DE4039407A1 - Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • G06F30/32Circuit design at the digital level
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Modellierung digitaler Bauelemente sowie eine Anschaltung mindestens eines digitalen Bauelements zur Modellierung innerhalb eines Simula­ tionsmodells eines Systems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Zum Entwurf komplexer digitaler Schaltungen werden häufig CAD­ (Computer Aided Design) Werkzeuge eingesetzt. Der Entwurf be­ ginnt mit der Eingabe eines Stromlaufplans am Bildschirm, bei der Bauelemente eingesetzt und Verbindungen zwischen den Bau­ elementen gelegt werden. Es folgt eine Verifikation, indem mit Hilfe eines Modells simuliert wird, wie sich die Schaltung in ihrer realen Umgebung verhalten würde. Dazu werden Software­ Modelle der einzelnen digitalen Bauelemente benötigt, die basierend auf dem eingegebenen Stromlaufplan in einem Compiler­ Lauf zu einem Modell der digitalen Schaltung verbunden werden. Diese Software-Modelle haben den Nachteil, daß sie wegen der aufwendigen Entwicklung relativ teuer sind. Zudem benötigt ein Rechner zur Simulation eines digitalen Bauelements mit Hilfe des Software-Modells eine Rechenzeit, die um Größenordnungen über der liegt, die ein physikalisches Muster dieses Bau­ elements für die Ausübung seiner Funktion in Anspruch nehmen würde.
Aus der EP 01 29 017 ist bekannt, daß diese Probleme der Soft­ ware-Modelle bei komplexen digitalen Bauelementen umgangen werden können, indem das Modell mit einem physikalischen Muster des digitalen Bauelements und einer geeigneten Anschaltung ge­ bildet wird. Das Simulationsmodell der digitalen Schaltung be­ steht also aus Modellen, die durch physikalische Muster gebil­ det sind, Software-Modellen digitaler Bauelemente und den modellierten Verbindungen. Während des Simulationsablaufs werden abwechselnd Simulationsschritte an den Software-Modellen und an den Modellen mit physikalischen Mustern ausgeführt. Für Schritte an den physikalischen Mustern werden Eingangssignale verwendet, die als Ausgangssignale des vorangehenden Simula­ tionsschrittes an den Software-Modellen errechnet wurden, Simu­ lationsschritte an Software-Modellen dagegen werden ausgeführt mit Eingangssignalen, die als Ausgangssignale der Modelle mit physikalischen Mustern erzeugt wurden. Die Ausgangssignale der physikalischen Muster werden erst abgetastet, wenn nach dem Anlegen der Eingangssignale die maximale Verzögerungszeit des physikalischen Musters abgelaufen ist und sich ein stabiler Zu­ stand eingestellt hat. Anschaltungen für digitale Muster dieser Art haben den wesentlichen Nachteil, daß sie bauelementespezi­ fisch sind und für jeden neuen Typ eines digitalen Bauelements neu entwickelt und gefertigt werden müssen. Ein weiterer Nach­ teil dieses Simulationsverfahrens besteht darin, daß die Ver­ drahtung der zu simulierenden Schaltung nach der Stromlaufplan­ eingabe fest vorgegeben ist. Jede Änderung der Schaltung erfor­ dert daher eine Änderung in der Verdrahtung der Bauelemente, so daß in einem erneuten, bei komplexen digitalen Schaltungen sehr zeitaufwendigen Kompilierungsvorgang ein neues Software-Modell der Schaltung erzeugt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Modellierung digitaler Bauelemente innerhalb des Simulations­ modells eines Systems zu finden, das eine schnelle Anpassung des Modells nach Stromlaufplanänderungen erlaubt, und eine An­ schaltung für digitale Bauelemente zur Durchführung des Ver­ fahrens zu schaffen, die weitgehend unabhängig vom Typ der digitalen Bauelemente einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue Verfahren der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ge­ nannten Merkmale auf. Gemäß Anspruch 2 müssen Verbindungen nicht physikalisch hergestellt werden, sondern entstehen vir­ tuell, indem Signalwerte von einem Ausgang über die Schiebe­ registerkette auf die mit ihm verbundenen Eingänge transpor­ tiert werden. Eine Anschaltung zur Durchführung des Verfahrens ist mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 genannten Merkmalen realisierbar. In den Ansprüchen 4 und 5 sind beson­ ders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Durch die Erfindung wird ein flexibles und leicht rekonfigu­ rierbares Simulationsmodell geschaffen, das es erlaubt, sehr schnell Verbindungen zwischen digitalen Bausteinen zu ändern, um eine erneute Schaltungsverifikation vorzunehmen. Da die Verifikation mit Hilfe von physikalischen Mustern der digitalen Bauelemente vorgenommen wird, verläuft sie sehr schnell. Eine Ausführung der Erfindung ist besonders einfach, wenn eine Boundary-Scan-Kette als Schieberegisterkette verwendet wird, da in diesem Fall bereits geeignete Bauelemente (z. B. 74 BCT 244, 74 BCT 245, 74 BCT 373 und 74 BCT 374 von Texas Instruments) am Markt erhältlich sind. Boundary Scan ist als Testverfahren für digitale Schaltungen bereits aus der IEEE-Norm 1149.1 bekannt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Unabhängigkeit der Anschaltung vom Typ des Bauelements. Es werden lediglich Anforderungen bezüglich der mechanischen Adap­ tierbarkeit, d. h. an die Gehäuseform sowie an die Lage der Versorgungsspannungsanschlüsse gestellt. Jedes zusätzliche Bauelement, das im Software-Modell des Systems durch ein physi­ kalisches Muster modelliert wird, erhöht ausschließlich die Zahl der Zellen in der Schieberegisterkette und führt darüber hinaus zu keinem weiteren Hardware-Aufwand. Ein Adapter zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den physi­ kalischen Mustern und der Schieberegisterkette kann für 200 oder mehr Bauelemente gebaut werden, da z. B. die in der IEEE-Norm 1149.1 vorgesehene Bypass-Funktion es erlaubt, nur die Zellen in der Schieberegisterkette aktiv zu schalten, an die physikalische Muster digitaler Bauelemente angeschlossen sind. Die zum Laden der Schieberegisterkette erforderliche Zeit ist also ausschließlich abhängig von der Zahl der tatsächlich vorhandenen physikalischen Muster.
Durch die Einbettung physikalischer Muster, die neben digita­ len Ein- und Ausgängen auch analoge oder mechanische Schnitt­ stellen aufweisen, kann der Simulationsbereich wesentlich er­ weitert werden. Insbesondere ist es möglich, durch den Einsatz von D/A- oder A/D-Wandlern Analogfunktionen bzw. mit elektro­ mechanischen Komponenten Schalter, Relais, Sensoren usw. in die Simulation aufzunehmen. Dies ist vor allem im Labor vorteil­ haft, wenn manuelle Eingriffe ins System während des Betriebs vorgesehen sind. Die Erfindung ist neben der Simulation oder Verifikation beim Entwurf auch bei der Prototypenerprobung komplexer digitaler Baugruppen und Systeme im Labor mit Hilfe von vorhandenen Bauelementen anwendbar, wobei jede Entwurfs­ phase mit dem gleichen Modell erfolgen kann.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anschaltung,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung des Blockschaltbildes und
Fig. 3 einen Adapter für physikalische Muster.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, können grundsätzlich physikalische Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn mit Hilfe einer Schieberegisterkette SRK als Verknüpfungsnetzwerk zur Modellie­ rung einer digitalen Schaltung verbunden werden. Dazu sind die physikalischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn mit ihren Ein- und Ausgängen an die Schieberegisterkette SRK an­ geschlossen. Zum parallelen Anlegen von Stimulus-Signalen an die Eingänge und zum parallelen Abtasten von Response-Signalen an den Ausgängen wird die Schieberegisterkette SRK von einem Zeitgeber ZG veranlaßt. Dazu erforderliche Stimulus-Daten SD sind in einem Datenspeicher DS enthalten, in dem auch die ab­ getasteten Response-Signale als Response-Daten RD, die jeweils das Ergebnis eines Simulationsschritts sind, abgelegt werden. Das Laden der Schieberegisterkette SRK mit Stimulus-Daten SD erfolgt bitseriell und wird ebenso wie das Einlesen der Response-Daten RD in den Datenspeicher DS durch den Zeitgeber ZG gesteuert. Synchron zu diesen Vorgängen legt eine Adreß­ steuerung AS Adressen an den Datenspeicher DS an, wobei die jeweiligen Adressen den Daten jeweils einer Zelle in der Schieberegisterkette SRK entsprechen. Programmierbar durch die Adressen können daher beliebige Ein- und Ausgänge der physika­ lischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn virtuell mit­ einander verbunden werden. Mit der Bezeichnung "virtuell" soll hier verstanden werden, daß keine physikalisch vorhandene Verbindung vorliegt, aber durch den Transport von logischen Signalwerten "0" oder "1" von einem Ausgangs-Pin eines physi­ kalischen Musters auf ein Eingangs-Pin desselben oder eines anderen physikalischen Musters das Vorhandensein einer solchen physikalischen Verbindung zur Simulation vorgetäuscht wird.
Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels, wobei die Schieberegisterkette SRK als Boundary-Scan-Kette ausgeführt ist. Eine Workstation WS hat über einen Bus - das kann z. B. ein sogenannter AT-Bus sein - Zugriff auf den Datenspeicher DS, in dem Stimulus-Daten SD, Response-Daten RD und sogenannte TAP-Instructions (Anweisungen für den Test Access Port-Controller nach IEEE-Norm 1149.1) ent­ halten sind, sowie auf einen Adreßspeicher ASP mit Adressen für den Datenspeicher DS. Ein Zeitgeber ZG bestimmt mit Signalen TCK (test clock nach IEEE-Norm 1149.1) und RD/WR (read/write) den Ablauf eines Simulationsschrittes. Dazu erhält er ein Signal I/O (input/output) vom Adreßspeicher ASP und ein Signal E (end), das von einem Komparator K geliefert wird. Dieser erzeugt das Signal E, indem er den Stand eines Zählers Z, der zur Adreßerzeugung für den Adreßspeicher ASP dient, mit einem der Länge der Schieberegisterkette SRK entsprechenden Wert L vergleicht.
Im folgenden soll die Funktion der einzelnen, bereits genann­ ten Elemente der Fig. 2 erläutert werden:
  • - Die Workstation WS dient unter anderem zum Entwurf eines Stromlaufplanes mit dem Ergebnis einer Bauelemente- und Verbindungsliste. Basierend darauf kann die Konfiguration der Schieberegisterkette SRK als Boundary-Scan-Kette festgelegt werden. Mit der Workstation WS gibt ein Bediener Eingangs­ daten für die Simulation eines Systems vor und erhält eine Darstellung der Simulationsergebnisse. Über den Workstation­ Bus (z. B. AT-Bus) erfolgt die Kommunikation mit dem Daten­ speicher DS und dem Adreßspeicher ASP.
  • - Im Datenspeicher DS befinden sich vor dem Simulationsvorgang nur die von der Workstation WS geladenen Eingangsdaten sowie TAP-Instructions zur Steuerung der Boundary-Scan-Kette. Zudem dient er zum Abspeichern der Response-Daten RD während des Ablaufs der Simulationsschritte.
  • - Mit Hilfe des Signals TMS (test mode select), dessen Werte im Adreßspeicher ASP abgelegt sind, wird in einer Konfigurie­ rungsphase die Zustandssteuerung des TAP-Controllers der Boundary-Scan-Kette vorgenommen. Während der Ausführung der Schiebebefehle für die Schieberegisterkette SRK liefern die Adressen im Adreßspeicher ASP die Quelladresse für Werte des Signals DI (data input) bzw. die Zieladressen für Werte des Signals DO (data output) innerhalb des Datenspeichers DS. Sie legen somit die Koordination zwischen Ein- und Ausgangsdaten der physikalischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn und der Boundary-Scan-Kette fest. Durch den Bypass-Modus, der in der IEEE-Norm 1149.1 vorgesehen ist, können nichtrelevante Zellen der Boundary-Scan-Kette ausgelassen werden.
  • - Die Adressierung des Adreßspeichers ASP führt der Zähler Z aus. Der Komparator K vergleicht den Stand des Zählers Z mit der Länge der Boundary-Scan-Kette und dient somit zur Erken­ nung des letzten Schiebetaktes des Signals TCK für die Boundary-Scan-Kette.
  • - Der Zeitgeber ZG erzeugt das Signal TCK in der Simulations­ phase und mit Hilfe des Signals I/O des Adreßspeichers ASP das Signal RD/WR für den Datenspeicher DS. Der Datenspeicher DS befindet sich im Lese-Modus, wenn das Signal I/O den Wert "1" bzw. im Schreib-Modus, wenn das Signal I/O den Wert "0" annimmt.
  • - Bedingt durch die Struktur der Boundary-Scan-Kette kann zu bestimmten Zeiten entweder eine Eingangsinformation über das Signal DI gefordert oder eine Ausgangsinformation über das Signal DO abgeholt werden. Gleichzeitiges Anlegen von Stimu­ lus-Signalen mit definierter Information und Abholen von Response-Signalen mit einer einzigen Zelle der Boundary-Scan­ Kette ist nicht möglich. Daher läßt sich das Abspeichern der Stimulus-Daten SD und der Response-Daten RD durch einen einzigen Datenspeicher DS realisieren.
  • - Bedingt durch die einmalige Definition der Daten im Adreß­ speicher ASP für ein Simulationsmodell wird eine hohe Simula­ tionsgeschwindigkeit erreicht. Die Simulationszeit wird durch den Schiebetakt TCK sowie die Zellenzahl der Boundary-Scan­ Kette bestimmt.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für die Realisierung eines Adapters dargestellt, in dem die physikalischen Muster digitaler Bau­ elemente BE1 . . . BE105 elektrisch und mechanisch auf einer Trägerbaugruppe sitzen. Die Realisierung des Adapters für phy­ sikalische Muster ist abhängig von den Eigenschaften der ver­ wendeten digitalen Bauelemente BE1 . . . BE105. Zum Betrieb der physikalischen Muster erforderliche Versorgungsspannungen P5V, 0V und N5V sowie die Signale TCK und TMS, die bei einem realen Adapter zu allen physikalischen Mustern digitaler Bauelemente geführt werden, sind zur besseren Übersichtlichkeit der Fig. 3 nur am Rand angedeutet. Das Signal DI liegt am Eingang des ersten digitalen Bauelements BE1 in ECL-Pegel an und wird über nachgeschaltete Bauelemente BE2 . . . BE40 dem Eingang eines ECL/TTL-Pegelwandlers PW1 zugeführt. In TTL-Pegel wird die Boundary-Scan-Kette fortgesetzt über die digitalen Bauelemente BE41 . . . BE60 sowie die Boundary-Scan-Bausteine BS1 . . . BS45. Ein TTL/ECL-Pegelwandler PW2 liefert schließlich das Signal DO in ECL-Pegel. Der Adapter bietet also eine Anschlußmöglichkeit für maximal 40 digitale Bauelemente BE1 .. BE40 mit ECL-Pegel, maximal 20 digitale Bauelemente BE41 . . . BE60 mit TTL-Pegel, die bereits jeweils mit Zellen der Boundary-Scan-Kette versehen sind, sowie für maximal 45 digitale Bauelemente BE61 . . . BE105 mit TTL-Pegel, die jeweils an Boundary-Scan-Bausteine BS1 BS45 angeschlossen werden. Die Anschaltung des Adapters erfolgt mit ECL-Pegel.

Claims (6)

1. Verfahren zur Modellierung digitaler Bauelemente innerhalb eines Simulationsmodells eines Systems, wobei mit einer An­ schaltung an Eingänge eines physikalischen Musters eines digitalen Bauelementes Stimulus-Signale parallel angelegt und nach einer durch die maximale Verzögerung des Bauelements festgelegten Zeit an Ausgängen des physikalischen Musters digitale Response-Signale parallel abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet
  • - daß die Bereitstellung der Stimulus-Signale und das Einlesen der Response-Signale durch mindestens eine Schieberegister­ kette (SRK) mit mindestens einer Zelle je Stimulus- bzw. Responsesignal und mit einer Ansteuerschaltung erfolgt, indem
  • - in einem Simulationsschritt die Schieberegisterkette zu­ nächst seriell mit den Stimulus-Signalen entsprechenden Daten aus der Ansteuerschaltung geladen wird und
  • - nach dem parallelen Anlegen der Stimulus-Signale und dem parallelen Abtasten der Response-Signale diesen entspre­ chende Daten seriell aus der Schieberegisterkette (SRK) in die Ansteuerschaltung eingelesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekenn­ zeichnet
  • - daß Verbindungen zwischen Ein- und Ausgängen physikalischer Muster digitaler Bauelemente (BE1, BE2 . . . BEn) modelliert werden, indem ein Response-Signal, das in einem Simulations­ schritt an einem zu einer Verbindung gehörenden Ausgang abgetastet wird, im folgenden Simulationsschritt aufgrund einer geeigneten Steuerung der Schieberegisterkette (SRK) durch die Ansteuerschaltung als Stimulus-Signal an die Ein­ gänge angelegt wird, die zu derselben Verbindung gehören.
3. Anschaltung mindestens eines digitalen Bauelements zur Modellierung innerhalb eines Simulationsmodells eines Systems, dadurch gekennzeichnet
  • - daß das digitale Bauelement (BE1, BE2 . . . BEn) mit seinen Ein- und Ausgängen jeweils an parallele Aus- bzw. Eingänge von Zellen einer Schieberegisterkette (SRK) angeschlossen ist,
  • - daß die Schieberegisterkette (SRK) derart ansteuerbar ist, daß an die Eingänge des digitalen Bauelements (BE1, BE2 . . . BEn) Stimulus-Signale parallel anlegbar und an den Ausgängen Response-Signale parallel abtastbar sind,
  • - daß ein Datenspeicher (DS) vorhanden ist, aus welchem Daten seriell in die Schieberegisterkette (SRK) ladbar sind und in welchen Daten aus der Schieberegisterkette (SRK) einlesbar sind mit einer Adreßsteuerung (AS) zur Adressierung der Speicherplätze entsprechend der ausgewählten Zelle in der Schieberegisterkette (SRK),
  • - und daß ein Zeitgeber (ZG) zur Synchronisierung an die Schieberegisterkette (SRK) und die Adreßsteuerung (AS) des Datenspeichers (DS) angeschlossen ist.
4. Anschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet
  • - daß die Adreßsteuerung (AS) einen Adreßspeicher (ASP) und einen mit dem Zeitgeber (ZG) verbundenen Zähler (Z) zur Adressierung des Adreßspeichers (ASP) enthält, wobei Daten des Adreßspeichers (ASP) auf Adreßeingänge des Datenspeichers (DS) geführt sind.
5. Anschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet
  • - daß ein Komparator (K) zum Vergleich des Zählerstands mit einem einstellbaren, der Länge der Schieberegisterkette (SRK) entsprechenden Wert (L) vorhanden ist, der bei Gleichheit ein Signal an den Zeitgeber (ZG) abgibt.
6. Anschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet,
  • - daß die Schieberegisterkette (SRK) eine Boundary-Scan-Kette ist.
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