DE407202C

DE407202C - Wasserstrahlsauger mit mehreren gleichachsig angeordneten ringfoermigen Duesen

Info

Publication number: DE407202C
Application number: DEE28427D
Authority: DE
Original assignee: Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Current assignee: Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Priority date: 1922-06-02
Filing date: 1922-08-27
Publication date: 1924-12-19

Description

Wasserstrahlsauger mit mehreren gleichachsig angeordneten ringförmigen Düsen. Die Erfindung bezieht sich auf Wasserstrahlsauger mit ringförmigen Düsen, bei denen das anzusaugende Medium von der inneren und äußeren Fläche eines Wasserhohlstrahles angesaugt wird, und zielt darauf ab, den Wirkungsgrad der Vorrichtung dadurch erheblich zu verbessern, daß die anzusaugende Luft o. dgl., von ihrem Austritt aus den Düsenöffnungen angefangen, ausschließlich mit den Flächen von Betriebsmittelstrahlen in Berührung gelangt und zwischen solchen Flächen weitergeleitet und verdichtet wird. Zu diesem Zweck sind eine äußere. Ringdüse für das Betriebsmittel, eine Ringdüse für die Luft, eine weitere Ringdüse mit hohlem Dorn für das Betriebsmittel in der angeführten Reihenfolge ineinander und in der Strömungsrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet, so daß die anzusaugende Luft o. dgl., von ihrem Austritt aus den Düsenmündungen angefangen, einerseits zwischen der Außenfläche eines inneren. Hohlstrahles und der Innenfläche eines Außenstrahles und anderseits innerhalb des inneren Hohlstrahles ohne Berührung mit den Wandteilen des Gehäuses geführt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt die Abb. t einen; Längsschnitt durch einen Wasserstrahlsauger mit festen und die Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Wasserstrahlsauger mit verstellbaren Düsen.
In Abb. t ist g das Gehäuse mit- Druckwassereintrittsstutzen w und Eintrittsstutzen -1 für das abzusaugende Medium (Luft, Kondensat o. dgl.); a ist das Auslaufstück und b ein Abschlußdeckel. Im Gehäuse g und dem Auslaufstück a befinden sich beispielsweise vier Ringdüsen r, r1, r. und r3, die mittels der Ringspalte z, z1 zwei Wasserhohl-, strahlen erzeugen, welche in den von der Ringdüse r3 und dem Auslaufstück a gebildeten Diffusor d zusammentreffen.
Der Erfindung gemäß sind die vier Austrittsöffnungen in der Strömungsrichtung der Medien ummittelbar nebeneinander angeordnet, so daß die Strahlen ineinanderliegen: Der aus dem Ringquerschnitt z austretende Wasserhohlstrahl saugt die Luft mit seiner inneren und äußeren Oberfläche, der von z, gebildete Wasserhohlstrahl bloß mit seiner inneren Oberfläche an. Die so angesaugte und gefaßte Luft wird von den 'v#Tasserhohlstrahlen mitgerissen, vorverdichtet und von beiden Arten von Strahlen in dem Diffusor d ,weiterverdichtet und durch denselben ausgeworfen bzw. weitergefördert; v bezeichnet ein Vakuummeter und m einen Stutzen für -ein Manometer.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach der Abb. 2 ist der Körper r, r,, welcher den inneren Wasserhohlstrahl bildet, in der Strömungsrichtung verstellbar. Zur Verstellung dient eine Schraubenmutter h und zur Abdichtung eine Stopfbüchse s. Das Betriebsmittel tritt in den Düsenkörper r, durch Fenster ,1 ein,. die beim Verstellen des Körpers r1 teilweise abgedeckt werden. Wenn der Düsenkörper r, r1 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage abwärts bewegt wird, so verkleinert sich sowohl der Austrittsquerschnitt der ringförmigen Luftdüse als auch durch die teilweise Abdeckung der . Fenster j der Eintrittsquerschnitt für das Betriebsmittel. Ebenso kann der Ringspalt z durch Drehen von. r in r, verändert werden.
Ähnlich wie der Düsenkörper r, r1 können auch die Teile r2 und r3 verstellbar angeordnet sein.
Die Erfindung gewährt die Vorteile, daß bei möglIchster Vergrößerung der saugenden Oberflächen eine sehr gedrängte Bauart erzielt wird, daß die Reibungen an feststehenden Wandungsteilen sowie die Wirbelbildungen auf das Mindestmaß herabgesetzt werden, die Relativgeschwindigkeit zwischen den Strahlen gut ausgenutzt wird, und daß schließlich infolge der Zusammendrückbarkeit des inneren Wasserhohlstrahles eine Elastizität der Betriebsmittelstrahlen und in der Folge eine Verbesserung der Diffusorwirkungerzieltwird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserstrahlsauger mit mehreren gleichachsig angeordneten ringförmigen Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Ringdüse für das Betriebsmittel, eine Ringdüse für die Luft, eine weitere Ringdüse mit hohlem Dorn für das Betriebsmittel in der angegebenen Reihenfolge ineinander und in der Strömungsrichtung unmittelbar nebeneinander am Eingang des Diffusors so angeordnet sind, daß die anzusaugende Luft, von ihrem Austritt aus den Düsenmündungen angefangen, ohne Berührung mit den Wandteilen des Gehäuses geführt wird. z. Wasserstrahlsauger nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß der den inneren Wasserhohlstrahl bildende Düsenkörper (r, r1) als achsial verstellbarer Dorn für die ringförmige Eintrittsdüse für das anzusaugende Mittel ausgestaltet und mit seitlichen Fenstern (f) für den Eintritt des Treibmittels versehen ist, so daß durch Verstellen dieses Düsenkörpers (r, r1) ein Eintrittsquerschnitt für das anzusaugende Mittel und durch teilweise Abdeckung der Eintrittsfenster (f) ein Eintrittsquerschnitt für das Treibmittel gleichzeitig und in dem gleichen Sinne geändert werden.