DE409775C - Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben von losem oder luntenfoermigem Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben von losem oder luntenfoermigem Textilgut

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DE409775C
DE409775C DEB109128D DEB0109128D DE409775C DE 409775 C DE409775 C DE 409775C DE B109128 D DEB109128 D DE B109128D DE B0109128 D DEB0109128 D DE B0109128D DE 409775 C DE409775 C DE 409775C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von losem oder luntenförmigem Textilgut. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von losem oder luntenförmigem Textilgut derjenigen Art, bei welcher das letztere zwieinem unteren längeren und einer s schen Mehrzahl von oberen kürzeren endlosen Förclerbändern nacheinander durch eine Reihe von Behältern geführt wird.
  • Es ist bei solchen Maschinen notwendig, rlaß (lie Fi)r(Ierl)änder so genau wie möglich zusammenpassen und das eine sich nicht in bezug auf das andere verschiebt, weil sonst das Textilgut zwischen ihnen nicht dicht und in gleicher Lage gehalten werden kann. Mit zwei einfachen endlosen Bändern kann dieses Verschieben jedoch nicht verhindert werden, weil beim Durchgang über die Siebtrommeln innerhalb der Behälter die Länge der Bahn des einen Bandes etwas länger als die andere ist, als Folge, daß das Textilgut eine bestimmte Dicke besitzt und von den beiden Förderbändern lediglich das untere zwangläufig angetrieben wird, während das obere nur durch die Reibung mitgenommen wird. Die Trommeln in den Behältern, um welche herum (las untere und zum Teil das obere Förderband geführt werden, sind von beträchtlichem Durchmesser, so daß dasjenige Band, welches die Trommel berührt, mit einer geringeren Geschwindigkeit mitgenommen wird als das durch das zwischenliegende Textilgut entfernter von der Trommel liegende Band und deshalb einen größeren Kreisbogen beschreibt. Damit dabei eine Verschiebung der Textilfasern in der dicken Lage nicht eintritt, muß die Spannung des Bandes der jeweiligen Dicke der Textilgutlage angepaßt werden, damit eine gleichmäßige Fortbewegung der äußersten Lagen der Schicht gewährleistet ist.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß durch die Regelung der Spannung des oberen kürzeren Bandes und durch regelbare Einstellbarkeit des unteren Förderbandes mittels Leitrollen, von denen die eine um eines ihrer Lager herum so regelbar ist, daß dieselbe in einem Winkel zu der Bahnlinie des Bandes gesetzt werden kann. Würde somit ein Förderband von der geraden Bahnlinie durch den Behälter abgelenkt werden, so kann durch Einstellung der regelbaren Rollen die Geschwindigkeit an einer Längskante vergrößert oder verlangsamt werden, bis die Ablenkung aufgehoben ist. Das Vorsehen von besonderen Leitrollen, um diese Unterschiede der Bahn auszugleichen, ist umständlich und erfordert eine zusätzliche Kraft. Auch wenn zwei endlose Bänder durch die Vorrichtung gezogen werden, ist die Zugspannung der beiden sehr bedeutend.
  • Für jedem Behälter wird ein getrenntes oberes Förderband verwendet, welches oberhalb jedes Behälters über Leitrollen geführt wird, die mittels einstellbarer Federn das Regeln der Bandspannung entsprechend der wechselnden Schicht des zwischen den beiden Förderbändern in den Behältern über Trommeln geführten Textilgutes ermöglichen.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Schnittansicht zu Abb. i. Abb. 3 zeigt Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Abb. q. zeigt die Leitrolle für das untere F qrderband.
  • Nach Abb. i und 2 ist 8 ein Behälter, in welchem die durchlochte Trommel 9 gelagert ist. Der Behälter 8 ist der erste einer Reihe von Behältern, deren zweiter mit io bezeichnet ist. r i ist ein endloses unteres Förderhand, welches unter den Behältern 8, io usw. geführt wird und über Leitrollen 12, 13 am Ende des Behälters 8 und Ouetschwalzen 14. zu der Trommel 9 im Behälter 8 geht, worauf es zwischen weiteren Ouetschwalzen 14 zu dem nächsten Behälter io .gelangt. Von einem Behälter läuft so das Band i i zum nächsten, bis es aus dem letzten Behälter der Reihe herauskommt und über eine Leitrolle an dem anderen Ende der Maschine zur Leitrolle 12 am Behälter 8 zurückgeführt wird.
  • 15 ist das obere Förderband, welches ebenfalls endlos, jedoch wesentlich kürzer als das untere Band i i ist und über Rollen 16, 17, dann um die Trommel 9 in dem Behälter 8 und um die weitere Leitrolle 18 geführt wird. Das Textilgut, z. B. Baumwollunte, wird der Vorrichtung an der Stelle x zugeliefert, geht eine kurze Strecke um die untere Ouetschwalze herum und tritt zwischen die Bänder i i und 15 an der Stelle y ein. Die Förderbänder i i und 15 steigen dann bis zur Stelle --, an welcher sie sich trennen, wobei das untere Förderband i i mit dem Gut zu der Berührungsstelle der nächsten Quetschwalzen 14. über dem Behälter io geht. Das Gut wird (tann von dem unteren Förderband getragen, bis es zwischen das letztere und das obere Förderband 15 des Behälters io eintritt und sich der Vorgang wiederholt. In dieser `leise kann eine beliebige Anzahl von Behältern verwendet werden, deren jeder mit einem endlosen oberen Förderband 15 versehen ist, während das untere Förderband i i für alle Behälter gemeinsam ist.
  • Damit das Gut sicher zwischen den Bändern festgehalten bleibt, ist es wesentlich, daß (las obere Förderband stets in gespanntem Zustande gehalten wird. Zu diesem Zweck ist die Leitrolle 16 (Abb. i und 3) in gleitenden Lagerblöcken i9 an jeder Seite des Behälters gelagert, welche in einem Metallrahmen 2o gleiten. Der Lagerblock i9 ist durch eine Zugfeder 21 mittels des Hakens 22 belastet, wobei die Feder an ihrem anderen Ende an eine Schraubenspinde123 angehängt ist, die durch eine Öffnung im Deckel 24. des Rahmens 2o hindurchgeht. Ein Handrad 25 nimmt das Ende jeder Schraubenspindel auf und dient zur Regelung der Spannung der Feder 21. Die Spannung der Feder 21 hält die Leitrolle 16 so hoch, daß das Förderband 15 stets angespannt ist. Eine Änderung der Spannung zwischen den beiden Federn 21 kann leicht durch die Handräder 25 erzielt werden.
  • Wenn das obere Förderband 15 bei seinem Durchgang über die Leitrollen 16, 17 und 18 ungleich läuft, z. B. infolge Lockerwerdens des einen Bandes oder einer Unebenheit der Textilgutschicht, kann der eine der Rahmen 2o in bestimmter Winkellage zum anderen Rahmen eingestellt werden, um die Rolle 16 in einem Winkel zu der Durchgangsrichtung des Bandes zu richten, so daß der Fehler verbessert und das Band in die richtige Arbeitslage versetzt wird. Zu diesem Zweck ist der eine Rahmen auf dem Tragzapfen 26 am Behälter angelenkt, und dieser Rahmen ist mit einem Schlitz 27 (Abb. 2) versehen, wobei ein Zapfen 28 durch eine öffnung in dem Rahinen und quer zu dem Schlitz 27 hindurchgeht und in gleicher Weise derart angeordnet ist, daß er winklig bewegt «-erden kann. Durch eine Queröffnung 29 in dem Zapfen 28, die mit dewinde versehen ist, geht eine Schraubenspindel 3o, deren Ende glatt ist und innerhalb eines Lagers 31 am Arm des Behälters 8 gestützt wird. Die Bewegung der Spindel 30 wird durch einen Halsring 31 begrenzt. Das andere Ende der Spindel besitzt ein Handrad 34. Die Winkelbewegung wird dem Rahmen 20 durch Drehen des Handrades 34. mitgeteilt, wobei das Lager i9 nach links oder rechts (Abb. i) verstellt wird. Die Richtung der Bewegung wird durch die Ablenkung des Förderbandes beim Durchgang für die Rollen 16 bestimmt. Nachdem die Ablenkung berichtigt «-orden ist, wird der Rahmen 2o mittels Handrades 34 in die lotrechte Lage gebracht. 35 ist eine Stütze für den Rahmen 2o. an welcher der letztere gleitet, und die zur Führung in lotrechter Ebene dient.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen des unteren Förderbandes i i, falls dieses von seiner geradlinigen Bahn um die Trommel 9 im Behälter abweichen sollte, besteht mit Bezug auf Abb. i und 4 in folgendem: 13 ist eine am Endbehälter 8 angeordnete, einstellbare Leitrolle, um welche das untere Förderband i i läuft; die Rolle 13 wird in Lagern 36, 37 gestützt, wobei das Lager 36 als Drehlager ausgebildet und winklig einstellbar ist; es wird von einem Block 38 getragen. Um den Hals des Drehlagers 36 während der Winkelbewegung zu stützen, ist dasselbe mit einem Halsring versehen. ;Mittels des Stützlagers 43 ist gemäß Abb. q. eine Schraubenspindel 44 gelagert, welche an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 45 trägt, das mit dem Kegelrad 46 auf der Welle ,4; kämmt. Diese Welle ist mit einem Handring 4.8 versehen und in dem Gabellager 49 gelagert. Die Schraubenspindel geht durch den Block 38, welcher mit einem Gewinde versehen ist. Das andere Lager 37 der Rolle 13 wird. durch die Konsole 51 getragen. Zwecks Einstellung der Leitrolle 13 wird durch Drehung des Handrades 48 der Block 38 gehoben oder gesenkt.

Claims (3)

  1. PATEN T- ANS PR Ü CHE: i. Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von losem oder luntenförmigem Textilgut, das zwischen einem unteren längeren und einer Mehrzahl von oberen kürzeren endlosen Förderbändern nacheinander durch eine Reihe von Behältern geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen kürzeren Förderbänder (15) oberhalb der Behälter über Leitrollen (16) geführt sind, welche mittels einstellbarer Federn (21) das Regeln der Bandspannung entsprechend der wechselnden Schicht des zwischen den beiden Förderbändern in den Behältern über Trommeln (9) geführten Textilgutes ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (16) in durch die Feder (21) belasteten Lagerblöcken (i9) gelagert ist, die in zwei gegenüberliegenden Rahmen (20) gleiten, von denen einer mit Tragzapfen (26) am Behälter angelenkt und in bestimmter Winkellage zum anderen Rahmen einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitrolle (13) des unteren Förderbandes (ii) arn Behälter (8) in Lagern (36, 37) gelagertist, von denen das eine Lager einstellbar ist, um den Winkel der Leitrolle (13) mit der Durchgangsrichtung des unteren Förderbandes (i i) zu wechseln.
DEB109128D 1923-01-29 1923-03-30 Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben von losem oder luntenfoermigem Textilgut Expired DE409775C (de)

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GB409775X 1908-12-22

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ID=10417529

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DEB109128D Expired DE409775C (de) 1923-01-29 1923-03-30 Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben von losem oder luntenfoermigem Textilgut

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DE (1) DE409775C (de)
FR (1) FR409775A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1460200B1 (de) * 1961-05-19 1971-06-09 Bancorft & Sons Co J Verfahren zum Färben von in einer Stauchkräuselkammer gekräuseltem Garn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1460200B1 (de) * 1961-05-19 1971-06-09 Bancorft & Sons Co J Verfahren zum Färben von in einer Stauchkräuselkammer gekräuseltem Garn

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FR409775A (fr) 1910-04-30

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