DE4102182C2 - Vorrichtung zum Einbringen eines Pflegemittels in ein Absaugsystem, insbesondere in ein zahnärztliches Absaugsystem - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen eines Pflegemittels in ein Absaugsystem, insbesondere in ein zahnärztliches AbsaugsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen eines
Pflegemittels in ein Absaugsystem, insbesondere in ein zahnärztliches
Absaugsystem, mit einer Saugleitung zum Absaugen an der Behandlungsstelle.
DE 25 26 934 C2 zeigt ein an eine Brause od. dgl. anschließbares Scheiden
spülgerät mit einer in Fig. 2 und 5 dargestellten Kammer in der
Zuführungsleitung des Scheidenspülgerätes, durch die Wasser unter Druck
zugeführt wird. In die Kammer kann eine zähflüssige oder feste Substanz zur
Behandlung des Scheidenmilieus eingebracht werden, die gelöst und in die
Vagina abtransportiert werden soll. Die Kammer wird durch ein Röhrchen
gebildet, das koaxial in eine Erweiterung der Zuführungsleitung hineinragt
und somit ein ringförmiges Sackloch bildet.
In der DE 38 04 302 A1 ist ein Verfahren und eine dafür geeignete
Vorrichtung zum Einbringen eines Reinigungsmittels in eine Haushaltsge
schirrspülmaschine beschrieben. Ein pulverförmiges, granulatförmiges oder
stückiges Reinigungsmittel kann nach Lösung eines Deckels in eine obere
Kammer von zwei übereinander angeordneten Kammern eingegeben werden. Die
beiden übereinander angeordneten Kammern sind durch eine trichterförmige
Trennwand voneinander getrennt, in der sich im unteren Bereich Löcher
befinden. Das Wasser steht in der unteren Kammer so hoch, daß sich zumindest
der untere Bereich des Reinigungsmittels im Wasser befindet, sich auflösen
kann und durch die Löcher in das Wasser der zweiten Kammer abgegeben werden
und dann zum Spülraum der Maschine gefördert werden kann.
Aus der US 32 25 759 ist ein dentales Reinigungs- und Massagegerät zu
entnehmen, das einen hohlzylindrischen Aufnahmebehälter für ein flüssiges
Reinigungsmittel (Flüssigzahnpasta) aufweist, der koaxial von einer Wasser
leitung durchsetzt wird, deren freies Ende in den Mundraum des Patienten
einführbar ist. Das Reinigungsmittel befindet sich im Behälter und kann
durch radiale Öffnungen in eine Hülse in die Wasserleitung gelangen. Gemäß
Fig. 1 ist ein vom Wasserdruck beaufschlagbarer Kolben im Behälter
verschiebbar, mit dem das Reinigungsmittel forciert in die Wasserleitung
hineingedrückt werden kann. Gemäß Fig. 2 fehlt ein solcher Kolben. Gemäß
Fig. 3 ist das Reinigungsmittel in einem unterhalb der Wasserleitung
angeordneten Vorratsbehälter aufgenommen. Der Behälter ist durch eine erste
Wasser-Zuführungsleitung und durch eine zweite Abgabeleitung mit der
Wasserleitung verbunden. Das Reinigungsmittel wird im Bereich eines Ventils
eingesaugt.
In den Druckschriften DE 28 14 401 A1, EP 0 023 036 A1 und EP 0 124 887 A2
sind Zuführungseinrichtungen für ein Pflegemittel an zahnärztlichen Absaug
einrichtungen beschrieben, bei denen die Zuführung des mit Wasser vermisch
ten Pflegemittels zum Saugsystem unter Umgehung des Saugschlauches erfolgt.
Das Pflegemittel wird dem Absaugsystem hinter dem hinteren Ende des
Absaugschlauches zugeführt und kann somit nur im Absaugsystem wirksam sein,
jedoch nicht im Absaugschlauch eines zahnärztlichen Behandlungsstuhls,
dessen freies Ende der Absaugung aus dem Mundbereich des Patienten dient.
