DE409909C - Elektrisch beheiztes Kochgefaess - Google Patents

Description

• Elektrisch beheiztes Kochgefäß. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Gruna der Anmeldung in Österreich vom i. Dezember 1922 für die Ansprüche i und 2 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisch beheiztes Kochgefäß mit in Email gebettetem Heizdraht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das die Steckkontakte für den Heizdrahtanschluß tragende Isolierstück an einem Tragteil befestigt ist, welcher unmitte;-bar mit der Gefäßwand verschweißt oder ähnlich verbunden ist. Der Heizdrahtanschlub für jeden Steckkontakt wird zweckmäßig mittels übereinandergeschobener Kappen hergestellt, zwischen welchen das Heizdrahtende eingeklemmt liegt. Um ,äußere schädliche Einflüsse der Luft, Feuchtigkeit usw., sowie Kurzschlüsse zu vermeiden, sind die leitenden Teile der Steckkontaktverbindung mit einem Emailüberzug versehen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den Schnitt eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kochgefäßes und die Abb.2 einen Teil desselben in vergrößertem Maßstab. Abb.3 und a stellen eine abgeänderte Ausführungsform dar. Um die Gefäßwand i, welche von innen und von außen mit einer Emailschacht 3, 4 überzogen ist, wird der Heizdraht 5 gewickelt, und dann wird das Gefäß nochmals emailliert, wodurch der Draht vollständig in Email gebettet ist. Die Stromzuführung erfolgt, wie üblich, mittels Steckkontakte 6, welche nach Abb. i und 2 an einer Isolierplatte 7 angeordnet sind. Die Platte 7 ist an Schraubenbolzen 8, 9 befestigt, die an die Gefäßwand angeschweißt sind. Die Steckkontakte enden in Köpfen io, durch welche die Drahtenden mittels Schrauben i i festbeklemmt werden. Es können, wie üblich, mehrere Steckkontakte vorgesehen werden, welche entsprechend verschiedenen. Stromspannungen verschiedene Drahtlängen anschließen. Im vorliegenden Fall sind zusammen drei Steckkontakte für zwei verschiedene Stromspannungen angeordnet.
• Bei der Ausführungsform nach den Abb.3 und q. ist die Verbindung der Heizdrähte 5 mit den Steckkontakten 6 in der Weise hergestellt, daß jedes der aus der Emailschicht herausgeführten Heizdrahtenden 5' zwischen zwei übereinandergeschobenen Metallkappen 12 und 13 eingeklemmt gehalten wird. An die Gefäßwand i ist für jede Heizdrahtherausführungsstelle eine Me:allhülse 14 angeschweißt, welche eine auf eine Gewindebüchse 15 aufgezogene Isolierhülse 16 trägt. Auf die Gewindebüchse 15 ist eine Mutter 17 aufgeschraubt, welche die Kappe i2 auf der Isolierhülse 16 hält, während der Stecker 6 in diese Gewindebüchse 15 eingeschraubt ist. Zweckmäßig ist die äußere Kappe 13 sowie die Mutter 17 und der Bund 18 des Steckers 6, also sämtliche Teile der Steckkontaktverbindung, welche nicht durch die aufzuschiebende Steckerhülse geschützt sind, mit einem Emailüberzug i9 versehen, um die Möglichkeit eines Kurzschlusses bei unvorsichtiger Handhabung auszuschließen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheiztes Kochgefäß mit in Email gebettetem Heizdraht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steckkontakte (6) für den Heizdrahtanschluß tragende Isolierstück (7 bzw. 16) an einem Tragteil (8 bzw. 1.1) befestigt ist, welcher unmittelbar mit der Ge@äßwand (i) verschweißt oder ähnlich verbunden ist.
2. 2. Kochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdrahtanschluß an jeden Steckkontakt mittels übereinandergesch:obener Metallkappen (12, 13), zwischen welchen das Heizdrahtende (5') eingeklemmt liegt, erfolgt.
3. 3. Kochgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (12) der beiden Metallkappen (12, 13) von einer an der Gefäßwand (i) befestigten Hülse (1.1) unter Zwischenschaltung des Isolierstückes (16) getragen wird. q.. Kochgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teile (13, 17, 18) der Steckkontaktverhindung, soweit sie nicht durch die Isolierung der aufzuschiebenden Steckerhülse geschützt sind, mit einem Emailüberzug (i 9) versehen sind.