DE4104819A1 - Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke - Google Patents

Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke

Info

Publication number
DE4104819A1
DE4104819A1 DE19914104819 DE4104819A DE4104819A1 DE 4104819 A1 DE4104819 A1 DE 4104819A1 DE 19914104819 DE19914104819 DE 19914104819 DE 4104819 A DE4104819 A DE 4104819A DE 4104819 A1 DE4104819 A1 DE 4104819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
workpiece
processing stations
grinding machine
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19914104819
Other languages
English (en)
Other versions
DE4104819C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Thielenhaus GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Thielenhaus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Thielenhaus GmbH and Co KG filed Critical Ernst Thielenhaus GmbH and Co KG
Priority to DE19914104819 priority Critical patent/DE4104819A1/de
Priority to EP91114220A priority patent/EP0499685A1/de
Priority to US07/764,487 priority patent/US5148638A/en
Publication of DE4104819A1 publication Critical patent/DE4104819A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4104819C2 publication Critical patent/DE4104819C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0069Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/06Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding races, e.g. roller races
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0023Other grinding machines or devices grinding machines with a plurality of working posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, insbes. eine Feinschleifmaschine, für ringförmige, außenumfangsseitig oder innenumfangsseitig zu bearbeitende Werkstücke, insbes. Kugellagerringe, in zumindest zwei Bearbeitungs­ stationen, - mit den Bearbeitungsstationen zugeordneten Werkzeughaltern und Werkzeugen sowie mit Werkstückauf­ nahmen, die jeweils eine in der Schleifmaschine ortsfest gelagerte drehangetriebene Mitnehmerspindel sowie eine Widerlagereinrichtung für das Werkstück aufweisen, und mit einer Beschick- und Entleereinrichtung, die einen Zuführ­ schacht und einen Abführschacht besitzt und die Werkstücke den Bearbeitungsstationen zuführt sowie aus diesen ab­ führt, wobei die Beschick- und Entleereinrichtung ein Transportelement mit einer Mehrzahl von Transportaufnahmen für die Werkstücke aufweist, die mit dem Zuführschacht und dem Abführschacht korrespondieren, und wobei die Werk­ stücke von dem Transportelement in die Werkstückaufnahme einführbar sind. - Bei den Bearbeitungsstationen kann es sich z. B. um eine für eine Vorschleifbearbeitung und eine für eine Fertigschleifbearbeitung handeln. Im Rahmen der Erfindung können die Werkstückaufnahmen grundsätzlich be­ liebig gestaltet sein. Dabei kann den Baulehren gefolgt werden, die für die Gestaltung der Werkstückaufnahmen in Schleifmaschinen des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung üblich sind.
Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, mit Werk­ stückaufnahmen zu arbeiten, die für eine hydrodynamische Zentrierung eingerichtet sind. Darunter versteht man Werk­ stückaufnahmen, in denen die rotierenden ringförmigen Werkstücke umfangsseitig von einem geeigneten hydrau­ lischen Medium umgeben sind.
Für die Bearbeitung der Lauf­ flächen von Kugellagerinnenringen können solche Werkstück­ aufnahmen im Rahmen der Erfindung so aufgebaut und ausge­ legt sowie eingerichtet sein, wie es sich aus der DE 17 52 520 oder der DE 19 37 802 ergibt. Für die Bearbei­ tung der Laufflächen von Kugellageraußenringen kann die Werkstückaufnahme im Rahmen der Erfindung so ausgelegt und eingerichtet sein, wie es der DE 17 52 064 entspricht.
Es versteht sich, daß die Werkstückaufnahme auch mit einem Schuhsystem ausgerüstet sein kann.
Bei der bekannten Schleifmaschine, von der die Erfindung ausgeht (DE 17 52 520, DE 19 37 802, DE 17 52 064), ist das Transportelement als eine Magazinscheibe ausgeführt, die um ihre Achse schrittweise bewegbar ist und deren Transportaufnahmen entsprechend auf einem Kreis angeordnet sind und eine Kreisbahn beschreiben, die gleichsam an dem Zuführschacht und dem Abführschacht sowie an den Bearbei­ tungsstationen vorbeikommt. Das ist aufwendig und in bezug auf die erreichbaren Taktzeiten und Umrüstzeiten verbes­ serungsbedürftig. Das ist insbes. verbesserungsbedürftig, wenn die Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke unter­ schiedlichen Durchmessers arbeiten soll und nach Maßgabe der Größe der Lose dieser Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers umzurüsten ist. Hier sind bei der bekannten Ausführungsform verhältnismäßig lange Rüstzeiten erforder­ lich, die die Verfügbarkeit der Schleifmaschine beein­ trächtigen. Die bekannte Schleifmaschine ist insoweit für eine sogenannte flexible Fertigung, die kurze Umstellzei­ ten und Rüstzeiten verlangt, wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleif­ maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus zu verein­ fachen, bezüglich der Taktzeiten und der Verfügbarkeit zu verbessern sowie dadurch insbes. für eine flexible Ferti­ gung geeignet zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Bearbeitungsstationen längs einer Geraden äquidistant angeordnet sind, daß das Transportelement als gerade Transportleiste mit zur Transportleistenoberseite rand­ offenen Transportaufnahmen für die Werkstücke ausgeführt ist, die den Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungs­ stationen zugeordnet sind, daß die Transportleiste an einen Transportleistenbeweger angeschlossen ist, mit dem die Transportleiste aus einer ersten Stellung über eine bogenförmige Bahn in der Transportleistenebene in eine zweite Stellung und während des Schleifvorganges der Werk­ stücke in den Bearbeitungsstationen aus der zweiten Stellung in die erste zurückbewegbar ist, wobei in der ersten Stellung die Transportaufnahmen der Transportleiste dem Zuführschacht und allen Bearbeitungsstationen bis auf die letzte vorstehen, wobei in der zweiten Stellung die Transportaufnahmen der Transportleiste allen Bearbeitungs­ stationen vorstehen, jedoch nicht dem Zuführschacht, und wobei aus der letzten Bearbeitungsstation das bearbeitete Werkstück an den Abführschacht abwerfbar ist. - Es ver­ steht sich, daß in der ersten Stellung und in der zweiten Stellung die Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungs­ stationen die Werkstücke, die sich in den Transportauf­ nahmen befinden, aufnehmen können, während die Transport­ leiste mit den Transportaufnahmen gleichsam nach unten wegbewegbar ist, wenn die Werkstückaufnahmen die Werk­ stücke aufgenommen haben. Aus diesem Grunde ist die Transportleiste mit zur Transportleistenoberseite hin randoffenen Transportaufnahmen für die Werkstücke ausge­ führt. Die Transportaufnahmen sind zweckmäßigerweise der Kreisform der Werkstücke halbkreisförmig angepaßt, jedoch so, daß auf einfache Weise die Einführung der Werkstücke in die Transportaufnahmen und das Herausnehmen der Werk­ stücke aus den Transportaufnahmen möglich ist. Das ist mit Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungsstationen, die je­ weils eine in der Schleifmaschine ortsfest gelagerte dreh­ angetriebene Mitnehmerspindel sowie eine Widerlagerein­ richtung für das Werkstück aufweisen und mit entsprechen­ den Werkzeugen ausgerüstet sind, wie es zum Stand der Technik gehört, ohne weiteres möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Schleifmaschine kann die be­ schriebene bogenförmige Bewegung der Transportleiste auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß der Transportleistenbeweger ein Schlittenbauteil aufweist, welches auf Führungsstangen oder Führungsschienen nach Maßgabe des Abstandes der Be­ arbeitungsstationen aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und zurückbewegbar ist, und daß in dem Schlittenbauteil die Transportleiste mit Hilfe von zu­ mindest einer Hubstange, die an eine Kurbel angeschlossen ist, nach Maßgabe ihrer bogenförmigen Bahn zwischen den beiden Stellungen der Transportleiste bewegbar ist. Um die Werkstücke auf einfache Weise der Schleifmaschine zu- und abzuführen, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Gerade, längs der die Bearbeitungs­ stationen angeordnet sind, schräg abwärts weist und daß der Zuführschacht und der Abführschacht kinematisch als schiefe Ebene eingerichtet sind.
