DE4105491A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung der Gattung, die zur festen Verbindung von Möbelplatten Verwendung findet. Insbesondere jedoch nicht ausschließlich bezieht sich die Erfindung auf die Art einer Befestigungs­ vorrichtung, die ein Befestigungselement hat, das in Ver­ bindung mit einem Spannelement in der Art einer drehbaren Nockenverriegelung verwendet wird.

Es ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, die ein Befe­ stigungselement in der Form eines Stifts und ein Spannele­ ment in der Form einer drehbaren Nockenverriegelung hat. Der Stift ist bis auf eine bestimmte Tiefe in eine erste Platte eingesetzt und befestigt. In dieser Stellung ragt sein Kopf und ein Abschnitt seines Rumpfes aus der Platte hervor. Die vorragenden Teile des Stifts werden in ein Bohrloch einer an der ersten Platte zu befestigenden zwei­ ten Platte gesteckt, wo der Stiftkopf innerhalb der drehba­ ren Nockenverriegelung in Eingriff kommt und in einer Ver­ tiefung in der zweiten Platte fixiert wird. Die drehbare Nockenverriegelung hat eine Eingriffsfläche, die bei Ver­ drehen der Verriegelung ein Einziehen des Stifts bewirkt, so daß die beiden Platten folglich zusammengezogen werden.

Die bei dieser Art von Befestigungsvorrichtung verwendeten Stifte sind normalerweise aus gedrehtem Stahl gefertigt und haben typischerweise einen zentralen Rumpfabschnitt mit ei­ nem relativ großen Durchmesser und einen geschraubten Endabschnitt mit einem kleineren Durchmesser für ein Ein­ setzen in die erste Platte. Der Durchmesserwechsel zwischen dem Rumpfabschnitt und dem geschraubten Endabschnitt dient als Anschlag, um den Einsatz des Stifts in die erste Platte auf eine erwünschte vorbestimmte Tiefe zu begrenzen. An dem entgegengesetzten Ende des Stifts befindet sich ein Kopf und ein sich verengender Halsabschnitt, der den Kopf mit dem Rumpfabschnitt verbindet, wobei der Kopf und der Hals für eine Wirkverbindung mit der Eingriffsfläche der drehba­ ren Nockenverriegelung ausgebildet sind. Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel dieser Art ist in Fig. 1 dargestellt.

Diese Stahlstifte sind relativ teuer in der Herstellung, da zur Schaffung der unterschiedlichen Durchmesserabschnitte und des Schraubengewindes ein Drehvorgang erforderlich ist. Ein preiswerterer Stift kann aus "Druckguß-Mazak" herge­ stellt werden, wobei die Verwendung dieses Materials meh­ rere Vorteile zusätzlich zur Kostenverringerung hat. Zum Beispiel sind viel kleinere Maßtoleranzen beim Druckgießen zu erzielen als jene, die beim Drehen von Stahlstiften er­ reicht werden können, wodurch es möglich ist, druckgegos­ sene Stifte mit einem besseren Sitz in der drehbaren Ver­ riegelung herzustellen. Auch können besondere Ausbildungen in der Stiftgestaltung verwirklicht werden, die bei einem Drehvorgang nicht erzielt werden können.

Ein Beispiel für eine besondere Ausbildung, die beim Druck­ gießen der Stifte mit einbezogen werden kann, ist ein sich konisch aufweitender Bord, der als Anschlag zur Beschrän­ kung der Einsatztiefe des Stifts in eine Platte auf ein be­ stimmtes Maß dient. Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel dieser Art ist in Fig. 2 dargestellt. Bei derarti­ ger Verwendung eines Bordes, entfällt die Notwendigkeit ei­ nes Rumpfabschnitts des Stifts mit großem Durchmesser, so daß die Bohrung in der zweiten Platte, durch die der vorra­ gende Rumpfabschnitt des Stifts gesteckt wird, im Durchmes­ ser ebenfalls verkleinert werden kann, wobei die bisherige Bearbeitung der Platten für eine Befestigung vereinfacht werden kann.

Jedoch bringt die Verwendung eines sich aufweitenden Bords einige Nachteile mit sich. Um die Platten zum Beispiel in geschlossenen Kontakt miteinander zu bringen, ist es erfor­ derlich, die Bohrungen in der zweiten Platte zur Unterbrin­ gung des Stiftrandes anzusenken, so daß demnach ein weite­ rer Arbeitsgang in der Bearbeitung der Platten notwendig wird. Wenn das Ansenken nicht sehr sorgfältig ausgeführt wird, ist es möglich, daß die Bordkanten geringfügig vorra­ gen, was die Bildung eines Spalts zwischen den Platten bei deren Verbindung hervorrufen kann.

Mit der Erfindung ist zumindest die teilweise Überwindung einiger Nachteile des vorstehend beschriebenen Stands der Technik beabsichtigt.

Entsprechend eines ersten Gesichtspunkts der Erfindung wird eine Befestigungsvorrichtung zur Verwendung für eine feste Verbindung von zwei Platten geschaffen, die ein Befestigungselement und ein Spannbauteil hat, wobei das Befestigungselement Endabschnitte hat, die für ein Einset­ zen in an jeweils einer der Platten angebrachten Bohrungen geeignet sind und mit einem Anschlag versehen ist, der den Einsatz eines ersten der Endabschnitte in seine jeweilige Bohrung auf eine bestimmte Tiefe begrenzt, wobei der An­ schlag aus einer Mehrzahl von Finnen besteht, die derart an der Fläche des Befestigungselements angeordnet sind, daß sich ein Ende jeder Finne gegen einen die jeweilige Boh­ rungsöffnung umgebenden Flächenabschnitt abstützt, wenn der erste Endabschnitt darin eingesetzt wird, und das andere Ende jeder Finne dazu geeignet ist, sich während des Ver­ bindens der beiden Platten in die Wandung der anderen Boh­ rung zu schneiden, wodurch die Bildung eines geschlossenen Kontakts zwischen den Platten bei deren Verbindung erleich­ tert wird.

Entsprechend eines zweiten Gesichtspunkts der Erfindung wird eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, die ein Befestigungselement mit einem Endabschnitt hat, der für ein Einpressen in eine Bohrung eines zu befestigenden Bauteils geeignet ist, wobei der Endabschnitt mit einer Mehrzahl von schraubenförmig sich erstreckenden Rippen ausgebildet ist.

Entsprechend eines weiteren Gesichtspunkts der Erfindung wird eine Befestigungsvorrichtung zur Verwendung für eine feste Verbindung von zwei Platten geschaffen, die ein Befestigungselement und ein Spannbauteil hat, wobei das Befestigungselement Endabschnitte hat, die für ein Einset­ zen in an jeweils einer der Platten angebrachten Bohrungen geeignet sind, wobei ein erster der Endabschnitte für ein Einpressen in seine jeweilige Bohrung geeignet und das Befestigungselement mit einem Bauteil ausgebildet ist, das eine Verdrehung des Befestigungselements nach dessen Ein­ satz durch ein Eingreifen in das Material der Bohrungswan­ dung verhindert.

Obgleich die Erfindung die drei oben genannten voneinander getrennten Gesichtspunkte hat, wirken sie in dem nachfol­ gend beschriebenen Ausführungsbeispiel zusammen, so daß dementsprechend deren unterschiedliche Kombinationen eben­ falls als selbständige Erfindungen erachtet werden, die entsprechend in den Ansprüchen wiedergegeben sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines gedrehten Stahl­ stifts gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines druckgegossenen Stifts gemäß dem Stand der Technik mit einem sich konisch erweiternden Bord;

Fig. 3 zeigt einen Stift als Teil einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;

Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Befestigungsvorrichtung in einem noch nicht festgezo­ genen Zustand;

Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Befestigungsvor­ richtung gemäß Fig. 4 in festgezogenem Zustand.

Fig. 3 zeigt ein Befestigungselement in der Form eines Stifts 10, der bei Verwendung mit einer drehbaren Nocken­ verriegelung für das feste Verbinden zweier Platten in Wirkverbindung steht. Der Stift 10 ist aus druckgegossenem Material gefertigt und hat normalerweise eine zylindrische Gestalt mit einem an einem Ende ausgebildeten Kopf 12. Unterhalb des Kopfes 12 verengt sich der Stift 10 zu einem Halsabschnitt 14 und weitet sich anschließend zu dem Durch­ messer des Hauptrumpfes 16 des Stiftes 10 auf. Der Kopf 12 und der Hals 14 sind für ein Zusammenwirken mit dem Spalt und einer Eingriffsfläche der nicht gezeigten drehbaren Nockenverriegelung ausgeformt, die für eine Verwendung mit dem Stift 10 vorgesehen ist. Der dargestellte Stift 10 ist mit Vertiefungen oder einer Riefelung 18 an dem Hauptrumpf 16 versehen. Dies verringert das Gewicht und die Kosten des bei der Herstellung des Stifts 10 verwendeten Materials, wird jedoch nicht als entscheidendes Merkmal der Erfindung erachtet.

An dem zum Kopf 12 entgegengesetzten Ende des Stifts 10 ist ein Führungsendabschnitt bzw. vorderer Endabschnitt 19 mit einer Anzahl von Rippen 20 vorgesehen, die sich über eine kurze Strecke entlang des Stifts 10 schraubenförmig um den Führungsendabschnitt 19 des Stifts 10 erstrecken. Die Rip­ pen 20 haben einen im großen und ganzen dreieckigen Quer­ schnitt, und sind so ausgerichtet, daß sie eine Reihe von Schneiden oder Zähnen 22 um den Führungsendabschnitt 19 ausbilden. Die Rippen 20 sind derart bemessen, daß eine ge­ ringfügige Aufweitung des Außendurchmessers des Führungs­ endabschnitts 19 und der Rippen 20, ausgehend vom Stiftende in Richtung des Rumpfabschnitts 16 entsteht.

Der Führungsendabschnitt 19 des Stifts 10 ist für ein Ein­ drücken durch eine axial wirkende Kraft in ein in einer Platte oder einem anderen Gegenstand vorgebohrtes Loch vor­ gesehen, in dem er befestigt wird. Die auf dem Füh­ rungsendabschnitt 19 schraubenförmig sich erstreckenden Rippen 20 sind zum Verdrehen des Stifts 10 beim Eindrücken in das Bohrloch angeordnet, wobei die Zähne 22 bei der Einrückbewegung des Stifts 10 schraubenförmige Kerben in die Bohrungswandung schneiden. Der Winkel, um den sich der Stift 10 dreht, ist durch die Steigung der Rippen 20 vorbe­ stimmt.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Start- und der Endpunkt jeder Rippe 20 um einen Winkel von 90° vonein­ ander versetzt und der mittlere Steigungswinkel der Schrau­ benlinie beträgt zwischen 40° und 60°.

Sobald der Stift 10 im Bohrloch in Position ist, schaffen die Rippen 20 eine Arretierung des Stifts 10 gegen axiale Kräfte, die den Stift 10 sonst herausziehen könnten. Für ein Entfernen aus dem Bohrloch muß der Stift 10 um densel­ ben Winkel zurückgedreht werden, um den er sich bei Ein­ setzen gedreht hat.

Es ist einleuchtend, daß diese Art von Führungsendabschnitt 19 an einem Stift 10 für viele Anwendungen geeignet ist und nicht auf die Verwendung in der als Stift und drehbaren Nockenverriegelung ausgebildeten erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung beschränkt ist.

Bezüglich der Fig. 3 läßt sich ersehen, daß der untere Teil des Rumpfabschnitts 16, der an den Führungsendabschnitt 19 angrenzt, mit einer Anzahl von Finnen 30 versehen ist. Jede Finne 30 hat am unteren Ende des Hauptrumpfes 16 einen im großen und ganzen dreieckigen Querschnitt, wobei sich die Dreiecksflächen in einer Ebene erstrecken, die im wesentli­ chen rechtwinklig zu der Achse des Stifts 10 steht. Jede Finne 30 erstreckt sich axial entlang des Stifts 10 und läuft spitz zu einem in einiger Entfernung entlang des Rumpfabschnitts sich befindenden Punktes 32 zu. Die Finnen 30 erfüllen zwei Funktionen während der Benutzung der Befe­ stigungsvorrichung, die nachstehend beschrieben werden.

Bezüglich des vorstehend beschriebenen Stands der Technik muß ein Stift, der in Verbindung mit einer drehbaren Noc­ kenverriegelung zur festen Verbindung von Platten verwendet wird, um eine vorbestimmte Tiefe in die erste Platte einge­ setzt werden. Die vorstehend beschriebenen Stifte gemäß dem Stand der Technik sind mit begrenzenden Anschlägen in der Form einer Durchmesseränderung entweder als Absatz oder als ein sich konisch aufweitender Bord versehen. Erfin­ dungsgemäß wird der Anschlag durch die flachen dreieckigen Grundseiten der Finnen 30 geschaffen, die von der Unter­ seite des Hauptrumpfes 16 des Stifts 10 über dem Führungs­ endabschnitt 19 vorragen. Wird der Führungsendabschnitt 19 des Stifts 10 in ein Bohrloch an einer Platte eingedrückt, stützen sich die Grundseiten der Finnen 30 gegen die das Bohrloch umgebende Fläche ab und gewährleisten damit, daß der Stift nicht zu weit in die Platte getrieben wird.

Im folgenden wird die Fixierung der Verbindungsstelle der beiden Platten mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. Der Teil des Stifts 10, der von der ersten Platte vorsteht, wird durch ein bereits vorgebohrtes Loch in die zweite Platte gesteckt, bis sein Kopf 12 innerhalb der Nockenverriegelung 44 in Eingriff kommt und in einer dorti­ gen Vertiefung positioniert wird. Dies wird in der Fig. 4 dargestellt. Wird die Verriegelung gedreht, wirken die Ein­ griffsflächen 46, 48 auf den Kopf 12 und den Hals 14 des Stifts 10 ein und ziehen ihn dabei nach innen, so daß die beiden Platten zusammengezogen werden. Werden die zwei Platten zusammengezogen, beginnen die Spitzen 32 sich in die Bohrlochkante in der zweiten Platte zu verzahnen. Wird die Verbindung nun fest angezogen, werden die Finnen 30 weiter in die zweite Platte gedrückt, bis sie darin vollständig eingebettet sind und die Platten gemäß Fig. 5 in geschlossenem Kontakt zueinander zu liegen kommen.

Aufgrund dessen, daß sich die Finnen 30 axial entlang des Stifts 10 erstrecken, halten sie einer Drehbewegung des Stifts 10 stand, die zum Beispiel durch die Drehung der drehbaren Verriegelung verursacht werden könnte. Die Kombi­ nation von schraubenförmig sich erstreckenden Rippen 20 an dem Führungsendabschnitt 19 des Stifts 10 mit den Finnen 30 bewirken dementsprechend die Sicherung einer festen Verbin­ dung, die sowohl Axial- als auch Rotationskräften stand­ hält.

Außerdem haben die Finnen 30 eine derartige Form, daß sie vollständig in der zweiten Platte eingebettet werden, ohne die Notwendigkeit, das Bohrloch ansenken zu müssen. Da die Finnen 30 auf diese Weise in der zweiten Platte "verschwin­ den" können, lassen sich die beiden Platten ohne weiteres in vollkommen geschlossenem Kontakt miteinander fest ver­ binden.

Es ist vorstellbar, daß die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Finnen mit anderen Formen als jene eines spitz zulaufenden Dreieckquerschnitts erreicht werden kann. Zum Beispiel könnten die Finnen in der Form einfacher in Axialrichtung sich erstreckender Keile ausgebildet sein.

Die Erfindung wurde in Bezug auf eine Befestigungsvorrich­ tung mit einem Stift und einer drehbaren Nockenverriegelung beschrieben, jedoch ist es nicht beabsichtigt, daß sie auf eine solche beschränkt bleibt. Es ist klar, daß viele Wei­ terbildungen möglich sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, so daß alle diese Weiterbildungen in dieser Erfindung mit eingeschlossen sein dürften.

Es wird eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, die ein Befestigungselement und ein Spann- bzw. Festziehbauteil hat, wobei die Vorrichtung zur festen Verbindung von Möbel­ platten geeignet ist. Besondere Merkmale sind in dem Befe­ stigungselement mit ausgebildet, welche die erreichbare Qualität der Verbindung zwischen zwei Platten verbessern. Dies schließt die Ausbildung von schraubenförmig sich er­ streckenden Rippen an dem Führungsendabschnitt des Befesti­ gungselements mit ein, der in eine Bohrung eines zu befe­ stigenden Bauteils eingedrückt werden kann, wobei es um einen kleinen Winkel gedreht und damit eine Widerstands­ fähigkeit gegen Axialkräfte erreicht wird, die das Befesti­ gungselement herausziehen könnten. Ein weiteres Merkmal sind Finnen, die als Anschlag beim Einsetzen des Befesti­ gungselements bei einer bestimmten Tiefe dienen, und die mit der zweiten Platte in Eingriff kommen, um die Drehung des Befestigungselements zu verhindern. Die Finnen sind derart angeordnet, daß sie in der zweiten Platte verschwin­ den, so daß bei festem Anziehen der Verbindung ein völlig geschlossener Kontakt der beiden Platten ermöglicht wird.

Claims (17)

1. Befestigungsvorrichtung zur Verwendung für eine feste Verbindung von zwei Platten, gekennzeichnet durch ein Befe­ stigungselement (10) und ein Spannbauteil (44), wobei das Befestigungselement (10) Endabschnitte (12, 19) hat, die für ein Einsetzen in an jeweils einer der Platten ange­ brachten Bohrungen geeignet sind und mit einem Anschlag (30) versehen ist, der den Einsatz eines ersten der Endab­ schnitte (12, 19) in seine jeweilige Bohrung auf eine be­ stimmte Tiefe begrenzt, wobei der Anschlag (30) aus einer Mehrzahl von Finnen besteht, die derart an der Fläche des Befestigungselements (10) angeordnet sind, daß sich ein Ende jeder Finne gegen einen die jeweilige Bohrungsöffnung umgebenden Flächenabschnitt abstützt, wenn der erste Endab­ schnitt (19) darin eingesetzt wird und das andere Ende je­ der Finne (30) dazu geeignet ist, sich während des Verbin­ dens der beiden Platten in die Wandung der anderen Bohrung zu schneiden, wodurch die Bildung eines geschlossenen Kon­ takts zwischen den Platten bei deren Verbindung erleichtert wird.

2. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Finne (30) axial an der Fläche des Befestigungselements (10) ausgerichtet ist und auf einen vom ersten Endabschnitt (19) entfernten Endpunkt (32) spitz zuläuft.

3. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Finnen (30) einen im wesentli­ chen dreieckigen Querschnitt hat.

4. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (19) des Befestigungselements (10) für ein Einpressen in seine jeweilige Bohrung geeignet ist, wobei der erste Endabschnitt (19) mit einer Mehrzahl von schraubenförmig sich erstreckenden Rippen (20) ausgebildet ist.

5. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steigung der Rippen (20) für eine Verdre­ hung des Befestigungselements (10) bei dessen Einpressen in die Bohrung ausgebildet ist.

6. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Endabschnitts (19) und der Rippen (20) mit zunehmender Entfernung vom Führungsende des Endabschnitts (19) zunimmt.

7. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen (20) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat.

8. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (19) als Führungsendabschnitt des Befestigungselements (10) dient und für ein Einpressen in seine jeweilige Bohrung ge­ eignet ist, wobei das Befestigungselement (10) an einer vom ersten Endabschnitt (19) verschiedenen Stelle mit einem Bauteil versehen ist, das durch Eingreifen in das Material der Bohrungswandung eine Verdrehung des Befestigungsele­ ments (10) verhindert.

9. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 8 dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bauteil zur Verhinderung einer Verdrehung die Finnen (30) mit umfaßt.

10. Befestigungsvorrichtung zur Verwendung für eine feste Verbindung von zwei Platten, gekennzeichnet durch ein Befe­ stigungselement (10) und ein Spannbauteil (44), wobei das Befestigungselement (10) Endabschnitte (12, 19) hat, die für ein Einsetzen in an jeweils einer der Platten angeord­ neten Bohrungen geeignet sind, wobei ein erstes der Endab­ schnitte (12, 19) welches als ein Führungsendabschnitt (19) des Befestigungselements (10) dient, für ein Einpressen in seine jeweilige Bohrung geeignet ist und das Befestigungs­ element (10) an einer vom ersten Endabschnitt (19) ver­ schiedenen Stelle mit einem Bauteil versehen ist, das durch Eingreifen in das Material der Bohrungswandung eine Verdre­ hung des Befestigungselements (10) verhindert.

11. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 10 dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (19) mit einer Mehrzahl von schraubenförmig sich erstreckenden Rippen (20) ausgebildet ist.

12. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 11 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steigung der Rippen (20) für eine Verdrehung des Befestigungselements (10) bei dessen Ein­ pressen in die Bohrung ausgebildet ist.

13. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12 da­ durch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Endab­ schnitts (19) und der Rippen (20) mit zunehmender Ent­ fernung vom Führungsende des Endabschnitts (19) zunimmt.

14. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen (20) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat.

15. Befestigungsvorrichtung gemäß eines der Ansprüche 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil zur Verhin­ derung einer Verdrehung eine Mehrzahl von Finnen (30) an der Fläche des Befestigungselements (10) hat.

16. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 15 dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Finne (30) axial an der Fläche des Befestigungselements (10) ausgerichtet ist und auf einen vom ersten Endabschnitt (13) entfernten Endpunkt (32) spitz zuläuft.

17. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 15 dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede der Finnen (30) einen im wesentli­ chen dreieckigen Querschnitt hat.