DE4103353C1 - - Google Patents

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DE4103353C1
DE4103353C1 DE19914103353 DE4103353A DE4103353C1 DE 4103353 C1 DE4103353 C1 DE 4103353C1 DE 19914103353 DE19914103353 DE 19914103353 DE 4103353 A DE4103353 A DE 4103353A DE 4103353 C1 DE4103353 C1 DE 4103353C1
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DE19914103353
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Pierre Nicolas Dr.Med. 6640 Merzig De Foss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foss Pierre Nicolas Drmed 66709 Weiskirchen
Original Assignee
Thera Patent GmbH and Co KG Gesellschaft fuer Industrielle Schutzrechte
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/44Detecting, measuring or recording for evaluating the integumentary system, e.g. skin, hair or nails
    • A61B5/441Skin evaluation, e.g. for skin disorder diagnosis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1077Measuring of profiles
    • A61B5/1078Measuring of profiles by moulding

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Abformungen zur Sichtbarmachung von Oberflächenstrukturen.
Abformungen werden vor allem auf medizinischem Gebiet gemacht, insbesondere in der Zahnheilkunde zur Anfertigung von Zahnersatz sowie in der Orthopädie, Anatomie, Chirurgie und Gerichts­ medizin, bei letzterer werden meistens Knochen oder tote Gewebe abgeformt.
Als Abformmaterialien sind dafür Gipse, Silikone, Kolloide, Polyester, Wachse und ähnliche Materialien bekannt.
An die Präzision der Abformung von feinstrukturierten Ober­ flächen, wie z. B. Haut, werden hohe Ansprüche gestellt. Das Abformmaterial muß sich besonders gut den Unebenheiten der Hautoberfläche anschmiegen und soll nicht mit Druck auf das Hautobjekt aufgebracht werden, da sich dabei die Haut selbst verformen würde und keine wirklichkeitsgetreuen Abformungen entstehen.
Während der Dauer des Auftragens und des Kontaktes des Abformmaterials mit der menschlichen Haut dürfen bestimmte Temperaturen weder über- noch unterschritten werden, um Hautschädigungen, wie beispielsweise Verbrennungen, zu vermeiden und um auch das Erstarren des Abformmaterials auf der Haut zu ermöglichen.
Um eine feinstrukturierte Abformung zu analysieren, bie­ ten sich licht- und rasterelektronenmikroskopische Unter­ suchungen an, für die das Abformmaterial geeignet sein sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren zum Her­ stellen von Abformungen zu entwickeln, bei dem auch die Feinstruktur der abzuformenden Oberfläche detailgetreu dargestellt wird und das eine lichtmikroskopische und rasterelektronenmikroskopische Betrachtung des Abdruckes ermöglicht und das leicht und schnell durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei dem auf ver­ formbare Objekte ein transparenter lichtaushärtender Kunststoff aufgebracht wird.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß lichtaushär­ tende Kunststoffe als Abformmassen für Oberflächen des menschlichen Körpers verwendet werden.
Weiterhin ist es möglich, daß lichtaushärtende Kunst­ stoffe als Abformmassen für Oberflächen tierischer Kör­ per verwendet werden.
Auch ist es denkbar, daß lichtaushärtende Kunststoffe als Abformmassen für Oberflächen pflanzlicher Körper verwendet werden.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß Kunst­ stoffe aus 50 bis 70% Bis-Phenol-A-Diglycidylmethacrylat und 30 bis 50% 3,6-Dioxaoctamethylendimethacrylat verwen­ det werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in einigen Minuten eine detailgetreue, durch licht­ mikroskopisch analysierbare Abformung von verformbaren Oberflächen hergestellt werden kann.
Lichthärtende, transparente Kunststoffe sind an sich be­ kannt. Sie werden in der Dentalmedizin z. B. zum Versie­ geln von Füllungen und Fissuren und für histologische Ein­ bettungen verwendet, wie beispielsweise aus der EP 02 57 777 und der US-PS 47 61 136 hervorgeht. Es ist schwierig, sehr dünne Schichten von ca. 0,5 mm Dicke von dem abzuformenden Objekt abzu­ ziehen, da sie leicht zersplittern.
Trotzdem eignen sich die lichtaushärtenden transparenten Kunststoffe sehr gut zum Abformen von feinstrukturierten Oberflächen, wie z. B. der menschlichen Haut. Ein Auftragen von relativ großen Schichtdicken von 2 bis 3 mm hat sich bewährt; das Abfließen des Materials kann dabei durch ein gelochtes, 2 bis 3 mm hohes Pflaster verhindert werden. Durch sehr kurze, mehrfache Belichtungen (2 bis 3 Sekunden), die in Abständen (6 bis 7mal) hintereinander mit einem handels­ üblichen Belichtungsgerät appliziert werden und dann längere Belichtungszeiten bis zur weiteren Erhärtung wird eine hautverträgliche Polymerisationstemperatur er­ zielt. Das Herstellen eines Replikats dauert etwa 10 bis 15 Minuten.
Beim Abziehen der Abformung von der Hautoberfläche wer­ den oberflächliche Schichten teils mit abgehohen. Auch werden Haare und Talgpfropfen öfters mit herausgelöst. Dies erweist sich jedoch als Vorteil, da diese mitab­ gehobenen Strukturen in dem Abformmaterial konserviert und deshalb sehr gut lichtmikroskopisch bzw. raster­ elektronenmikroskopisch analysiert werden können.
In manchen Abformungen sind einzelne kleine Luftblasen enthalten. Diese liegen jedoch nicht an der Abformober­ fläche, sondern an der Gegenfläche. Beim Mikroskopieren stören sie nicht, da sie in einer anderen Schärfeebene als die Abformoberfläche liegen.
Die Schichtdicken von 2 bis 3 mm Höhe gewährleisten ein stabiles, mechanisch belastbares, gut abhebbares und be­ ständiges Negativmodell, das trotz dieser Dicke trans­ parent ist und ausgezeichnet durchlichtmikroskopisch, aber auch auflichtmikroskopisch, analysiert werden kann.
Vor allem in der Hautheilkunde konnten mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren unbekannte Mikrostrukturen der gesunden und krankhaft veränderten Haut entdeckt werden. Außerdem kann die Abformung nach Besputterung mit Gold rasterelek­ tronenmikroskopisch untersucht werden. Das leichte Schrumpfen des Materials hat sich dabei als unerheblich herausgestellt.
Auch in allen anderen Bereichen, in denen es von Bedeu­ tung ist, in wenigen Minuten ein exaktes, formenbestän­ diges Replikat zu gewinnen, das dann lichtmikroskopisch oder rasterelektronenmikroskopisch untersucht werden kann, ist das erfindungsgemäße Abformverfahren anwendbar, wenn die Objektoberfläche verformbar ist, um das Abheben des Replikats zu ermöglichen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen von Abformungen zur Sichtbar­ machung von Oberflächenstrukturen, dadurch gekennzeich­ net, daß auf verformbare Objekte ein transparenter lichtaushärtender Kunststoff aufgebracht wird.
2. Verfahren zum Herstellen von Abformungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Objekte Ober­ flächen des menschlichen Körpers sind.
3. Verfahren zum Herstellen von Abformungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Objekte Ober­ flächen tierischer Körper sind.
4. Verfahren zum Herstellen von Abformungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Objekte Ober­ flächen von Pflanzen sind.
5. Verfahren zum Herstellen von Abformungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der licht­ aushärtende Kunststoff aus 50 bis 70% Bis-Phenol-A-Di­ glycidylmethacrylat und 30 bis 50% 3,6-Dioxaoctamethylen­ dimethacrylat besteht.
DE19914103353 1991-02-05 1991-02-05 Expired - Lifetime DE4103353C1 (de)

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EP19920904054 EP0523219A1 (de) 1991-02-05 1992-02-05 Abformungsverfahren zur sichtbarmachung von oberflächenstrukturen verformbarer objekte
JP92503946A JPH05505336A (ja) 1991-02-05 1992-02-05 型取り可能な対象物の表面構造を可視化するための型取り法
AU12241/92A AU1224192A (en) 1991-02-05 1992-02-05 Casting process for visualizing surface features of deformable objects
PCT/EP1992/000257 WO1992013486A1 (de) 1991-02-05 1992-02-05 Abformungsverfahren zur sichtbarmachung von oberflächenstrukturen verformbarer objekte

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DE (1) DE4103353C1 (de)
WO (1) WO1992013486A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
WO1992013486A1 (de) 1992-08-20
AU1224192A (en) 1992-09-07
JPH05505336A (ja) 1993-08-12
EP0523219A1 (de) 1993-01-20

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