Im folgenden werden die Erfindung, die Details der kine­ matischen Zusammenhänge und die erreichten Vorteile aus­ führlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Dar­ stellung
Fig. 1 mit den Teilfiguren a, b und c die Transportleiste einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine in ver­ schiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine mit Zuführschacht, Abführschacht und Transportleiste in verschiedenen Funktions­ stellungen,
Fig. 3 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schleif­ maschine,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine entsprechend der Fig. 2 mit Trans­ portleistenbeweger und konstruktiven Details,
Fig. 5 in einem Schnitt in Richtung A-A durch den Gegen­ stand nach Fig. 2 eine Bearbeitungsstation mit Werkzeughalter und Werkzeugen sowie mit Werkstück­ aufnahmen und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 5.
Betrachtet man zunächst die Fig. 2, 3 sowie 5 und 6, so erkennt man eine erfindungsgemäße Schleifmaschine 1, die als Feinschleifmaschine ausgeführt und die für die Schleifbearbeitung von ringförmigen, außenumfangsseitig oder innenumfangsseitig zu bearbeitenden Werkstücken 2 eingerichtet ist. Bei diesen Werkstücken 2 mag es sich um Kugellagerringe handeln, wie auch das Ausführungsbeispiel andeutet. Die Schleifmaschine 1 hat im Ausführungsbeispiel zwei Bearbeitungsstationen I und II. Die Bearbeitungs­ stationen I, II sind mit Werkzeughaltern 3 und Werkzeugen 4 sowie mit Werkstückaufnahmen 5 ausgerüstet. Zu den Werk­ stückaufnahmen 5 wird auf die Fig. 5 und 6 verwiesen.
Fig. 5 zeigt eine Werkstückaufnahme 5 für den Innenring eines Kugellagers, Fig. 6 für den Außenring. Es gehört dazu jeweils eine in der Schleifmaschine 1 ortsfest ge­ lagerte drehangetriebene Mitnehmerspindel 6 und eine Widerlagereinrichtung 7 für das Werkstück 2.
Die Beschick- und Entleereinrichtung besitzt ein Trans­ portelement in Form einer Transportleiste 8 mit einer Mehrzahl von Transportaufnahmen 9 für die Werkstücke 2.
Die Werkstücke 2 werden in die Bearbeitungsstationen I, II eingeführt. Sie werden dabei am Zuführschacht 10 aufge­ nommen und zum Abführschacht 11 hin abgegeben. Im Aus­ führungsbeispiel besitzt die Schleifmaschine eine Be­ arbeitungsstation I für das Vorschleifen, eine zweite II für das Fertigschleifen. Die Transportleiste 8 ist mit zwei äquidistant längs einer Geraden angeordneten Trans­ portaufnahmen 9 ausgeführt. Entsprechend äquidistant und längs einer Geraden sind die beiden Bearbeitungsstationen I, II und darin die Werkstückaufnahmen 5 angeordnet.
Zur Erläuterung der Kinematik der Zusammenhänge wird auf die Fig. 1 mit ihren Teilfiguren a), b) und c) verwiesen.
Dabei wurde in der Fig. 1 die Transportleiste 8 nicht schräg nach unten weisend angeordnet, sondern zur Er­ leichterung des Verständnisses waagerecht. Man erkennt in der Teilfigur a) der Fig. 1 die erste Stellung, die auch als Ausgangsstellung bezeichnet werden kann, und in der Teilfigur b) die zweite Stellung. Diese könnte auch als Abwerfstellung für ein bearbeitetes Werkstück 1 be­ zeichnet werden. Die Transportleiste ist aus der ersten Stellung, bei der ein Werkstück 1 aus dem Zuführschacht 10 aufnehmbar ist, in die zweite Stellung bewegbar. Die Teilfiguren a) und b) der Fig. 1 zeigen diese Positionen untereinander. In der Teilfigur c) erkennt man die tat­ sächliche Zuordnung der Positionen zueinander, die inso­ weit auf einer Geraden liegen. Die Bewegungsbahn der Transportleiste 8 ist eine bogenförmige Bahn 12, die in der Fig. 1, Teilfigur c) aber auch in der Fig. 4 deutlich dargestellt ist. Auf diese Weise werden die Bearbeitungs­ stationen I, II untereinander und wird die erste Be­ arbeitungsstation I mit dem Zuführschacht 10 kinematisch verbunden. Der Abführschacht 11 schließt demgegenüber an die letzte Bearbeitungsstation II an, wozu insbes. auf die Fig. 2 und 3 verwiesen wird. Vergleicht man die Fig. 1, 2 und 3, so erkennt man, daß von der Transportleiste 8 in der ersten Stellung mit der zuführschachtseitigen Transportaufnahme 9 aus dem Zuführschacht ein Werkstück 2 aufnehmbar ist und daß außerdem in dieser Stellung mit der abführschachtseitigen Transportaufnahme 9 aus der ersten Bearbeitungsstation I ein Werkstück 2 aufnehmbar ist. Die Kinematik ist so verwirklicht, daß von der Trans­ portleiste 8 in der zweiten Stellung das in der ersten Stellung aus dem Zuführschacht 10 aufgenommene Werkstück 2 in die erste Bearbeitungsstation I abgebbar und das aus der ersten Bearbeitungsstation I aufgenommene Werkstück 2 in die zweite Bearbeitungsstation II abgebbar ist. Die Transportleiste 8 ist, wenn die Werkstücke 2 von den Werk­ stückaufnahmen 9 in den Bearbeitungsstationen I, II aufge­ nommen sind, ohne die Werkstücke 2 aus der zweiten Stellung in die erste Stellung mit leeren Transportauf­ nahmen 9 zurückbewegbar. Das Werkstück 2 aus der zweiten Bearbeitungsstation II ist, wie bereits erwähnt, an den Abführschacht 11 abwerfbar. Jedes Werkstück 1 gelangt also in der ersten Stellung der Transportleiste 8 in die zu­ führschachtseitige Transportaufnahme 9 und wird in der zweiten Stellung der Transportleiste 8 aus dieser zuführ­ schachtseitigen Transportaufnahme 9 in die erste Be­ arbeitungsstation I übergeben, wozu mit den Werkstück­ aufnahmen 5 der Fig. 5 oder 6 gearbeitet wird. In der zweiten Bearbeitungsstation II befindet sich bei dieser Betrachtung noch kein Werkstück. Die erfindungsgemäße Schleifmaschine 1 ist also in diesem Betriebszustand noch nicht vollständig beschickt. Die Transportleiste 8 wird nunmehr aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückbewegt. Sie nimmt hier aus dem Zuführschacht 10 ein weiteres zu bearbeitendes Werkstück 2 auf, während die ab­ führschachtseitige Transportaufnahme 9 der Transportleiste 8 in dieser ersten Stellung aus der ersten Bearbeitungs­ station I das Werkstück 2 aufnehmen kann, welches in­ zwischen in dieser Bearbeitungsstation I bearbeitet wurde. Wird nunmehr die Transportleiste 8 in die zweite Stellung bewegt, so befindet sich in der zuführschachtseitigen Transportaufnahme 9 ein zu bearbeitendes Werkstück 2 und in der abführschachtseitigen Transportaufnahme 9 der Transportleiste 8 ein Werkstück 2, welches in der ersten Bearbeitungsstation I bereits bearbeitet worden ist. Es wird bei der beschriebenen Bewegung entsprechend der bogenförmigen Bahn 12 in den Bereich der zweiten Be­ arbeitungsstation II verbracht und kann dort von der Werk­ stückaufnahme 5 aufgenommen werden. Das bedeutet, daß sich in der ersten Bearbeitungsstation I wieder ein zu bearbei­ tendes Werkstück 2 befindet und in der zweiten Bearbei­ tungsstation II ein Werkstück 2, welches in der ersten Be­ arbeitungsstation I bereits bearbeitet worden ist und in der zweiten Bearbeitungsstation II fertig bearbeitet wird. Inzwischen kann die Transportleiste 8 wieder in die erste Stellung zurückbewegt werden und das Transport- und Be­ arbeitungsspiel wiederholt sich. Aus der letzten Be­ arbeitungsstation II wird das fertigbearbeitete Werkstück 2 in den Abführschacht 11 abgeworfen. Die Werkstückauf­ nahme 5 der Bearbeitungsstation II wird dazu gleichsam geöffnet, so daß das fertigbearbeitete Werkstück 2 aus der zweiten Bearbeitungsstation II herausfallen kann, weil sich die Transportleiste 8, die in den Fig. 5 und 6 unter den Werkstücken 2 erkennbar ist, wieder in der ersten Stellung befindet und das Werkstück 2 in der zweiten Be­ arbeitungsstation II folglich nicht mehr unterfaßt.
Vorstehend sind die Zusammenhänge für die dargestellte Werkzeugmaschine 1 mit zwei Bearbeitungsstationen I, II erläutert worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Arbeitsweise mit zwei Bearbeitungsstationen I, II be­ schränkt. Es kann auch mit mehr als zwei Bearbeitungs­ stationen gearbeitet werden. Die schon beschriebenen Figuren machen deutlich, daß dazu die Bearbeitungs­ stationen, wie die beiden Bearbeitungsstationen I, II des Ausführungsbeispiels, längs einer Geraden äquidistant an­ geordnet werden müssen, daß das Transportelement auch in diesem Falle als gerade Transportleiste 8 mit zur Trans­ portleistenoberseite hin randoffenen Transportaufnahmen 9 für die Werkstücke auszuführen ist, die den Bearbei­ tungsstationen und den Werkstückaufnahmen 5, wie am Bei­ spiel der Maschine mit zwei Bearbeitungsstationen I, II beschrieben, zugeordnet sind.
In allen Fällen ist die Transportleiste 8 an einen Trans­ portleistenbeweger 13 anzuschließen, mit dem die Trans­ portleiste 8 aus einer ersten Stellung über eine bogen­ förmige Bahn in der Transportleistenebene in eine zweite Stellung und während des Schleifvorganges der Werkstücke 2 in den Bearbeitungsstationen, z. B. I, II, aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückbewegbar ist. Stets stehen in der ersten Stellung die Transportauf­ nahmen 9 der Transportleiste 8 dem Zuführschacht 10 und allen Bearbeitungsstationen bis auf die letzte vor, während in der zweiten Stellung die Transportaufnahmen 9 allen Bearbeitungsstationen vorstehen, jedoch nicht dem Zuführschacht 10. Das Abwerfen der fertigbearbeiteten Werkstücke 2 aus der letzten Bearbeitungsstation erfolgt dann wie beschrieben.
In der Fig. 4 erkennt man, wie die beschriebene Kinematik der Transportleiste 8 auf einfache Weise zu verwirklichen ist. Man erkennt, daß der Transportleistenbeweger 13 ein Schlittenbauteil 14 aufweist, das auf Führungsstangen 15 oder Führungsschienen nach Maßgabe des Abstandes der Be­ arbeitungsstationen, z. B. I, II, aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und zurückbewegbar ist. In dem Schlittenbauteil 14 ist die Transportleiste 8 mit Hilfe von im Ausführungsbeispiel einer Hubstange 16, die an eine Kurbel 17 angeschlossen ist, nach Maßgabe ihrer bogenförmigen Bewegung entsprechend der Bahn 12 zwischen den beiden Stellungen der Transportleiste 8 bewegbar. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Gerade, längs der die Bearbeitungsstationen I, II angeordnet sind, schräg ab­ wärts. Der Zuführschacht 10 und der Abführschacht 11 sind kinematisch als schiefe Ebene eingerichtet, so daß inso­ weit besondere Transporteinrichtungen oder -beweger nicht erforderlich sind.
Das Ausführungsbeispiel macht deutlich, daß bei der er­ findungsgemäßen Schleifmaschine 1 die Beschickung und die Entleerung der einzelnen Bearbeitungsstationen I, II mit ihren Werkstückaufnahmen 5 wesentlich einfacher erfolgt als bei den eingangs bekannten Schleifmaschinen, die mit Magazinscheiben arbeiten. Die Transportleiste 8 kann leicht ausgewechselt werden. Dazu wird auf die Fig. 4 ver­ wiesen. Es versteht sich, daß die Transportleiste 8 gleichsam zwischen Abdeck- oder Führungsblechen 18 arbeitet, von denen eines in der Fig. 3 erkennbar ist.

Claims (3)

1. Schleifmaschine, insbes. Feinschleifmaschine, für ringförmige, außenumfangsseitig oder innenumfangsseitig zu bearbeitende Werkstücke, insbes. Kugellagerringe, in zumindest zwei Bearbeitungsstationen,
mit den Bearbeitungsstationen zugeordneten Werkzeug­ haltern und Werkzeugen sowie mit Werkstückaufnahmen in den Bearbeitungsstationen, die jeweils eine in der Schleifmaschine ortsfest gelagerte drehangetriebene Mitnehmerspindel sowie eine Widerlagereinrichtung für das Werkstück aufweisen, und mit einer Beschick- und Entleereinrichtung, die einen Zuführschacht und einen Abführschacht besitzt,
wobei die Beschick- und Entleereinrichtung ein Transport­ element mit einer Mehrzahl von Transportaufnahmen für die Werkstücke aufweist und wobei die Werkstücke von dem Transportelement in die Bearbeitungsstationen einführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsstationen (I, II) längs einer Geraden äquidistant angeordnet sind,
daß das Transportelement als gerade Transportleiste (8) mit zur Transportleistenoberseite randoffenen Trans­ portaufnahmen (9) für die Werkstücke (2) ausgeführt ist, die den Werkstückaufnahmen (5) der Bearbeitungs­ stationen (I, II) zugeordnet sind,
daß die Transportleiste (8) an einen Transportleisten­ beweger (13) angeschlossen ist, mit dem die Transport­ leiste (8) aus einer ersten Stellung über eine bogen­ förmige Bahn (12) in der Transportleistenebene in eine zweite Stellung und während des Schleifvorganges der Werkstücke (2) in den Bearbeitungsstationen (I, II) aus der zweiten Stellung in die erste zurückbewegbar ist,
wobei in der ersten Stellung die Transportaufnahmen (9) der Transportleiste (8) dem Zuführschacht (10) und allen Bearbeitungsstationen bis auf die letzte vorstehen, wobei in der zweiten Stellung die Transportaufnahmen (9) der Transportleiste (8) allen Bearbeitungsstationen (I, II) vorstehen, jedoch nicht dem Zuführschacht (10), und wobei aus der letzten Bearbeitungsstation (II) das bearbeitete Werkstück (2) an den Abführschacht (11) abwerfbar ist.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Transportleistenbeweger (13) ein Schlittenbauteil (14) aufweist, welches auf Führungs­ stangen (15) oder Führungsschienen nach Maßgabe des Ab­ standes der Bearbeitungsstationen (I, II) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und zurückbewegbar ist, und daß in dem Schlittenbauteil (14) die Transportleiste (8) mit Hilfe von zumindest einer Hubstange (16), die an eine Kurbel (17) angeschlossen ist, nach Maßgabe ihrer bogenförmigen Bahn (12) zwischen den beiden Stellungen der Transportleiste (8) bewegbar ist.
3. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerade, längs der die Be­ arbeitungsstationen (I, II) angeordnet sind, abwärts weist und daß der Zuführschacht (10) und der Abführschacht (11) kinematisch als schiefe Ebene eingerichtet sind.
DE19914104819 1990-03-31 1991-02-16 Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke Granted DE4104819A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914104819 DE4104819A1 (de) 1990-03-31 1991-02-16 Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke
EP91114220A EP0499685A1 (de) 1991-02-16 1991-08-24 Schleifmaschine, insbes. Feinschleifmaschine, für ringförmige Werkstücke
US07/764,487 US5148638A (en) 1991-02-16 1991-09-24 Apparatus for grinding an annular workpiece

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4010437 1990-03-31
DE19914104819 DE4104819A1 (de) 1990-03-31 1991-02-16 Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4104819A1 true DE4104819A1 (de) 1991-10-02
DE4104819C2 DE4104819C2 (de) 1992-01-30

Family

ID=25891761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914104819 Granted DE4104819A1 (de) 1990-03-31 1991-02-16 Schleifmaschine, insbesondere feinschleifmaschine, fuer ringfoermige werkstuecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4104819A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103042446A (zh) * 2012-12-20 2013-04-17 宁波更大集团有限公司 一种轴承套圈基准面排放防错装置
DE102019119610A1 (de) * 2019-07-19 2020-08-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum Schuhschleifen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752520C3 (de) * 1968-06-08 1980-09-11 Maschinenfabrik Ernst Thielenhaus, 5600 Wuppertal Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke
DE1937802C3 (de) * 1968-06-08 1981-04-16 Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke
DE1752064C3 (de) * 1968-03-28 1981-05-21 Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal Feinschleifmnaschine zum Schleifen der Innnenseiten von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Kugellagerungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752064C3 (de) * 1968-03-28 1981-05-21 Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal Feinschleifmnaschine zum Schleifen der Innnenseiten von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Kugellagerungen
DE1752520C3 (de) * 1968-06-08 1980-09-11 Maschinenfabrik Ernst Thielenhaus, 5600 Wuppertal Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke
DE1937802C3 (de) * 1968-06-08 1981-04-16 Ernst Thielenhaus KG, 5600 Wuppertal Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103042446A (zh) * 2012-12-20 2013-04-17 宁波更大集团有限公司 一种轴承套圈基准面排放防错装置
CN103042446B (zh) * 2012-12-20 2015-05-20 宁波更大集团有限公司 一种轴承套圈基准面排放防错装置
DE102019119610A1 (de) * 2019-07-19 2020-08-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum Schuhschleifen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4104819C2 (de) 1992-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4409532C2 (de) Handhabungssystem
EP0318966B1 (de) Maschine zur Oberflächenbearbeitung mit Vorrichtungen zur Positionierung von Bearbeitungswerkzeugen
DE202013012445U1 (de) Honmaschine mit mehreren Arbeitsstationen und Rundtisch
DE2902197C2 (de)
EP2484483B1 (de) Zuführ- und Ladeeinheit
DE3722180C2 (de) Transfermaschine
CH653941A5 (de) Vorrichtung zum umspannen planparalleler werkstuecke.
EP0612278B1 (de) Mehrspindel-drehmaschine
EP0642397A1 (de) Drehmaschine mit zwei werkstückspindeln
EP0499685A1 (de) Schleifmaschine, insbes. Feinschleifmaschine, für ringförmige Werkstücke
EP3117954A1 (de) Bearbeitungsmaschine mit werkstückbeladeeinrichtung
EP0084373B1 (de) Maschine für die Fertigbearbeitung von Werkstücken mit kompliziertem Profil
DE10058627A1 (de) Drehmaschine
DE2631131C2 (de) Einrichtung zum Transport ringförmiger, am Außenumfang oder in der Bohrung zu bearbeitender Werkstücke, insbesondere von auf Feinziehschleifmaschinen zu schleifenden Wälzlagerringen
DE4104819C2 (de)
DE19810513C5 (de) Vorrichtung zum Transport mindestens eines Werkstücks durch eine Doppel-Flachschleifmaschine
EP0073536A2 (de) Maschine zur Endbearbeitung von Werkstückoberflächen
DE2814374A1 (de) Schleifmaschine fuer auf der aussenumfangsflaeche zu bearbeitende, ringfoermige werkstuecke
DE1602892A1 (de) Drehmaschinen-Spindelstock mit mehreren Werkstueckspannfuttern
DE924499C (de) Ununterbrochen umlaufende endlose Foerdervorrichtung mit Werkstuecktraegern
EP0021359A1 (de) Mehrstationenstrahlbearbeitungsmaschine
DE1456625A1 (de) Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstuecken
DE3321242C2 (de)
DE3509898C2 (de)
DE19524940C1 (de) Spitzenlose Schleifmaschine, insbesondere Feinschleifmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ERNST THIELENHAUS GMBH & CO. KG, 42285 WUPPERTAL,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee