DE4104677A1 - Verfahren zur automatischen leistungsanpassung - Google Patents
Verfahren zur automatischen leistungsanpassungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automati
schen Leistungsanpassung einer Heizeinrichtung für einen
Elektroherd mit einem unterhalb einer Glas-Keramikplatte
angeordneten, elektrisch gespeisten Heizkörper und mit
einem Überhitzungsschalter zum Unterbrechen der Energie
zufuhr beim Erreichen einer oberen Grenztemperatur und zum
Wieder-Einschalten der Energiezufuhr beim Erreichen einer
unteren Grenztemperatur.
Eine derartige Heizeinrichtung ist z. B. durch Fig. 1 und
den zugehörigen Beschreibungsteil des DE-GM 88 10 596
bekannt geworden. Die bekannte Bauart zeigt einen unter
der Glas-Keramikplatte angeordneten elektrischen Strah
lungsheizkörper mit vier Heizelementen in Form von Infra
rot-Strahlern. Die Heizelemente sind in einer Schale aus
Metall angeordnet, die eine Grundschicht aus thermisch und
elektrisch isolierendem Material aufweist. Als Überhit
zungsschalter dient ein Schalter vom Bimetalltyp oder ein
Schalter mit zwei Elementen mit unterschiedlichen Wärme
ausdehnungskoeffizienten. Der Heizkörper erzeugt in
Betrieb einen Wärmestrom, der durch Strahlung, Wärme
leitung und Konvektion über die Glas-Keramikplatte auf
einen auf der Platte stehenden Kochtopf übertragen wird.
Wird vom Heizkörper mehr Energie abgegeben als vom Koch
topf aufgenommen werden kann, so steigt die Temperatur der
Glas-Keramikplatte so lange an, bis sich ein Gleichgewicht
der Wärmeströme einstellt. Aus Sicherheitsgründen soll die
Temperatur der Glas-Keramikplatte einen bestimmten Grenz
wert nicht überschreiten. Der Überhitzungsschalter unter
bricht die Zufuhr der elektrischen Energie, wenn dieser
Grenzwert überschritten wird. In der Praxis führt dies,
insbesondere bei einem schlechten Wärmeübergang zwischen
der Glas-Kermikplatte und dem Kochtopf, zu häufigem Ein
und Ausschalten des Heizkörpers. Dies führt zu starken
Temperaturschwankungen insbesondere der Heizelemente und
der Glaskeramik. Die relativ hohe Leistungsaufnahme,
insbesondere beim Einschalten nach einer Abkühlphase,
ergibt überdies eine hohe Netzrückwirkung. Weiterhin kann
der optische Eindruck des häufigen Abschaltens durch den
Überhitzungsschalter negativ wirken.
Durch das bereits genannte DE-GM 88 10 596 ist eine
weitere Bauart bekannt geworden, bei der der Überhitzungs
schalter beim Erreichen der Grenztemperatur die Energie
zufuhr nicht unterbricht, sondern auf ein niedrigeres
Leistungsniveau zurückschaltet. Nach einer gewissen Zeit,
wenn die untere Grenztemperatur erreicht wird, erfolgt
dann ein erneutes Hochschalten auf das ursprüngliche
Leistungsniveau. Diese unterschiedlichen Leistungsniveaus
können z. B. dadurch erreicht werden, daß verschiedene
Heizelemente entweder parallel oder in Serie geschaltet
werden. Des weiteren können unterschiedliche Leistungs
niveaus des Heizkörpers dadurch erhalten werden, daß
dieser mit einer geeigneten Steuereinrichtung, z. B. einem
Energieregler oder einem elektronischen Phasensteuergerät
oder einem Regler für das Impulstastverhältnis verbunden
wird. Auch bei dieser bekannten Bauart wird dauernd
zwischen den beiden verschiedenen Leistungsniveaus hin und
her geschaltet. Hierbei erfolgt der Abkühlprozeß nach dem
Umschalten von dem höheren auf das niedrigere Leistungs
niveau zwar langsamer, so daß das Hin- und Herschalten in
