DE4100672C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4100672C1 DE4100672C1 DE4100672A DE4100672A DE4100672C1 DE 4100672 C1 DE4100672 C1 DE 4100672C1 DE 4100672 A DE4100672 A DE 4100672A DE 4100672 A DE4100672 A DE 4100672A DE 4100672 C1 DE4100672 C1 DE 4100672C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- pressure
- control
- piston
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 18
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 claims description 17
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 13
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 8
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 8
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 5
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000007667 floating Methods 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- 238000012549 training Methods 0.000 description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 2
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 108700028369 Alleles Proteins 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000009347 mechanical transmission Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 230000002269 spontaneous effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/14—Fluid pressure control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D48/04—Control by fluid pressure providing power assistance
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D2048/0209—Control by fluid pressure characterised by fluid valves having control pistons, e.g. spools
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D2048/0221—Valves for clutch control systems; Details thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für einen
hydraulischen Getriebe-Schaltkreis mit einer Kupplungs
ventilanordnung zur Steuerung zumindest einer Schalt
und/oder Anfahrkupplung, gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Aus der US-PS 42 93 059 ist eine derartige Ventilanord
gung bekannt. Das als "inching valve" bezeichnete
Druckregelventil dient zur Steuerung verschiedener Ge
triebebremsen und Kupplungen. Die Regelfeder ist so ab
gestützt, daß die Kennlinie von der Kupplungspedalstel
lung unmittelbar abhängt. Bei voll durchgetretenem Pe
dal verbindet das "inching valve" zwar die Kupplungen
mit Tank und die Getriebebremse mit Systemdruck, al
lerdings geschieht diese Ventil-Schaltung rein
federkraftabhängig, d. h. durch Veränderung der
Regelfederkraft.
Eine ähnliche Ventilanordnung ist in der US-PS 40 93 051
gezeigt. Hierbei ist ein Ventilplunger vorgesehen,
der unter Einwirkung einer sich am Regelventilkolben
abstützenden Feder gegen ein Kupplungspedal drückbar
ist. Bei losgelassenem Kupplungspedal drückt dieser
Plunger den Regelkolben auf vollen Durchfluß. Bei
durchgetretenem Pedal reagiert der Regelkolben auf die
auf ihn einwirkenden Feder- und Druckkräfte.
Diese bekannten Ventilanordnungen werden den zwischen
zeitlich höher geschraubten Sicherheitsanforderungen
bei Getriebeschaltventilen nicht mehr in ausreichendem
Maße gerecht. Insbesondere dann, wenn eine derartige
Ventilanordnung zur Steuerung von Anfahrkupplungen ein
gesetzt wird, ist dafür Sorge zu tragen, daß beim Star
ten und Anfahren des Fahrzeugs maximale Sicherheitsre
serven gegeben sind. Dabei sind folgende Forderungen zu
erfüllen:
Beim Anfahren des Fahrzeugs soll die Anfahrkupplung, die regelmäßig als durch Druck zu schließende Lamellen kupplung ausgebildet ist, durch einen geregelten Druck angesteuert werden. Gleichzeitig ist bei voll durchge tretenem Kupplungspedal dafür zu sorgen, daß die An fahrkupplung spontan und so schnell wie möglich ent leert wird. Bei losgelassenem Kupplungspedal schließ lich sollte die Zulauföffnung des Druckregelventils so weit offenstehen, daß mit Sicherheit ein Durchrutschen der Kupplungen selbst unter Berücksichtigung unter schiedlicher Leckageraten im Bereich der einzelnen Kupplungen ausgeschlossen ist. Schließlich sollte die Anordnung derart getroffen sein, daß sie mit geringen baulichen Veränderungen in der Lage ist, zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie z. B. eine Absicherung gegen ein unbeabsichtigtes, plötzliches Losfahren des Fahr zeugs (sogenannter "jump start") bereitzustellen. Ein solcher plötzlicher, unerwarteter Satz des Fahrzeugs, wie z. B. einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, tritt bei herkömmlichen Ventilanordnungen beispielsweise dann auf, wenn die Arbeitsmaschine bei Motorstartschwierigkeiten durch Kurzschluß des Anlassers in Betrieb gesetzt wird. Die Bedienungsperson steht in diesem Fall regelmäßig direkt vor dem großen Hinterrad des Fahrzeugs. Bei mechanischen Schaltgetrieben ist die Gefährdung der Bedienungsperson bei einer solchen Aktion geringer als bei Lastschaltgetrieben. Wenn nämlich bei mechanischen Schaltgetrieben fehlerhafterweise aus Unachtsamkeit ein Gang eingelegt ist und anschließend ein Kurzschließen des Starters erfolgt, so beginnt das Fahrzeug bereits mit der ersten Starterumdrehung zu rucken und der Startvorgang kann abgebrochen werden. Bleibt dagegen bei Lastschaltgetrieben ein Gang eingelegt, so kann dieser Zustand zunächst nicht erkannt werden. Es dauert vielmehr regelmäßig eine gewisse Zeitspanne, bis der anlaufende Motor und die davon getriebene Pumpe genügend Druck aufgebaut haben, um die Kupplungen zu schließen. Dann allerdings setzt sich das Fahrzeug schlagartig mit einem Satz in Bewegung, wodurch die Bedienungsperson in höchstem Maße gefährdet ist.
Beim Anfahren des Fahrzeugs soll die Anfahrkupplung, die regelmäßig als durch Druck zu schließende Lamellen kupplung ausgebildet ist, durch einen geregelten Druck angesteuert werden. Gleichzeitig ist bei voll durchge tretenem Kupplungspedal dafür zu sorgen, daß die An fahrkupplung spontan und so schnell wie möglich ent leert wird. Bei losgelassenem Kupplungspedal schließ lich sollte die Zulauföffnung des Druckregelventils so weit offenstehen, daß mit Sicherheit ein Durchrutschen der Kupplungen selbst unter Berücksichtigung unter schiedlicher Leckageraten im Bereich der einzelnen Kupplungen ausgeschlossen ist. Schließlich sollte die Anordnung derart getroffen sein, daß sie mit geringen baulichen Veränderungen in der Lage ist, zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie z. B. eine Absicherung gegen ein unbeabsichtigtes, plötzliches Losfahren des Fahr zeugs (sogenannter "jump start") bereitzustellen. Ein solcher plötzlicher, unerwarteter Satz des Fahrzeugs, wie z. B. einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, tritt bei herkömmlichen Ventilanordnungen beispielsweise dann auf, wenn die Arbeitsmaschine bei Motorstartschwierigkeiten durch Kurzschluß des Anlassers in Betrieb gesetzt wird. Die Bedienungsperson steht in diesem Fall regelmäßig direkt vor dem großen Hinterrad des Fahrzeugs. Bei mechanischen Schaltgetrieben ist die Gefährdung der Bedienungsperson bei einer solchen Aktion geringer als bei Lastschaltgetrieben. Wenn nämlich bei mechanischen Schaltgetrieben fehlerhafterweise aus Unachtsamkeit ein Gang eingelegt ist und anschließend ein Kurzschließen des Starters erfolgt, so beginnt das Fahrzeug bereits mit der ersten Starterumdrehung zu rucken und der Startvorgang kann abgebrochen werden. Bleibt dagegen bei Lastschaltgetrieben ein Gang eingelegt, so kann dieser Zustand zunächst nicht erkannt werden. Es dauert vielmehr regelmäßig eine gewisse Zeitspanne, bis der anlaufende Motor und die davon getriebene Pumpe genügend Druck aufgebaut haben, um die Kupplungen zu schließen. Dann allerdings setzt sich das Fahrzeug schlagartig mit einem Satz in Bewegung, wodurch die Bedienungsperson in höchstem Maße gefährdet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Ventilanordnung für einen hydraulischen Getriebe-
Schaltkreis gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, die sowohl bei losgelassenem als auch bei
vollständig durchgetretenem Kupplungspedal möglichst
störunanfällig eindeutige und dem oben angesprochenen
Sicherheitsaspekt optimal gerecht werdende Stellungen
des Regelventils zuläßt und darüber hinaus so aufgebaut
ist, daß sie in einfacher Weise die Kombination mit ei
ner Sicherheitsschaltung zur Verhinderung des oben an
gesprochenen "jump start" zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die Ventilanordnung gemäß Pa
tentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist sichergestellt, daß das Druckregel
ventil bei losgelassenem Pedal Ein- und Auslaß ungedros
selt miteinander verbindet, weil an der Druckmeßfläche
des Ventils keine Druckkraft anliegt und dementspre
chend die Regelfeder des Druckregelventils das Ventil
vollständig öffnen kann. Bei halb durchgetretenem Pedal
kann das Druckregelventil nach wie vor den Druck re
geln, weil über das Schaltventil eine Verbindung der
Druckmeßfläche mit dem Auslaß des Druckregelventils
hergestellt ist. Die Höhe des geregelten Druckes wird
durch die Stellung des Kupplungspedals und, damit ein
hergehend, durch die Stellung des Schaltventils be
stimmt, welches wiederum die Federkraft der Kennlinien
federanordnung festlegt, die zwischen dem Schaltventil
und dem Druckregelventil angeordnet ist.
Bei vollständig durchgetretenem Pedal wird der Druckre
gelventilkolben mechanisch in eine Stellung mitgenom
men, in der der Auslaß der Druckregelventils so weit
wie möglich mit Tank verbunden ist. Hierdurch wird si
chergestellt, daß unabhängig von Federtoleranzen und
Treibkräften in den zu schaltenden Kupplungen bei
durchgetretenem Kupplungspedal Tankdruck anliegt.
Es ergeben sich dementsprechend bei losgelassenem Kupp
lungspedal ebenso wie bei vollständig durchgetretenem
Kupplungspedal eindeutig zugeordnete Kolbenstellungen
des Druckregelventils, wobei beide Schaltstellungen
durch die Kupplungspedalstellung und dementsprechend
durch die Stellung des Schaltventils weggesteuert sind.
Die Ventilanordnung stellt auf diese Weise über einen
längeren Zeitraum hinweg vollkommen sichere Schaltstel
lungen zur Verfügung.
Darüber hinaus eröffnet der erfindungsgemäße Aufbau der
Ventilanordnung die Möglichkeit, die Wegsteuerung durch
Verschiebung des Schaltventils zur Absicherung gegen
den sogenannten "jump start" des Fahrzeugs zu nutzen.
Dies geschieht in vorteilhafter Weise durch die
Weiterbildung der Ventilanordnung gemäß Patentanspruch
2.
Durch diese Schaltung wird sichergestellt, daß das Ge
triebeschaltventil nach dem Starten des Motors so lange
verriegelt bleibt, bis es durch vollständiges
Durchtreten des Kupplungspedals in die
Entriegelungsstellung gebracht ist, in der das Neutral-
Schaltstellungsventil entsperrbar ist.
Eine besonders einfache Schaltung ergibt sich mit der
Weiterbildung des Sicherheitsventils gemäß Pa
tentanspruch 4. Wenn gemäß dieser Weiterbildung der
Versorgungs- bzw. Systemdruck abgefallen ist, was bei
spielsweise bei stillstehender Pumpe der Fall ist,
schiebt die Rückstellfeder das Sicherheitsventil in die
Stellung, in der die Federseite über das Ventil mit der
Versorgungsdruckleitung verbunden ist. Wenn nach dem
Starten der Antriebsmaschine die Pumpe wieder Druck er
zeugt, bleibt das Sicherheitsventil in dieser Ausgangs
stellung, da die Summe der Kräfte der Rückstellfeder
und der Druckkraft an der ersten Stelldruckfläche grö
ßer ist als die Druckkraft an der zweiten Stelldruck
fläche. In dieser Stellung verbindet nach wie vor das
Sicherheits- bzw. Sicherheitsstartventil eine zum Neu
tral-Schaltstellungsventil führende Steuerdruckleitung
mit Systemdruck und blockiert dieses in der Neutral
stellung. Eine hydraulische Entriegelung des Sicher
heitsventils ist nicht möglich. Das Sicherheitsventil
kann erst dann in die weitere Schaltstellung, in der
die Abströmleitung bzw. die vom Sicherheitsventil ge
steuerte Steuerdruckleitung mit Tank verbunden wird,
verschoben werden, wenn das Kupplungspedal und damit
das Schaltventil um einen vorbestimmten Weg, vorzugs
weise vollständig, durchgetreten wird. Da die erste
Stelldruckfläche in dieser Schaltstellung ebenfalls zum
Tank entlastet ist, schnappt das Sicherheitsventil in
die zweite Schaltstellung um und nimmt erst dann wieder
die erste Schaltstellung ein, wenn der Systemdruck ab
fällt. Durch diese vorstehend beschriebenen Maßnahmen
ist mit Sicherheit gewährleistet, daß auch bei Miß
brauch der Motorstartanlage, beispielweise beim Kurz
schließen des Starters und bei eingelegtem Gang keine
Gefährdung durch ein möglicherweise losfahrendes Fahr
zeug gegeben ist. Das Sicherheitsventil hält durch die
vorstehend beschriebene Schaltung die gesamte Getrie
besteuerventilanordnung so lange verriegelt, bis ein
Fahrer das Kupplungspedal ein erstes Mal vollständig
durchgetreten hat.
Um die Ventilanordnung auf möglichst engem Raum unter
zubringen, ist es vorteilhaft, Schaltventil und Druck
regelventil koaxial zueinander und vorzugsweise in ei
nem Gehäuse aufzunehmen. Um in diesem Fall die Bau- und
Bearbeitungslänge des Gehäuses zu minimieren, wird die
Kennlinienfederanordnung zumindest teilweise innerhalb
des Schaltventilkolbens aufgenommen.
Wenn der zur Druckmeßfläche des Druckregelventils füh
rende Anschluß des Schaltventils sowohl in Umfangsrich
tung als auch axial versetzt zum Regeldruckanschluß
ausgebildet wird, können diese Anschlüsse in axialer
Richtung verhältnismäßig nahe aneinanderrücken, wodurch
die Baulänge zusätzlich verkleinert werden kann.
Schließlich kann die Baulänge des Gehäuses und damit
auch die Länge der Bearbeitungsflächen daduch ver
kleinert werden, daß die einstellbare Regelfeder außer
halb des Ventilgehäuses angeordnet wird.
Eine besonders kostengünstige Anordnung der einstellba
ren Regelfeder ergibt sich mit der Weiterbildung des
Patentanspruchs 12. Während man bislang Federtöpfe mit
bearbeiteten Gewinden für die Stellschraube verwendet
hatte, wobei der Federtopf durch einen Sprengring oder
durch Befestigungsschrauben am Gehäuse montiert war,
entfällt durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen jegliche
Bearbeitung am Gehäuse.
Wenn sich die Regelfeder gemäß Patentanspruch 13 an ei
nem Teller abstützt, der von einer Gewindestange getra
gen ist, die mit einer am Steg des U-förmigen Blech
streifens formschlüssig abgestützten Mutter in Eingriff
steht, entfällt darüber hinaus jegliche Bearbeitung für
das Stellschraubengewinde. Es können Normmuttern Anwen
dung finden, wobei durch geeignete Formgebung des
Blechstreifens die Lage der Mutter bereits gesichert
ist.
Durch endseitig hakenartig nach außen gebogenen Schen
kel des U-förmig gebogenen Blechstreifens ergibt sich
eine besonders einfache Montage der Regelfeder. Der ge
samte Federzusammenbau und -einbau erfolgt durch eine
renkverschlußartige Drehbewegung des Blechstreifens mit
eingesetzter Feder am Ventilgehäuse. Die entsprechende
Gegenkontur am Gehäuse kann bereits beim Gießen berück
sichtigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Ventilanordnung
mit zusätzlicher Sicherheitsstart-Funk
tion;
Fig. 2 den Schalt- und Regelventilbereich der
Ventilanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer
ersten Ausführungsform des Schalt- und
Druckregelventilbereichs gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer
Halterung für eine einstellbare Regelfe
der des Druckregelventils gemäß den Fig.
1 bis 3;
Fig. 5 die Ansicht V in Fig. 4; und
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch ein
Ventilgehäuse, in dem die Ventilanordnung
gemäß Fig. 1 untergebracht ist.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem hydraulischen
Getriebe-Schaltkreis mit einer Kupplungsventilanordnung
zur Steuerung zumindest einer Schalt- und/oder Anfahr
kupplung gezeigt. Die Anfahrkupplungen sind in Fig. 1
nicht gesondert dargestellt. Die Ansteuerung erfolgt
über eine Verbraucherleitung 2, die an einen Ausgang 4
eines Druckregelventils 6 angeschlossen ist.
Das Druckregelventil 6 ist als stetig verstellbares
3/3-Wegeventil ausgebildet, mit einem Systemdruckan
schluß 8, einem Tankanschluß 10 und dem Druckregelven
til-Ausgang 4.
Mit 12 ist die Druckmeßfläche und mit 14 die entgegen
gesetzt wirkende Regelfläche bezeichnet, an der sich
eine einstellbare Regelfeder 16 abstützt. Die Rückfüh
rung des Ausgangsdrucks des Regelventils im Ausgang 4
erfolgt über eine Druckleitung 18, die über ein Schalt
ventil 20 geführt ist. Der Leitungsabschnitt zwischen
dem Schaltventil 20 und einem Steuerteil 22 des Druck
regelventils 6 ist mit 18a bezeichnet. Druckregelventil
6 und Schaltventil 20 bilden eine Einheit 24, die nach
folgend anhand der Fig. 2 näher beschrieben werden
soll.
Das Schaltventil 20 ist als 3/2-Wegeventil ausgebildet
und hat einen Steuerteilanschluß 26, einen Tankanschluß
28 und einen Regeldruckanschluß 30. Zwischen dem Druck
regelventil 6 und dem Schaltventil 20 ist eine Kennli
nienfederanordnung 32 angeordnet, mit der der Kolben
des Schaltventils 20 in die Schaltstellung A vorge
spannt ist. Die weitere Schaltstellung des Schaltven
tils 20 ist mit B bezeichnet. Das Schaltventil 20 kann nur
mechanisch durch Betätigung eines mit 34 bezeichneten
Kupplungspedals aus der Schaltstellung A in die Schalt
stellung B verschoben werden, in der der Tankanschluß
28 gesperrt und die Druckleitungsabschnitte 18 und 18a
miteinander verbunden werden. In dieser Schaltstellung
B ist dementsprechend der Steuerteil 22 des Druckregel
ventils 6 mit dem geregelten Ausgangsdruck im Leitungs
abschnitt 4 beaufschlagt, so daß das Druckregelventil 6
die Druckregelfunktion aufnehmen kann.
Der Kolben des Druckregelventils 6 bewegt sich zur
Erfüllung der Druckregelfunktion zwischen den drei
Schaltstellungen C, D und E. Mit dem Bezugszeichen 36
ist eine Anschlagfläche bezeichnet, die bei voll
durchgedrücktem Kupplungspedal 34 dafür sorgt, daß der
Kolbenschieber des Druckregelventils 6 weggesteuert in
seine Schaltstellung C unter Mitnahme verschoben und
dort gehalten wird. Auf seiten des Druckregelventils 6
ist zu diesem Zweck ein Anschlagfortsatz 38 angedeutet.
Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ergibt sich
folgende Wirkungsweise:
Bei nicht betätigtem Kupplungspedal 34 wird das Schalt ventil 20 in die Schaltstellung A verschoben, in der der Steuerteil 22 über den Leitungsabschnitt 18a mit dem Tankanschluß 28 verbunden ist. Der Regeldruckan schluß 30 ist gleichzeitig verschlossen, so daß die Re gelfeder 16 den Regelkolben in die Schaltstellung E verschiebt, in der der Systemdruck P in der Versor gungsleitung 40 in voller Höhe, d. h. ungedrosselt durchgeschaltet wird. Die an die Leitungen 2 ange schlossenen Schalt- und/oder Anfahrkupplungen werden auf diese Weise mit maximalem Arbeitsdruck gespeist, so daß eine optimale Sicherheit gegen Rutschen der Kupp lungen auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Leckagen gegeben ist.
Bei nicht betätigtem Kupplungspedal 34 wird das Schalt ventil 20 in die Schaltstellung A verschoben, in der der Steuerteil 22 über den Leitungsabschnitt 18a mit dem Tankanschluß 28 verbunden ist. Der Regeldruckan schluß 30 ist gleichzeitig verschlossen, so daß die Re gelfeder 16 den Regelkolben in die Schaltstellung E verschiebt, in der der Systemdruck P in der Versor gungsleitung 40 in voller Höhe, d. h. ungedrosselt durchgeschaltet wird. Die an die Leitungen 2 ange schlossenen Schalt- und/oder Anfahrkupplungen werden auf diese Weise mit maximalem Arbeitsdruck gespeist, so daß eine optimale Sicherheit gegen Rutschen der Kupp lungen auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Leckagen gegeben ist.
Bei teilweise bzw. halb durchgetretenem Kupplungspedal
34 regelt das Druckregelventil 6, da in der Schaltstel
lung B die Druckmeßfläche 12 über die Leitungen 18a, 18
mit dem Auslaß 4 verbunden ist. Die Höhe des geregelten
Drucks wird durch die Stellung des Kupplungspedals 34
und damit durch die Stellung des Schaltventils 20 be
stimmt, weil letzteres die Federkraft der Kennlinienfe
deranordnung 32 festlegt.
Bei vollständig durchgetretenem Pedal drückt das
Schaltventil 20 durch Anschlagen der Anschlagfläche 36
am Anschlagfortsatz 38 den Kolben des Druckregelventils
6 mechanisch in die Schaltstellung C, in der der Ven
tilauslaß 4 über eine größtmögliche Fläche mit dem
Tankanschluß 10 verbunden ist. Auf diese Weise ist
unabhängig von Federtoleranzen und Reibkräften
sichergestellt, daß bei voll durchgetretenem
Kupplungspedal 34 in den zu schaltenden Kupplungen
möglichst geringer Druck, d. h. Tankdruck anliegt.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform der Ven
tilanordnung gemäß Fig. 2 dargestellt. Diejenigen
Teile, die den Komponenten der Fig. 2 entsprechen,
sind hierbei mit identischen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Druckregelventil 6 weist einen Regelkolben 42 auf,
der in einer Bohrung 44 eines Ventilgehäuses 46 glei
tend verschiebbar geführt ist. Die Steuerkanten sind
aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung nicht
näher bezeichnet. Die vorstehend anhand der Fig. 1
und 2 erläuterten Anschlüsse sind mit 40, 10 und 4a, 4b
bezeichnet, wobei die Durchschaltung des Systemdrucks
in die Leitung 4a und die Entlastung der Kupplung über
den Leitungszweig 4b erfolgt.
Der Ventilkolben des Schaltventils 20 ist mit 48 be
zeichnet. Dieser ist koaxial zum Regelventilkolben 42
im selben Gehäuse 46 in einer Bohrung 50 gleitend ver
schiebbar geführt. Die Bohrung 50 hat einen größeren
Durchmesser als die Bohrung 44 zur Aufnahme des Regel
kolbens 42. Zur Verkürzung der axialen Baulänge der
Ventilanordnung hat der Schaltventilkolben 48 auf der
dem Regelkolben 42 zugewandten Seite eine Axialausneh
mung 52, in der eine Kennlinienfeder bzw. die Kennlini
enfederanordnung 32 aufgenommen ist. Die Kennlinienfe
der 32 stützt sich einerseits am Grund der Axialausneh
mung 52 und andererseits an einer Tellerschulter 54 ei
nes Regelkolbenfortsatzes 56 ab, der abgedichtet in
einen drucklosen Ventilraum 58 hineinragt. Dieser ist
über den Tankanschluß 28 entlastet. Mit dem Bezugszei
chen 26a ist ein erster Steuerteilanschluß und mit 26b
ein zweiter Steuerteilanschluß bezeichnet, deren Funk
tion nachstehend näher erläutert werden soll.
Fig. 3 zeigt die Ventilkolben 48, 42 bei nicht ge
drücktem Kupplungspedal. Die Regelfeder 16 drückt den
Regelkolben 42 gegen eine Schulter 60 im Ventilgehäuse
46. Die Kennlinienfederanordnung 32 verschiebt den
Schaltventilkolben 48 in eine Schaltstellung, in der
der Regeldruckanschluß 30 vom Steuerteilanschluß 26a,
26b getrennt ist. Über den Anschluß 26b wird eine Ver
bindung zwischen dem Tankanschluß 28 und dem Leitungs
abschnitt 18a aufgesteuert, der zum Steuerteil 22 in
Form einer Ringfläche mit dem Innendurchmesser D1 und
dem Außendurchmesser D2 führt. Die Anschlüsse 30 und
26a sind in axialer Richtung und in Umfangsrichtung
versetzt angeordnet, um auf diese Weise die axiale Ver
setzung der Anschlüsse und damit die axiale Baulänge
der Ventilgruppe möglichst klein zu halten.
Wenn das Kupplungspedal betätigt wird, schließt
zunächst über die Steuerkante 62 der Anschluß 26b, so
daß die Verbindung des Abschnitts 18a zum Tankanschluß
28 unterbrochen wird. Bei weiterer Verschiebung öffnet
die Verbindung zwischen dem Anschluß 30 und dem An
schluß 26a, so daß der Regelkolben 42 die Regelfunktion
aufnehmen kann. Im Bereich eines Verschiebewegs V1 wird
Einfluß auf die Druckregelung genommen. Nach Durchlau
fen des Verschiebewegs V1 schlägt die Grundfläche 64
gegen den Regelkolbenfortsatz 56 und nimmt diesen wei
ter so lange mit, bis der Gesamtweg W durchlaufen ist
und die Steuerkante 62 an der Gehäusestufe 66 an
schlägt. In dieser Stellung wird der Regelkolben 42 so
weit nach rechts verschoben, daß der Leitungszweig 4b
über eine größtmögliche Öffnung mit dem Tankanschluß 10
verbunden und gleichzeitig der Systemdruckanschluß 40
gesperrt ist.
Die vorstehend beschriebene Ventileinheit aus Schalt
ventil und Druckregelventil eröffnet in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, der Ventilanordnung eine weitere
Sicherheitsfunktion gegen sogenannten "jump start" von
Fahrzeugen mit Lastschaltgetrieben zu übertragen. Diese
zusätzliche Sicherheitsfunktion ist bei dem Hydraulik-
Schaltkreis gemäß Fig. 1 folgendermaßen verwirklicht:
Dem Druckregelventil 6 und dem Schaltventil 20 ist ein Start-Sicherheitsventil 70 parallel geschaltet, das als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist und einen Systemdruckan schluß 72, einen Steuerdruckanschluß 74 sowie einen Tankanschluß 76 hat. Die Abströmleitung des Start-Si cherheitsventils ist mit 78 bezeichnet. Von dieser Lei tung 78 geht eine erste Steuerdruckleitung 80 aus, die zu einer ersten Steuerfläche 82 des Start-Sicherheits ventils 70 geführt ist. Von der mit Systemdruck beauf schlagten Versorgungsleitung 40 zweigt stromauf des Druckregelventils 6 eine zweite Steuerdruckleitung 84 ab, die zu einer zweiten, gegenüber der ersten Steuer fläche 82 kleineren Steuerfläche 86 geführt ist. Die Schaltstellungen des Start-Sicherheitsventils 70 sind mit G und F bezeichnet, wobei die Stellung G die Si cherheitsstellung bezeichnet, in der der Systemdruck P voll auf die Abströmleitung 78 gegeben wird. Diese führt zu einem Stellteil 92 eines Neutralventils bzw. Neutral-Schaltstellungsventils 90, das als 4/2-Wegeven til ausgebildet ist und bei Einwirken des Systemdrucks im Stellteil 92 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 94 aus der Schaltstellung I in die Schaltstellung H ver schiebbar ist, die die Neutralstellung darstellt. In dieser Neutralstellung ist die Kraftübertragung vom Lastschaltgetriebe auf die Antriebsräder des Fahrzeugs, beispielsweise eines landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs nicht möglich.
Dem Druckregelventil 6 und dem Schaltventil 20 ist ein Start-Sicherheitsventil 70 parallel geschaltet, das als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist und einen Systemdruckan schluß 72, einen Steuerdruckanschluß 74 sowie einen Tankanschluß 76 hat. Die Abströmleitung des Start-Si cherheitsventils ist mit 78 bezeichnet. Von dieser Lei tung 78 geht eine erste Steuerdruckleitung 80 aus, die zu einer ersten Steuerfläche 82 des Start-Sicherheits ventils 70 geführt ist. Von der mit Systemdruck beauf schlagten Versorgungsleitung 40 zweigt stromauf des Druckregelventils 6 eine zweite Steuerdruckleitung 84 ab, die zu einer zweiten, gegenüber der ersten Steuer fläche 82 kleineren Steuerfläche 86 geführt ist. Die Schaltstellungen des Start-Sicherheitsventils 70 sind mit G und F bezeichnet, wobei die Stellung G die Si cherheitsstellung bezeichnet, in der der Systemdruck P voll auf die Abströmleitung 78 gegeben wird. Diese führt zu einem Stellteil 92 eines Neutralventils bzw. Neutral-Schaltstellungsventils 90, das als 4/2-Wegeven til ausgebildet ist und bei Einwirken des Systemdrucks im Stellteil 92 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 94 aus der Schaltstellung I in die Schaltstellung H ver schiebbar ist, die die Neutralstellung darstellt. In dieser Neutralstellung ist die Kraftübertragung vom Lastschaltgetriebe auf die Antriebsräder des Fahrzeugs, beispielsweise eines landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs nicht möglich.
Mit der Schaltung gemäß Fig. 1 ergibt sich folgendes
Betriebsverhalten:
Wenn der Systemdruck P Null ist, was bei stillstehender Pumpe, d. h. bei stillstehendem Motor der Fall ist, neh men die Ventile 6, 20, 70 und 90 die in Fig. 1 ge zeigte Stellung ein. Beim Starten der Antriebsmaschine erzeugt die Pumpe wieder Druck in der Systemdrucklei tung 40 und damit auch bei durchgeschaltetem Start-Si cherheitsventil 70 in der Abströmleitung 78 und in der ersten Steuerdruckleitung 80. Über das Stellteil 92 wird das Neutral-Schaltstellungsventil 90 in die Schaltstellung H verschoben und in dieser Neutralstel lung blockiert.
Wenn der Systemdruck P Null ist, was bei stillstehender Pumpe, d. h. bei stillstehendem Motor der Fall ist, neh men die Ventile 6, 20, 70 und 90 die in Fig. 1 ge zeigte Stellung ein. Beim Starten der Antriebsmaschine erzeugt die Pumpe wieder Druck in der Systemdrucklei tung 40 und damit auch bei durchgeschaltetem Start-Si cherheitsventil 70 in der Abströmleitung 78 und in der ersten Steuerdruckleitung 80. Über das Stellteil 92 wird das Neutral-Schaltstellungsventil 90 in die Schaltstellung H verschoben und in dieser Neutralstel lung blockiert.
Der Systemdruck in der Systemdruckleitung 40 wird zwar
über die zweite Steuerdruckleitung 84 auch auf die
zweite Steuerfläche 86 des Ventilkolbens am Start-Si
cherheitsventil 70 gegeben. Gleichwohl bleibt dieses
Ventil 70 bei sich aufbauendem Systemdruck, der bei
spielsweise bei ca. 18 bar liegt, in der Ausgangsstel
lung G, da die erste Steuerfläche 82 größer ist als die
zweite Steuerfläche 86 und darüber hinaus die Kraft ei
ner Rückstellfeder 8 gemäß Fig. 1 nach links vor
spannt.
Das Start-Sicherheitsventil 70 kann nur mechanisch
durch die Bewegung des Schaltventils 20 entriegelt wer
den. Schematisch ist dies in Fig. 1 durch die Bezugs
zeichen 96 und 98 angedeutet, die mechanische Stell
glieder bezeichnen. Bei Durchtreten des Kupplungspedals
34 nimmt das mit dem Schaltventilkolben verbundene
Stellglied 96 das Stellglied 98 am Kolben des Start-Si
cherheitsventils 70 mit und verschiebt letzteren wegge
steuert in die Entriegelungsstellung F, in der der Sy
stemdruckanschluß 72 gesperrt und die Leitungsab
schnitte 78 und 80 und damit auch die erste Steuerflä
che 82 druckentlastet werden. Da durch die Druckentla
stung der Abströmleitung 78 auch das Stellteil 92 des
Neutral-Schaltstellungsventils 90 entlastet wird, kann
letzteres in die Schaltstellung I verschoben, d. h. aus
der Neutralstellung herausbewegt werden. Weil erst dann
das mit dem Lastschaltgetriebe ausgestattete Fahrzeug
in Bewegung gesetzt werden kann, ist die Gefahr eines
möglichen sogenannten "jump start" des Fahrzeugs sicher
beseitigt, da zuvor der Fahrer des Fahrzeugs das Kupp
lungspedal erstmals vollständig durchtreten muß.
Das Start-Sicherheitsventil 70 bleibt durch die Druck
beaufschlagung der zweiten Steuerfläche 86 mit System
druck so lange in der Entriegelungsstellung, bis der
Systemdruck nach Stillegung des Motors so weit abfällt,
daß die Kraft auf seiten der zweiten Steuerfläche 86
von der Rückstellfeder 83 überwunden wird. Die Ventile
nehmen dann wieder die in Fig. 1 gezeigte Ausgangs
stellung ein.
In Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Schnitts
eines Ventilgehäuses gezeigt, in dem die gesamte Ven
tilanordnung des Schaltkreises gemäß Fig. 1 unterge
bracht ist. Hinsichtlich des Druckregelventils 6 und
des Schaltventils 20 unterscheidet sich diese Ausfüh
rungsform nicht von derjenigen gemäß Fig. 3, so daß
auf eine eingehende Beschreibung dieser Teile verzich
tet werden kann. Zur weiteren Vereinfachung der Dar
stellung sind die Anschluß- und Steuerdruckleitungen
ebenso wie das Neutral-Schaltstellungsventil 90 wegge
lassen worden.
Das Ventilgehäuse 46 weist eine zur Bohrung 44 achspar
allele Ventilbohrung 100 auf, in der gleitend ver
schiebbar ein Ventilkolben 102 mit nicht näher bezeich
neten Steuerkanten geführt ist. Der Ventilkolben 102
hat einen im Durchmesser reduzierten Kolbenfortsatz
104, der sich abgedichtet in eine Ventilraumerweiterung
106 hineinerstreckt. Gezeigt ist die Schaltstellung G
des Start-Sicherheitsventils 70, die durch die Feder 83
und einen Anschlag im Übergang zum Kolbenfortsatz 104
definiert ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß
sich der Querschnitt des Kolbenfortsatzes 104 in den
Bereich der Bohrung 50 hineinerstreckt, wobei das Über
lappungsmaß mit Ü bezeichnet ist. Durch Verschiebung
des Schaltventilkolbens 48 kann dementsprechend nach
Durchlaufen eines vorbestimmten Verschiebewegs V2 der
Ventilkolben 102 mitgenommen und nach rechts in die
Schaltstellung F, d. h. in die Entriegelungsstellung
verschoben werden.
Um trotz Hintereinanderschaltung der Ventilkolben 48
und 42 die axiale Baulänge des Ventils und die Bearbei
tungslänge im Gehäuse 46 so klein wie möglich zu hal
ten, ist neben der vorstehend bereits beschriebenen in
Umfangsrichtung versetzten Anordnung der Anschlüsse 26a
und 30 unter Zuhilfenahme einer Eindrehung 49 im
Schaltventilkolben 48 die weitere Maßnahme ergriffen,
die einstellbare Regelfeder 16 außerhalb des Ventilge
häuses 46 anzuordnen. Dies soll nachstehend anhand der
Fig. 4 und 5 näher erläutert werden:
Zur Aufnahme der Regelfeder 16 dient ein streifenförmi ges Formteil 108, das im wesentlichen die Form eines U mit den Schenkeln 110 und 112 hat. Der Steg ist mit 114 bezeichnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Formteil von einem U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildet, dessen Schenkel 110, 112 lang genug sind, um die Regelfeder 16 darin aufzunehmen. Endseitig sind die Schenkel 112 hakenförmig nach außen gebogen, wodurch Verhakungsabschnitte 116 entstehen. Diese greifen im montierten Zustand in Formausnehmungen 118 ein, die am Ventilgehäuse 46 im Bereich von sich gegenüberliegenden Stützrippen 120, 122 ausgebildet sind.
Zur Aufnahme der Regelfeder 16 dient ein streifenförmi ges Formteil 108, das im wesentlichen die Form eines U mit den Schenkeln 110 und 112 hat. Der Steg ist mit 114 bezeichnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Formteil von einem U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildet, dessen Schenkel 110, 112 lang genug sind, um die Regelfeder 16 darin aufzunehmen. Endseitig sind die Schenkel 112 hakenförmig nach außen gebogen, wodurch Verhakungsabschnitte 116 entstehen. Diese greifen im montierten Zustand in Formausnehmungen 118 ein, die am Ventilgehäuse 46 im Bereich von sich gegenüberliegenden Stützrippen 120, 122 ausgebildet sind.
Die Montage der einstellbaren Regelfeder 16 erfolgt
durch eine Art Renkverschluß, d. h. dadurch, daß das
Formteil 108 renkverschlußartig zwischen die
Stützrippen 120, 122 eingefädelt und nach Verdrehen mit
den Verhakungsabschnitten 116, 118 in formschlüssigen
Eingriff mit den Formausnehmungen 118 gebracht wird.
Dieser Eingriff ist schematisch in Fig. 4 durch
strichpunktiertartige Andeutung des Gehäuses
angedeutet. Die Regelfeder stützt sich auf seiten der
Verhakungsabschnitte über einen Teller 124 am nicht
gezeigten Regelkolben 42 ab und auf der
gegenüberliegenden Seite an einem weiteren Stützteller
126, dessen axiale Lage innerhalb des Formteils 108 zur
Verstellung der Regelcharakteristik wie folgt
veränderbar ist:
Der Stützteller 126 ist mittig von einem Dorn 128 durchragt, der an einer besonders gestalteten Hutmutter 130 ausgebildet ist. Die Hutmutter ist auf eine Gewin destange 132 geschraubt, die mit einer Mutter 134 in Eingriff steht und sich durch den Steg 114 hindurch nach außen erstreckt. Am äußeren Ende weist die Gewin destange 132 einen Stellschlitz 136 auf.
Der Stützteller 126 ist mittig von einem Dorn 128 durchragt, der an einer besonders gestalteten Hutmutter 130 ausgebildet ist. Die Hutmutter ist auf eine Gewin destange 132 geschraubt, die mit einer Mutter 134 in Eingriff steht und sich durch den Steg 114 hindurch nach außen erstreckt. Am äußeren Ende weist die Gewin destange 132 einen Stellschlitz 136 auf.
Die Mutter 134 ist formschlüssig und damit verdrehfest
am Steg 114 festgelegt, indem im Bereich des Stegs 114
eine Ausbeulung 138 vorgesehen wird, mit dem Innenmaß
IM der Schlüsselweite der zugehörigen Mutter 134. Eine
Kontermutter 140 stützt sich am flachen Boden der Aus
beulung 138 ab.
Zur Einstellung der Regelfedercharakteristik ist ledig
lich die Kontermutter 140 zu lösen. Unter Zuhilfenahme
des Stellschlitzes 136 kann die Gewindestange 132 ver
dreht und damit der Stützteller 126 in axialer Richtung
verlagert werden. Nach erfolgter Einstellung wird die
Kontermutter 140 wieder angezogen und die Einstellung
ist gesichert.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Re
gelfederhalterung auch für andere Ventile und Ventilan
ordnungen Anwendung finden kann, wenn es darauf an
kommt, die Montage- und Bearbeitungskosten möglichst
klein zu halten.
Die Erfindung schafft somit eine Ventilanordnung für
einen hydraulischen Getriebe-Schaltkreis insbesondere
für Lastschaltgetriebe mit einer Kupplungsventilanord
nung zur Steuerung zumindest einer Schalt- und/oder An
fahrkupplung unter Zuhilfenahme eines Druckregelven
tils, dessen Regelstellung mechanisch über ein Kupp
lungspedal beeinflußbar ist. Zur Sicherstellung einer
spontanen und schnellen Entleerung der Anfahrkupplung
bei voll durchgetretenem Kupplungspedal und zur Erzie
lung einer größtmöglichen Sicherheit gegen Durchrut
schen der Kupplung bei losgelassenem Pedal ist die
Druckmeßfläche des Druckregelventils mit einem Schalt
ventil verbunden, dessen vom Kupplungspedal beauf
schlagter Kolben gegen die Kraft einer zwischen Druck
regelventil und Schaltventil angeordneten Kennlinienfe
deranordnung zunächst aus einer die Druckmeßfläche ent
lastenden Stellung in eine Schwimmstellung verschiebbar
ist, in der die Druckmeßfläche mit dem Druckregelven
til-Ausgang verbunden ist, und in Folge nach
Durchlaufen einer bestimmten Wegstrecke in Anschlag mit
dem Ventilkörper des Druckregelventils bringbar ist.
Dabei wird der Ventilkörper mitgenommen und in einer
Stellung gehalten, in der der Druckregelventil-Auslaß
über einen größtmöglichen Querschnitt mit dem
Tankanschluß verbunden ist. Diese Anordnung hat den
besonderen Vorteil, daß sie in einfacher Weise durch
ein Start-Sicherheitsventil ergänzt werden kann, das
dem Druckregelventil und dem Sicherheitsventil parallel
geschaltet wird und ausschließlich durch mechanische
Einwirkung bei Verschiebung des vom Kupplungspedal
beaufschlagten Kolbens aus einer ein Neutral-
Schaltstellungsventil in der Neutralstellung
blockierenden Ausgangsstellung in eine
Entriegelungsstellung bringbar ist, in der das Neutral-
Schaltstellungsventil entsperrbar ist. Hierdurch ge
lingt es, das Phänomen eines sogenannten "jump start"
des mit dem Lastschaltgetriebe ausgestatteten Fahrzeugs
auszuschalten.
Bezugszeichenliste
2 Verbraucherleitung
4 Ausgang
6 Druckregelventil
8 Systemdruckanschluß
10 Tankanschluß
12 Druckmeßfläche
14 Regelfläche
16 Regelfeder
18 Druckleitung
18a Leitungsabschnitt
20 Schaltventil
22 Steuerventil
24 Ventileinheit
26 Steuerteilanschluß
28 Tankanschluß
30 Regeldruckanschluß
32 Kennlinienfederanordnung
A Schaltstellung von 20
B Schaltstellung von 20
34 Kupplungspedal
C, D, E Schaltstellungen von 6
36 Anschlagfläche
38 Anschlagfortsatz
P Systemdruck
40 Versorgungsleitung
42 Regelkolben
44 Bohrung
46 Ventilgehäuse
48 Schaltventilkolben
49 Eindrehung
50 Bohrung
52 Axialausnehmung
54 Tellerschulter
56 Regelkolbenfortsatz
58 Ventilraum
60 Schulter
D1 Innendurchmesser
D2 Außendurchmesser
62 Steuerkante
V1 Verschiebeweg
64 Grundfläche
W Gesamtweg
66 Gehäusestufe
70 Start-Sicherheitsventil
72 Systemdruckanschluß
74 Steuerdruckanschluß
76 Tankanschluß
78 Abströmleitung
80 1. Steuerdruckleitung
82 1. Steuerfläche
83 Rückstellfeder
84 2. Steuerdruckleitung
86 2. Steuerfläche
90 Neutral-Schaltstellungsventil
92 Stellteil
94 Rückstellfeder
96, 98 mechanische Stellglieder
100 Ventilbohrung
102 Ventilkolben
104 Kolbenfortsatz
106 Ventilraumerweiterung
Ü Überlappungsmaß
V2 Verschiebeweg
108 Formteil
110 Schenkel
112 Schenkel
114 Steg
116 Verhakungsabschnitt
118 Formausnehmungen
120 Stützrippe
122 Stützrippe
124 Teller
126 Stützteller
128 Dorn
130 Hutmutter
132 Gewindestange
134 Mutter
136 Stellschlitz
138 Ausbeulung
IM Innenmaß
140 Kontermutter
4 Ausgang
6 Druckregelventil
8 Systemdruckanschluß
10 Tankanschluß
12 Druckmeßfläche
14 Regelfläche
16 Regelfeder
18 Druckleitung
18a Leitungsabschnitt
20 Schaltventil
22 Steuerventil
24 Ventileinheit
26 Steuerteilanschluß
28 Tankanschluß
30 Regeldruckanschluß
32 Kennlinienfederanordnung
A Schaltstellung von 20
B Schaltstellung von 20
34 Kupplungspedal
C, D, E Schaltstellungen von 6
36 Anschlagfläche
38 Anschlagfortsatz
P Systemdruck
40 Versorgungsleitung
42 Regelkolben
44 Bohrung
46 Ventilgehäuse
48 Schaltventilkolben
49 Eindrehung
50 Bohrung
52 Axialausnehmung
54 Tellerschulter
56 Regelkolbenfortsatz
58 Ventilraum
60 Schulter
D1 Innendurchmesser
D2 Außendurchmesser
62 Steuerkante
V1 Verschiebeweg
64 Grundfläche
W Gesamtweg
66 Gehäusestufe
70 Start-Sicherheitsventil
72 Systemdruckanschluß
74 Steuerdruckanschluß
76 Tankanschluß
78 Abströmleitung
80 1. Steuerdruckleitung
82 1. Steuerfläche
83 Rückstellfeder
84 2. Steuerdruckleitung
86 2. Steuerfläche
90 Neutral-Schaltstellungsventil
92 Stellteil
94 Rückstellfeder
96, 98 mechanische Stellglieder
100 Ventilbohrung
102 Ventilkolben
104 Kolbenfortsatz
106 Ventilraumerweiterung
Ü Überlappungsmaß
V2 Verschiebeweg
108 Formteil
110 Schenkel
112 Schenkel
114 Steg
116 Verhakungsabschnitt
118 Formausnehmungen
120 Stützrippe
122 Stützrippe
124 Teller
126 Stützteller
128 Dorn
130 Hutmutter
132 Gewindestange
134 Mutter
136 Stellschlitz
138 Ausbeulung
IM Innenmaß
140 Kontermutter
Claims (16)
1. Ventilanordnung für einen hydraulischen Ge
triebe-Schaltkreis insbesondere für Lastschaltgetriebe,
mit einer Kupplungsventilanordnung zur Steuerung zumin
dest einer Schalt- und/oder Anfahrkupplung unter Zuhil
fenahme eines Druckregelventils, dessen Regelstellung
mechanisch über ein Kupplungspedal beeinflußbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßfläche (12) des
Druckregelventils (6) mit einem Schaltventil (20) ver
bunden ist, dessen vom Kupplungspedal (34) beaufschlag
ter Kolben (48) gegen die Kraft einer zwischen Druckre
gelventil (6) und Schaltventil (20) angeordneten Kenn
linienfederanordnung (32) zunächst aus einer die Druck
meßfläche (12) entlastenden Stellung (A) in eine
Schwimmstellung (B) verschiebbar ist, in der die Druck
meßfläche (12) mit dem Druckregelventil-Ausgang (4)
verbunden ist, und in Folge nach Durchlaufen einer be
stimmten Wegstrecke (V1) in Anschlag mit dem Ventilkör
per (42, 56) des Druckregelventils (6) bringbar ist, um
unter Mitnahme des Ventilkörpers (42, 56) diesen in ei
ner Stellung (C) zu halten, in der der Druckregelven
til-Auslaß (4; 4b) über einen größtmöglichen Quer
schnitt mit einem Tankanschluß (10) verbunden ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Schaltventil (20) und dem Druckregel
ventil (6) ein Sicherheitsventil (70) parallelgeschal
tet ist, das ausschließlich durch mechanische Einwir
kung bei Verschiebung des vom Kupplungspedal (34) be
aufschlagten Kolbens (48) aus einer ein Neutral-Schalt
stellungsventil (90) in der Neutralstellung (1) blok
kierenden Ausgangsstellung (G) in eine Entriegelungs
stellung (F) bringbar ist, in der das Neutral-Schalt
stellungsventil (90) entsperrbar ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (6) als stetig
verstellbares 3/3-Wegeventil ausgebildet ist, dessen
Ventilkolben (42) auf der der Druckmeßfläche (12, 22)
abgewandten Seite von einer einstellbaren Regelfeder
(16) beaufschlagt ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (70) einen
Kolbenschieber (102) aufweist, der durch die Kraft ei
ner Rückstellfeder (83) und den auf eine erste Stell
druckfläche (82) einwirkenden durchgeschalteten Versor
gungsdruck (P) in der Abströmleitung (78) des Sicher
heitsventils (70) gegen die Kraft des auf die zweite
Stelldruckfläche (86) einwirkenden Versorgungsdrucks
(P) stromauf des Druckregelventils (6) so lange in der
Ausgangsstellung (G) gehalten ist, bis durch Verschie
bung des Schaltventils (20) der Kolbenschieber (102)
mitgenommen und in die Entriegelungsstellung (F) ge
bracht wird, in der die Abströmleitung (78) mit Tank
verbunden und der Versorgungsdruck-Anschluß (72) ge
sperrt ist.
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil
(70) erst in der voll durchgetretenen Stellung des
Kupplungspedals (34) aus der Ausgangsstellung (G) in
die Entriegelungsstellung (F) bringbar ist.
6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (20) im
wesentlichen koaxial zum Druckregelventil (6) angeord
net ist und die Mitnahme des Druckregelkolbens (42)
durch Kontakt mit dem Schaltventilkolben (48, 62) er
folgt.
7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Druckmeßfläche
(12, 22) des Druckregelventils (6) führende Anschluß
(26a, 26b) des Schaltventils (20) in Umfangsrichtung
und axial versetzt zum Regeldruckanschluß (30) ausge
bildet ist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkolben (48, 42) des
Druckregelventils (6) und des Schaltventils (20) in ei
nem Gehäuse (46) aufgenommen sind.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinienfederan
ordnung (32) zumindest teilweise innerhalb des Schalt
ventilkolbens (48) aufgenommen ist.
10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltventilkolben
(48) einen größeren Durchmesser (D48) als der Druckre
gelventilkolben (42) hat.
11. Ventilanordnung insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
stellbare Regelfeder (16) außerhalb des Ventilgehäuses
(46) angeordnet ist.
12. Ventilanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einstellbare Regelfeder (16) in
einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechstreifen
(108) aufgenommen ist, dessen Schenkel (110, 112) end
seitig hakenartig (116) nach außen gebogen sind, um mit
Gegenstützflächen (120, 122) am Ventilgehäuse (46) zu
sammenzuwirken.
13. Ventilanordnung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Regelfeder (16) an einem
Teller (126) abstützt, der von einer Gewindestange
(132) getragen ist, die mit einer am Steg (114) des U-
förmigen Blechstreifens (108) formschlüssig abgestütz
ten Mutter (134) in Eingriff steht.
14. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nach außen umgebogenen Schen
kelenden (116) mit entsprechend gestalteten Ausnehmun
gen (118) am Gehäuse in Verhakungseingriff bringbar
sind.
15. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (102) des
Sicherheitsventils (90) achsparallel zum Druckregelven
til (6) angeordnet ist und mit einem abdichtend geführ
ten Stellfortsatz (104) in einen druckentlasteten Ven
tilraum (58, 106) ragt, in dem auch die Kennlinienfe
deranordnung (32) untergebracht ist.
16. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stelldruck
fläche (86) des Sicherheitsventils (70) so groß gewählt
ist, daß der Versorgungsdruck P bei entlasteter erster
Stelldruckfläche (82) die Kraft der Rückstellfeder (83)
überwindet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100672A DE4100672C1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | |
ITMI913263A IT1252621B (it) | 1991-01-11 | 1991-12-05 | Disposizione valvolare per un circuito di comando idraulico della trasmissione |
FR9115293A FR2671594A1 (fr) | 1991-01-11 | 1991-12-10 | Dispositif de valves pour circuit hydraulique de commande de boite de vitesses. |
GB9200022A GB2251662B (en) | 1991-01-11 | 1992-01-02 | Valve arrangements |
US07/819,972 US5311974A (en) | 1991-01-11 | 1992-01-13 | Valve arrangement for a hydraulic transmission circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100672A DE4100672C1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100672C1 true DE4100672C1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6422864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100672A Expired - Lifetime DE4100672C1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5311974A (de) |
DE (1) | DE4100672C1 (de) |
FR (1) | FR2671594A1 (de) |
GB (1) | GB2251662B (de) |
IT (1) | IT1252621B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675298A1 (de) * | 1994-03-29 | 1995-10-04 | Massey Ferguson S.A. | Hydraulische Steuerventileinrichtung für ein Kupplungsstellglied |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2128920B1 (es) * | 1996-02-02 | 1999-12-16 | Coop Goizper S | Sistema hidraulico para el control de frenos, embragues y frenos-embragues. |
US6029789A (en) * | 1997-01-08 | 2000-02-29 | Mannesmann Sachs Ag | Actuating device for actuation, especially pneumatic actuation, of a friction clutch |
US6647332B1 (en) * | 1998-12-21 | 2003-11-11 | Caterpillar Inc | Electronic inching control strategy |
DE102005001861A1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-07-27 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Hydraulische Kupplungsbetätigung für ein Kraftfahrzeug |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4036342A (en) * | 1976-06-28 | 1977-07-19 | Towmotor Corporation | Inching valve with means preventing high pressure inching |
US4093051A (en) * | 1976-08-02 | 1978-06-06 | Allis-Chalmers Corporation | Hydraulic control system for power shift transmission |
US4293059A (en) * | 1979-09-05 | 1981-10-06 | Allis-Chalmers Corporation | Detent mechanism and transmission speed range selector valve |
EP0059968A1 (de) * | 1981-03-09 | 1982-09-15 | Deere & Company | Steuerung für eine Flüssigkeitskupplung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3596536A (en) * | 1969-10-24 | 1971-08-03 | Caterpillar Tractor Co | Transmission shift control with conditional automatic neutralizing means |
BE789030A (fr) * | 1971-03-08 | 1973-01-15 | Caterpillar Tractor Co | Système hydraulique compact pour faire passer une transmission d'un état à un autre. |
DE3131420A1 (de) * | 1981-08-07 | 1983-02-24 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | "vorrichtung in einem fluidgesteuerten system zur raschen betaetigung eines zylinders" |
JPS5981231A (ja) * | 1982-10-29 | 1984-05-10 | Aisin Seiki Co Ltd | インチング制御装置 |
US4579200A (en) * | 1982-09-29 | 1986-04-01 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Inching control apparatus |
US4644968A (en) * | 1983-08-29 | 1987-02-24 | J. I. Case Company | Master clutch pressure and lubrication valve |
US4651858A (en) * | 1985-01-11 | 1987-03-24 | J. I. Case Company | Clutch disengagement control system |
DE3532473A1 (de) * | 1985-09-11 | 1987-03-19 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische lastgetriebesteuerung fuer die vorwaerts-rueckwaerts-schaltung |
US4650048A (en) * | 1985-09-24 | 1987-03-17 | Deere & Company | Control system for transmission engagement |
US4865176A (en) * | 1988-02-26 | 1989-09-12 | Caterpillar Inc. | Modulating inching valve with automatic pressure control |
-
1991
- 1991-01-11 DE DE4100672A patent/DE4100672C1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-05 IT ITMI913263A patent/IT1252621B/it active IP Right Grant
- 1991-12-10 FR FR9115293A patent/FR2671594A1/fr active Pending
-
1992
- 1992-01-02 GB GB9200022A patent/GB2251662B/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-01-13 US US07/819,972 patent/US5311974A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4036342A (en) * | 1976-06-28 | 1977-07-19 | Towmotor Corporation | Inching valve with means preventing high pressure inching |
US4093051A (en) * | 1976-08-02 | 1978-06-06 | Allis-Chalmers Corporation | Hydraulic control system for power shift transmission |
US4293059A (en) * | 1979-09-05 | 1981-10-06 | Allis-Chalmers Corporation | Detent mechanism and transmission speed range selector valve |
EP0059968A1 (de) * | 1981-03-09 | 1982-09-15 | Deere & Company | Steuerung für eine Flüssigkeitskupplung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675298A1 (de) * | 1994-03-29 | 1995-10-04 | Massey Ferguson S.A. | Hydraulische Steuerventileinrichtung für ein Kupplungsstellglied |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI913263A0 (it) | 1991-12-05 |
US5311974A (en) | 1994-05-17 |
GB2251662A (en) | 1992-07-15 |
ITMI913263A1 (it) | 1993-06-05 |
FR2671594A1 (fr) | 1992-07-17 |
GB2251662B (en) | 1994-11-16 |
GB9200022D0 (en) | 1992-02-26 |
IT1252621B (it) | 1995-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3447480C2 (de) | ||
DE69625937T2 (de) | Gangschaltvorrichtung | |
DE2357328C2 (de) | Steuervorrichtung für Fahrzeuggetriebe | |
DE1650660B2 (de) | Steueranlage für ein Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Kupplungen | |
DE2457301C2 (de) | Druckmittelkreis | |
DE1291587B (de) | Hydraulische Steuerungsvorrichtung fuer ein mehrstufiges, mittels hydraulisch betaetigter Reibungskupplungen geschaltetes Zahnraederwechsel- und -wendegetriebe | |
DE2841526A1 (de) | Hydraulisches steuerventilsystem fuer ein planetenraeder-wechselgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2352146C3 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für ein Lastschaltgetriebe mit einem Wendegetriebeteil und einem Wechselgetriebeteil, insbesondere für Ackerschlepper | |
DE2901543C2 (de) | Schalteinrichtung für die Übersetzungseinstellung eines hydrostatisch-mechanischen Verbundgetriebes | |
DE2935139C2 (de) | Drosselventil | |
DE3012409C2 (de) | ||
DE4100672C1 (de) | ||
DE2413562A1 (de) | Druckmodulator und system hierzu | |
DE3874592T2 (de) | Getriebe mit elektronisch gesteuerten hydraulischen kupplungen fuer ackerbauschlepper und aehnliche fahrzeuge. | |
DE3241793A1 (de) | Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges mit differenzgeschwindigkeitslenkung | |
DE2642804C2 (de) | Automatisches Gangwechselgetriebe mit einem Sekundär-Servokraftgenerator für die Notversorgung von mit Servokraft arbeitenden Aggregaten der Getriebesteuerung und -schaltung | |
DE2212679C3 (de) | Hydraulische Schaltvorrichtung für Lastschaltgetriebe mit Sicherung gegen Fehlschaltungen | |
DE2061470C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für den Leitungsdruck in einem selbsttätig schaltbaren Kraftfahrzeugwechselgetriebe | |
DE931268C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen hydraulischen Schalten von Wechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3341160A1 (de) | Sperre-steuereinrichtung fuer einen drehmomentwandler in einem fahrzeug-automatikgetriebe | |
DE69302743T2 (de) | Universelle Steuereinrichtung für den Verbraucher eines automatischen Getriebes | |
DE19525582A1 (de) | Inchbremseinrichtung | |
DE2352622B2 (de) | Hydraulisches Steuersystem für ein automatisches Getriebe | |
DE19724446A1 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs | |
DE3641277A1 (de) | Hydraulikdrucksteuervorrichtung zum zwillingstyp mit einzelnen leitungsdruckregelventilen fuer ein zweistufiges automatisches getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |