleitend verbunden. Damit sind die Gehäuse (13) an das
Rohrstück (12) thermisch angekoppelt.
Das Rohrstück (12) weist einen ersten Zulaufstutzen (15)
auf, der an das Kaltwassernetz anschließbar ist. Das
Leitungsstück (3) ist mit einem zusätzlichen, zweiten
Zulaufstutzen (16) versehen. Dieser ist an eine
Leitung (17) anschließbar, die vorerwärmtes Wasser
liefert. Beispielsweise kommt die Leitung (17) aus einem
Speicher (18), an den ein Solarkollektor (19) angeschlossen
ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mündet das
Rohrstück (12) an einem T-Stück (20) direkt in das
Leitungsstück (3). Im Bereich des T-Stückes (20) kann eine
Mischeinrichtung (21) vorgesehen sein. Diese läßt sich so
einstellen, daß in jedem Betriebsfall gerade soviel
Kaltwasser durch das Rohrstück (12) fließt, daß die
notwendige Kühlung der Triacs (7) erreicht wird.
Die Funktionsweise der Ausführung nach Fig. 1 ist etwa
folgende:
Wird das Zapfventil (5) geöffnet, dann fließt durch das
Rohrstück (12) Kaltwasser, so daß die Triacs (7) gekühlt
werden. Außerdem wird über den Zulaufstutzen (16) bzw. das
Leitungsstück (3) dem Wasserbehälter (1) vorerwärmtes
Wasser aus der Leitung (17) zugeführt. Je näher die
Temperatur des vorerwärmten Wassers der Solltemperatur
liegt, desto weniger Leistung müssen die Heizkörper (6)
bringen. Dementsprechend klein ist dann die
Verlustleistung der Triacs (7), so daß auch ein kleiner
Wasserstrom durch das Rohrstück (12) genügt, um die
Triacs (7) hinreichend zu kühlen. Bei größeren Differenzen
zwischen der Solltemperatur und der Temperatur des
vorerwärmten Wassers wird ein entsprechend größerer
Wasserstrom durch das Rohrstück (12) notwendig, um die dann
anfallende Verlustleistung der Triacs (7) abzuführen.
Soll der Durchlauferhitzer nach Fig. 1 in einer Anlage
betrieben werden, bei der kein vorerwärmtes Wasser zur
Verfügung steht, dann ist hierfür lediglich der zweite
Zulaufstutze (16) zu schließen. Der Durchlauferhitzer wird
- wie üblich - an seinem ersten Zulaufstutzen (15) nur aus
dem Kaltwassernetz gespeist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Rohrstück (12)
mit einem Ablaufstutzen (22) an eine Leitung (23)
anzuschließen, die die Kaltwasserzulaufleitung für den
Speicher (18) bildet.
Die Funktionsweise nach Fig. 2 ist etwa folgende:
Wird das Zapfventil (5) geöffnet, dann fließt aus der
Leitung (7) über das Leitungsstück (3) vorerwärmtes Wasser in
den Wasserbehälter (1). In den Speicher (18) strömt
Kaltwasser über das Rohrstück (12) und die Leitung (23) nach.
Das das Rohrstück (12) durchströmende Wasser stellt die
hinreichende Kühlung der Triacs (7) sicher. Die Erwärmung
des Kaltwassers im Rohrstück (12) infolge der
Verlustleistung der Triacs (7) wirkt im Speicher (18).
Soll der Durchlauferhitzer nach Fig. 2 in einer Anlage
verwendet werden, in der kein vorerwärmtes Wasser zur
Verfügung steht, dann wird der Ablaufstutzen (22) über ein
Übergangsstück (24) an den zweiten Zulaufstutzen (16)
angeschlossen (vgl. Fig. 3). Bei beiden
Ausführungsbeispielen läßt sich der Durchlauferhitzer also
einfach in Anlagen verwenden, die ohne oder mit
vorerwärmtem Wasser arbeiten.
Bei den beschriebenen Durchlauferhitzern ist es auch
möglich, zusätzlich die in der DE 39 06 603 A1
beschriebene Einrichtung zu verwenden. Es ist dann
gewährleistet, daß bei ungenügender Kaltwassertemperatur
im Rohrstück (12) eine Zwangsabschaltung des
Durchlauferhitzers erfolgt.
Claims (6)
1. Durchlauferhitzer mit elektronischen Schaltelementen,
insbesondere Triacs, zur Leistungssteuerung elektrischer,
in einem Wasserbehälter angeordneten Heizkörpern und mit
einem über einen ersten Zulaufstutzen an das
Kaltwassernetz angeschlossenen Rohrstück, an dem die
Schaltelemente zu ihrer Kühlung durch Kaltwasser
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchlauferhitzer einen zweiten, zusätzlichen
Zulaufstutzen (16) aufweist, dem, beispielsweise aus einem
Speicher (18) eines Solarkollektors (19) oder einer
Wärmepumpe, vorerwärmtes Wasser zuführbar ist, und daß
dieser zweite Zulaufstutzen (16) über ein das
Rohrstück (12) umgehendes Leitungsstück (3) in den
Wasserbehälter (1) mündet.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12) in das
Leitungsstück (3) mündet.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischeinrichtung (21) an der
Einmündung des Rohrstücks (12) in das Leitungsstück (3)
vorgesehen ist, wobei die Mischeinrichtung (21) möglichst
wenig, jedoch zur Kühlung ausreichend viel Kaltwasser
durch das Rohrstück (12) fließen läßt.
4. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12) an einen das
vorerwärmte Wasser liefernden Speicher (18) über einen
Ablaufstutzen (22) anschließbar ist.
5. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12) als Teil des
Kaltwasserzulaufs zum Speicher (18) ausgebildet ist.
6. Durchlauferhitzer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Übergangsstück (24) zur Verbindung
des Ablaufstutzens (22) und des weiteren Zulaufstutzens (16)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE4106273C1 true DE4106273C1 (en) | 1992-05-21 |
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ID=6426066
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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