In den älteren Patentanmeldungen P 40 10 615.2-35 und P 40 10 616.0-35 der
Anmelderin sind ein Verfahren zur Pflege des Saugsystems einer zahnärztli
chen Absaugeinrichtung und ein manuell zu handhabendes Dosiergerät zum
Dosieren eines Pflegemittels und zur Durchführung des Verfahrens beschrie
ben. Bei diesem bekannten Verfahren und Dosiergerät wird ein mittels des
Dosiergerätes dosiertes Pflegemittel von der Saugleitungsöffnung bereitge
halten und durch die Saugleitung in das Absaugsystem eingesaugt, wobei es
sich im Saugbereich verteilt, mit den im Absauggut enthaltenen Bestandteilen
reagiert und sich selbst auflöst. Mit diesem Verfahren ist zwar eine
einwandfreie Pflege möglich, jedoch kann das Pflegemittel sich nur während
der Stillstandszeiten, z. B. Mittagspause, Arbeitsende und Wochenende,
ungestört auflösen, die Innenwandungen der Saugleitung und des Absaugsystems
und darin enthaltende Flüssigkeitsansammlungen beaufschlagen und dabei die
Pflegewirkung freisetzen, wozu es nur in diesen Pausen aktiviert werden
kann. Nachteilig ist, daß nach einer Inbetriebnahme der Vorrichtung in die
Saugleitung eingesaugte Flüssigkeit, z. B. Speichel und Behandlungsflüssig
keit aus dem Mundraum eines Patienten, das Pflegemittel in der Saugleitung
fortspülen und deshalb eine Neuverkeimung stattfinden kann, die für die
Patienten sowie auch für das Praxispersonal eine erhöhte Infektionsgefahr
bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einbringen
eines Pflegemittels in ein Absaugsystem so auszugestalten, daß bei
Gewährleistung einer einfachen Bauweise eine verbesserte Pflege der
Saugleistung wenigstens auf einem Teilbereich ihrer Länge möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Gegensatz zu den bekannten
Ausgestaltungen in der Saugleitung eines zahnärztlichen Absaugsystems
angeordnet, die mittels eines Endstücks bzw. Kanüle in den Patientenmund
zwecks Absaugung eingeführt wird. Diese Anordnung führt nicht nur dazu, daß
auch die Saugleistung insbesondere dann, wenn die Vorratskammer in der Nähe
des oder im Endstück angeordnet ist, gepflegt wird, sondern es bedarf auch
keiner besonderen Wasserzuführung, um das Pflegemittel zu vermischen und zu
transportieren, wie es bei den bekannten Ausgestaltungen der Fall ist. Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das Pflegemittel unmittelbar von
der abzusaugenden Flüssigkeit beaufschlagt, d. h. Blut und Eiter werden
direkt mit dem Pflegemittel in Kontakt gebracht, was zu einer intensiven
Pflege führt, wobei die vorhandene Strömung des Sauggutes als Transportmit
tel benutzt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Pflege während des Funktions
betriebs somit kontinuierlich, ununterbrochen und stetig wirksam, wobei in
die Saugleitung eingesaugtes Absauggut ständig mit dem Pflegemittel in
Kontakt gerät und das Pflegemittel je nach Konsistenz auflöst, weiter
transportiert und teilt. Hierdurch ist eine Neuverkeimung und ein damit
verbundenes Infektionsrisiko verhindert bei gleichzeitiger Reinigung und
Pflege der im Saugstrom folgenden Anlagenteile.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zu kleinen, kostengün
stig herstellbaren und vorteilhaft in die Saugleitung integrierbaren
Ausgestaltungen führen, die sich auch einfach darin montieren lassen, eine
einfache Anordnung des Pflegemittels in der Vorratskammer gewährleisten und
ferner auch eine Nachrüstung eines bestehenden Absaugsystems ermöglichen.
Nachfolgend sind anhand von Zeichnungen mehrere Ausführungs
beispiele der Erfindung beschrieben. Dabei sind die
Bezugszeichen gleicher oder einander entsprechender
Einzelteile in den nachfolgenden Beispielen gegenüber
dem vorhergehenden um "10" erhöht. Einzelne Teile und
zugehörige Bezugszeichen sind in einzelnen Figuren nicht
enthalten, sie können aus den anderen Figuren ergänzt
werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel stellt Fig. 1a einen
Längsschnitt, Fig. 1b einen Querschnitt nach der Linie
A-B in Fig. 1a dar und Fig. 1c eine Patrone für sich.
In der Saugleitung 1, die durch eine Querteilung, z. B.
einen Schnitt in zwei Abschnitte unterteilt ist, ist
ein Einsatz 3 abgedichtet eingefügt, in dem ein Sieb
7 in Form eines Rohres oder eines Topfes untergebracht
ist. Innerhalb des Siebes 7 liegt das Pflegemittel als
Granulat, Gel oder in Form eines Stabes 8 vor, der jeden
beliebigen Querschnitt haben kann, z. B. quadratisch,
rechteckig, mehreckig, kreisförmig oder elliptisch.
Sieb 7 und Festkörper 8 sind konzentrisch zueinander
an einem Deckel 5 fest angebracht und bilden so eine
Patrone, die als Ganzes gehandhabt werden kann. Die
Patrone 5, 7, 8 ist in eine Aushalsung 4 unter Zwischenlage
einer Dichtung 6 abnehmbar eingesetzt. Die Achse der
Patrone 5, 7, 8 liegt vorzugsweise senkrecht zur Saugrich
tung 2, kann aber auch in einem spitzen Winkel dazu
liegen.
Der Hauptvorteil dieser Anordnung liegt darin, daß so
die Berührungsfläche zwischen Sauggut und Festkörper
größtmöglich ist, was den Übergang von Pflegemittel
in das Sauggut fördert.
Das Sieb dient bei allen Ausführungen dazu, Festteilchen
im Sauggut von dem Pflegemittel fernzuhalten, das sonst
das Pflegemittel bedecken könnte, wodurch die Abgabe
von Pflegemittel an das Sauggut behindert würde. Auch
könnten die Festteilchen große Partikel aus dem Pflegemittel
herausschlagen, die auf dem weiteren Saugweg nicht mehr
wirksam werden, Granulat oder Gel würde durch den Saugvolu
menstrom aus der Vorratskammer ausgetragen.
Das Pflegemittel wird in jeder verwendeten Form ständig
über die abgesaugte Feuchtigkeit an- und aufgelöst und
gibt stetig die in ihm enthaltenen Wirkstoffe frei.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist wieder Fig. 2a
ein Längsschnitt und Fig. 2b ein Querschnitt nach der
Linie C-D in Fig. 2a. Auch hier ist zwischen zwei Teilen
der Saugleitung 11 ein Einsatz 13 eingefügt, der gegenüber
der Saugleitung 11 erweitert ist. In ihm liegt ein Sieb
17 in Form einer Venturidüse gleichachsig zur Saugrichtung
12, die zwischen sich und der Innenwand des Einsatzes
13 eine ringförmige Tasche läßt, in die Pflegemittel
in Form von Granulat 18 oder Paste eingefüllt wird.
Dieses Einfüllen erfolgt durch eine Aushalsung 14 des
Einsatzes 13, die mit einem Deckel 15 abgedichtet und
lösbar verschlossen ist.
Der Vorteil dieses Beispiels liegt besonders in dem
durch die Venturidüse verringerten Druckverlust.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist wieder in Fig. 3a
im Längsschnitt und in Fig. 3b als Querschnitt nach
der Linie E-F in Fig. 3a dargestellt. Zum Unterschied
von den ersten Ausführungsbeispielen ist der in seinem
Durchmesser erweiterte Einsatz 23 in zwei Teile 23a
und 23b unterteilt, die abgedichtet und lösbar miteinander
verbunden sind. Diese Verbindung kann, wie dargestellt,
durch Einstecken erfolgen, doch ist auch jede andere
bekannte Verbindung möglich, so durch Verschraubung,
Flanschung u.Ä. Die Unterteilung erfolgte, um ein rohrförmi
ges Sieb 27 gleichachsig zur Saugrichtung 22 unterzubringen,
das von einem Pflegemittel als rohrförmiger Festkörper
28 umgeben ist, der nach Öffnen der Verbindung zwischen
den Teilen 23a, 23b ersetzt werden kann. Der Festkörper
28 sitzt auf einem nach innen gerichteten Flansch 23c
des Einsatzes 23 oder seines Teiles 23b auf. Hier ist der Druckverlust weiter
verringert. In den so gebildeten Vorratsraum kann ebenso Gel
oder Granulat eingefüllt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, die einen Längs
schnitt zeigt, ist auf die Saugleitung 31 ein Ansatz
33 abgedichtet aufgesetzt, der mit der Saugleitung 31
durch ein Zwischenstück 33a verbunden ist. An den Ansatz
33 schließt sich eine nicht dargestellte Saugdüse an.
Die Ausgestaltung von Sieb und Pflegemittel entspricht
Fig. 1.
Auch das nächste Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt
im Längsschnitt einen erweiterten Ansatz 43 auf der
Saugleitung 41 mit dem Zwischenstück 43a. Sieb 47 und
Granulat 48 des Pflegemittels sind wie nach Fig. 2
gestaltet.
Bei dem nächsten Ausführungsbeispiel ist, nach Fig.
6a im Längsschnitt und Fig. 6b im Querschnitt nach
der Linie K-L in Fig. 6a dargestellt, an die Saugleitung
51 eine Saugdüse 53 abgedichtet angesetzt, in der in
der Nähe des Mundstücks eine Anordnung von Sieb und
Festkörper entsprechend Fig. 1 untergebracht ist.
Ähnlich ist auch das nächste Ausführungsbeispiel mit Fig.
7a als Längsschnitt und Fig. 7b als Querschnitt nach
der Linie G-H in Fig. 7a ausgebildet, indem auch hier
die Anordnung von Sieb 67 und Festkörper 68 in der Nähe
der Mündung einer Saugdüse 63 vorgesehen sind. Hier
ist das Sieb 67 eben und als Sekante im Querschnitt
der Saugdüse 63 angeordnet, so daß es zwei segmentförmige Innenräume bildet,
von denen der kleinere das Pflegemittel als flachen
Festkörper 68 aufnimmt.
Beim letzten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5a als Längs
schnitt und Fig. 8b als Querschnitt längs der Linie
I-J in Fig. 8a ist wieder das Sieb 77 und der Festkörper
78 in der Nähe der Mündung einer Saugdüse 73 angeordnet.
Das Sieb 77 ist rohrförmig und der Festkörper als Träger
des Pflegemittels ebenfalls rohrförmig. Beides ist auf
geeignete Weise in der Saugdüse 73 befestigt. Auch hier
ist die Verwendung von eingespritztem Gel oder mit einem
Siebdeckel eingeschlossenen Granulat möglich.
Der Vorteil der Erfindung besteht neben der Lösung der
Aufgabe auch darin, daß diese Vorrichtung auch nachträglich
in bestehende Saugsysteme eingesetzt werden kann. Dazu
muß nur die vorhandene Saugleitung durchtrennt und ein
Einsatz eingesetzt oder zwischen Saugleitung und Saugdüse
ein Ansatz vorgesehen oder eine neue Düse mit eingebautem
Sieb und Festkörper eingesetzt werden. Auch kann die
Wirkstoffabgabe unmittelbar an der Mündung der Saugdüse
erfolgen.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Einbringen eines Pflegemittels in ein Absaugsystem,
insbesondere in ein zahnärztliches Absaugsystem, mit einer Saugleitung
(1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71) zum Absaugen an der Behandlungsstelle,
enthaltend ein in der Saugleitung (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71)
angeordnetes, eine Vorratskammer für das Pflegemittel bildendes Sieb (7;
17; 27; 37; 47; 57; 67; 77).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (7; 17; 27; 47; 77) rohr- oder topfförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pflegemittel als Festkörper (8) konzentrisch im Sieb (7) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (7) und der Festkörper (8) mit einem
Deckel (5) zu einer als Ganzes zu handhabenden Patrone
zusammengesetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (5, 7, 8) unter Zwischenlage einer
Dichtung (6) lösbar an einer Aushalsung (4) der Saugleitung
(1, 3) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der Patrone (5, 7, 8) senkrecht zur
Saugrichtung (2) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (17; 27; 47; 77) rohrförmig und gleichachsig mit
der Saugrichtung (2) angeordnet ist und zwischen
sich und der Wand der Saugleitung (13; 23; 43; 73) einen Ringraum
läßt, in den das Pflegemittel (18; 28; 48; 78) als rohrförmiger Festkörper
eingebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (17) die Form einer Venturidüse hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Wand der Saugleitung (13) eine Aushalsung
(14) angebracht ist, die durch einen Deckel (15)
lösbar und abgedichtet verschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (7, 17, 27) und das Pflegemittel (8,
18, 28) in einem in die Saugleitung (1, 11, 21)
eingefügten Einsatz (3, 13, 23) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Einsatzes (13, 23) gegenüber
der Saugleitung (11, 21) vergrößert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (23) zweigeteilt (23a, 23b) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (23a, 23b) des Einsatzes (23) abgedichtet
lösbar miteinander verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (23a, 23b) durch
Einstecken miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (37, 47)
in einem an die Saugleitung (31, 41) angesetzten
Ansatz (33, 43) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (33, 43) gegenüber der Saugleitung
(41, 51) im Durchschnitt vergrößert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (33, 43) an der Saugleitung (31,
41) über ein Zwischenstück (33a, 43a) vorzugsweise
durch Einstecken verbunden ist (Fig. 4 und 5).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb in einer an die
Saugleitung (51, 61, 71) oder an den Ansatz (33, 43) angesetzten Saugdüse (53,
63, 73)
angeordnet ist (Fig. 6).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (67) sekantial
in einer Saugdüse (63) untergebracht ist und das
Pflegemittel in dem
kleineren der durch das Sieb (67) gebildeten Segmente
angeordnet ist (Fig. 7).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb an oder in der Nähe der
Mündung der Saugdüse (53, 63, 73) angeordnet ist
(Fig. 6, 7, 8).
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pflegemittel in Form von Granulat, Gel oder
einem Festkörper angeordnet ist.
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- 1992-01-16 IT IT92MI000029U patent/ITMI920029U1/it unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010014097U1 (de) | 2010-10-08 | 2010-12-30 | Zisser Gmbh | Wasch- und Absaugvorrichtung für die Reinigung und Behandlung von Patienten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITMI920072A0 (it) | 1992-01-16 |
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ITMI920029U1 (it) | 1992-07-27 |
ITMI920029V0 (it) | 1992-01-16 |
ITMI920072A1 (it) | 1993-07-16 |
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