größeren Abständen erfolgt. Die oben genannten Nachteile
können jedoch auch bei dieser Bauart nur teilweise
gemindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vom Heiz
körper abgegebenen Wärmestrom besser an den Wärmestrom
anzupassen, der - bei gegebener Grenztemperatur der
Glas-Keramikplatte - auf den Kochtopf übertragen werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Energiezufuhr für das Heizgerät in einem Näherungs
verfahren (fortlaufend) so dosiert geändert wird, daß im
Normal-Betriebszustand die obere Grenztemperatur gerade
nicht erreicht bzw. überschritten wird. Mit diesem
Verfahren wird somit eine kontinuierliche oder
quasi-kontinuierliche Leistungsfreigabe für den Heizkörper
erreicht, wodurch das bei den bekannten Vefahren übliche
dauernde Hin- und Herschalten während des gesamten Koch
vorganges vermieden wird. Bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren erfolgt ein Hin- und Herschalten, wenn überhaupt,
dann nur in der Anfangsphase, bis die für den Kochtopf
erforderliche und durch die Glas-Keramikplatte übertrag
bare Heizleistung durch das Näherungsverahren festliegt.
Nach einem oder mehrmaligem Ansprechen des Überhitzungs
schalters wird dabei die Heizleistung erreicht, bei der
der vom Heizkörper an die Glas-Keramikplatte abgegebene
Wärmestrom praktisch gleich ist dem vom Kochtopf auf
genommenen Wärmestrom. Damit ist es möglich, kontinuier
lich, d. h. ohne daß der Überhitzungsschalter anspricht,
die größtmögliche Energie auf den Kochtopf zu übertragen,
und zwar nur so viel, wie vom Kochtopf aufgenommen werden
kann.
Um eine kontinuierliche Energiezufuhr zu erreichen, ohne
daß der Überhitzungsschalter im Dauerbetrieb dauernd hin
und her schaltet, wird in einer bevorzugten Ausführungs
form vorgeschlagen, daß die Zeit, die zwischen dem
Abschalten beim Erreichen der oberen Grenztemperatur und
dem Wieder-Einschalten beim Erreichen der unteren Grenz
temperatur vergeht (Abkühlzeit), gemessen wird, daß ent
sprechend dieser Zeitdauer eine niedrigere Leistungsstufe
ausgewählt und eingestellt wird und daß dieser Vorgang so
lange wiederholt wird, bis die Temperatur durch Einstellen
einer entsprechenden Leistungsstufe kurz unterhalb der
oberen Grenztemperatur verbleibt. Nach dem Abkühlen der
Glas-Keramikplatte wird der Heizkörper somit mit einer
Leistung betrieben, die, je nach Art und Inhalt des Koch
topfes, um eine oder mehrere Leistungsstufen geringer ist
als die durch die Bedienungselemente eingestellte
Leistung. Die genannte Abkühlzeit, d. h. die Zeit, die
zwischen dem Abschalten und dem Wieder-Einschalten durch
den Überhitzungsschalter vergeht, ist ein Maß für den
maximalen Wärmestrom, den der Kochtopf kontinuierlich
aufnehmen kann, ohne daß die Grenztemperatur des Heiz
systems überschritten wird. Die dieser Abkühlzeit entspre
chende Leistungsstufe wird automatisch ausgewählt, wodurch
die dem Heizkörper zugeführte Leistung entsprechend
verringert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vor
gesehen werden, daß zusätzlich zu der genannten Abkühlzeit
diejenige Zeit ermittelt wird, die zwischen dem
Wieder-Einschalten nach Ablauf der Abkühlzeit und dem
erneuten Abschalten beim Erreichen der oberen Grenz
temperatur vergeht. Aus diesen Zeiten kann mit einer noch
höheren Genauigkeit dann die Leistung ermittelt werden,
mit der der Heizkörper nach dem Wieder-Einschalten
betrieben werden soll.
Bei einem Wechsel des Kochtopfes oder bei einem Hinzufügen
von kaltem Gargut ändert sich die erforderliche Leistung
und damit der von dem Heizkörper zu liefernde Wärmestrom.
Zur automatischen Anpassung an derartige Veränderungen
wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vor
geschlagen, daß die dem Heizkörper zugeführte Leistung um
mindestens eine Stufe erhöht wird, wenn der Überhitzungs
schalter während eines bestimmten, einstellbaren Zeit
raumes nicht angesprochen hat. Damit kann die Leistung den
geänderten Verhältnissen automatisch angepaßt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter
Weise auch angewendet werden, um zwischen einem sach
gemäßen Betrieb (Kochen mit Topf) und einem unsachgemäßen
Betrieb (freie Abstrahlung) zu unterscheiden. Dazu wird
die Energiezufuhr völlig abgeschaltet, wenn die beim
Abkühlen und Wieder-Aufheizen ermittelten Meßwerte
außerhalb des Normalbetriebes liegen.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ermittlung der beim Aufheizen und beim Ein- und Ausschal
ten des Überhitzungsschalters entstehenden Meßwerte ein
mit dem Überhitzungsschalter zusammenwirkendes, mikro
prozessor-gesteuertes Leistungssteuergerät vorgesehen ist.
Dieses Gerät ist so aufgebaut und über den Überhitzungs
schalter mit dem Heizkörper verbunden, daß alle beim
Einschalten der Energie und beim Schalten des Überhit
zungsschalters entstehenden Signale sofort erfaßt und an
den Mikroprozessor gemeldet werden. Dieser Mikroprozessor
ist so aufgebaut und geschaltet, daß die ihm übermittelten
Daten entsprechend den oben genannten Verfahrensschritten
ausgewertet und verarbeitet werden.
Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für
die Heizeinrichtung des Herdes selbst keine neuen, zusätz
lichen Bauteile erforderlich sind. So kann insbesondere
der ohnehin vorhandene Überhitzungsschutzschalter problem
los mit dem Leistungssteuergerät gekoppelt bzw. verschal
tet werden.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 ein Ausführungs
beispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung in Form von
Schaltbildern und Diagrammen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Heiz
einrichtung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 zeigt ein Temperaturdiagramm in Abhängigkeit von
der Zeit, und
Fig. 3 zeigt ein zugehöriges Leistungsdiagramm in Abhän
gigkeit von der Zeit.
Fig. 1 zeigt eine Glas-Keramikplatte 10 eines durch 11
angedeuteten Elektroherdes. Unterhalb der Glas-Keramik
platte 10 befindet sich ein als Strahlheizkörper ausgebil
deter Heizkörper 12, der über eine mikroprozessor-gesteu
erte Leistungssteuereinheit 13 mit Energie versorgt wird.
Mit 14 ist ein Überhitzungsschalter bezeichnet, der beim
Erreichen einer kritischen Grenztemperatur ϑ1 der
Glas-Keramikplatte 10 betätigt wird und die Energie
versorgung unterbricht. Dieser Schalter 14 wird betätigt
von einem als Stabausdehnungsfühler ausgebildeten Sensor
15, der nahe der Glas-Keramikplatte 10 angeordnet ist.
Im Normal-Betriebszustand ist der Schalter 14 geschlossen,
so daß beim Einschalten des Herdes der Heizkörper 12 mit
Energie versorgt und die Glas-Kermaikplatte 10 aufgeheizt
wird. Wenn der der Glas-Keramikplatte zugeführte Wärme
strom großer als der von einem auf der Platte stehenden
Kochtopf und der Umgebungsluft abgeführte Wärmestrom, so
wird die Platte 10 bis zu ihrer Grenztemperatur ϑ1
erhitzt, der Sensor 15 dehnt sich aus und öffnet den
Schalter 14 (siehe gestrichelte Darstellung). Dadurch wird
die Energiezufuhr unterbrochen, und die Platte 10 kühlt
sich bis auf eine untere Grenztemperatur ϑ2 ab (Fig. 2).
Gleichzeitig damit kehrt auch der Fühler 15 nach Ablauf
einer Zeit T1 in seine Ausgangslage zurück und schließt
damit wieder den Schalter 14, so daß erneut Energie
zugeführt wird. Dieses Spiel wiederholt sich, solange die
Grenztemperatur ϑ1 der Glas-Keramikplatte 12 erreicht bzw.
überschritten wird.
Fig. 2 zeigt den Temperaturverlauf an der Glas-Keramik
platte 10 in Abhängigkeit von der Zeit. Mit ϑ1 ist die
obere Grenztemperatur bezeichnet, bei der der Schalter 14
durch den Sensor 15 geoffnet wird, und mit ϑ2 die untere
Grenztemperatur, bei der der Schalter 14 durch den Sensor
15 wieder geschlossen wird. In dem vorliegenden Beispiel
steigt die Temperatur nach Einschalten der Energiezufuhr
des Herdes bis zum Erreichen der oberen Grenztemperatur ϑ1
an. Der entsprechende Kurvenverlauf ist mit a bezeichnet.
Die für diesen Abschnitt zugeführte Leistung ist aus
Fig. 3 erkennbar und z. B. mit Leistungsstufe 6 bezeich
net. Nach Erreichen der Grenztemperatur ϑ1 wird die
Energiezufuhr durch Öffnen des Schalters 14 unterbrochen,
und die Temperatur fällt gemäß dem Kurvenverlauf b in
Fig. 2 bis zum Erreichen der unteren Grenztemperatur ϑ2
ab. Bei Erreichen dieses Punktes wird der Schalter 14
wieder geschlossen, und es erfolgt eine erneute Energie
zufuhr entsprechend dem Kurvenverlauf c. Die Zeit T1, die
zwischen dem Abschalten und dem Wieder-Einschalten durch
den Überhitzungsschalter 14 vergeht, ist ein Maß für den
maximalen Wärmestrom, den der auf der Glas-Keramikplatte
10 stehende Kochtopf kontinuierlich aufnehmen kann, ohne
daß die Grenztemperatur ϑ1 des Heizsystems überschritten
wird. Der Mikroprozessor in der Leistungssteuereinheit 13
wählt diejenige Leistungsstufe aus, die dem genannten
Wärmestrom entspricht, und reduziert die dem Heizkörper 12
zugeführte Leistung entsprechend, im vorliegenden Beispiel
wird für den Kurvenverlauf c in Fig. 2 die reduzierte
Leistungsstufe 4 eingeschaltet. Im vorliegenden Beispiel
ist auch diese Leistungsstufe noch zu groß, da im Zeit
punkt t3 erneut die Grenztemperatur ϑ1 erreicht und die
Energiezufuhr erneut unterbrochen wird. Nach der Abkühl
zeit T3 erfolgt dann im Zeitpunkt t4 ein erneutes
Schließen des Schalters 14 und eine erneute Energiezufuhr
entsprechend der Leistungsstufe 3. Zur Ermittlung dieser
Leistungsstufe 3 ermittelt und verarbeitet der Mikro
prozessor nicht nur die Abkühlzeit T3, sondern zusätzlich
auch die Zeit T2, die zwischen dem Wieder-Einschalten im
Punkt t2 und dem erneuten Abschalten im Punkt t3 vergeht.
Entsprechend dem Kurvenverlauf e in Fig. 2 ist nunmehr die
Heizleistung erreicht, bei der der vom Heizkörper 12 an
die Glas-Keramikplatte 10 abgegebene Wärmestrom praktisch
gleich ist dem vom Kochtopf aufgenommenen Wärmestrom. Das
kurzzeitige Ein- und Ausschalten zu Beginn des Vorganges
ist somit übergegangen in einen stetigen Heizbetrieb. Je
nach Einzelfall kann dieser stetige Zustand bereits nach
der ersten Abkühlzeit T1 erreicht werden.
Wenn während des Normalbetriebes entsprechend dem Kurven
verlauf e in Fig. 2 z. B. zusätzliches kaltes Gargut in
den Kochtopf eingeführt wird oder wenn der Kochtopf
gewechselt wird, so hat dies auf die Energiezufuhr
entsprechend dem Kurvenverlauf e keinen Einfluß, weil der
Schalter 14 weiter geschlossen bleibt. In diesem Falle
wäre aber die tatsächlich zugeführte Energie nicht
ausreichend für den vergrößerten Energiebedarf. Um auch
diese Verhältnisse zu erfassen, ist vorgesehen, daß der
Mikroprozessor die dem Heizkörper 12 zugeführte Leistung
um z. B. eine Stufe erhöht, wenn der Schalter 14 während
eines bestimmten Zeitraumes nicht mehr angesprochen hat.
Die Leistung kann so den geänderten Verhältnissen angepaßt
werden.
Die von dem Mikroprozessor ermittelten Werte bzw. Para
meter können dazu herangezogen werden, um zwischen sach
gemäßem Betrieb (Kochen mit Topf) und unsachgemäßgem Be
trieb (freie Abstrahlung) zu unterscheiden. Im Falle des
unsachgemäßen Betriebes wird die gesamte Leistungszufuhr
abgestellt (Sicherheits- und Energiespareffekt).
Es ist auch möglich, mit den genannten Parametern die
Topfgüte zu ermitteln. Dies kann dann z. B. dem Benutzer
über ein Display mitgeteilt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur automatischen Leistungsanpassung einer
Heizeinrichtung fur einen Elektroherd mit einem unterhalb
einer Glas-Keramikplatte (10) angeordneten, elektrisch
gepeisten Heizkörper (12) und mit einem Überhitzungs
schalter (14) zum Unterbrechen der Energiezufuhr beim
Erreichen einer oberen Grenztemperatur (ϑ1) und zum
Wieder-Einschalten der Energiezufuhr beim Erreichen einer
unteren Grenztemperatur (ϑ2), dadurch gekennzeichnet, daß
die Energiezufuhr in einem Näherungsverfahren fortlaufend
so dosiert geändert wird, daß im Normalbetrieb die obere
Grenztemperatur (ϑ1) gerade nicht erreicht bzw. über
schritten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeit (T1), die zwischen dem Abschalten beim Erreichen
der oberen Grenztemperatur (ϑ1) und dem Wieder-Einschalten
beim Erreichen der unteren Grenztemperatur (ϑ2) vergeht
(Abkühlzeit T1), gemessen wird, daß entsprechend dieser
Zeit (T1) eine niedrigere Leistungsstufe (4) ausgewählt
und eingestellt wird und daß dieser Vorgang so lange
wiederholt wird, bis die Temperatur durch Einstellen einer
entsprechenden Leistungsstufe (3) kurz unterhalb der
Grenztemperatur (ϑ1) verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich zu der Abkühlzeit (T1) diejenige Zeit
(T2) ermittelt wird, die zwischen dem Wieder-Einschalten
beim Erreichen der unteren Grenztemperatur (ϑ2) und dem
erneuten Abschalten beim Erreichen der oberen Grenz
temperatur (ϑ1) vergeht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Heizkörper (12) zugeführte
Leistung um mindestens eine Stufe erhöht wird, wenn der
Überhitzungsschalter (14) während eines bestimmten ein
stellbaren Zeitraumes nicht angesprochen hat.
5. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ermittlung der beim Anheizen und/oder beim Ein- und
Ausschalten des Überhitzungsschalters (14) entstehenden
Meßwerte bzw. Parameter ein mit dem Überhitzungsschalter
(14) zusammenwirkendes, mikroprozessor-gesteuertes
Leistungssteuergerät (13) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104677 DE4104677A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Verfahren zur automatischen leistungsanpassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914104677 DE4104677A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Verfahren zur automatischen leistungsanpassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104677A1 true DE4104677A1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6425122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104677 Withdrawn DE4104677A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Verfahren zur automatischen leistungsanpassung |
Country Status (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |