DE410482C - Vorrichtung zum Bewegen von Schaltern mit einem fuer alle Schalter gemeinsamen Organ - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen von Schaltern mit einem fuer alle Schalter gemeinsamen Organ

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Publication number
DE410482C
DE410482C DES63796D DES0063796D DE410482C DE 410482 C DE410482 C DE 410482C DE S63796 D DES63796 D DE S63796D DE S0063796 D DES0063796 D DE S0063796D DE 410482 C DE410482 C DE 410482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switches
switch
organ
moved
moving
Prior art date
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Expired
Application number
DES63796D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Scholl
Joseph Stolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE410482C publication Critical patent/DE410482C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Schaltern mit einem für alle Schalter gemeinsamen, von Hand oder durch einen Hilfsantrieb zu bewegenden Organ, mit dem der einzulegende Schalter oder die einzulegenden Schalter gekuppelt werden. Die Kupplung kann eine mechanische oder eine elektromagnetische mit mechanischer oder elektrischer Steuerung sein. Das zu bewegende Organ kann z. B. eine drehbare Welle oder z. B. ein langes bewegliches Organ, wie ein Band, eine Kette, eine Stange o. dgl., sein. Die Einrichtung soll nach der Erfindung so getroffen werden, daß die Schalter nur für eine Bewegungsrichtung, also z. B-. zum Einschalten, mit dem zu bewegenden Organ gekuppelt und am Ende ihrer Bewegung in bekannter Weise durch eine Festhaltevorrichtung gehalten werden, die zur Rückstellung des Schalters durch eine bei der ersten Bewegung aufgespeicherte Kraft gelöst wird. Die Kupplung kann entweder an dem zu bewegenden Organ oder am Schalter selbst angeordnet werden, so daß sie diesen mit einem
Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Scholl in Falkensee h. Spandau und Joseph Stoly in Charlotlenburg.
Lagerexemplai
von dem zu bewegenden Organ bewegten Teil kuppelt. Zur Kupplung für das Einschalten kann ein ohnedies vorhandener, zur Spannungs- oder Stromauslösung dienender Elektromagnet benutzt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Erfindung, ι ist ein Drehstromnetz, von dem Abzweigungen 2 über die Schalter 3 gespeist werden. Diese Teile des Netzes sind einpolig ίο dargestellt. Die Schalter 3 sind also an jeder Stelle dreimal hintereinanderliegend zu denken. Auf der Achse jedes dieser dreifachen Schalter sitzt frei drehbar ein Arm 4, der einen drehbar angebrachten Mitnehmer 5 trägt. Dieser Mitnehmer 5 wird durch eine am Sperrhaken angebrachte Rolle 7 im Ruhezustand so abgedrückt, daß er sich außerhalb der Bahn des mit dem Schalter verbundenen Armes 8 befindet, wie dies aus dem linken Drittel der Abbildung zu ersehen ist. Der Sperrhaken 6 wird entgegen der Feder 9 von einem Elektromagneten 10 bewegt.
Soll ein Schalter eingelegt werden, so wird eine Phase oder ein anderer Hilfsstromkreis j durch den Hilfsschalter 11 über den Elektromagneten 10 geschlossen. Dadurch zieht der Elektromagnet 10 den Sperrhaken 6 an, so j daß sich der Mitnehmer 5 auf den Arm 8 j aufsetzt, wie dies im mittleren Drittel der Abbildung zu sehen ist. Wird nunmehr die ' Welle 12 in der Pfeilrichtung gedreht, so wird die Stange 15 durch den Arm 14 abwärts gezogen und nimmt dabei den Arm 4 und damit auch den Arm 8 abwärts, so daß j der Schalter in die im rechten Drittel der j Abbildung gezeichnete Lage kommt. Dabei wird die Feder 13 gespannt. Der Sperrhaken 6 hakt sich am Arm 8 ein und hält den Schalter in seiner Stellung, während die Welle 12 wieder in ihre Nullage zurück- : gedreht wird oder z. B. durch die Einwirkung des Gewichts 16 von selbst in diese j Lage zurückfällt. \
Wird nunmehr der Elektromagnet 10 aus . irgendeinem Grunde stromlos, so zieht die ; Feder 9 den Sperrhaken 6 zurück, d. h. in die I im linken Drittel der Abbildung gezeichnete Stellung, so daß sich auch der Schalter 3 unter der Einwirkung der Feder 13 in die dort gezeichnete Stellung begibt und den Strom unterbricht.
Der Schalter 3 wirkt dabei zugleich als Nullspannungsauslöser, weil der Elektro- '' magnet 10 beim Ausbleiben der Spannung stromlos wird und dadurch ebenso auslöst, wie wenn am Schalter 11 unterbrochen worden wäre. Es kann auch ein Höchststromauslöser 17 eingeschaltet werden, z. B. über einen Wandler 18, der bei Überschreitung der zulässigen Stromstärke den Stromkreis des Elektromagneten 10 unterbricht und so ebenfalls zur Auslösung des Schalters 3 führt.
Der Schalter 3 kann in bekannter Weise mit einer »Aus«-Lampe 19 verbunden werden, die in der Ausschaltstellung des Schalters 3 über den Kontakt 20 eingeschaltet wird. Der Schalter kann selbstverständlich auch mit einer Hupe, einem Wecker, einer »Ein«- Lampe und mit beliebigen anderen bei Schaltern bekannten Signal- usw. Vorrichtungen versehen werden.
Die Welle 12 kann von Hand durch einen Elektromagneten oder irgendeinen anderen Hilfsantrieb gedreht werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Bewegen von Schaltern mit einem für alle Schalter gemeinsamen, von Hand oder durch einen Hilfsantrieb zu bewegenden Organ, mit dem der einzulegende Schalter oder die einzulegenden ,Schalter gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter nur für eine Bewegungsrichtung mit dem zu bewegenden Organ gekuppelt und am Ende ihrer Bewegung durch eine Festhaltevorrichtung gehalten werden, die zur Rückstellung des Schalters durch die Auslösung einer bei der ersten Bewegung go in bekannter Weise aufgespeicherten Kraft gelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Kupplung am zu bewegenden Organ.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Kupplung am Schalter zur Kupplung dieses Schalters mit einem vom zu bewegenden Organ bewegten Teil.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung für das Einschalten ein ohnedies vorhandener, zur Spannungs- oder Stromauslösung dienender Elektromagnet benutzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen beweglichen Mitnehmer am bewegten Organ oder einem von diesem bewegten Teil, der in einem Zustand des Elektromagneten aus der Bahn des mitzunehmenden Schalters entfernt wird, während er diesen in einem anderen Zustand mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES63796D 1923-09-13 1923-09-13 Vorrichtung zum Bewegen von Schaltern mit einem fuer alle Schalter gemeinsamen Organ Expired DE410482C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757637C (de) * 1937-07-16 1954-08-09 August Dr-Ing Monath Anordnung zur wahlweisen Fernbetaetigung einer Mehrzahl von verstellbaren Organen, insbesondere Schaltern

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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