DE4041143C2 - Elektrochemischer Gassensor - Google Patents
Elektrochemischer GassensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Gassensor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer
Doppelschicht-Meßelektrode.
In einem Beitrag von H. Böhm ("Elektrochemische Gassensoren und
Gasanalysegeräte") in der Zeitschrift "Technisches Messen",
50. Jahrgang, 1983, Heft 11, Seiten 402 und 403, wird das Problem der
Selektivität der Gassensoren angesprochen; im Idealfall soll der
Sensor das Vorkommen nur eines einzigen Gases erfassen; normalerweise
werden jedoch mehrere Stoffe gleichzeitig in der Zelle umgesetzt, was
als Querempfindlichkeit bezeichnet wird. Unerwähnt bleiben
Möglichkeiten, die Querempfindlichkeit für ein oder mehrere Gase um
vorherbestimmbare Beträge zu erhöhen und damit diese normalerweise
unerwünschte Erscheinung bewußt auszunutzen.
Aus der DE-PS 29 36 142 ist ein gattungsbildendes Verfahren zur
Herstellung einer Doppelschicht-Meßelektrode für eine
elektrochemische Zelle zur Erfassung von gasförmigen
Luftverunreinigungen bekannt. Durch Vergrößerung der Reaktionszone
bei gleichzeitig verbesserter Haftung zwischen Katalysatorschicht und
poröser Rückschicht wird eine hohe Empfindlichkeit erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrochemischen
Gassensor zur Verfügung zu stellen, der gleichzeitig mehrere
gasförmige Schadstoffe in einem Gasgemisch erfaßt und dabei eine
während der Herstellung bestimmbare Nachweisempfindlichkeit für jedes
zu berücksichtigende Gas - im Sinne einer entsprechenden Gewichtung
der Gasanteile in einem gemeinsamen elektrischen Ausgangssignal -
aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen elektrochemischen Gassensor
nach Anspruch 1.
Vorteilhaft wirkt sich bei einem elektrochemischen Gassensor gemäß
Anspruch 1 aus, daß die Nachweisempfindlichkeit für die
verschiedenen Gase während der Herstellung der
Doppelschicht-Meßelektroden und durch Einstellung der Spannung an
der Meßelektrode im fertigen Gassensor festgelegt wird. Bei einem
erfindungsgemäßen Gassenor werden die gasförmigen Schadstoffe nicht
etwa nach ihrem tatsächlichen Vorkommen in dem zugrundeliegenden
Gasgemisch summarisch erfaßt, sondern es werden die Anteile der
gasförmigen Schadstoffe mit unterschiedlicher Gewichtung zusammen
nachgewiesen; dabei wird ein entsprechendes elektrisches Signal
erzeugt. Die Nachweisempfindlichkeit der einzelnen Gase kann ihrem
anteiligen Vorkommen im Straßenverkehr angepaßt werden.
Dadurch, daß die Gewichtung der
nachzuweisenden Gase festlegbar ist, kann sie dem Vorkommen
der Gase im Straßenverkehr angepaßt werden.
Es liegt nahe, die Nachweisempfindlichkeit für solche
Gase zu erhöhen, die bereits in geringer Konzentration
besonders unangenehm oder sogar für den Menschen
schädlich sind.
Vorteilhafterweise werden zwei besonders störende Gase, die in
der Luft bei regem Straßenverkehr
vorkommen, als Leitkomponenten für den Gassensor ausgesucht, nämlich
Kohlenmonoxid und Stickstoffmonoxid.
Erfindungsgemäß werden mit einem einzigen Gassensor beide
Gase - unterschiedlich gewichtet - erfaßt. Die Konzentration, ab der
ein Gas auf den Menschen schädlich oder störend wirkt, hängt von dem
Gas ab. Durch die Gewichtung der Gasanteile
wird vermieden, daß bei geringem CO-Gehalt die Lüftungsklappe zum
Innenraum geöffnet wird, unabhängig davon, ob eine kleinere, jedoch
ebenso unerwünschte Konzentration an Stickstoffmonoxid in der
Außenluft vorhanden ist.
Weil bei dem Stickoxid bereits kleinere Konzentrationen unerwünscht
sind als beim Kohlenmonoxid, ist die Nachweisempfindlichkeit für
Stickstoffmonoxid vorzugsweise größer als die für Kohlenmonoxid.
Im Falle gleicher Konzentrationen beider Gase wird im Gassensor - je
nach Herstellungsverfahren und Spannungseinstellung an der
Meßelektrode - etwa fünf- bis zwanzigmal mehr Stickstoffmonoxid
umgesetzt als Kohlenmonoxid; entsprechend ist der Anteil im
elektrischen Ausgangssignal des Gassensors, den das Stickstoffmonoxid
verursacht, etwa fünf- bis zwanzigmal größer als der Anteil, der
auf das Kohlenmonoxid zurückgeht.
Dadurch, daß nach Anspruch 3 Kieselsäure, Glaspulver und/oder andere
poröse, säureabsorbierende Materialien mit dem Elektrolyten getränkt
sind, gewinnt der Gassensor an mechanischer Festigkeit, und es wird
- im Falle einer undichten Stelle in dem Gehäuse mit dem sauren
Elektrolyten - das Ausmaß eines Säureschadens begrenzt; außerdem
bleibt im Falle einer kleinen undichten Stelle trotzdem der Gassensor
einsatzbereit.
Vorzugsweise wird als Elektrolyt Phosphorsäure benutzt gemäß
Anspruch 2; auf diese Weise wird die Klimaabhängigkeit des Gassensors
vermindert.
Vorteilhafterweise wird der Gassensor nach Anspruch 4 zur Steuerung
einer Lüftungsklappe, die für die Belüftung des Insassenraumes in
einem Kraftfahrzeug bestimmt ist, genutzt.
Vorteilhaft wird der Gassensor gemäß Anspruch 5 bei einer Temperatur
betrieben, die größer ist als die Temperatur der nachzuweisenden
Gase. Bei einem solchen Betrieb ist der Wasserdampfdruck in der Nähe
des Elektrolyten höher als der Atmosphärendruck, und es wird
verhindert, daß sich die Konzentration des Elektrolyten durch
Eindringen von Wasserdampf bei Klimaschwankungen ändert. Ein
erfindungsgemäßer Gassensor sollte für Temperaturen zwischen -40°
und +40° und für eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 10% und 90%
geeignet sein.
Vorzugsweise wird gemäß Anspruch 6 zur Beheizung des Gassensors ein
PTC-Heizelement verwendet, das sich wegen seiner geringen Größe
günstig in das Gehäuse des Gassensors integrieren läßt.
Die erfindungsgemäßen Doppelschicht-Meßelektroden können nach den
Ansprüchen 8 und 9 sowohl in einer Zweielektrodenzelle als auch in
einer Dreielektrodenzelle eingesetzt werden. In der
Dreielektrodenzelle gibt es neben einer Meßelektrode
(Arbeitselektrode) und einer Bezugselektrode, im Unterschied zur
Zweielektrodenzelle, zusätzlich eine Gegenelektrode.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von einem in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere Merkmale,
Einzelheiten und Vorteile ergeben, näher beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch den Schnitt durch eine
Zweielektrodenzelle, die als elektrochemischer Gassensor dient.
In einem Gehäuse (1) sind zwei Doppelschicht-Meßelektroden
(2, 3 und 4, 5) untergebracht, nämlich eine Arbeitselektrode
(2, 3) und eine Gegenelektrode (4, 5).
Jede Doppelschicht-Meßelektrode (2, 3 und 4,
5) weist eine poröse, gasseitige Rückschicht (2 und 4) aus
Poly-Tetrafluorethylen (PTFE) und eine Katalysatorschicht (3 und
5) auf.
Im Innern des Gehäuses (1) zwischen den Doppelschicht-Meßelektroden
(2, 3 und 4, 5) ist ein Hohlraum (6), in dem sich Kieselsäure und
Glaspulver befinden, wobei beide Substanzen in Phosphorsäure getränkt
sind. Die Phosphorsäure bildet den Elektrolyten. Im Gehäuse (1)
befindet sich eine nicht dargestellte Öffnung, die im Falle einer
Gasentwicklung einen Druckausgleich gewährleistet.
An der einen Katalysatorschicht (3) befindet sich ein Arbeitskontakt
(7), an der gegenüberliegenden Katalysatorschicht (5) ein
Gegenkontakt (8). Beide Kontakte (Arbeitskontakt 7, Gegenkontakt 8)
sind über elektrische Zuleitungen mit einer nicht dargestellten
Spannungsquelle verbunden. Die Katalysatorschichten (3, 5) von
Arbeitselektrode (2, 3) und Gegenelektrode (4, 5) bestehen aus
unterschiedlichem Material. Während bei der Katalysatorschicht 3
der Arbeitselektrode Platin als Katalysator eingesetzt wird, dient
bei der Katalysatorschicht (5) der Gegenelektrode entweder Kohle oder
ein Kohle-Graphit-Gemisch als Katalysator.
Für die Herstellung der Katalysatorschicht für die Arbeitselektrode
wird zunächst Platinmohr in Hexan aufgeschlämmt, wobei langsam
PTFE-Suspension zugegeben wird. Der Platinbrei mit einem
PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% wird auf ein Tuch gegossen und
gleichmäßig verteilt. Durch Walzen entsteht eine platinhaltige
Schicht mit einer Enddicke zwischen 100 und 200 nm. Die
Katalysatorschicht (3) für die Arbeitselektrode wird daraus
ausgestanzt.
Bei der Herstellung der Katalysatorschicht (5) für die Gegenelektrode
wird zunächst ein aufgeschlämmtes, pastenartiges Kohle-Graphit-
Gemisch mit einem PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% in eine Form
gebracht. Nach Abfiltrierung der Flüssigkeit wird das
Kohle-Graphit-Gemisch ausgepreßt. Anschließend wird der entstandene
harte Block in dünne Schichten geschnitten, aus denen die
Katalysatorschicht (5) ausgestanzt wird.
Zwischen dem Arbeitskontakt (7) und dem Gegenkontakt (8) liegt,
bezogen auf eine Wasserstoffreferenzelektrode, eine Spannung von etwa
1120-1300 mV an.
Die porösen Rückschichten (2, 4) für die Arbeits- und die
Gegenelektrode werden hergestellt, indem zunächst PTFE-Partikel als
Sedimente aus einem organischen Lösungsmittel erzeugt werden und
anschließend nach dem Verdunsten des Lösungsmittels die Sedimente in
einer Form gepreßt werden.
Für die Fertigstellung der beiden erforderlichen
Doppelschicht-Meßelektroden (Arbeitselektrode und Gegenelektrode)
werden jeweils eine Katalysatorschicht (3, 5) und eine Rückschicht
(2, 4) übereinandergelegt und bei einer Temperatur von 480-640 K und
einem Druck von 6-15 N/cm² durch Sintern zusammengefügt.
Claims (12)
1. Elektrochemischer Gassensor zum Nachweis von gasförmigen
Schadstoffen in einem Gasgemisch mit einer mit einem sauren
Elektrolyten gefüllten Kammer, mit mindestens zwei
Doppelschicht-Meßelektroden mit jeweils einer dem
Elektrolyten ausgesetzten Katalysatorschicht und einer
gasseitigen, porösen Rückschicht aus PTFE,
dadurch gekennzeichnet,
daß als gasförmige Schadstoffe Kohlenmonoxid und
Stickstoffmonoxid nachgewiesen werden, daß als Elektrolyt
Schwefelsäure verwendet wird, daß durch den Elektrolyten,
durch einen PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% in der
Katalysatorschicht (3, 5), durch Einstellung einer
Sintertemperatur von 480-640 K und eines Druckes von
6-15 N/cm² beim Zusammenfügen der Katalysatorschicht (3, 5)
und der gasseitigen, porösen Rückschicht (2, 4), durch eine
zwischen zwei Doppelschicht-Meßelektroden angelegte
Spannung von 1120-1300 mV, bezogen auf eine
Wasserstoffreferenzelektrode, eine Gewichtung der in einem
einzigen elektrischen Ausgangssignal des Gassensors
gleichzeitig nachzuweisenden Gasanteile derartig festlegbar
ist, daß die Gewichtung der Gase ihrem im Straßenverkehr
auftretenden Anteilsverhältnis angepaßt ist, und zwar derart,
daß das Verhältnis der Gewichtung des Kohlenmonoxids zu
der Gewichtung des Stickstoffmonoxids im elektrischen
Ausgangssignal des Gassensors zwischen 1 : 5 und 1 : 20 liegt.
2. Elektrochemischer Gassensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Schwefelsäure Phosphorsäure verwendet wird.
3. Elektrochemischer Gassensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassensor im Innern Kieselsäure, Glaspulver und/oder
andere poröse und säureabsorbierende Materialien enthält, die mit
dem Elektrolyten getränkt sind.
4. Elektrochemischer Gassensor nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Schadstoffsensor in Kraftfahrzeugen zur Steuerung
einer Lüftungsklappe für die Belüftung des Insassenraumes mit
Außenluft verwendet wird.
5. Elektrochemischer Gassensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassensor bei einer Temperatur betrieben wird, die höher
als die Temperatur des zu untersuchenden Gasgemisches ist.
6. Elektrochemischer Gassensor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassensor mit Hilfe eines PTC-Heizelementes beheizt
wird.
7. Elektrochemischer Gassensor nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Gassensors zwischen 2 und 25 K über der
Temperatur des zu untersuchenden Gasgemisches liegt.
8. Elektrochemischer Gassensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelschicht-Meßelektrode in einer
Zweielektrodenzelle verwendet wird.
9. Elektrochemischer Gassensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelschicht-Meßelektrode in einer
Dreielektrodenzelle verwendet wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Doppelschicht-Meßelektrode mit
einer Katalysatorschicht und einer gasseitigen, porösen
Rückschicht aus PTFE, wobei die Doppelschicht-Meßelektrode in
einem elektrochemischen Gassensor
nach einem der vorangehenden Ansprüche verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Katalysatorschicht (3, 5) mit einem
PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% hergestellt wird und daß
danach bei einer Temperatur von 480-640 K und bei einem Druck
von 6-15 N/cm² die Katalysatorschicht (3, 5) und die gasseitige,
poröse Rückschicht (2, 4) aus PTFE durch Sintern zusammengefügt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Herstellung derjenigen Katalysatorschicht (3), die
in einem elektrochemischen Gassensor elektrisch leitend mit einem
Arbeitskontakt (7) verbunden ist, zunächst Platinmohr in Hexan
aufgeschlämmt wird, wobei langsam PTFE-Suspension zugegeben wird,
daß anschließend der Platinbrei mit einem
PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% auf ein Tuch gegossen und
gleichmäßig verteilt wird, daß durch Walzen eine platinhaltige
Schicht mit einer Enddicke zwischen 100 und 200 nm erzeugt wird
und daß zum Schluß die Katalysatorschicht aus dieser
platinhaltigen Schicht ausgestanzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Herstellung derjenigen Katalysatorschicht (5), die
in einem elektrochemischen Gassensor elektrisch leitend mit einem
Gegenkontakt (8) verbunden wird, ein aufgeschlämmtes,
pastenartiges Kohle-Graphit-Gemisch mit einem
PTFE-Bindemittelanteil von 7-16% in eine Form gebracht und nach
Abfiltrierung der Flüssigkeit ausgepreßt wird, daß
anschließend der entstandene harte Block in dünne Schichten
geschnitten wird, aus denen die Katalysatorschicht (5)
ausgestanzt wird.
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