DE4105585A1 - Verteilerlose zuendanlage - Google Patents

Verteilerlose zuendanlage

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DE4105585A1
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Germany
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cylinder
ignition
coils
cylinders
spark
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DE19914105585
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Ernst-Olav Dr Ing Pagel
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Audi AG
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Audi AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/08Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having multiple-spark ignition, i.e. ignition occurring simultaneously at different places in one engine cylinder or in two or more separate engine cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verteilerlose Zünd­ anlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine mit geradzahliger Zylinderanzahl n.
Es sind Zündanlagen bekannt (DE-A 39 00 498), die ohne Verteiler arbeiten und bei denen jeder Zündkerze bei­ spielsweise in einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine eine getrennt ansteuerbare Zündspule zugeordnet ist.
Durch diesen technisch erhöhten Aufwand wird der Vorteil erreicht, daß ein störanfälliger Verteiler vermieden wird, außerdem wird der Betrieb der Brennkraftmaschine bei schadhafter Zündspule nicht soweit beeinträchtigt, daß die Brennkraftmaschine ausfällt. Ein weiterer Vor­ teil geringerer Störanfälligkeit liegt in den kurzen Hochspannungswegen von der Zündspule zur Zündkerze, die Zündspule kann direkt an der Zündkerze angebracht wer­ den, eine hohe Integrationsmöglichkeit zwischen Zündker­ ze und Zündspule besteht.
Diese dargelegten Vorteile werden durch höhere Kosten erkauft, was sich einfach aus der Zahl der Zündspulen und Leistungsschalter ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben dargestellten Vorteile einer verteilerlosen Zündanlage zu reduzierten Kosten wahrzunehmen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß ist bei einer geradzahligen Brennkraft­ maschine vorgesehen, daß der Hälfte der Zylinder jeweils eine Zündspule direkt an der Zündkerze zugeordnet ist, und jede dieser Zündspulen ist zudem mit einem Hochspan­ nungskabel mit einer weiteren Zündkerze verbunden, der nicht direkt eine Zündspule zugeordnet ist. Die Paarung von jeweils zwei Zylindern, deren einer mit der Zündspu­ len-/Zündkerzeneinheit und deren anderer über Hochspan­ nung mit dem ersten verbunden ist, wird so bestimmt, daß der eine jeweils seinen Verdichtungstakt und der anderen jeweils seinen Ausstoßtakt gleichzeitig hat. Bei An­ steuerung der Zündspule bekommen beide Zylinder gleich­ zeitig einen Zündfunken. Der eine Zylinder hat zu diesem Zeitpunkt gerade das Ende seines Verdichtungstaktes er­ reicht, das in dem Zylinder befindliche Brennstoff-Luft- Gemisch wird durch den Zündfunken gezündet, der damit gepaarte Zylinder hat zum Zündzeitpunkt gerade den Aus­ stoßtakt beendet, der Blindzündfunken ist ohne Einfluß auf seine weitere Arbeit und stört nicht.
Damit bleiben die oben aufgezeigten Vorteile erhalten, die höhere Energiedichte pro Zündfunken bleibt bestehen, da die Zündspulen dadurch, daß sie sich in der Arbeit abwechseln, nicht so stark belastet werden. Wichtig sind die kurzen Hochspannungswege, was die Störung gerade bei Belag der Hochspannungskabel, beispielsweise durch Feuchtigkeit, stark verringert und die Qualität des Zündfunkens verbessert. Andererseits kann die Anzahl der Zündspulen auf die Hälfte verringert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der einzigen Fi­ gur erläutert.
Die Figur zeigt schematisch die Darstellung einer Brenn­ kraftmaschine 10, bei der es sich um einen Vierzylinder- Reihenmotor handelt. Mit den Bezugszeichen 12 und 15 sind zwei Zündspulen, jeweils in einem Gehäuse unterge­ bracht, dargestellt, die direkt auf den Zündkerzen der Zylinder 1 und 2 sitzen. Über ein Hochspannungskabel 20 ist die Zündspule 12, die dem Zylinder 1 zugeordnet ist, mit dem Zündkerzenstecker 18 verbunden, der auf der Zündkerze des Zylinders 4 sitzt.
Die Zündspule 14 ist über ein Hochspannungskabel 22 mit dem Zündkerzenstecker 16 verbunden, der dem Zylinder 3 zugeordnet ist.
Die übliche Zündfolge einer fremdgezündeten Vierzylin­ der-Reihenbrennkraftmaschine ist 1-2-4-3 oder 1- 3-4-2, also Zylinder 1 und 4 sowie die Zylinder 2 und 3 werden jeweils in einem Abstand von 360° betrie­ ben, wenn also der eine Zylinder dieser Paarung seine Verdichtung beendet hat und die Zündung des verdichteten Gemisches einsetzt, hat der jeweils andere Zylinder den Ausstoßtakt beendet und wird mit dem Ansaugtakt begin­ nen.
Während für den Betrieb für den Zylinder mit dem ver­ dichteten Gemisch der Zündfunke notwendig ist, fällt der Blindzündfunke in dem anderen Zylinder, der durch eine Parallelschaltung der beiden Zündkerzen ebenfalls er­ zeugt wird, genau in das Ende des Ausstoßtaktes noch vor Beginn des Ansaugtaktes, so daß er ohne irgendwelche Folgen für den Betrieb der Brennkraftmaschine ist.
Unter Beachtung dieser Grundsätze ist es selbstverständ­ lich möglich, die gleichen Maßnahmen zu treffen bei Brennkraftmaschinen mit zwei, sechs oder acht Zylindern, oder auch bei anderen Zündfolgen, z. B. Boxer- oder V- Motoren, solange die Paarung so durchgeführt wird, daß der Blindzündfunke jeweils in das Ende des Ausstoßtaktes fällt.

Claims (2)

1. Verteilerlose Zündanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine (10) mit geradzahliger Zylinderan­ zahl n, mit einer Anzahl Zündspulen (12, 14), die der halben Zylinderanzahl entspricht, wobei die Zündspu­ len (12, 14) jeweils direkt einer Zündkerze zugeord­ net sind, und mit einer Hochspannungsverbindung (20, 22) von jeweils einer Zündspule (12 bzw. 14) zu einer Zündkerze (18 bzw. 16) ohne zugeordnete Zündspule, wobei jeweils eine Paarung von Zündkerzen-/Zündspu­ leneinheit (12, 14) und damit verbundene Zündkerze (18, 16) zwei Zylindern zugeordnet ist, die in einem Abstand von Kurbelwellenwinkel betrieben werden.
2. Zündanlage nach Anspruch 1 für eine Vierzylinder- Brennkraftmaschine mit der Zündfolge 1-2-4-3 oder 1-3-4-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paarung Zylinder 1 - Zylinder 4 mit einer gemeinsamen Zündspule und die Paarung Zylinder 2 - Zylinder 3 mit einer gemeinsamen Zündspule versehen sind.
DE19914105585 1991-02-22 1991-02-22 Verteilerlose zuendanlage Withdrawn DE4105585A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4706639A (en) * 1986-12-04 1987-11-17 General Motors Corporation Integrated direct ignition module
DE3730291A1 (de) * 1986-09-10 1988-03-24 Hitachi Ltd Zuendspule fuer mehrzylinder-brennkraftmaschine
US4834056A (en) * 1985-04-17 1989-05-30 Nippondenso Co., Ltd. Ignition coil unit for internal combustion engines

Patent Citations (3)

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