DE408797C

DE408797C - Gelenkverbindung fuer Puppenglieder mit Kugel und Pfanne

Info

Publication number: DE408797C
Application number: DED38604D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-11-23
Filing date: 1920-11-23
Publication date: 1925-01-30

Description

Gelenkverbindung für Puppenglieder mit Kugel und Pfanne. Es ist bereits bekannt, zur Verbindung zweier Puppenglieder, von denen das eine mit einer Gelenkkugel und das andere mit der zugehörigen Pfanne versehen ist, eine Kegelfeder mit einem zentral an das Spitzenende der Kegelfeder angelenkten Zugstab zu verwenden. Das Naue der Erfindung besteht darin, daß die Kegelfeder mit dem Zugstab ein einheitliches $tück bildet, indem die Spitze. der kegelförmig gewundenen Feder in das 7jugstabende übergeht. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Zugstange sowohl in ungespanntem als auch in gespanntem. Zustande der Kegelfeder stets zentrisch zu deren BaSißwindung einzustellen sucht,. wodurch das Einwinden der Feder in das Hohlglied erleichtert und einem Verfangen der Basis der eingewundenen Feder in dem zu ihrer Einführung dienenden Wandloch des Gliedes vorgebeugt wird.
Der Übergang des Zugstabes in die Kegelfoder wird in Schleifenforrn vollzogen, da eine spitze Abbiegung an der spröden Beschaffenheit des Drahtmaterials scheitern würde. Wird diese Schleife überdies senkrecht zu den Windungen der Kegelfeder angeordnet, so läßt sich die Kegelfeder samt dem Zugstab durch eine schlitzartige Wandöffnung -des anzuschließenden hohlen Puppengliedes hindurchbringen.
Auf .der Zeichnung zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die Kegelfeder, Abb. ia die Art des Einwindens, Abb.2 den Querschnitt durch ,das Schulterende eines Hohlrumpfes und den sich anschließenden hohlen Arm mit der fertig eingewundenen Feder, Abb. 3 den Querschnitt nach III-III der Abb. 2, Abb. 4 den zu. Abb. 2 gehörigen Grundriß .und A:bb. 5 die Lage der Feder bei abgespreiztem Glied.
Der hohle Rumpf i weist in Schulterhöhe eine starre, mit einer kugeligen Ausbuchtung 2 versehene Wand mit einem schlitzartigen zentralen Loch 3 auf, der eine entsprechend kugelige, mit dem zentralen Loch 5 versehene Einbuchtung 4 des hohlen Armgliedes 6 entspricht. Die Feder 7 besitzt Kegelwindungen b und einen Basisring a, der sich an der Rumpfwand von innen anlegt. Die engste Windung b geht mit einer Schleife c,. deren Breite kleiner ist als .die Weite des Loches 3, in einen zentralen starren Zugstab d über, der in eine Öse e endigt.
Der Zusammenbau erfolgt in der Reihenfolge, daß zuerst der Zugstab mit seinem Osenende durch .das Loch 5 der Oberarmeinbuchiun@g 4 ;hindurchgebracht , und dann mittels eines Querstabes 8 in seiner Lage undrehbar verankert wird. Alsdann wird unter Benutzung des Armes 6 als Handhabe die Kegelfeder mit ihrem Schleifenernde durch .den Schlitz 3 der Rumpfausbuchtung 2 in das Rumpfinnere so lange hineingewunden (Abb. ia), bis sämtliche Windungen in das Innere des 'hohlen Rumpfes i gebracht sind. Das Hindurchschrauben gelingt, obgleich die Weite des Schlitzes 3 bei weitem kleiner ist als der Halbmesser schon .der engeren Federwindungen b, mit Leichtigkeit aus dein Grunde, weil die natürliche Elastizität der je- weils das Loch 3 durchsetzenden Stelle der Federwindungen eine vorübergehende Annäherung an den Zugstab i gestattet. Nach dem Hindurchschrauben schnappen die Windungen-in die zentrale Lage gegenüber dem Zugstab d, d. h. das äußere Federende entfernt sich vom Loch 3, so daß ein Zurückschrauben der Spiralfeder nicht ohne weiteres möglich ist. Die fertige Verbindung bedarf keiner besonderen Sicherung. Erst nach dem Fertigeinwin@en gleitet die Basiswindung im Kreise innen an der Wand des Rumpfes i, und der Arm kann dann gedreht werden.
Es ist möglich, das mit dem Rumpf verbundene Glied aus .der Stellung, bei welcher die Stirnenden von Rumpf und Glied aneinanderliegen, herauszuschwingen, wobei die Federwindungen entsprechend Abb.5 sich schief gegeneinanderstellen, ohne daß die Basiswindung B-Q an den Zugstab d herangelangen kann.
Man kann natürlich auch zuerst die Feder in das hohle Rumpfglied i einwin.den und dann die Verankerung des freien Zugstabendes im Oberarmglied b vornehmen, was dadurch erleichtert wird, daß sich die Kegelfeder infolge.der zwischen ihr und dem Zugstab d vorhandenen Spannung in nicht vollständig eingewundener Lage von selbst im Wandschlitz 3 festklemmt (Abb. iä), so daß die Einwindung unterbrochen zu werden vermag und die Spirale in halbeingewundener Stellung verharrt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Gelenkverbindung für Puppenglieder mit Kugel und Pfanne, bestehend aus einer Kegelfeder @nit z entral angeordnetem Zugstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (b) mit dem Zugstab (d) ein einheitliches Stück bildet, indem .die Spitze der kegelförmig gewundenen Feder in das Zugstabende übergeht. a. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (d) bei seinem Übergang .in die kegelschraubenförmig gewundene Feder (a, b) eine flache Schleife (c) senkrecht zu den Windungen der Kegelfeder bildet, die durch eine schlitzartige Öffnung '(3) des anzuschließenden Puppengliedes (i) hindurchdringbar ist.