DE404296C

DE404296C - Maschine zur Herstellung von Schraubenwindungen aus Draht

Info

Publication number: DE404296C
Application number: DEST37813D
Authority: DE
Original assignee: WILLY F STAECKEL GmbH
Current assignee: WILLY F STAECKEL GmbH
Priority date: 1923-07-31
Filing date: 1923-07-31
Publication date: 1924-10-17

Description

Maschine zur Herstellung von Schraubenwindungen aus Draht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Winden von Draht in Schraubenform, deren wesentliches Merkmal in einer Anordnung liegt, die bewirkt, daß die schraubenförmig gewundenen Werkstücke nach den Abschneiden einem Behälter zugeführt werden, aus dem sie absatzweise herausrollen. Der Aufnahmebehälter ist dabei derart ausgebildet, daß dessen eine Fläche als abklappbare Abschlußplatte ausgebildet ist und daß der Behälter mit einar Auffangvorrichtung Tierart verbunden ist, daß nach dem Abklappen der Absehlußplatte die von dem Behälter aufgenommene Drahtwindung aus diesem heraus in eine Auffangvorrichtung rollt, wo die Werkstücke gesammelt werden. Das Abklappen der den Behälter abschließenden Abschlußplatte und das Abschneiden des Drahtes geschieht von ein und demselben von einer Nockenscheibe gesteuerten Hebel.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. x die Gesamtansicht der Maschine. Abb.2 zeigt einen Schnitt durch die Maschine in Richtung e-1, und Atb.3 zeigt einen Schnitt durch die Maschine in Richtung g-h.
i ist das Maschinengestell mit den Lager 2 und der Hauptwelle 3, die von der Riemenscheibe 4 Antrieb erhält. Die Übertragung der Drehbewegung von der Riemenscheibe 4 erfolgt über die Welle 3, die Zahnräder 18 und i 9 auf die Welle 23. Am Maschinengestell ist mittels eines Bolzens 32 ein Doppelhebel 33 gelagert, der eine Rolle 34 trägt-Diese Rolle läuft auf einer Nockenscheibe 35 (Abb. 2), die auf der Welle 23 gelagert ist. 36 ist ein Gleitstein, der sich in einem Gleitlager 37 auf und ab bewegt. 38 ist eine Feder, die den. Gleitstein immer nach oben zieht, so daß er mittels einer Verlängerung 36a gegen das eine Ende des Doppelhebels 33 drückt und die Rolle 34 immer gegen die Nockenscheibe 35 gepreßt wird. 39 ist ein Messer, das am Gleitstein 36 befestigt ist und mit einem zweiten Messer 40 im Maschinengestell zusammenwirkend das Abschneiden der Drahtwindungen ausführt. 46 ist die Windevorrichtung, in welcher der Draht in, bekannter Weise in Schraubenform übergeführt wird. 47 ist eine Stellschraube am. Hebel 33, die auf einen Winkelhebel 38 drückt, der um den Zapfen 49 izn Maschinengestell schwingt.
5o ist eine Achse, auf der zwei Träger 51 befestigt sind, die einen im Querschnitt rechtwinklig gestalteten Behälter 52 mit geneigter Bodenfläche aufnehmen, dessen vorderste Seite durch eine Abschlußplatte 53 am untersten Ende der Hebel 48, gebildet wird, welche mit dein Hebel `-48 auf derselben Welle 49 sitzen. 54 ist eine Auffangvorrichtung für die fertiggestellten 'Werkstücke, die beispielsweise in Form eines etwas nach abwärts geneigten Bleches ausgestaltet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Antrieb geschieht über die Riemenscheibe 4, die Welle 3, die Zahnräder 18 und i9 auf die Welle 23. Damit wird die Nockenscheibe 35 in Umdrehung gesetzt. Normalerweise wird das Gleitstück 36 durch die Feder 38 nach oben gezogen, und die Welle 34 drückt auf den kreisförmigen Umfang der Nockenscheibe 35. Kommt die Rolle 34 bei Drehung der Nockenscheibe 35 auf den Nocken zu stehen, so wird das Gleitstück 36 nach unten. und damit auch das Messer 39 gegen das Messer 4o gedrückt und die Drahtwindung in bekannter Weise .abgeschnitten. Ist dies erfolgt, so wird das Werkstück von, dem Behälter 52 aufgenommen und bleibt darin liegen, bis die Abschlußplatte 53 nach vorn erbgeklappt wird. Dann rollt das Werkstück infolge seiner eigenen Schwere aus dem Behälter 52 heraus auf die Auffangvorrichtung 54, die die Sammelstelle bildet. Das Abklappen der Abschlußplatte geschieht also ebenfalls wie das Abschneiden durch die Nockenscheibe35, indem jedesmal bei einem Abschneiden gleichzeitig die Stellschraube 47 auf den. Hebel 48 einwirkt.

Claims

PATENT-ANSpRÜcHE: i. Maschine zur Herstellung von Schraubenwindungen aus Draht, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Abschneiden .die fertig geformte Drahtwindung Aufnahme in einem Behälter (52) mit geneigter Bodenfläche findet, dessen eine Seitenwand als erbklappbare Abschlußplatte (53) ausgebildet ist, und daß an den Behälter eine geneigt liegende Auffangvorrichtung sich anschließt, in der die nach Abklappen der Abschlußplatte aus denn Behälter herausrollenden Werkstücke gesammelt werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abklappen der den Behälter abschließenden Abschlußpla.tte und das Abschneiden des Drahtes ein und derselbe von einer Nockenscheibe (35) gesteuerte Winkelhebel (33) bewirkt.