DE408898C - Vorrichtung zum Niederhalten von Tasten bei Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Niederhalten von Tasten bei Rechenmaschinen u. dgl.

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DE408898C
DE408898C DES66877D DES0066877D DE408898C DE 408898 C DE408898 C DE 408898C DE S66877 D DES66877 D DE S66877D DE S0066877 D DES0066877 D DE S0066877D DE 408898 C DE408898 C DE 408898C
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DE
Germany
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DES66877D
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Ludwig Spitz & Co GmbH
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Ludwig Spitz & Co GmbH
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, insbesondere bei Rechenmaschinen eine oder mehrere beliebige Tasten niedergedrückt zu halten, beispielsweise um bei mehreren aufeinanderfolgenden Rechenvorgängen abgesehen von der Summenbildung auch die Zahn der Vorgänge zu registrieren. Solche sogenannten Repetiervorrichtungen sind an sich bekannt. Sie bestehen
ίο gewöhnlich aus einem mit einzelnen Tasten zusammenwirkenden Schieber, Hebel o. dgl., durch dessen Verstellung die betreffende Taste in der niedergedrückten Stellung gesperrt werden kann, so daß sie im Gegensatz zu den übrigen Tasten, die nach jedem Kur-
' belzug selbsttätig zurückgeführt werden, nicht in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Diese Art der Tastensperrung hat den großen Nachteil, daß sie auf die mit der betreffenden Sperrvorrichtung ausgerüsteten Tasten beschränkt ist, daß also nicht jede beliebige Taste niedergedrückt, gehalten werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Repetie.rvorrichtungen besteht darin, daß sie
as beim Ziehen der Teil- oder Totalsumme besonders bedient werden müssen, da in diesen Fällen die etwa gedrückten Betragstasten zwangläufig gehoben werden, was aber nur möglich ist, nachdem die betreffende Sperrvorrichtung ausgelöst ist. Soll dann der Rechenvorgang fortgesetzt werden, so ist die Sperrvorrichtung von neuem einzustellen.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände in besonders einfacher Weise dadurch, daß das Niederhalten der Tasten durch Gewichtswirkung erreicht wird. Das betreffende Gewicht wird einfach auf die niederzuhaltende Taste aufgesetzt, wodurch die Tastenfeder, die die Aufgabe hat, die Taste zu heben, in ihrer gespannten Lage und damit die Taste in ihrer unteren Stellung gehalten wird. Wird nun eine Teil- oder Totalsumme gezogen, so kann sich die betreffende, nur durch das Gewicht beschwerte Betragstaste unter ihrem zwangläufigen Antrieb ohne weiteres heben. Ein besonderer Vorteil der neuen Repetiervorrichtung besteht noch darin, daß sie bei vorhandenen Maschinen Verwendung finden kann, ohne daß bei ihnen irgenwie erhebliche Änderungen zu treffen sind. Die sonst üblichen,
für jede einzelne Taste vorzusehenden Sperrvorrichtungen kommen natürlich ganz in Fortfall. Dadurch sowie durch die Einfachheit der Konstruktion wird die neue Vorrichtung außerordentlich billig.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführüngsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Teil eines mit der neuen Vor-
ίο richtung versehenen Tastenbrettes einer Rechenmaschine in schaubildlicher Darstellung, während
Abb. 2 die Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Wie Abb. 2 erkennen läßt, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem hülsenartigen Hohlkörper a, dessen unterer Teil b abgesetzt ist, derart, daß er beim Aufsetzen auf einen Tastenkopf ohne weiteres zwischen
ao den benachbarten Tastenköpfen Platz findet. In dem abgesetzten Teil b ist eine Querwand c vorgesehen, die einen nach unten offenen Hohlraum d bildet, dessen Abmessungen denen der Tastenköpfe. der Rechenmaschine entsprechen, derart, daß diese in dem Hohlraum ohne erhebliches Spiel Platz finden. Der über der Querwand c befindliche Teil e des zylindrischen Hohlkörpers ist mit einer Füllung/ aus Blei oder einem sonstigen schweren Metall versehen, um die Abmessungen der ganzen Vorrichtung bei gegebenem Gewicht möglichst klein zu halten. Das Gewicht muß so groß sein, daß es die Spannung der Tastenfeder überwiegt, anderseits aber der zwangläufigen Hubbewegung der Tasten beim Ziehen der Teil- oder Totalsumme keinen allzu großen Widerstand entgegensetzt.
Es ist ersichtlich, daß sich der Gewichtskörper ohne weiteres auf jede beliebige Taste aufsetzen läßt, so daß nur so viel Gewichtskörper erforderlich sind, wie Tasten· gleichzeitig niedergedrückt gehalten werden sollen, während bisher so viel Sperr vorrichtungen erforderlich waren, wie überhaupt Tasten, einerlei ob gleichzeitig oder nicht, niedergedrückt zu halten waren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum wahlweisen Niederhalten von Tasten bei Rechenmaschinen
o. dgl., bestehend aus einem auf die Tastenköpfe passenden Gewichtskörper, der imstande ist, _ dem Gegendruck der Tastenfeder das Gegengewicht zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig, im unteren Teil abgesetzte Gewichtskörper mit einer Höhlung zur Aufnahme der Tastenköpfe versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2; gekennzeichnet durch einen zweckmäßig zylindrisch gestalteten, teilweise mit Blei gefüllten Hohlkörper."
Abb.
Abb.
DES66877D 1924-08-23 1924-08-23 Vorrichtung zum Niederhalten von Tasten bei Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE408898C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5145270A (en) * 1991-07-22 1992-09-08 Darden Jody J Reverse slope keyboard

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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