DE407829C

DE407829C - Seilfuehrung fuer Seiltrommeln

Info

Publication number: DE407829C
Application number: DED43863D
Authority: DE
Original assignee: DEUTSCHE MASCHF AG; Deutsche Maschinenfabrik AG
Current assignee: DEUTSCHE MASCHF AG; Deutsche Maschinenfabrik AG
Priority date: 1923-06-21
Filing date: 1923-06-21
Publication date: 1925-01-06

Description

Bibüothsek

3ur. Ind. E^;gGndom

¹ 4 MMl 1925

AUSGEGEBEN
AM 6. JANUAR 1925

KLASSE 35 c GRUPPE 1

(D

Zwecks ordnungsmäßigen Aufwickeins der Seile auf Hubtrommeln u. dgl. hat man bereits vorgeschlagen, verschiebbare Führungsstücke anzuordnen, die mit ösen, "Führungsschlitzen o, dgl. zur Aufnahme des Seiles versehen sind und in kurzem Abstande vom Trommelumfange in der Achsrichtung verschoben werden. Die Führungsstücke sind dabei mit einer oder mehreren Rillen versehen, welche entweder mit -dem Gewinde der Seiltrommel oder mit den bereits auf dieser aufgewickelten Seilstücken kämmen. Bei der Drehung der Trommeln werden die Führungsstücke entsprechend der Ganghöhe des

Trommelgewindes verschoben und sorgen für richtigen Ablauf und besonders auch für richtiges Aufwickeln des Seiles.

Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß sowohl zwischen dem Führungsstück und der Trommel als auch im besonderen zwischen dem Führungsstück und dem Seil gleitende Reibung besteht. Dies bedeutet aber eine nicht unerhebliche Gefahr für die Sicherheit des Hubwerkes und namentlich bei häufig beanspruchten Anlagen einen schnellen Verschleiß der Hubseile.

Die Erfindung beseitigt auf einfachste Weise die Nachteile der bisherigen Einrichtungen und erreicht dies dadurch, daß durch drehbare Lagerung der Seilführungsstücke zwischen allen aneinandergleitenden Teilen rollende Reibung auftritt. Zu diesem Zweck sind auf einer Längswelle verschiebbare Führungsrollen angeordnet, die mit einem ihrer Rillenbunde im Gewinde der Seiltrommel geführt werden. Dabei wird dann nicht nur ein

gleitendes Reiben zwischen Seil undFührungsitück, sondern auch zwischen diesem und der Trommel vermieden. Die Zahl der Führungsstücke spielt naturgemäß keine Rolle; sie ist davon abhängig, ob es sich um ein- oder mehrr gängige Gewindetrommeln handelt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfiniungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführung bei einer zweigängigen Gewindexommel, die in

Abb. ι in Stimansicht und-in

Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt ist.

Auf der Trommel α sind die beiden Seile b lufgewickelt und liegen in den hierzu betimmten gegenläufigen Gewinden c. In den leiden Lagern d, welche beispielsweise am Traggehäuse der Trommel angeordnet sein :önnen, ruht die Welle e, deren Richtung die ;leiche wie die der Trommelachse ist. Auf der Velle e sind die Führungsrollen f verschiebar angeordnet. Diese Rollen besitzen zur Aufahme des Seiles eine Führungsnut g, welche urch die beiden Bunde h, i gebildet wird.

Während der Bund h zwischen sich und der Trommel α noch so viel Spielraum läßt, daß das Seil b hindurchgeschoben werden kann, reicht der Bund i bis in die Rillen c der Trommel α hinein, durch die er bei der Drehung der Trommel verschoben wird.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist ohne weiteres verständlich. Da ein Gleiten des Seiles in der Führungsrolle oder dieser in dem Gewinde der Trommel ausgeschlossen ist, wird die Lebensdauer der einzelnen Teile wesentlich erhöht und eine vorzeitige Beschädigung des Seiles und .damit eine Bruchgefahr desselben vermieden.

Claims

Patent-Anspruch:

Seilführung für Seiltrommeln, Hubwerke u. dgl., bei welcher die Trommel-. rillen die Hin- und Herbewegung eines oder mehrerer Führungsbacke vermitteln, ¹ dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke als Rollen ausgebildet und drehbar gelagert sind.

Abb.