DE404441C - Viertaktverpuffungskraftmaschine - Google Patents
ViertaktverpuffungskraftmaschineInfo
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- DE404441C DE404441C DEJ23491D DEJ0023491D DE404441C DE 404441 C DE404441 C DE 404441C DE J23491 D DEJ23491 D DE J23491D DE J0023491 D DEJ0023491 D DE J0023491D DE 404441 C DE404441 C DE 404441C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/26—Cylinder heads having cooling means
- F02F1/36—Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
- F02F1/365—Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of side valve type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
- Viertaktverpuffungskraftmaschine. Es ist bekannt, bei Vergaser-Viertaktverpuffungsmotoren mit elektrischer Zündung in der Einlaßleitung zunächst Schweröl allein und darauf Schwerölnebelluftgemisch vorzuwärmen oder letzteres allein, wobei dann die Arbeitszylinder mit Heißkühlung (S!emmler-Wärmekraft-Heißkühlung und Still-Vereinigte-Verbrennungskraft- und Dampfmaschine) versehen. sind, so daß das Gemisch im Arbeitszylinder ausreichend warm bleibt, wodurch Niederschläge an den Wänden und damit das. Unbrauchbarwerden des Schmieröls im Kurbelgehäuse durch Mischung mit Treiböl vermieden wird. Die Heißkühlung hat aber den. Nachteil., daß die Dampfbildung den Heißwasserumlauf und die Umwälzung .des Wassers im Zylindermantel beeinträchtigt und damit die Abfuhr der Wärme. Bei nicht enthärtetem Wasser tritt eine starke Kesselsteinbildung auf, wodurch die Wärmeabfuhr von den Zylinderwänden so stark vermindert wird, daß. Vorzündungen auftreten. Die Ventilführungen neigen zum Klemmen, und die Ventile verbrennen verhältnismäßig schnell infolge Wärmestauungen.
- Bei denn Gegenstand der Erfindung werden diese Nachtseile der Heißkühlung dadurch vermieden, daß der Arbeitszylinder nur bis zum Verbrennungsraum hin oder -nur wenig höher hinauf mit der gewöhnlichen Wasserkühlung versehen ist, wähnend der den Verbrennungsraum umschließende Zylinderkopf in drei-, bis vierfacher Wandstärke ausgeführt ist. Da er infolge seiner dicken Wandungen als Wärmespeicher wirkt, gibt er die beim Verpuffungstakt aufgenommene Wärme veri ' möge seiner großen Oberfläche während der ganzen Saug- und Verdichtungshübe an das bereits im. bzw. hinter dem Vergaser vorgewärmte Gemisch in ausreichender Weise ab. Weil viel Zeit (zwei Takte) und eine große Oberfläche (der ganze obere Zylinderteil) für die restlose Vergasung des Rohöls zur Verfügung stehen, kommt jedes Teilchen des Gemischen mit heißen Flächen in Berührung, so daß eine vollkommene Vergasung erzielt wird.
- Da der - Zylinderkopf infolge der großen Wandstärke keine hohe Temperatur annimmt, so werden vorzeitige Zündungen (d. h. Klopfen des Motors) nicht auftreten. Sehr wesentlich ist, da,ß die Ventilsitze und Führungen sehr gut gekühlt werden.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Abbildung dargestellt. Der mit seitlichen Kammern für die Ventile versehene Zylinder a ist mit einem Mantel b versehen. Ungefähr in der Höhe, in welcher der Verdichtungsraum c beginnt, hört der Kühlwassermantel auf. Der obere Teil des Zylinders, der Zylinderkopf, ist in drei- bis vierfacher Wandstärke ausgeführt.
- Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das im Vergaser oder in der Ansaugleitung vorgewärmte -Schwerölluftgemisch bis zur Zündung so warm bleibt, daß es gut -, erbrennt und daß vorzeitige Zündungen nicht eintreten.. Es kann ferner zur Kühlung des Zylinders nicht enthärtetes Wasser (für Schiffsmotoren auch Seewasser) verwendet werden. Die Schwierigkeiten, welche bei Schiffen und Fahrzeugen die Beschaffung enthärteten Wassers oder einer besonderen Sorte von Öl bereiten, kommen in Fortfall.
Claims (1)
- PATENT-ANSpRUcH: Viertaktverpuffungskraftmaschine mit in seitlichen Kammern angeordneten, von unten gesteuerten Ventilen mit elektrischer oder gleichwertiger Zündung, die mit einem im Vergaser gebildeten, einem vorgewärmten Schwerölluftgemisch betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil des Arbeitszylinders, der nebst Ventilsitzen und Führungen mit Wasser gekühlt ist, in der einfachen, üblichen Wandstärke, dagegen der Zylinderkopf in drei- bis vierfacher Wandstärke ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23491D DE404441C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Viertaktverpuffungskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23491D DE404441C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Viertaktverpuffungskraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404441C true DE404441C (de) | 1924-10-20 |
Family
ID=7201419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ23491D Expired DE404441C (de) | 1923-03-03 | 1923-03-03 | Viertaktverpuffungskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404441C (de) |
-
1923
- 1923-03-03 DE DEJ23491D patent/DE404441C/de not_active Expired
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