DE4102121A1 - Verfahren zum stahlbeton-tunnelausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum stahlbeton-tunnelausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Stahlbeton-Tunnelausbau mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
Der hier verwendete Begriff "Tunnelausbau" soll die Erstel
lung von Tunnelröhren für sämtliche möglichen Anwendungs
zwecke umfassen, beispielsweise den U-Bahn-Bau, den Bau von
Großkanälen, den Bau von Verkehrstunneln etc., bei denen die
Tunnelröhren eine wasserdichte Stahlbetonröhre aufweisen
müssen. Dabei betrifft das Verfahren den Tunnelausbau mit
wasserdichten Dehnungsfugen bei Schildvortrieben mit nicht
abgesenkten Grundwasserhorizonten. Hierbei wird ein mit
einem Vorlaufschild und einem Nachlaufschild versehener
Schild durch das Erdreich getrieben, das Erdreich im Schild
abgebaut und nachfolgend eine wasserdichte endgültige Beton
röhre hergestellt.
Zur Erstellung von derartigen Tunnelröhren hat man bisher
zweischalig gearbeitet. So erfolgte bei einer Baumethode
nach dem Vortrieb ein Ausbau mit Tübbingen (wahlweise aus
Stahl oder Beton). Das Herstellen der eigentlichen Beton
röhre in einer wasserdichten Fugenausbildung erfolgte erst
nach Abschluß der kompletten Vortriebsarbeiten. Erst diese
zusätzliche Betonröhre sichert die erforderliche Wasser
dichtigkeit.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird anstelle des
Einbaus von Tübbingen eine extrudierte Außenschale konti
nuierlich hergestellt, wonach die wasserdichte Betonröhre
gefertigt wird.
Allen diesen bekannten Verfahren haftet der Nachteil an, daß
sie zweischalig arbeiten, d. h. es wird zuerst eine erste
Außenschale erstellt, die die entsprechenden statischen Auf
gaben erfüllt, wonach eine zweite Innenschale als wasser
dichte Betonröhre gefertigt wird. Erst diese innere Beton
röhre sichert die Wasserdichtigkeit des Systems und bietet
das entsprechende geforderte optische Erscheinungsbild.
Es versteht sich, daß für bestimmte Tunnelarten, beispiels
weise Verkehrstunnel, bei denen es nicht unbedingt auf abso
lute Wasserdichtigkeit und ein ansprechendes Erscheinungs
bild ankommt, auch eine einschalige Bauweise, beispielsweise
durch den Einsatz von Tübbingen, üblich ist. Derartige Ver
fahren sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Die vorstehend geschilderten zweischaligen Bauweisen sind
naturgemäß besonders aufwendig, da entsprechende Vorkehrun
gen für einen doppelten Ausbau getroffen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaf
fen, mit dem die wasserdichte endgültige Betonröhre mit
besonders geringem Aufwand erstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der
angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Der Kerngedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, die zweischalige Bauweise des Standes der Technik zu
verlassen und eine einschalige Bauweise zu wählen, mit der
die endgültige wasserdichte Stahlbetonröhre unmittelbar er
stellt wird. Die einzelnen Schritte, mit der eine derartige
einschalige Bauweise realisiert werden kann, sind im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführt. Wesentlich ist
dabei, daß ein zweischaliger Nachlaufschild, dessen Innen
schale in den Vorlaufschild hineinbewegbar ist, verwendet
wird. Ein Abschnitt der endgültigen Betonröhre wird hierbei
innerhalb des Nachlaufschildes unter Verwendung der Innen
schale desselben als Außenschalung für die Betonröhre beto
niert. Nach dem Aushärtenlassen des Betonröhrenabschnittes
wird die Innenschale des Nachlaufschildes in den Vorlauf
schild vorbewegt. Es wird dann eine Dichtung zwischen den
vorderen Endbereich der Betonröhre und der Außenschale des
Nachlaufschildes eingebracht, woraufhin der Schild unter
gleichzeitigem Verpressen des Hohlraumes zwischen Betonröhre
und Erdreich mit Beton, bis das Ende des Nachlaufschildes
eine Position kurz hinter der Dichtung erreicht hat, vorge
trieben wird. Die Innenschale wird dann aus dem Vorlauf
schild in den Nachlaufschild zurückgefahren, und es wird ein
weiterer Abschnitt der endgültigen Betonröhre innerhalb des
Nachlaufschildes wiederum unter Verwendung der Innenschale
desselben als Außenschalung für die Betonröhre betoniert.
Die zweischalige Ausbildung des Nachlaufschildes bewirkt,
daß der Schild einwandfrei vorgetrieben werden kann, ohne
daß hierbei die durch die aushärtende Betonröhre entstehen
den großen Anpreßdrücke überwunden werden müssen. Diese
Drücke werden vielmehr in einem vom eigentlichen Vortrieb
des Schildes getrennten Verfahrensschritt überwunden, näm
lich dem vom Vortrieb des Schildes separaten Vorbewegen der
Innenschale des Nachlaufschildes in den Vorlaufschild
hinein. Nach dem Vorbewegen der Innenschale entsteht
zwischen Außenschale und Betonröhre ein Hohlraum, so daß die
Außenschale ohne weiteres vorgetrieben werden kann. Sie
gleitet dabei auf der zwischen den vorderen Endbereich der
Betonröhre und der Außenschale des Nachlaufschildes einge
brachten Dichtung. Diese Dichtung sichert zusammen mit der
Außenschale des Nachlaufschildes und der fertigen Betonröhre
die erforderliche Wasserdichtigkeit zum anstehenden Wasser
überdruck (außen).
Der verwendete Vorlaufschild ist für das erfindungsgemäße
Verfahren nicht kritisch. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
vielmehr für alle üblichen Schildsysteme und Fördertechniken
anwendbar. Auch die Art der Verbindung zwischen Vorlauf
schild und Nachlaufschild (durchgehend, teleskopartig oder
Gelenk) ist unkritisch, wenn nur eine Einschiebbarkeit der
Innenschale des Nachlaufschildes in den Vorlaufschild ge
währleistet ist.
Es versteht sich, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die endgültige Betonröhre mit wasserdichten Dehn- und Ar
beitsfugen, die in geeigneter Weise abgedichtet werden, ver
sehen wird. Diese für den Fachmann geläufigen Schritte sind
im Patentanspruch 1 nicht gesondert aufgeführt.
In Weiterbildung der Erfindung wird das Verpressen des
Hohlraumes zwischen Betonröhre und Erdreich mit Beton in
zwei Stufen durchgeführt, wobei zuerst der durch das Vor
ziehen der Innenschale gebildete Hohlraum und danach der
durch das Vortreiben der Außenschale gebildete Hohlraum
verpreßt wird. Die entstehenden Hohlräume werden bei jedem
Vortriebsbeginn unmittelbar und kontinuierlich kraft
schlüssig verpreßt. Zweckmäßigerweise wird in der ersten
Stufe der Hohlraum aus der Außenschale heraus in Radial
richtung verpreßt. Dies geschieht über in der Außenschale in
Radialrichtung angeordnete Düsen. Die Verpressung in der
zweiten Stufe wird vorteilhafterweise von der Außenschale in
Axialrichtung durchgeführt.
Bei der Alternative des einstufigen Verpressens, bei der der
gesamte durch die Innenschale und Außenschale gebildete
Hohlraum erst nach dem Vortreiben der Außenschale verpreßt
wird, wird ebenfalls zweckmäßigerweise in Axialrichtung aus
der sich vorwärts bewegenden Außenschale heraus verpreßt.
Um das Vorbewegen der Innenschale aufgrund der bereits er
wähnten hohen Betonanpreßdrücke zu erleichtern, sieht eine
Weiterbildung der Erfindung vor, daß als Innenschale des
Nachlaufschildes eine Vielzahl von sich über die Länge des
Nachlaufschildes erstreckenden Segmenten verwendet wird, die
nacheinander in den Vorlaufschild vorbewegt werden. Durch
diese Auflösung der Innenschale in einzelne Segmente werden
die einer Vorbewegung entgegenwirkenden Reibungswiderstände
herabgesetzt. Die Segmente sind einzeln steuerbar und werden
vor dem eigentlichen Vortriebsbeginn in den Vorlaufschild
vorgefahren. Im übrigen versteht es sich, daß die Segmente
dicht aneinanderliegen, so daß sie als Außenschalung für die
herzustellende endgültige Betonröhre geeignet sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß eine mindestens an einer
Stelle zur Außenschale hin unterbrochene Innenschale verwen
det wird. Vorzugsweise besitzt die Innenschale drei Unter
brechungen, nämlich zwei im Kämpferbereich und eine im
Sohlenbereich. Diese Unterbrechungen können einfach dadurch
verwirklicht werden, daß an diesen Stellen entsprechende
Segmente weggelassen werden. Diese Maßnahmen werden getrof
fen, um eine sichere Bettung der endgültigen Betonröhre zu
erreichen, die an diesen Stellen unmittelbar gegen die
Außenschale des Nachlaufschildes betoniert wird.
Die endgültige Betonröhre wird zweckmäßigerweise mit einem
schnell aushärtenden Beton betoniert, so daß mit dieser Bau
weise ein sehr rascher Vortrieb erreicht werden kann. Der
jeweilige neu betonierte Betonröhrenabschnitt sollte vor
zugsweise nach 12 h soweit ausgehärtet sein, daß mit einem
neuen Verfahrenszyklus begonnen werden kann, d. h. die Innen
schale des Nachlaufschildes in den Vorlaufschild vorbewegt
werden kann. Hierdurch gelingt es, im Tagesrhythmus zu ar
beiten, nämlich tagsüber den Schild vorzutreiben und zu
betonieren und über Nacht den neuerstellten Röhrenabschnitt
aushärten zu lassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich gegenüber den
herkömmlichen Verfahren eine Reihe von Fortschritten erzie
len. Es läßt sich ein garantierter Baufortschritt von bei
spielsweise 5,0 m/Tag erreichen, da der Umfang an hydrau
lischen und technischen Einrichtungen infolge der fehlenden
Zweischaligkeit (des fehlenden Tübbingausbaues) wesentlich
dezimiert ist und eine Störanfälligkeit der Maschine nur
noch im Abbau an der Ortsbrust bestehen bleibt. Die Her
stellkosten der Schildvortriebsmaschine werden reduziert.
Die aufwendige Tübbing-Herstellung sowie deren Montage (in
engen Toleranzbereichen) kann entfallen. Es ergeben sich
wesentlich geringere Personalkosten infolge reduzierter
Mannschaftsstärke und somit reduzierte Gesamtherstellkosten.
Die fertige Tunnelröhre kann früher übergeben werden, da die
Übergabe identisch mit der Beendigung des Vortriebes ist.
Die Querschnittsfläche der Schildgröße läßt sich infolge
fehlender Tübbingringe reduzieren (um 10-25%). Schließlich
kann frühzeitig mit Kabelinstallationen etc. begonnen
werden, da der Endausbau des Tunnels unmittelbar mit dem
Vortrieb erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Schildvortriebsmaschine
zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens mit
einem Vorlaufschild mit entsprechenden Abbau- und Förderein
richtungen und einem damit verbundenen Nachlaufschild. Die
Maschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der
Nachlaufschild zweischalig ausgebildet und mit seiner Innen
schale in den Vorlaufschild hineinbewegbar ist. Mit einer
derart ausgebildeten Maschine läßt sich das vorstehend be
schriebene Verfahren realisieren. Zweischaligkeit bedeutet
vorzugsweise, daß beide Schalen aneinanderliegen und die
Innenschale an der Außenschale gleitend in den Vorlauf
schild bewegt werden kann.
Zur Überwindung der hohen Reibungskräfte bedingt durch die
hohen Betonanpreßdrücke ist die Innenschale des Nachlauf
schildes vorzugsweise in eine Vielzahl von sich über die
Länge des Nachlaufschildes erstreckenden Segmenten aufge
teilt. Diese Segmente lassen sich nacheinander in den Vor
laufschild bewegen. Vorzugsweise ist die Innenschale an
mindestens einer Stelle zur Außenschale hin unterbrochen,
was bei der in Segmente aufgeteilten Ausführungsform durch
Weglassen von entsprechenden Segmenten realisiert werden
kann. Hierdurch wird eine sicherere Bettung der Betonröhre
erreicht.
Bei herkömmlich ausgebildeten Schildvortriebsmaschinen ist
der Nachlaufschild mit Düsen versehen, über die der durch
das Vortreiben des Schildes entstehende Hohlraum mit Beton
verpreßt werden kann. Diese Düsen sind dabei in Axial
richtung nach hinten angeordnet. Die vorliegende Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Außenschale des Nachlauf
schildes radial einwärts gerichtete Düsen zum Verpressen des
durch das Vorbewegen der Innenschale entstehenden Hohlraumes
mit Beton aufweist. Hiermit kann in einer ersten Stufe der
durch das Vorbewegen der Innenschale entstehende Hohlraum
verpreßt werden. In einer zweiten Stufe wird dann der durch
den eigentlichen Schildvortrieb (Vorbewegen der Außenschale)
entstehende Hohlraum mit in herkömmlicher Weise ausgebilde
ten Düsen verpreßt.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird gemäß einer weiteren Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 11 gelöst.
Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nicht wie bei
der vorstehend beschriebenen Variante mit einer wiederverwendbaren
Schalung, sondern mit einer verlorenen Schalung gearbeitet. Diese ver
lorene Schalung bildet die Innenschale im Nachlaufschild, die als
Außenschalung für das Betonieren der endgültigen Betonröhre dient. Dabei
wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß zuerst die Innenschale im
Nachlaufschild vorgesehen wird, wonach ein Abschnitt der endgültigen
Betonröhre innerhalb des Nachlaufschildes unter Verwendung der Innen
schale als verlorene Außenschalung für die Betonröhre betoniert wird.
Nach dem Aushärtenlassen das Betonröhrenabschnittes wird der Schild
unter Zurücklassen der Innenschale und gleichzeitigem Verpressen des
Hohlraumes zwischen Betonröhre und Erdreich vorgetrieben, bis das Ende
des Nachlaufschildes eine Position kurz hinter dem vorderen Ende des
Betonröhrenabschnittes erreicht hat. Dann wird eine neue Innenschale im
Nachlaufschild vorgesehen und ein weiterer Abschnitt der endgültigen
Betonröhre betoniert.
Es versteht sich, daß bei diesem Verfahren geeignete Abdichtungsmaß
nahmen getroffen werden, um zwischen Innenschale und Nachlaufschild das
Eindringen von Wasser zu verhindern.
Bei einer speziellen Ausführungsform dieses Verfahrens wird die Innen
schale im radialen Abstand zum Nachlaufschild vorgesehen, und der Raum
zwischen Innenschale und Nachlaufschild wird vor dem Betonieren unter
Druck gesetzt. Auf diese Weise läßt sich eine relativ dünne Innenschale
verwenden, und es werden Deformationen derselben vermieden. Nach dem
Betonieren und vor dem Vortreiben des Schildes wird der aufgebrachte
Druck entspannt. Auf diese Weise läßt sich der Schild ohne Behinderung
vortreiben. Der Raum zwischen Innenschale und Nachlaufschild wird vor
zugsweise mit Wasser, Druckluft oder einem geeigneten Gelee verfüllt.
Diese Substanzen werden nach dem Betonieren und vor dem Vortreiben des
Schildes wieder abgelassen.
Bei dieser speziellen Variante kann als Innenschale beispielsweise ein
Rohr aus Hart-PVC dienen, das an sich für den entsprechenden Betonier
vorgang zu instabil ist, jedoch durch die Verfüllung des Hohlraumes
entsprechend stabilisiert wird.
Zum Verfüllen das Hohlraumes zwischen Innenschale und eigentlichem Nach
laufschild muß dieser am vorderen und hinteren Ende entsprechend abge
dichtet sein. Hierzu werden erfindungsgemäß entsprechende Dichtungen
vorgesehen. Für die hintere Dichtung sieht die Erfindung vor, daß der
Nachlaufschild der Schildvortriebsmaschine in seinem Endbereich eine mit
der Außenseite der Innenschale in Kontakt bringbare Schlepp- bzw.
Schwanzdichtung aufweist. Diese Dichtung wird somit beim Vortreiben des
Schildes mit vorbewegt, so daß sie für jeden neuen Betoniervorgang als
Abschlußdichtung zur Verfügung steht. Sie ermöglicht ferner das Ver
pressen des dahinter befindlichen Raumes mit Beton. Am vorderen Ende der
Innenschale wird vorzugsweise eine wiederverwendbare Dichtung vorge
sehen, die nach dem Ablassen des Druckmediums entfernt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung der verschiedenen Arbeits
takte des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 einen Teilvertikalschnitt durch den Nachlaufschild der
Schildvortriebsmaschine während des Arbeitstaktes
Betonieren;
Fig. 3 zwei Fig. 2 entsprechende Ansichten, die den rückwärtigen
Teil der Nachlaufschildes beim Vorbewegen der Innenschale
und beim Vortreiben der Außenschale zeigen;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Nachlaufschild nach dem
Betonieren der Röhre;
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch die Schildvortriebs
maschine vor der Betonierphase; und
Fig. 6 ein Detail einer weiteren Ausführungsform einer Schildvor
triebsmaschine.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in
fünf Arbeitstakten a - e schematisch dargestellt. Fig. 1a zeigt die
Phase, in der ein Abschnitt 6 der endgültigen Betonröhre innerhalb des
Nachlaufschildes 3 einer Schildvortriebsmaschine 1 betoniert worden ist.
Dieser Abschnitt 6 schließt sich an einen bereits vorher betonierten Röh
renabschnitt 7 an. Zwischen den beiden Abschnitten ist eine Fuge 8 vorge
sehen, die über geeignete Fugenbänder wasserdicht gemacht worden ist.
Die hier nur schematisch dargestellte Schildvortriebsmaschine 1 besteht
aus einem Vorlaufschild 2, der die entsprechenden Einrichtungen zum Abbau
und zur Förderung des Erdreiches aufweist, und einem damit verbundenen
Nachlaufschild 3, innerhalb dem der jeweilige Betoniervorgang statt
findet. Der Nachlaufschild 3 ist zweischalig ausgebildet und
besteht aus einer mit dem Vorlaufschild 2 fluchtenden Außen
schale 4 sowie einer gleitend an der Außenschale gelagerten
Innenschale 5, die gestrichelt dargestellt ist. Beim Beto
niervorgang bildet die Innenschale 5 die Außenschalung für
einen Abschnitt 6 der endgültigen wasserdichten Betonröhre.
Nach dem Aushärtenlassen des Betonröhrenabschnittes 6 wird
in einem zweiten Arbeitstakt, der bei 1b dargestellt ist,
die Innenschale 5 des Nachlaufschildes 3, die aus einer
Vielzahl von einzelnen Segmenten besteht, wie in den folgen
den Figuren dargestellt ist, nach vorne in den Vorlaufschild
2 hineinbewegt. Dies geschieht durch hydraulisches Vortrei
ben der einzelnen Segmente. Wenn alle Segmente der Innen
schale 5 in den Vorlaufschild 2 hineinbewegt worden sind,
wird eine bei 9 gezeigte Dichtungsmanschette von vorne
zwischen die Außenschale 4 und den Betonröhrenabschnitt 6
gelegt. Nach Anbringen der Dichtung wird der durch das Ent
fernen der Innenschale 5 zwischen Betonröhrenabschnitt 6 und
Außenschale 4 gebildete Hohlraum aus in der Außenschale 4
angeordneten Düsen mit Beton verpreßt. Danach erfolgt der
eigentliche Schildvortrieb, wobei die Außenschale 4 des
Nachlaufschildes 3 vorbewegt und in die in Figur ld darge
stellte Lage gelangt. In dieser Endlage befindet sich das
Ende der Außenschale 4 noch hinter der eingelegten
Dichtungsmanschette 9, so daß ein wasserdichter Abschluß
gesichert ist. Gleichzeitig mit dem Vorbewegen der Außen
schale 4 wird der durch das Vorbewegen gebildete Hohlraum
über in der Außenschale angeordnete Düsen mit Beton ver
preßt.
Schließlich wird die im Vorlaufschild 2 befindliche Innen
schale 5 in den Nachlaufschild zurückbewegt, so daß sie die
in Fig. 1e dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Stel
lung kann ein neuer Abschnitt der Tunnelröhre erstellt wer
den, indem eine geeignete Stahlbetonbewehrung hergestellt,
die Tunnelschalung vorgefahren und schließlich betoniert
wird. Nach dem Aushärten des neuen Betonröhrenabschnittes
werden wieder die in den Fig. 1b bis 1e dargestellten
Arbeitsschritte in dieser Reihenfolge durchgeführt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die
Länge des Vorlaufschildes 2 etwa 5 m. Im Vorlaufschild wird
der anstehende Boden gelöst, gefördert und separiert. Der
Vorlaufschild kann in üblicher Weise ausgebildet sein.
Der Nachlaufschild 3 ist mit dem Vorlaufschild verbunden,
weist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Länge von etwa 6,50 m auf und bildet die eigentliche Ar
beitskammer. In Verbindung mit dem bereits betonierten Tun
nelröhrenabschnitt 6 und der Dichtung 9, bei der es sich
beispielsweise um eine aufblasbare Manschette handeln kann,
bildet er die Dichtung zum anstehenden äußeren Wasserdruck.
Der Nachlaufschild ist konzipiert für eine fertige Tunnel
abschnittslänge von ca. 5 m. Um eine Weiterfahrt des Vor
triebsschildes nach dem Betonieren zu ermöglichen, ist er
zur Überwindung der großen Betonanpreßdrücke zweischalig
konzipiert.
Den genauen Aufbau der Zweischaligkeit des Nachlaufschildes
3 zeigt Fig. 2, bei der es sich um einen Teilvertikal
schnitt durch das rückwärtige Ende der Schildvortriebsma
schine handelt. Fig. 2 zeigt den Betonierzustand, in dem
ein neuer Abschnitt 6 der Tunnelröhre innerhalb des Nach
laufschildes 3 betoniert wird. Hierbei dient die Innen
schale 5 des Nachlaufschildes als Außenschalung für den zu
betonierenden Betonröhrenabschnitt 6. Fig. 2 zeigt ferner
die am vorherigen Betonröhrenabschnitt 6 angeordnete
Dichtungsmanschette 9, die in einer Ringnut des Betonröhren
abschnittes angeordnet ist und mit der Außenschale 4 des
Nachlaufschildes in Kontakt steht, so daß sie einen wasser
dichten Abschluß bildet. Der Hohlraum hinter der Dichtung
ist mit Beton verpreßt worden, wie bei 10 gezeigt. Zwischen
den beiden Abschnitten 6 ist ein geeignetes Fugenband 11
eingelegt.
Fig. 3a zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 2 den Arbeits
schritt, bei dem die Innenschale 5 des Nachlaufschildes nach
vorne in den Vorlaufschild hineinbewegt wird. Die Figur
zeigt exakt den Zustand, in dem der neue Betonröhrenab
schnitt 6 bereits erstellt und die Innenschale 5 bereits in
ihre Endstellung vorbewegt worden ist. Hiernach ist die neue
Dichtungsmanschette 9 eingelegt worden. Der durch das Vorbe
wegen der Innenschale 5 entstandene und zwischen den beiden
Dichtungsmanschetten 9 gebildete Hohlraum wird jetzt über in
der Außenschale 4 radial nach innen gerichtete Düsen 12 mit
Beton verpreßt. Fig. 3b zeigt den Zustand, in dem dieser
Hohlraum vollständig verpreßt worden ist. Danach beginnt der
eigentliche Schildvortrieb, wodurch die Außenschale 4 des
Nachlaufschildes vorbewegt wird. Dabei wird kontinuierlich
der dadurch gebildete Hohlraum über axial nach hinten ge
richtete Düsen 13 der Außenschale mit Beton verpreßt. Der
Beton füllt hierbei den noch verbleibenden Hohlraum auf dem
bereits verpreßten Raum 14 aus.
Fig. 4 zeigt den genauen zweischaligen Aufbau des Nachlauf
schildes. Wie man Fig. 4 entnehmen kann, besitzt der Nach
laufschild eine geschlossene kreiszylindermantelförmige
Außenschale 4 sowie eine daran stoßende Innenschale 5, die
sich aus einer Vielzahl von über die Länge des Nachlauf
schildes erstreckenden Segmenten 15 zusammensetzt. Bei der
hier dargestellten Ausführungsform fehlen im Kämpferbereich
16 jeweils ein Segment und im Sohlenbereich 16 jeweils zwei
Segmente. An diesen Stellen ist somit die Innenschale 5
unterbrochen, so daß beim Betonieren hier die Außenschale 4
als Schalung dient. Die in Fig. 4 dargestellte Betonröhre 6
besitzt daher an den Abschnitten 16 nach außen vorstehende
Bereiche. Die entsprechende Dichtung 9 ist an diesen Be
reichen unterbrochen. Hierbei ist daher im Sohlen- und im
seitlichen Kämpferbereich auf eine Zweischaligkeit des Nach
laufschildes verzichtet worden, um eine sichere Bettung der
Betonröhre zu erreichen.
Die Segmente 15 besitzen eine Breite von 0,5-1,0 m und
werden auf hydraulischem Wege einzeln gesteuert vor dem
eigentlichen Vortriebsbeginn in das Vorlaufschild vorge
fahren.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Schildvortriebs
maschine in einem Zustand, in dem mit der Erstellung eines
weiteren Betonröhrenabschnittes begonnen werden kann. Hier
bei befinden sich beide Schalen des zweischalig ausgebilde
ten Nachlaufschildes 3 hinter dem Vorlaufschild 2. Die
dahinter angeordneten, bereits fertiggestellten Betonröhren
abschnitte 6 besitzen etwa eine Länge von 4-6 m.
Abschließend seien die einzelnen Arbeitstakte bei dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel zusammengefaßt aufgeführt:
- 1. Vorziehen der Segmente 15 der Innenschale 5 des Nachlauf schildes 4;
- 2. Vortriebsarbeiten 1 = 5 m + 0,40 m für Stirnschalung;
- 3. Bewehren des Tunnelabschnittes 1 = 5 m;
- 4. Einlegen der wasserdicht verschweißten Dehnungsfugenbän der 11;
- 5. Einbau einer "Schwanzdichtung" als Abschluß im Nachläu ferbereich;
- 6. Vorfahren der Tunnelschalung;
- 7. Betonieren; und
- 8. Erhärten des Betons.
Der eigentliche Betoniervorgang sollte bei einem anzustre
benden Tagesrhythmus spätestens ca. 18 Uhr abgeschlossen
sein, da der eingebrachte Beton (hochwertige Spezialrezep
tur) bereits nach 12 h einem Bn 250 entsprechen sollte. Bedingt durch
das notwendige Taktverfahren einschließlich der Erhärtungsphase des
Betons ist ein maximal möglicher Tagesfortschritt ja nach Länge des
Nachlaufschildes zwischen 4 m und 6 m möglich.
Fig. 6 zeigt ein Detail einer Schildvortriebsmaschine, die zur Durch
führung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens einge
setzt wird. Die Figur zeigt eine Phase des Verfahrens während des
Betonierens. Man erkennt das Ende eines Nachlaufschildes 20, innerhalb
dem mit radialem Abstand eine Innenschale 21 angeordnet ist. Es handelt
sich hierbei um ein Rohr aus Hart-PVC, das als verlorene Außenschalung
für die endgültige Betonröhre dient. Von dieser Betonröhre ist bereits
ein Abschnitt 25 betoniert worden, während ein weiterer Abschnitt 25
betoniert wird. Zwischen beiden Abschnitten befindet sich eine Fuge, in
die ein geeignetes Fugenband 26 eingelegt ist.
Der Raum 22 zwischen Innenschale 21 und Nachlaufschild 20 ist mit Wasser
gefüllt, um einen entsprechenden Gegendruck auf die Innenschale aufzu
bringen. Am hinteren Ende des Nachlaufschildes 20 befindet sich eine
Schlepp- bzw. Schwanzdichtung 23, die einen sich in Radialrichtung und
einen sich Axialrichtung erstreckenden Abschnitt aufweist, wobei
letzterer dichtend an der Außenseite der Innenschale anliegt. Der hinter
der Dichtung befindliche Hohlraum ist mit Beton verpreßt worden, wie bei
24 gezeigt.
Wenn ein weiterer Abschnitt 25 betoniert worden ist, wird der Schild und
damit die Dichtung 23 vorbewegt. Gleichzeitig wird der dahinter befind
liche Raum mit Beton verpreßt. Nach dem Vorbewegen in die Endstellung
wird eine neue Innenschale montiert, und es kann erneut betoniert
werden.
Claims (14)
1. Verfahren zum Stahlbeton-Tunnelausbau mit wasserdichten
Dehnungsfugen bei Schildvortrieben mit nicht abgesenkten
Grundwasserhorizonten, bei dem ein mit einem Vorlaufschild
und einem Nachlaufschild versehener Schild durch das Erd
reich getrieben, das Erdreich im Schild abgebaut und nach
folgend eine wasserdichte endgültige Betonröhre hergestellt
wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Verwenden eines zweischaligen Nachlaufschildes (3), dessen Innenschale (5) in den Vorlaufschild (2) hineinbeweg bar ist;
- b) Betonieren eines Abschnittes (6) der endgültigen Beton röhre innerhalb des Nachlaufschildes (3) unter Verwendung der Innenschale (5) desselben als Außenschalung für die Be tonröhre;
- c) Aushärtenlassen des Betonröhrenabschnittes;
- d) Vorbewegen der Innenschale (5) des Nachlaufschildes (3) in den Vorlaufschild (2);
- e) Einbringen einer Dichtung (9) zwischen den vorderen Endbereich der Betonröhre und der Außenschale (4) des Nach laufschildes (3);
- f) Vortreiben des Schildes unter gleichzeitigem Verpressen des Hohlraumes zwischen Betonröhre und Erdreich, bis das Ende des Nachlaufschildes (3) eine Position kurz hinter der Dichtung (9) erreicht hat;
- g) Zurückfahren der Innenschale (5) aus dem Vorlaufschild (2) in den Nachlaufschild (3); und
- h) Betonieren eines weiteren Abschnittes (6) der endgülti gen Betonröhre innerhalb des Nachlaufschildes (3) unter Ver wendung der Innenschale (5) desselben als Außenschalung für die Betonröhre.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verpressen des Hohlraumes zwischen Betonröhre und Erd
reich in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei zuerst der
durch das Vorbewegen der Innenschale (5) gebildete Hohlraum
(14) und danach der durch das Vortreiben der Außenschale (4)
gebildete Hohlraum verpreßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Stufe der Hohlraum (14) aus der Außenschale
(4) heraus in Radialrichtung verpreßt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Innenschale (5) des Nach
laufschildes (3) eine Vielzahl von sich über die Länge des
Nachlaufschildes erstreckenden Segmenten (15) verwendet
wird, die nacheinander in den Vorlaufschild (2) vorbewegt
werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens an einer Stelle
zur Außenschale (4) hin unterbrochene Innenschale (5) ver
wendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die endgültige Betonröhre mit
einem schnell aushärtenden Beton betoniert wird.
7. Schildvortriebsmaschine zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Vorlauf
schild mit entsprechenden Abbau- und Fördereinrichtungen und
einem damit verbundenen Nachlaufschild, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nachlaufschild (3) zweischalig ausgebildet
und mit seiner Innenschale (5) in den Vorlaufschild (2)
hineinbewegbar ist.
8. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenschale (5) des Nachlaufschildes
(3) in eine Vielzahl von sich über die Länge des Nachlauf
schildes erstreckenden Segmenten (15) aufgeteilt ist, die
nacheinander in den Vorlaufschild (2) bewegbar sind.
9. Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenschale (5) an mindestens
einer Stelle zur Außenschale (4) hin unterbrochen ist.
10. Schildvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (4) des Nach
laufschildes (3) radial einwärts gerichtete Düsen (12) zum
Verpressen des durch das Vorbewegen der Innenschale (5) ent
stehenden Hohlraumes aufweist.
11. Verfahren zum Stahlbeton-Tunnelausbau mit wasserdichten Dehnungs
fugen bei Schildvortrieben mit nicht abgesenkten Grundwasserhorizonten,
bei dem ein mit einem Vorlaufschild und einem Nachlaufschild versehener
Schild durch das Erdreich getrieben, das Erdreich im Schild abgebaut und
nachfolgend eine wasserdichte endgültige Betonröhre hergestellt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Vorsehen einer Innenschale (21) im Nachlaufschild (20);
- b) Betonieren eines Abschnittes (25) der endgültigen Betonröhre inner halb des Nachlaufschildes (20) unter Verwendung der Innenschale (21) als verlorener Außenschalung für die Betonröhre;
- c) Vortreiben des Schildes unter Zurücklassen der Innenschale und gleichzeitigem Verpressen des Hohlraumes zwischen Betonröhre und Erd reich, bis das Ende des Nachlaufschildes (20) eine Position kurz hinter dem vorderen Ende des Betonröhrenabschnittes (25) erreicht hat; und
- d) Vorsehen einer neuen Innenschale im Nachlaufschild und Betonieren eines weiteren Abschnittes der endgültigen Betonröhre.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
schale (21) im radialen Abstand zum Nachlaufschild (20) vorgesehen und
der Raum (22) zwischen Innenschale (21) und Nachlaufschild (20) vor dem
Betonieren unter Druck gesetzt wird, der nach dem Betonieren und vor dem
Vortreiben des Schildes entspannt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
(22) zwischen Innenschale (21) und Nachlaufschild (20) mit Wasser
verfüllt wird.
14. Schildvortriebsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 11 bis 13 mit einem Vorlaufschild mit entsprechenden
Abbau- und Fördereinrichtungen und einem damit verbundenen Nachlauf
schild, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufschild (20) in seinem
Endbereich eine mit der Außenseite der fertigen Betonröhre (25) in
Kontakt bringbare Schlepp- bzw. Schwanzdichtung (23) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102121 DE4102121A1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Verfahren zum stahlbeton-tunnelausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102121 DE4102121A1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Verfahren zum stahlbeton-tunnelausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102121A1 true DE4102121A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6423650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102121 Ceased DE4102121A1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Verfahren zum stahlbeton-tunnelausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102121A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654422C2 (de) * | 1976-12-01 | 1985-01-17 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Verbauschild für den Vortrieb von Tunnels, Stollen o.dgl. |
DE2857475C1 (de) * | 1977-09-27 | 1986-01-16 | Locher & Cie. AG, Zürich | Vorrichtung und Verfahren fuer den Ausbau eines im Schildvortrieb aufgefahrenen Tunnels |
DE3521888A1 (de) * | 1985-06-19 | 1987-01-02 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zum herstellen eines roehrenfoermigen unterirdischen hohlraums, z.b. eines tunnels, stollens oder dergleichen im schildvortrieb sowie vortriebsschild zum durchfuehren des verfahrens |
DE3520092C2 (de) * | 1985-06-05 | 1987-05-21 | Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De |
-
1991
- 1991-01-25 DE DE19914102121 patent/DE4102121A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
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