DE4041736A1 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents
MagnetaufzeichnungsmediumInfo
- Publication number
- DE4041736A1 DE4041736A1 DE4041736A DE4041736A DE4041736A1 DE 4041736 A1 DE4041736 A1 DE 4041736A1 DE 4041736 A DE4041736 A DE 4041736A DE 4041736 A DE4041736 A DE 4041736A DE 4041736 A1 DE4041736 A1 DE 4041736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- recording medium
- magnetic recording
- glass transition
- resins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/702—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/714—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dimension of the magnetic particles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31551—Of polyamidoester [polyurethane, polyisocyanate, polycarbamate, etc.]
- Y10T428/31573—Next to addition polymer of ethylenically unsaturated monomer
- Y10T428/3158—Halide monomer type [polyvinyl chloride, etc.]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31551—Of polyamidoester [polyurethane, polyisocyanate, polycarbamate, etc.]
- Y10T428/31609—Particulate metal or metal compound-containing
Landscapes
- Paints Or Removers (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium, wie
z. B. ein Magnetband und eine Magnetscheibe bzw. Magnetplatte
(Magnetdisk).
Ein Magnetaufzeichnungsmedium, wie z. B. ein Magnetband, wird
im allgemeinen hergestellt durch Aufbringen in Form einer
Schicht und Trocknen eines magnetischen Lackes, der ein
ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittel enthält, auf
einen nicht-magnetischen Träger.
In einem Magnetaufzeichnungsmedium, insbesondere in einem
Magnetaufzeichnungsmedium für Videozwecke, bei dem eine
Hochfrequenzaufzeichnung erforderlich ist, besteht neuerdings
das Bedürfnis, die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen. Mit der
Nachfrage nach einer höheren Aufzeichnungsdichte ist ein
noch feineres teilchenförmiges ferromagnetisches Pulver mit
einer hohen Koerzitivkraft und mit einer spezifischen Ober
flächengröße von 55 m2/g in Gebrauch gekommen.
Wenn jedoch die Teilchen des ferromagnetischen Pulvers feiner
werden und eine hohe Koerzitivkraft aufweisen, neigen die
einzelnen Teilchen stark dazu, zu aggregieren, so daß es
schwierig ist, eine ausreichende Dispergierbarkeit und Ober
flächenglätte, die für die Erzielung eines hohen Wiedergabe-
Output und eines guten S/N-Verhältnisses bei der Hochfre
quenzaufzeichnung erforderlich sind, zu erreichen. Diese Ten
denz ist besonders ausgeprägt in einem ferromagnetischen
Metallpulver. In einem Magnetaufzeichnungsmedium, das ein
ferromagnetisches Pulver enthält, das darin nicht ausrei
chend dispergiert ist, neigt das in seiner Schicht enthaltene
magnetische Pulver dazu, daraus ausgeschieden zu werden, wo
durch ein unerwünschtes Phänomen, wie z. B. das Verstopfen
eines Magnetkopfes hervorgerufen wird, das seine Laufhaltbar
keit beeinträchtigt (verschlechtert).
Um ein solches Magnetaufzeichnungsmedium durch Beseitigung
der obengenannten Nachteile zu verbessern, ist in der ja
panischen offengelegten Patentpublikation (nachstehend als
japanische OPI-Patentpublikation bezeichnet) 1 46 433/1987
eine Methode zur Verbesserung der Dispergierbarkeit eines
ferromagnetischen Pulvers beschrieben, bei der einer magne
tischen Schicht sowohl ein Harz, das eine wiederkehrende
Einheit, die eine polare Gruppe enthält und einen Glasum
wandlungspunkt von nicht weniger als 50°C aufweist, als auch
ein Harz, das eine wiederkehrende Einheit, die eine polare
Gruppe enthält und einen Glasumwandlungspunkt von nicht mehr
als 50°C aufweist, einverleibt werden und bei der außerdem
zur Verbesserung der Laufhaltbarkeit sowohl ein Fettsäureester-
Gleitmittel als auch ein Nicht-Fettsäureester-Gleitmittel
in Kombination verwendet werden.
Bei umfangreichen Untersuchungen wurde nun jedoch gefunden,
daß dann, wenn die Teilchen eines ferromagnetischen Pulvers
so fein gemacht werden, daß es eine erhöhte spezifische
Oberflächengröße von nicht weniger als 55 m2/g hat, weder
eine ausreichende Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers,
wie sie für die Hochfrequenzaufzeichnung erforderlich ist,
noch eine ausreichende Oberflächenglätte der magnetischen
Schicht erzielt werden kann, selbst wenn die magnetische
Schicht ein Harz mit einer eine polare Gruppe enthaltenden
wiederkehrenden Einheit und mit einem Glasumwandlungspunkt
von nicht weniger als 50°C und ein Harz mit einer eine pola
re Gruppe enthaltenden wiederkehrenden Einheit und mit ei
nem Glasumwandlungspunkt von nicht mehr als 50°C enthält,
wenn die Differenz zwischen den Glasumwandlungspunkten nicht
ausreichend groß ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Magnet
aufzeichnungsmedium zu schaffen, das ein feinteiliges ferro
magnetisches Pulver mit einer ausgezeichneten Dispergierbar
keit und eine magnetische Schicht mit einer zufriedenstel
lenden Oberflächenglätte aufweist, was zur Folge hat, daß es
ausgezeichnete elektromagnetische Umwandlungseigenschaften
und eine zufriedenstellende Laufhaltbarkeit besitzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Magnetaufzeich
nungsmedium mit einer magnetischen Schicht, die ein magneti
sches Pulver und ein Bindemittel enthält, bei dem das magne
tische Pulver eine spezifische Oberflächengröße von nicht
weniger als 55 m2/g aufweist und das Bindemittel besteht aus
mindestens zwei Arten von Harzen, von denen jedes wiederkeh
rende Einheiten enthält, die mindestens eine polare Gruppe aufweisen,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -SO3M, -OSO3M,
-COOM und -PO(OM′) 2, worin M für ein Wasserstoffatom oder ein
Alkalimetallatom, wie Na, K oder Li, und M′ für ein Wasser
stoffatom, ein Alkalimetallatom, wie Na, K oder Li, oder
eine Alkylgruppe, wie -CH3 oder -C2H5 stehen, enthält und
die Differenz zwischen den Glasumwandlungspunkten dieser
mindestens zwei Arten von Harzen nicht weniger als 60°C
beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert, die eine vergrößerte
Querschnittsansicht eines Beispiels für das erfindungsgemäße
Magnetaufzeichnungsmedium darstellt.
In dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium umfaßt
das Bindemittel für die magnetische Schicht zwei Harzkomponen
ten mit Glasumwandlungspunkten, die sich um nicht weniger als
60°C voneinander unterscheiden und die spezifische polare
Gruppen aufweisen, wie sie oben genannt sind. Im allgemeinen
verleiht ein Harz mit einem höheren Glasumwandlungspunkt (nach
stehend als "Harz mit hohem Tg" bezeichnet) der magnetischen
Schicht die erforderliche Härte oder Steifheit, während ein Harz mit einem
niedrigeren Glasumwandlungspunkt (nachstehend als "Harz mit
niedrigem Tg" bezeichnet) die für eine magnetische Schicht
erforderliche Weichheit oder Elastizität verleiht. Ein wich
tiger Faktor bei der Herstellung eines zufriedenstellenden
Magnetaufzeichnungsmediums ist jedoch das Gleichgewicht im
gemischten oder geschmolzenen Zustand der Harze. Wenn man
beispielsweise lediglich den Glasumwandlungspunkt des Harzes
mit hohem Tg erhöht, um die Haltbarkeit der magnetischen
Schicht zu verbessern, führt dies dazu, daß ihre physikali
schen Eigenschaften spröde werden, während die Herabsetzung
des Glasumwandlungspunktes eines Harzes mit niedrigem Tg
der magnetischen Schicht zufriedenstellende physikalische
Eigenschaften verleiht, ohne ihre Elastizität zu beeinträchti
gen. Wenn dagegen der Glasumwandlungspunkt des Harzes mit
niedrigem Tg herabgesetzt wird, um die Dispergierbarkeit des
ferromagnetischen Pulvers und die Oberflächenglätte der magne
tischen Schicht zu verbessern, werden die Dispergierbarkeit
und die Oberflächenglätte nach ihrer Kalanderbehandlung zwar
verbessert, die magnetische Schicht wird jedoch selbst so
klebrig, daß manchmal Probleme in bezug auf die Laufhaltbar
keit auftreten. Wenn gleichzeitig jedoch der Glasumwandlungs
punkt des Harzes mit hohem Tg erhöht wird, um dies auszu
gleichen, ist es möglich, diese Nachteile der magnetischen
Schicht auszugleichen.
Da außerdem beide Harze mit hohem und niedrigem Tg jeweils ei
ne polare Gruppe aufweisen, wird die Bindekraft der Harze als
Bindemittel für das ferromagnetische Pulver erhöht, was zu
einer Verbesserung der Dispergierbarkeit des magnetischen
Pulvers und zu einer Verminderung des Auftretens einer Aus
scheidung führt.
Das heißt mit anderen Worten, das Bindemittel, das mindestens
zwei verschiedene Harzkomponenten mit unterschiedlichen
Glasumwandlungspunkten enthält, die sich um nicht weniger als
60°C voneinander unterscheiden und die jeweils eine spezi
fische polare Gruppe aufweisen, ermöglicht die Erzielung der
erforderlichen Dispergierbarkeit für das ferromagnetische
Pulver mit einer spezifischen Oberflächengröße von nicht
weniger als 55 m2/g und der erforderlichen Oberflächenglätte
für die magnetische Schicht, und auf diese Weise ist es mög
lich, zufriedenstellende elektromagnetische Umwandlungsei
genschaften und gleichzeitig eine gute Laufhaltbarkeit zu
erzielen. Wenn die Differenz zwischen den Glasumwandlungs
punkten weniger als 60°C beträgt, können die obengenannten
Effekte nicht erzielt werden, so daß die Differenz vorzugs
weise nicht weniger als 60°C, insbesondere nicht weniger als
65°C und besonders bevorzugt 70 bis 100°C beträgt.
Als ferromagnetisches Pulver können erfindungsgemäß solche
verwendet werden, wie sie üblicherweise für konventionelle
Magnetaufzeichnungsmedien eingesetzt werden, wie z. B oxidier
te magnetische Verbindungen, wie γ-Fe2O3, Co-enthaltendes
γ-Fe2O3, γ-Fe2O3 mit anhaftendem Co, Fe3O4, Co-enthaltendes
Fe3O4, Fe3O4 mit anhaftendem Co, Co-enthaltendes magneti
sches FeOx (3/2 < x <4/3) und CrO2. Es können auch ein hexago
naler Ferrit wie Bariumferrit und Eisennitrid verwendet
werden.
Zu Beispielen für geeignete ferromagnetische Metallpulver ge
hören Fe, Ni, Co und Metallpulver, die hauptsächlich bestehen
aus Fe, Ni und Co, wie Fe-Al-, Fe-Al-Ni-, Fe-Al-Zn-,
Pe-Al-Co-, Fe-Ni-, Fe-Ni-Al-, Fe-Ni-Co-, Fe-Ni-Si-Al-Mn-,
Fe-Ni-Si-Al-Zn-, Fe-Al-Si-, Fe-Al-Ca-, Fe-Ni-Zn-,
Fe-Ni-Mn-, Fe-Ni-Si-, Fe-Mn-Zn-, Fe-Co-Ni-P- und Co-Ni-
Pulver. Unter diesen Pulvern sind die metallischen Pulver vom
Fe-Typ ausgezeichnet in bezug auf die elektrischen Eigen
schaften und vom Standpunkt der Korrosionsbeständigkeit und
der Dispergierbarkeit aus betrachtet sind unter ihnen bevor
zugt die Fe-Al-, Fe-Al-Ni-, Fe-Al-Zn-, Fe-Al-Co-, Fe-Ni-,
Fe-Ni-Al-, Fe-Ni-Zn-, Fe-Ni-Al-Si-Zn-, Fe-Ni-Al-Si-Mn- und
Fe-Ni-Co-Pulver.
Das ferreomagnetische Metallpulver hat insbesondere eine
Struktur, bei der das Fe : Al-Gehaltsverhältnis, ausgedrückt
durch die Anzahl der Atome, 100 : 1 bis 100 : 20 beträgt,
und die Fe- und Al-Atome, die in dem Oberflächenbereich von
nicht mehr als 100 Å in der Tiefe einer ESCA-Analyse vorlie
gen, liegen in dem Fe : Al-Gehaltsverhältnis, ausgedrückt durch
die Anzahl der Atome, von 30 : 70 bis 70 : 30 vor. Das ferro
magnetische Pulver enthält vorzugsweise auch Fe-, Ni-, Al-
und Si-Atome und insbesondere enthält es zusätzlich minde
stens einen Vertreter aus der Gruppe der Zn- und Mn-Atome,
wobei der Fe-Gehalt nicht weniger als 90 Atom-%, der Ni-Gehalt
1 bis 10 Atom-%, der Al-Gehalt 0,1 bis 5 Atom-%, der Si-Ge
halt 0,1 bis 5 Atom-%, der Zn-Gehalt und/oder Mn-Gehalt
(Gesamtgehalt, wenn beide enthalten sind) 0,1 bis 5 Atom-%
betragen und die Fe-, Ni-, Al-, Si-, Zn- und/oder Mn-Atome,
die in dem Oberflächenbereich von nicht mehr als 100 Å in der
Tiefe der ESCA-Analyse des obengenannten ferromagnetischen
Pulvers vorliegen, in einem Fe : Ni : Al : Si : Zn und/oder Mn-Gehalts
verhältnis von 100 : 4 oder weniger : 10 bis 60 : 10 bis 70 : 20
bis 80 vorliegen.
Erfindungsgemäß wird ein ferromagnetisches Pulver mit einer
spezifischen Oberflächengröße von nicht weniger als 55 m2/g
für eine hohe Aufzeichnungsdichte verwendet.
Die spezifische Oberflächengröße des erfindungsgemäß verwen
deten ferromagnetischen Pulvers ist definiert durch die
m2 Oberflächengröße pro g, gemessen nach einem spezifischen
Oberflächengrößenmeßverfahren, das als BET-Verfahren bezeich
net wird. Die spezifische Oberflächengröße und das Meßverfah
ren dafür sind in "Measurement of powders" von J.M. Dallavalle,
Clydeorr Jr., und in "Kagaku-Benran (Handbook of Chemistry)",
Application Section, Seiten 1170-1171, gesammelt von der
Chemical Society, Japan, näher beschrieben. Die Messung der
spezifischen Oberflächengröße kann beispielsweise in der
Weise durchgeführt werden, daß ein ferromagnetisches Pulver
einer Wärmebehandlung bei etwa 105°C 13 min lang unterzogen
wird, um Luft und Verunreinigungen daraus zu entfernen, und
dann in ein Meßinstrument eingeführt wird, in dem der anfäng
liche Stickstoffdruck auf 0,5 kg/m2 eingestellt wird, und
eine Absorptionsmessung mit Stickstoff für 10 min bei der
Temperatur des flüssigen Stickstoffs von -195°C durchgeführt
wird. Als Meßinstrument kann ein Quantasorb, hergestellt von
der Firma Yuasa Ionics Co., verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Bindemittel umfaßt, wie oben angegeben,
Mindestens zwei verschiedene Harzkomponenten mit unterschied
lichen Glasumwandlungspunkten, wobei dieser Unterschied
nicht weniger als 60°C beträgt, die jeweils eine wiederkehrende
Einheit mit mindestens einer polaren Gruppe, ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus -SO3M, -OSO3M, -COOM und -PO(OM′)2,
enthalten.
Von den erfindungsgemäß als Bindemittel verwendeten Harzen
hat das Harz mit hohem Tg einen Glasumwandlungspunkt von vor
zugsweise 50 bis 90°C, insbesondere von 55 bis 85°C, während
das Harz mit niedrigem Tg einen Glasumwandlungspunkt von vor
zugsweise -40°C bis 0°C, insbesondere von -35 bis -5°C, auf
weist. Als Harz mit hohem Tg können erfindungsgemäß übliche
Bindemittel für konventionelle Magnetaufzeichnungsmedien ver
wendet werden, in die eine polare Gruppe eingeführt wird,
wobei diese üblichen Bindemittel umfassen Vinylchloridharze,
Cellulosederivate, Polyurethanharze und Polyesterharze. Als
Harz mit niedrigem Tg können normale Bindemittel für konven
tionelle Magnetaufzeichnungsmedien verwendet werden, in die
eine polare Gruppe eingeführt wird, wobei diese normalen
Bindemittel umfassen Polyurethanharze und Polyesterharze.
Der Glasumwandlungspunkt des obengenannten Harzes variiert
je nach Typ der Komponente und Kristallisationsgrad jedes
Harzes. Das Molverhältnis zwischen den wiederkehrenden Ein
heiten mit der polaren Gruppe und den gesamten wiederkehren
den Einheiten sowohl in dem Harz mit hohem Tg als auch in dem
Harz mit niedrigem Tg beträgt vorzugsweise 0,1 bis 8,0 Mol-%,
insbesondere 0,5 bis 5,0 Mol-%. Das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht jedes Harzes beträgt vorzugsweise 15 000 bis
50 000.
Die polare Gruppe kann an ein ferromagnetisches Pulver gut
angepaßt werden und beschleunigt die Dispersion des Pulvers
in dem Bindemittel.
Der Bindemittelgehalt der magnetischen Schicht beträgt norma
lerweise 10 bis 40 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des ferro
magnetischen Pulvers. Das verwendete Gewichtsmengenver
hältnis zwischen dem Harz mit hohem Tg und dem Harz mit
niedrigem Tg beträgt in der Regel 90 : 1 bis 10 : 90, vorzugs
weise 70 : 30 bis 30 : 70.
Die Synthese des erfindungsgemäß verwendeten Vinylchlorid-
Copolymers wird nachstehend näher beschrieben.
Das Vinylchlorid-Copolymer, das vorzugsweise als Bindemittel
gemäß der Erfindung verwendet wird, kann synthetisiert wer
den durch Umsetzung zwischen einem Copolymer, das eine OH-
Gruppe enthält, wie z. B. eines Vinylchlorid/Vinylalkohol-Copoly
mers, und einer der folgenden Verbindungen, die jeweils ein
Chloratom und eine polare Gruppe aufweisen:
ClCH₂CH₂SO₃M,
ClCH₂CH₂OSO₃M,
ClCH₂PO(OM′)₂,
ClCH₂COOM.
Wenn ClCH₂CH₂SO₃Na als Beispiel genommen wird, verläuft die
Reaktion wie folgt:
Es gibt auch noch ein anderes Syntheseverfahren, bei dem
copolymerisierbare Monomere für die Copolymerisation ver
wendet werden. Das heißt, vorgeschriebene Mengen der reak
tionsfähigen Monomeren, die jeweils eine Einheit aufweisen,
die eine polare Gruppe enthält, werden zusammen mit einem
anderen Monomeren, wie z. B. einem Vinylchlorid-Monomeren,
in einen Autoklaven eingeführt und die Copolymerisation der
selben läuft ab in Gegenwart eines üblichen Polymerisations
initiators, beispielsweise eines radikalischen Polymerisa
tionsinitiators, wie Benzoylperoxid (BPO) und Azobisiso
butyronitril (AIBN), eines Redox-Polymerisationsinitiators,
eines anionischen Polymerisationsinitiators, eines kationi
schen Polymerisationsinitiators und dgl. Zu Beispielen für
das reaktionsfähige Monomere für die Einführung von Sulfon
säure oder eines Salzes davongehören ungesättigte Kohlen
wasserstoffsulfonsäuren, wie Vinylsulfonsäure, Allylsulfon
säure, Methacrylsulfonsäure und p-Styrolsulfonsäure und Salze
davon; Acrylsäure- oder Methacrylsäuresulfoalkylester, wie
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, (Meth)Acrylsäuresul
fonethylester und (Meth)Acrylsäuresulfopropylester und Salze
davon; und Acrylsäure-2-sulfonsäureethylester.
Zur Einführung einer Carbonsäure oder eines Salzes derselben
kann (Meth)Acrylsäure oder Maleinsäure verwendet werden,
und zur Einführung von Phosphorsäure oder eines Salzes der
selben kann ein (Meth)Acrylsäure-2-phosphorsäureester ver
wendet werden.
Vorzugsweise wird eine Epoxygruppe in das Vinylchlorid-Co
polymer eingeführt, um die Stabilität des Vinylchlorid-Co
polymers gegenüber Wärme zu verbessern. Der Gehalt an der
wiederkehrenden Einheit, die eine Epoxygruppe enthält, in
dem Copolymer beträgt vorzugsweise 1 bis 30 Mol-%, insbe
sondere 1 bis 20 Mol-%. Als Monomer, das eingeführt werden
soll, wird vorzugsweise Glycidylacrylat verwendet.
Bezüglich der Einführung der polaren Gruppe in das Vinylchlo
rid-Copolymer sind die Angaben in den japanischen OPI-Patent
publikationen 44 227/1982, 1 08 052/1983, 8 127/1984, 1 01 161/
1985, 2 35 814/1985, 2 38 306/1985, 2 38 371/1985, 1 21 923/1987,
1 46 432/1987 und 1 46 433/1987 für die vorliegende Erfindung
nützlich.
Nachstehend wird die Synthese des Polyester und Polyurethans
gemäß der vorliegenden Erfindung näher beschrieben.
Allgemein kann der Polyester erhalten werden durch Umsetzung
eines Polyols mit einer polybasischen Säure. Bei Anwendung
dieses bekannten Verfahrens wird eine polybasische Säure,
die eine polare Gruppe aufweist, als Teil der polybasischen
Säuren verwendet, wodurch ein Polyesterpolyol mit einer polaren
Gruppe synthetisiert werden kann.
Zu Beispielen für die polybasische Säure gehören Phthalsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure und Maleinsäure. Zu Beispielen für die polybasi
sche Säure mit einer polaren Gruppe gehören 5-Sulfoisophthal
säure, 2-Sulfoisophthalsäure, 4-Sulfoisophthalsäure, 3-Sulfo
phthalsäure, 5-Sulfoisophthalsäuredialkyl, 2-Sulfoisophthal
säuredialkyl, 4-Sulfoisophthalsäuredialkyl, 3-Sulfophthalsäure
dialkyl und die Natrium- und Kaliumsalze davon. Zu Beispielen
für das Polyol gehören Trimethylolpropan, Hexantriol, Glycerin,
Trimethylolethan, Neopentylglycol, Pentaerythrit, Ethylen
glycol, Propylenglycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-
Hexandiol, Diethylenglycol und Cyclohexandimethanol.
Es können auch verschiedene andere, eine polare Gruppe enthal
tende Polyester nach dem bekannten Verfahren synthetisiert
werden.
Für die Synthese des Polyurethans kann auch ein allgemein be
kanntes Verfahren für die Umsetzung eines Polyols mit einem
Polyisocyanat angewendet werden. Als Polyolkomponente kann
allgemein ein Polyesterpolyol, das durch Umsetzung eines
Polyols mit einer polybasischen Säure erhalten wird,
verwendet werden. Wenn das obengenannte, eine polare Gruppe
enthaltende Polyesterpolyol als Ausgangsmaterial verwendet
wird, kann daher ein Polyurethan mit einer polaren Gruppe
synthetisiert werden. Zu Beispielen für die geeignete Poly
isocyanatkomponente gehören Diphenylmethan-4,4′-diisocyanat
(MDI), Hexamethylendiisocyanat (HMDI), Tolylendiisocyanat
(TDI), 1,5-Naphthalindiisocyanat (NDI), Toluidindiisocyanat
(TODI) und Lysinisocyanatmethylester (LDI) .
Das Polyurethan kann auch anderweitig synthetisiert werden
durch die Additionsreaktion eines Polyurethans mit einer OH-
Gruppe und einer der folgenden Verbindungen, die jeweils eine
polare Gruppe und ein Chloratom aufweisen:
ClCH₂CH₂SO₃M,
ClCH₂CH₂OSO₃M,
ClCH₂PO(OM′)₂,
ClCH₂COOM
Angaben bezüglich der Einführung einer polaren Gruppe in das
Polyurethan sind zu finden in der geprüften japanischen Pa
tentpublikation 41 565/1983 und in den japanischen OPI-Pa
tentpublikationen 92 422/1982, 92 423/1982, 8127/1984,
5423/1984, 5424/1984 und 1 21 923/1987, die für die vorlie
gende Erfindung brauchbar sind.
Das erfindungsgemäße Bindemittel kann zusätzlich zu den oben
genannten Harzen auch das folgende Harz in einer Menge enthal
ten, die nicht mehr als 20 Gew.-% des gesamten Bindemittels
ausmacht.
Beispiele für das zusätzliche Harz sind solche mit einem
gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000 bis
200 000, die umfassen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer,
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid/Acryl
nitril-Copolymer, Butadien/Acrylnitril-Copolymer, Polyamid
harz, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate, wie Nitrocellulo
se, Styrol/Butadien-Copolymer, verschiedene synthetische
Kautschukharze, Phenolharz, Epoxyharz, Harnstoffharz, Melamin
harz, Phenoxyharz, Siliconharz, Acrylharz und Harnstoff-
Formamid-Harz. Diese Harze sollten jeweils eine polare Gruppe,
wie sie oben genannt ist, enthalten.
Die magnetische Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält vorzugsweise ein Polyisocyanat, um ihre Haltbarkeit
zu verbessern. Ein brauchbares aromatisches Polyisocyanat
ist beispielsweise ein Addukt von Tolylendiisocyanat (TDI)
mit einer aktiven Wasserstoffverbindung. Ein brauchbares
aliphatisches Polyisocyanat ist ein Addukt von Hexamethylen
diisocyanat (HMDI) mit einer aktiven Wasserstoffverbindung.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Polyiso
cyanats liegt vorzugsweise in dem Bereich von 100 bis 3000.
In dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium verbessern
das spezifische Harz mit hohem Tg mit eingeführter polarer
Gruppe und das spezifische Harz mit niedrigem Tg mit einge
führter polarer Gruppe, insbesondere das Harz mit niedrigem
Tg die Dispergierbarkeit, die Füllungsrate und die Orientie
rung des ferromagnetischen Pulvers und die remanente Magnet
flußdichte der magnetischen Schicht wird erhöht. Außerdem
wird auch die Glätte der Oberfläche der magnetischen Schicht
verbessert aufgrund der Kalandriereigenschaften des Harzes
mit niedrigem Tg. Als Folge davon können zufriedenstellende
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften erzielt werden.
Außerdem erhöht das Harz mit hohem Tg die Schichtfestigkeit,
was dazu führt, daß die Verstopfung eines Magnetkopfes ver
hindert wird und daß die Haltbarkeit des Magnetaufzeichnungs
mediums verbessert wird.
Bei der Herstellung der obengenannten magnetischen Schicht
können erforderlichenfalls Zusätze, wie z. B. ein Dispergier
mittel, ein Gleit- bzw. Schmiermittel, ein Schleifmittel,
ein Antistatikmittel und ein Füllstoff, zugegeben werden.
Zu brauchbaren Beispielen für Dispergiermittel gehören Fett
säuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stea
rinsäure, Ölsäure und die Alkalimetallsalze oder Erdalkali
metallsalze und Amide davon; Polyalkylenoxid-alkylphosphate;
Lecithin; Trialkylpolyolefinoxy-quaternäre-ammoniumsalze;
und Azoverbindungen mit Carboxyl- und Sulfonsäuregruppen.
Diese Dispergiermittel können in einer Menge innerhalb des
Bereiches von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das magnetische
Pulver, verwendet werden.
Als Gleit- bzw. Schmiermittel kann eine Fettsäure und/oder
ein Fettsäureester verwendet werden. In diesem Falle beträgt
die Zugabemenge der Fettsäure vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%. Die Zugabemenge des Fettsäure
esters beträgt vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,5 bis 5 Gew.-%. Um die obengenannten Effekte weiter zu
verbessern, beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen der
Fettsäure und dem Fettsäureester vorzugsweise 10 : 90 bis
90 : 10.
Die Fettsäure kann entweder eine monobasische Säure oder eine
dibasische Säure sein und sie enthält vorzugsweise 6 bis 30
Kohlenstoffatome, insbesondere 12 bis 22 Kohlenstoffatome.
Zu Beispielen für geeignete Fettsäuren gehören Capronsäure,
Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmi
tinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Linolensäure, Li
nolsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Behensäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, 1,12-Dodecandi
carbonsäure und Octandicarbonsäure.
Zu Beispielen für geeignete Fettsäureester gehören Oleylole
at, Isocetylstearat, Dioleylmaleat, Butylstearat, Butylpalmi
tat, Butylmyristat, Octylmyristat, Octylpalmitat, Pentyl
stearat, Pentylpalmitat, Isobutyloleat, Stearylstearat,
Lauryloleat, Octyloleat, Isobutyloleat, Ethyloleat, Isotri
decyloleat, 2-Ethylhexylstearat, Ethylstearat, 2-Ethylhe
xylpalmitat, Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butyllau
rat, Cetyl-2-ethylcaproat, Dioleyladipat, Diethyladipat,
Diisobutyladipat, Diisodecyladipat, Oleylstearat, 2-Ethyl
hexylmyristat, Isopentylpalmitat, Isopentylstearat, Diethylen
glycolmonobutylätherpalmitat und Diethylenglycolmonobutyl
ätherpalmitat.
Neben den obengenannten Fettsäuren und Fettsäureestern kön
nen der magnetischen Schicht auch andere Gleit- bzw. Schmier
mittel, wie Siliconöl, Graphit, Fluorkohlenstoff, Molybdändi
sulfid, Wolframdisulfid, Fettsäureamide und α-Olefinoxid
zugesetzt werden.
Zu Beispielen für geeignete Schleifmittel gehören α-Alumini
umoxid, geschmolzenes Aluminiumoxid, Chromoxid, Titanoxid,
α-Eisenoxid, Siliciumoxid, Siliciumnitrid, Silciumcarbid,
Molybdäncarbid, Wolframcarbid, Borcarbid, Corundum, Zirkoni
umoxid, Zinkoxid, Ceroxid, Magnesiumoxid und Bornitrid.
Die durchschnittliche Teilchengröße dieser Schleifmittel
beträgt vorzugsweise 0,05 bis 0,6 µm, insbesondere 0,1 bis
0,3 µm.
Zu Beispielen für geeignete Antistatikmittel gehören elek
trisch leitende Pulver, wie Ruß und Graphit; kationische
oberflächenaktive Agentien, wie quaternäre Amine; anioni
sche oberflächenaktive Agentien, die Säuregruppen enthalten,
wie Sulfonsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Phosphate und
Carbonsäure; amphotere oberflächenaktive Agentien, wie Amino
sulfonsäuren; und natürliche oberflächenaktive Agentien,
wie Saponin. Beliebige der obengenannten Antistatikmittel
können in einer Menge innerhalb des Bereiches von normaler
weise 0,01 bis 40 Gew.-% dem Bindemittel zugesetzt werden.
Bei der Herstellung eines magnetischen Lackes für die Bildung
der obengenannten magnetischen Schicht wird ein Lösungsmittel
verwendet. Zu Beispielen für geeignete Lösungsmittel gehören
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon
und Cyclohexanon; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol
und Butanol; Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat und Butyl
acetat; cyclische Äther, wie Tetrahydrofuran; und halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform und Dichlorbenzol.
Der erfindungsgemäß verwendete magnetische Lack wird herge
stellt durch Verkneten und Dispergieren des magnetischen
Pulvers, des Bindemittels, des Dispergiermittels, des Gleit
mittels, des Schleifmittels und des Antistatikmittels in
einem Lösungsmittel. Das Verkneten und Dispergieren des
magnetischen Pulvers werden in einer Knet-Dispergier-Vor
richtung durchgeführt. Zu Beispielen für geeignete Knet-
Dispergier-Vorrichtungen gehören eine Zweiwalzenmühle, eine
Dreiwalzenmühle, eine Kugelmühle, eine Strahlmühle, eine
Kieselmühle, eine Cobollmühle, eine Sandmühle, eine Sand
schleifmühle, eine Szegvari-Reibmühle, eine Hochgeschwin
digkeits-Propeller-Dispergiervorrichtung, eine Hochgeschwin
digkeits-Schlagmühle, eine Hochgeschwindigkeits-Steinmühle,
eine Dispergiervorrichtung, ein Hochgeschwindigkeits-Mixer,
ein Homogenisator, eine Ultraschall-Dispergiervorrichtung,
ein Ofenkneter, ein kontinuierlicher Kneter und ein Druck
kneter.
Zu Beispielen für den erfindungsgemäß verwendeten nicht-magne
tischen Träger gehören solche aus Polyestern, wie Polyethy
lenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalat; Polyolefinen,
wie Polypropylen; Cellulosederivaten, wie Cellulosediacetat
und Cellulosetriacetat; Polycarbonat und Polyamid.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium hat, wie in
der Zeichnung dargestellt, einen Aufbau, der umfaßt einen
nicht-magnetischen Träger 1 aus beispielsweise Polyethylen
terephthalat, eine magnetische Schicht 2, die darauf vorge
sehen ist, und, falls erforderlich, eine Rückschicht (Unter
lagenschicht), die auf der der Schicht 2 gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Außerdem kann auf der magnetischen
Schicht 2 eine Überzugsschicht (OC-Schicht) vorgesehen sein.
Es kann auch eine Zwischenschicht bzw. Haftschicht (UC-
Schicht) zwischen der magnetischen Schicht und dem Träger vor
gesehen sein. Der nicht-magnetische Träger kann einer Corona
entladungsbehandlung unterzogen werden.
Zur Erzeugung der obengenannten magnetischen Schicht auf
dem nicht-magnetischen Träger kann irgendeines der folgenden
Beschichtungsverfahren angewendet werden: die Luftrakelbe
schichtung, die Luftmesserbeschichtung, die Klingenbeschich
tung, die Quetschwalzenbeschichtung, die Imprägnierungsbe
schichtung, die Übertragungsbeschichtung, die Umkehrwalzen
beschichtung, die Klotzbeschichtung, die Gravürbeschichtung,
die Gießbeschichtung und die Sprühbeschichtung.
Die auf den nicht-magnetischen Träger aufgebrachte magneti
sche Schicht wird mit gleichzeitiger Magnetfeldorientierung getrocknet
und dann kalandriert zur Durchführung einer Oberflächenglät
tungsbehandlung. Danach wird die Schicht erforderlichenfalls
mit Firnis überzogen oder einer Klingenbehandlung unterworfen
und dann geschlitzt.
Die Erfindung ist auf Magnetbänder, Magnetscheiben bzw.
Magnetplatten (Magnetdisks) und dgl. anwendbar.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, in denen alle
Teile auf das Gewicht bezogen sind, näher erläutert.
Die nachstehende Zusammensetzung wurde dispergiert durch
24stündiges Verkneten mit einer Kugelmühle, durch ein 0,5-
µm-Filter filtriert, es wurden 5 Teile eines polyfunktionel
len Isocyanats Coronate L, hergestellt von der Firma Nippon
Polyurethane Co., zugegeben, dann wurde der hergestellte
magnetische Lack in Form einer Schicht aufgebracht auf einen
nicht-magnetischen Träger unter Bildung einer 2,5 µm dicken
Schicht und getrocknet, während er mittels eines 4000-Gauss-
Magneten orientiert wurde, und dann wurde eine Superkalander
behandlung durchgeführt.
Ferromagnetische Zusammensetzung | |||
Ferromagnetisches Metallpulver (Fe/Al-Gewichtsverhältnis 95/5, Hc 1580 Oe, s 120 emu/g, spezifische BET-Oberflächengröße 55,5 m²/g) | |||
100 Teile | |||
Vinylchlorid-Copolymer (VAGH, hergestellt von der Firma UCC) | 12 Teile | ||
Polyurethan | 8 Teile | ||
α-Aluminiumoxid (durchschnittliche Teilchengröße 0,2 µm) | 8 Teile | ||
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 55 nm, spezifische BET-Oberflächengröße 32 m²/g, DBP-Öl-Absorption 180 ml/100 g) | 0,5 Teile | ||
Ölsäure | 1 Teil | ||
Stearinsäure | 1 Teil | ||
Butylstearat | 1 Teil | Cyclohexanon | 100 Teile |
Methylethylketon | 100 Teile | ||
Toluol | 100 Teile |
In der obigen Zusammensetzung handelte es sich bei dem Vinyl
chlorid-Copolymer und dem Polyurethanharz um solche, die
nach den folgenden Verfahren synthetisiert wurden:
In einen Polymerisationsreaktor wurden 130 Teile entminerali
siertes Wasser, 0,6 Teile Methylcellulose, 0,2 Teile Polyoxy
ethylensorbit-Partial-fettsäureester und 0,52 Teile Trioxy
ethylen eingeführt, der Reaktor wurde dekomprimiert, dann
wurden 87 Teile Vinylchlorid und 20 Teile Glycidylmethacrylat
zugegeben und dann wurde die Mischung bei 58°C gerührt.
Danach wurden 0,42 Teile 3,3,5-Trimethylhexanoylperoxid zu
gegeben, um die Polymerisation des Reaktionssystems zu ini
tiieren, und gleichzeitig wurden 4 Teile einer Lösung von
Natrium-2-acrylamid-2-methylpropansulfonat, gelöst in 40
Teilen Methanol, kontinuierlich mit einer konstanten Rate so
zugegeben, daß ihre Gesamtmenge innerhalb von 8 h zugegeben
wurde. Zu dem Zeitpunkt, als der Innendruck des Polymerisa
tionsreaktors nach 12stündiger Reaktion den Wert 3 kg/cm2
annahm, wurde das Reaktionssystem abgekühlt, wobei ein Vinyl
chlorid-Copolymer erhalten wurde. Das erhaltene Copolymer
war ein solches mit einem Polymerisationsgrad von 380 und
einem Glasumwandlungspunkt von 60°C; es be
stand aus 88% Vinylchlorid, 9% Glycidylmethacrylat und
3% Natrium-2-acrylamido-2-methylpropansulfonat; und es
wies eine Hydroxylgruppe auf, die durch die partielle Ring
öffnung der Epoxygruppe erzeugt wurde.
In einen Polymerisationsreaktor wurden 264 g Dimethyl-5-
natrium-sulfonisophthalat, 944 g 1,6-Hexandiol, 416 g
Neopentylglycol, 0,45 g Zinkacetat und 0,06 g Natriumace
tat eingeführt und die Reaktion lief 2 Stunden lang bei
einer Temperatur von 140 bis 220°C ab. Danach wurden 1020 g
Adipinsäure zugegeben zur Durchführung einer weiteren Reak
tion für 2 Stunden; das Reaktionssystem wurde dekomprimiert,
wofür 30 min benötigt wurden, bis herunter auf 20 mm Hg,
dann wurde es weiter dekomprimiert bis auf 5 bis 20 mm Hg;
dann wurde die Polymerisationsreaktion unter dem vermin
derten Druck 50 min lang bei 250°C durchgeführt, wobei ein
Polyesterpolyol synthetisiert wurde, das in Kombination um
faßte in einem Molverhältnis Dimethyl-5-natriumsulfoiso
phthalat : Adipinsäure : 1,6-Hexandiol : Neopentylglycol =
4,8 : 43,3 : 34,2 : 17,7.
Anschließend wurde in einem Reaktor die Umsetzung von 500 g
des obengenannten Polyesterpolyols mit 600 g Toluol, 450 g
Methylisobutylketon, 35 g Diphenylmethandiisocyanat und 0,5 g
Dibutylzinndilaurat 8 Stunden lang bei 70 bis 90°C durch
geführt, wobei ein Polyurethan mit einem Glasumwandlungs
punkt von -20°C erhalten wurde, das 0,3 Mol-% polymerisier
tes Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat enthielt.
Danach wurde ein Lack mit der nachstehend angegebenen
Zusammensetzung in Form einer Schicht aufgebracht unter
Bildung einer Rückseitenüberzugsschicht einer Dicke von 0,8
µm auf der der magnetischen Schicht gegenüberliegenden
Seite des Trägers und der Film wurde zu 8 mm breiten Bändern
geschlitzt, wobei eine 8-mm-Videoband-Probe erhalten wurde.
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 50 nm) | |
40 Teile | |
Bariumsulfat | 10 Teile |
Nitrocellulose | 25 Teile |
N-2301 (hergestellt von der Firma Nippon Polyurethane) | 25 Teile |
Coronate L (hergestellt von der Firma Nippon Polyurethane) | 10 Teile |
Cyclohexanon | 400 Teile |
Methylethylketon | 250 Teile |
Toluol | 250 Teile |
Eine 8-mm-Videoband-Vergleichsprobe wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das oben
genannte Polyurethan durch das folgende ersetzt wurde:
In einem Polymerisationsreaktor wurde die Reaktion von 157 g
Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat, 582 g Dimethylterephtha
lat, 434 g Ethylenglycol, 728 g Neopentylglycol, 0,86 g
Zinkacetat und 0,08 g Natriumacetat 2 Stunden lang bei 140
bis 220°C durchgeführt, es wurden 1212 g Sebacinsäure zuge
geben zur Durchführung einer weiteren 2stündigen Reaktion,
das Reaktionssystem wurde dekomprimiert, was 30 min dauerte,
bis herunter auf 20 mm Hg, dann wurde es weiter dekomprimiert
bis herunter auf 5 bis 20 mm Hg, dann wurde die Polymerisa
tionsreaktion 50 min lang bei 250°C durchgeführt zur Synthese
eines Polyesterpolyols, der in Kombination in einem Molver
hältnis enthielt Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat :
Terephthalsäure : Sebacinsäure : Ethylenglycol : Neopentyl
glycol = 2,9 : 15,3 : 30,7 : 22,5 : 28,6.
Danach wurde in eine Polymerisationsreaktion die Reaktion
von 500 g des obengenannten Polyesterpolyols, 600 g Toluol,
450 g Methylisobutylketon, 35 g Diphenylmethandiisocyanat
und 0,5 g Dibutylzinndilaurat 8 h lang bei 70 bis 90°C
durchgeführt zur Herstellung eines Polyurethans, das 0,26
Mol-% polymerisiertes Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat
enthielt und einen Glasumwandlungspunkt von 20°C aufwies.
Ein Polyurethan mit einem Glasumwandlungspunkt von 0°C wurde
auf die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 syntheti
siert, wobei diesmal die Mengen 582 g Dimethylterephthalat und
1212 g Sebacinsäure geändert wurden in 291 g bzw. 1616 g, und
das Polyurethan wurde verwendet zur Herstellung einer 8-mm-
Videoband-Probe.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 2 hergestellt, wobei diesmal das Vinylchlorid-Copoly
mer in Beispiel 2 ersetzt wurde durch ein Vinylchlorid/Vinyl
acetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer mit einem Glasumwandlungs
punkt von 75°C und einem Polymerisationsgrad von 400 (400×
110 A, ein Produkt der Firma Japanese Geon Co.).
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal der BET-Wert des magne
tischen Pulvers geändert wurde in 55 m2/g.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsmaterial
mit der polaren Gruppe -SO3Na, das zum Synthetisieren des
Polyurethans und des Vinylchlorid-Copolymers des Beispiels 1
verwendet worden war, durch ein solches mit einer -SO3K-
Gruppe ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsmaterial
mit der polaren Gruppe -SO3Na, das für die Synthese des Poly
urethans und des Vinylchlorid-Copolymers des Beispiels 1 ver
wendet worden war, durch ein solches mit einer -SO3H-Gruppe
ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsmaterial
mit der polaren Gruppe -SO3Na, das für die Synthese des
Polyurethans und des Vinylchlorid-Copolymers des Beispiels
1 verwendet worden war, durch ein solches mit einer -SO3Na-
Gruppe ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsmaterial
mit der polaren Gruppe -SO3Na, das für die Synthese des
Polyurethans und des Vinylchlorid-Copolymers in Beispiel 1
verwendet worden war, durch ein solches mit einer -COOH-
Gruppe ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsma
terial mit der polaren Gruppe -SO3Na, das für die Synthese
des Polyurethans und des Vinylchlorid-Copolymers des Bei
spiels 1 verwendet worden war, durch ein solches mit einer
-PO(ONa)2-Gruppe ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Ausgangsma
terial mit der polaren Gruppe -SO3Na, das für die Synthese
des Polyurethans und des Vinylchlorid-Copolymers des Bei
spiels 1 verwendet worden war, ersetzt wurde durch ein sol
ches mit der Gruppe -PO(OCH3)2.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie
im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Vinyl
chlorid-Copolymer durch 400×110 A ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das ferromagnetische
Pulver mit der spezifischen BET-Oberflächengröße von 55,5 m2/g
des Beispiels 1 durch ein solches mit einer spezifischen
BET-Oberflächengröße von 53,0 m2/g ersetzt wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie
im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das ferro
magnetische Pulver mit der spezifischen BET-Oberflächengröße
von 55,5 m2/g des Vergleichsbeispiels 1 durch ein solches mit
einer spezifischen BET-Oberflächengröße von 53,0 m2/g ersetzt
wurde.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Polyurethan des
Beispiels 1 ersetzt wurde durch ein solches ohne eine polare
Gruppe, das einen Glasumwandlungspunkt von -20°C aufwies.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Vinylchlorid-
Copolymer des Beispiels 1 ersetzt wurde durch ein solches
ohne eine polare Gruppe, das einen Glasumwandlungspunkt von
60°C aufwies.
Eine 8-mm-Videoband-Probe wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal das Polyurethan
und das Vinylchlorid-Copolymer des Beispiels 1 ersetzt
wurden durch ein Polyurethan ohne eine polare Gruppe mit
einem Glasumwandlungspunkt von -20°C bzw. durch ein Vinyl
chlorid-Copolymer ohne eine polare Gruppe mit einem Glasum
wandlungspunkt von 60°C.
Der Glasumwandlungspunkt (Tg), die Werte für Br, Ra, RF-
Output und die Magnetkopfverstopfung jeder der obengenannten
8-mm-Videoband-Proben wurden gemessen. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle angegeben.
Eine Temperatur am Wendepunkt von tan δ, gemessen mit
einer dynamischen Viscoelastizitäts-Testvorrichtung
RHEOVIBRON DDV-II-EA, hergestellt von der Firma Toyo
Baldwin co.
Remanente Magnetflußdichte, gemessen mit einem VSM-3S, herge
stellt von der Firma Toei Industry Co.
Die durchschnittliche Mittellinien-Rauheit, gemessen unter der
Bedingung eines Stylus von 2,5×0,1 µm2 mittels eines Tari
steps, hergestellt von der Firma Rank Tailor Hobson Corp.
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß dort, wo
die spezifische Oberflächengröße des magnetischen Pulvers
weniger als 55 m2/g beträgt, nahezu kein Unterschied in
bezug auf die Bandeigenschaften zwischen den Proben vor
liegt, ungeachtet dessen, ob die Tg-Differenz zwischen
den Harzen mit hohem Tg und den Harzen mit niedrigem Tg
weniger oder nicht weniger als 60°C beträgt. Wo jedoch
die spezifische Oberflächengröße des ferromagnetischen
Pulvers nicht weniger als 55 m2/g beträgt, vermindert die
Tg-Differenz zwischen den Harzen mit hohem Tg und den
Harzen mit niedrigem Tg von weniger als 60°C den Effekt
der Verkleinerung der Teilchen des ferromagnetischen
Pulvers, während die Tg-Differenz von nicht weniger als
60°C den Effekt erhöht. Die Tg-Differenz von nicht weniger
als 60°C verhindert eine Verstopfung des Magnetkopfes
und verbessert die Oberflächeneigenschaften und die Halt
barkeit der magnetischen Schicht. Außerdem verbessert die
Einführung einer polaren Gruppe in das Harz die Dispergier
barkeit des magnetischen Pulvers, was zu einer noch stärke
ren Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungseigen
schaften der magnetischen Schicht führt.
Claims (13)
1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Träger und einer magnetischen Schicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht
enthält
ein ferromagnetisches Pulver mit einer spezifischen Ober
flächengröße von nicht weniger als 55 m2/g und
mindestens zwei Arten von Harzen, von denen jedes wiederkeh
rende Einheiten mit einer polaren Gruppe, ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus einer -SO3M-Gruppe, einer -OSO3M-
Gruppe, einer -COOM-Gruppe und einer PO(OM′)2-Gruppe, worin
M für ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom und M′
für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Al
kylgruppe stehen, enthält, und wobei die Glasumwandlungs
punkte dieser beiden Arten von Harzen um nicht weniger als
60°C voneinander verschieden sind.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Differenz zwischen den Glasumwandlungs
punkten der beiden Harze nicht weniger als 65°C beträgt.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den Glas
umwandlungspunkten der beiden Harze innerhalb des Bereiches
von 70 bis 100°C liegt.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem höheren
Glasumwandlungspunkt unter den beiden Arten von Harzen einen
Glasumwandlungspunkt von 50 bis 90°C aufweist.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz mit dem höheren Glasumwandlungs
punkt einen Glasumwandlungspunkt von 55 bis 85°C aufweist.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem niedri
geren Glasumwandlungspunkt unter den beiden Arten von Harzen
einen Glasumwandlungspunkt von -40 bis 0°C aufweist.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz mit einem niedrigeren Glasum
wandlungspunkt einen Glasumwandlungspunkt von -35 bis -5°C
aufweist.
8. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem höheren
Glasumwandlungspunkt unter den beiden Harzen ein Vinylchlorid
harz, ein Cellulosederivat, ein Polyurethanharz oder ein
Polyesterharz ist, das jeweils die polare Gruppe aufweist.
9. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem niedri
geren Glasumwandlungspunkt unter den beiden Harzen ein
Polyurethanharz oder ein Polyesterharz ist, das jeweils die
polare Gruppe aufweist.
10. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwi
schen den wiederkehrenden Einheiten, welche die polare Gruppe
aufweisen, und den gesamten wiederkehrenden Einheiten, die
in jedem der beiden Harze enthalten sind, innerhalb des
Bereiches von 0,1 bis 8,0 Mol-% liegt.
11. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwi
schen den wiederkehrenden Einheiten mit der polaren Gruppe
und den gesamten wiederkehrenden Einheiten, die in jedem der
beiden Harze enthalten sind, innerhalb des Bereiches von
0,5 bis 5,0 Mol-% liegt.
12. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem
höheren Glasumwandlungspunkt und ein Harz mit einem niedri
geren Glasumwandlungspunkt in der magnetischen Schicht in
einem Verhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90 enthalten sind.
13. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Harz mit einem höheren Glasumwand
lungspunkt und ein Harz mit einem niedrigeren Glasumwand
lungspunkt in der magnetischen Schicht in einem Verhältnis
von 70 : 30 bis 30 : 70 enthalten sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1339750A JP2717586B2 (ja) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | 磁気記録媒体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041736A1 true DE4041736A1 (de) | 1991-07-04 |
DE4041736C2 DE4041736C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=18330456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041736A Expired - Fee Related DE4041736C2 (de) | 1989-12-28 | 1990-12-24 | Magnetaufzeichnungsmedium |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5153079A (de) |
JP (1) | JP2717586B2 (de) |
DE (1) | DE4041736C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0657182A (ja) * | 1992-07-06 | 1994-03-01 | Minnesota Mining & Mfg Co <3M> | 磁性塗料の製造方法 |
CA2119498A1 (en) * | 1993-03-22 | 1994-09-23 | Charles Bernard Mallon | Magnetic recording media |
EP0652553B1 (de) * | 1993-05-24 | 1999-11-24 | TDK Corporation | Magnetisches aufzeichnungsmedium |
US5446085A (en) * | 1993-06-15 | 1995-08-29 | International Business Machines Corporation | Polymeric compositions containing inorganic fillers and use thereof |
GB9320711D0 (en) * | 1993-10-07 | 1993-11-24 | Minnesota Mining & Mfg | Binder for magnetic media |
JP3494309B2 (ja) * | 1994-04-07 | 2004-02-09 | 富士写真フイルム株式会社 | 磁気記録媒体 |
US5501903A (en) * | 1994-07-29 | 1996-03-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Magnetic recording medium having a binder system including a non halogenated vinyl polymer and a polyurethane polymer each with specified pendant groups |
US5674604A (en) * | 1995-03-31 | 1997-10-07 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Magnetic recording medium comprising magnetic particles, binder, and a non halogenated vinyl oligomer dispersant |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635423A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Victor Company Of Japan | Magnetisches aufzeichnungsmedium mit einer verbesserten magnetischen aufzeichnungsschicht aus einem magnetpulver, dispergiert in einem vinylalkohol/vinylchloridharz |
DE3718957A1 (de) * | 1986-06-07 | 1987-12-10 | Victor Company Of Japan | Magnetische aufzeichnungsmedien, umfassend wenigstens in einer magnetischen aufzeichnungsschicht ein modifiziertes vinylchlorid-kunstharzbindemittel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62146433A (ja) * | 1985-12-20 | 1987-06-30 | Fuji Photo Film Co Ltd | 磁気記録媒体 |
US4861655A (en) * | 1986-09-08 | 1989-08-29 | Memorex Corporation | Thermoplastic magnetic coating composition |
-
1989
- 1989-12-28 JP JP1339750A patent/JP2717586B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-12-24 DE DE4041736A patent/DE4041736C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-12-06 US US07/806,819 patent/US5153079A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635423A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Victor Company Of Japan | Magnetisches aufzeichnungsmedium mit einer verbesserten magnetischen aufzeichnungsschicht aus einem magnetpulver, dispergiert in einem vinylalkohol/vinylchloridharz |
DE3718957A1 (de) * | 1986-06-07 | 1987-12-10 | Victor Company Of Japan | Magnetische aufzeichnungsmedien, umfassend wenigstens in einer magnetischen aufzeichnungsschicht ein modifiziertes vinylchlorid-kunstharzbindemittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03203020A (ja) | 1991-09-04 |
US5153079A (en) | 1992-10-06 |
JP2717586B2 (ja) | 1998-02-18 |
DE4041736C2 (de) | 1997-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917565C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmasse und ihre Verwendung in Magnetvideoaufzeichnungsgegenständen | |
DE3302911C2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3634487C2 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
DE3208865A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3639250A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3829239C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3718957C2 (de) | ||
DE69325331T3 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmdedium | |
DE3208703C2 (de) | ||
DE602005002278T2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsband | |
DE3831946C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE4041736C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3148766A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3535530C2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmedium | |
DE3208454C2 (de) | ||
DE3415836C2 (de) | ||
DE3026357A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE602004008135T2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmittel | |
DE4041738A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3922912C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE4218508A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3934476C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE10232161A1 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmedium | |
DE3813268A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3934764A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G11B 5/702 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |