DE4039407A1 - Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Modellierung
digitaler Bauelemente sowie eine Anschaltung mindestens eines
digitalen Bauelements zur Modellierung innerhalb eines Simula
tionsmodells eines Systems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Zum Entwurf komplexer digitaler Schaltungen werden häufig CAD
(Computer Aided Design) Werkzeuge eingesetzt. Der Entwurf be
ginnt mit der Eingabe eines Stromlaufplans am Bildschirm, bei
der Bauelemente eingesetzt und Verbindungen zwischen den Bau
elementen gelegt werden. Es folgt eine Verifikation, indem mit
Hilfe eines Modells simuliert wird, wie sich die Schaltung in
ihrer realen Umgebung verhalten würde. Dazu werden Software
Modelle der einzelnen digitalen Bauelemente benötigt, die
basierend auf dem eingegebenen Stromlaufplan in einem Compiler
Lauf zu einem Modell der digitalen Schaltung verbunden werden.
Diese Software-Modelle haben den Nachteil, daß sie wegen der
aufwendigen Entwicklung relativ teuer sind. Zudem benötigt ein
Rechner zur Simulation eines digitalen Bauelements mit Hilfe
des Software-Modells eine Rechenzeit, die um Größenordnungen
über der liegt, die ein physikalisches Muster dieses Bau
elements für die Ausübung seiner Funktion in Anspruch nehmen
würde.
Aus der EP 01 29 017 ist bekannt, daß diese Probleme der Soft
ware-Modelle bei komplexen digitalen Bauelementen umgangen
werden können, indem das Modell mit einem physikalischen Muster
des digitalen Bauelements und einer geeigneten Anschaltung ge
bildet wird. Das Simulationsmodell der digitalen Schaltung be
steht also aus Modellen, die durch physikalische Muster gebil
det sind, Software-Modellen digitaler Bauelemente und den
modellierten Verbindungen. Während des Simulationsablaufs
werden abwechselnd Simulationsschritte an den Software-Modellen
und an den Modellen mit physikalischen Mustern ausgeführt. Für
Schritte an den physikalischen Mustern werden Eingangssignale
verwendet, die als Ausgangssignale des vorangehenden Simula
tionsschrittes an den Software-Modellen errechnet wurden, Simu
lationsschritte an Software-Modellen dagegen werden ausgeführt
mit Eingangssignalen, die als Ausgangssignale der Modelle mit
physikalischen Mustern erzeugt wurden. Die Ausgangssignale der
physikalischen Muster werden erst abgetastet, wenn nach dem
Anlegen der Eingangssignale die maximale Verzögerungszeit des
physikalischen Musters abgelaufen ist und sich ein stabiler Zu
stand eingestellt hat. Anschaltungen für digitale Muster dieser
Art haben den wesentlichen Nachteil, daß sie bauelementespezi
fisch sind und für jeden neuen Typ eines digitalen Bauelements
neu entwickelt und gefertigt werden müssen. Ein weiterer Nach
teil dieses Simulationsverfahrens besteht darin, daß die Ver
drahtung der zu simulierenden Schaltung nach der Stromlaufplan
eingabe fest vorgegeben ist. Jede Änderung der Schaltung erfor
dert daher eine Änderung in der Verdrahtung der Bauelemente, so
daß in einem erneuten, bei komplexen digitalen Schaltungen sehr
zeitaufwendigen Kompilierungsvorgang ein neues Software-Modell
der Schaltung erzeugt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Modellierung digitaler Bauelemente innerhalb des Simulations
modells eines Systems zu finden, das eine schnelle Anpassung
des Modells nach Stromlaufplanänderungen erlaubt, und eine An
schaltung für digitale Bauelemente zur Durchführung des Ver
fahrens zu schaffen, die weitgehend unabhängig vom Typ der
digitalen Bauelemente einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue Verfahren der eingangs
genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ge
nannten Merkmale auf. Gemäß Anspruch 2 müssen Verbindungen
nicht physikalisch hergestellt werden, sondern entstehen vir
tuell, indem Signalwerte von einem Ausgang über die Schiebe
registerkette auf die mit ihm verbundenen Eingänge transpor
tiert werden. Eine Anschaltung zur Durchführung des Verfahrens
ist mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 genannten
Merkmalen realisierbar. In den Ansprüchen 4 und 5 sind beson
ders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Durch die Erfindung wird ein flexibles und leicht rekonfigu
rierbares Simulationsmodell geschaffen, das es erlaubt, sehr
schnell Verbindungen zwischen digitalen Bausteinen zu ändern,
um eine erneute Schaltungsverifikation vorzunehmen. Da die
Verifikation mit Hilfe von physikalischen Mustern der digitalen
Bauelemente vorgenommen wird, verläuft sie sehr schnell. Eine
Ausführung der Erfindung ist besonders einfach, wenn eine
Boundary-Scan-Kette als Schieberegisterkette verwendet wird,
da in diesem Fall bereits geeignete Bauelemente (z. B.
74 BCT 244, 74 BCT 245, 74 BCT 373 und 74 BCT 374 von Texas
Instruments) am Markt erhältlich sind. Boundary Scan ist als
Testverfahren für digitale Schaltungen bereits aus der
IEEE-Norm 1149.1 bekannt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist
die Unabhängigkeit der Anschaltung vom Typ des Bauelements. Es
werden lediglich Anforderungen bezüglich der mechanischen Adap
tierbarkeit, d. h. an die Gehäuseform sowie an die Lage der
Versorgungsspannungsanschlüsse gestellt. Jedes zusätzliche
Bauelement, das im Software-Modell des Systems durch ein physi
kalisches Muster modelliert wird, erhöht ausschließlich die
Zahl der Zellen in der Schieberegisterkette und führt darüber
hinaus zu keinem weiteren Hardware-Aufwand. Ein Adapter zur
Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den physi
kalischen Mustern und der Schieberegisterkette kann für 200
oder mehr Bauelemente gebaut werden, da z. B. die in der
IEEE-Norm 1149.1 vorgesehene Bypass-Funktion es erlaubt, nur
die Zellen in der Schieberegisterkette aktiv zu schalten, an
die physikalische Muster digitaler Bauelemente angeschlossen
sind. Die zum Laden der Schieberegisterkette erforderliche Zeit
ist also ausschließlich abhängig von der Zahl der tatsächlich
vorhandenen physikalischen Muster.
Durch die Einbettung physikalischer Muster, die neben digita
len Ein- und Ausgängen auch analoge oder mechanische Schnitt
stellen aufweisen, kann der Simulationsbereich wesentlich er
weitert werden. Insbesondere ist es möglich, durch den Einsatz
von D/A- oder A/D-Wandlern Analogfunktionen bzw. mit elektro
mechanischen Komponenten Schalter, Relais, Sensoren usw. in die
Simulation aufzunehmen. Dies ist vor allem im Labor vorteil
haft, wenn manuelle Eingriffe ins System während des Betriebs
vorgesehen sind. Die Erfindung ist neben der Simulation oder
Verifikation beim Entwurf auch bei der Prototypenerprobung
komplexer digitaler Baugruppen und Systeme im Labor mit Hilfe
von vorhandenen Bauelementen anwendbar, wobei jede Entwurfs
phase mit dem gleichen Modell erfolgen kann.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung
sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anschaltung,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung des Blockschaltbildes
und
Fig. 3 einen Adapter für physikalische Muster.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, können grundsätzlich physikalische
Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn mit Hilfe einer
Schieberegisterkette SRK als Verknüpfungsnetzwerk zur Modellie
rung einer digitalen Schaltung verbunden werden. Dazu sind die
physikalischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn mit
ihren Ein- und Ausgängen an die Schieberegisterkette SRK an
geschlossen. Zum parallelen Anlegen von Stimulus-Signalen an
die Eingänge und zum parallelen Abtasten von Response-Signalen
an den Ausgängen wird die Schieberegisterkette SRK von einem
Zeitgeber ZG veranlaßt. Dazu erforderliche Stimulus-Daten SD
sind in einem Datenspeicher DS enthalten, in dem auch die ab
getasteten Response-Signale als Response-Daten RD, die jeweils
das Ergebnis eines Simulationsschritts sind, abgelegt werden.
Das Laden der Schieberegisterkette SRK mit Stimulus-Daten SD
erfolgt bitseriell und wird ebenso wie das Einlesen der
Response-Daten RD in den Datenspeicher DS durch den Zeitgeber
ZG gesteuert. Synchron zu diesen Vorgängen legt eine Adreß
steuerung AS Adressen an den Datenspeicher DS an, wobei die
jeweiligen Adressen den Daten jeweils einer Zelle in der
Schieberegisterkette SRK entsprechen. Programmierbar durch die
Adressen können daher beliebige Ein- und Ausgänge der physika
lischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn virtuell mit
einander verbunden werden. Mit der Bezeichnung "virtuell" soll
hier verstanden werden, daß keine physikalisch vorhandene
Verbindung vorliegt, aber durch den Transport von logischen
Signalwerten "0" oder "1" von einem Ausgangs-Pin eines physi
kalischen Musters auf ein Eingangs-Pin desselben oder eines
anderen physikalischen Musters das Vorhandensein einer solchen
physikalischen Verbindung zur Simulation vorgetäuscht wird.
Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels, wobei die Schieberegisterkette SRK als
Boundary-Scan-Kette ausgeführt ist. Eine Workstation WS hat
über einen Bus - das kann z. B. ein sogenannter AT-Bus sein -
Zugriff auf den Datenspeicher DS, in dem Stimulus-Daten SD,
Response-Daten RD und sogenannte TAP-Instructions (Anweisungen
für den Test Access Port-Controller nach IEEE-Norm 1149.1) ent
halten sind, sowie auf einen Adreßspeicher ASP mit Adressen für
den Datenspeicher DS. Ein Zeitgeber ZG bestimmt mit Signalen
TCK (test clock nach IEEE-Norm 1149.1) und RD/WR (read/write)
den Ablauf eines Simulationsschrittes. Dazu erhält er ein
Signal I/O (input/output) vom Adreßspeicher ASP und ein Signal
E (end), das von einem Komparator K geliefert wird. Dieser
erzeugt das Signal E, indem er den Stand eines Zählers Z, der
zur Adreßerzeugung für den Adreßspeicher ASP dient, mit einem
der Länge der Schieberegisterkette SRK entsprechenden Wert L
vergleicht.
Im folgenden soll die Funktion der einzelnen, bereits genann
ten Elemente der Fig. 2 erläutert werden:
- - Die Workstation WS dient unter anderem zum Entwurf eines Stromlaufplanes mit dem Ergebnis einer Bauelemente- und Verbindungsliste. Basierend darauf kann die Konfiguration der Schieberegisterkette SRK als Boundary-Scan-Kette festgelegt werden. Mit der Workstation WS gibt ein Bediener Eingangs daten für die Simulation eines Systems vor und erhält eine Darstellung der Simulationsergebnisse. Über den Workstation Bus (z. B. AT-Bus) erfolgt die Kommunikation mit dem Daten speicher DS und dem Adreßspeicher ASP.
- - Im Datenspeicher DS befinden sich vor dem Simulationsvorgang nur die von der Workstation WS geladenen Eingangsdaten sowie TAP-Instructions zur Steuerung der Boundary-Scan-Kette. Zudem dient er zum Abspeichern der Response-Daten RD während des Ablaufs der Simulationsschritte.
- - Mit Hilfe des Signals TMS (test mode select), dessen Werte im Adreßspeicher ASP abgelegt sind, wird in einer Konfigurie rungsphase die Zustandssteuerung des TAP-Controllers der Boundary-Scan-Kette vorgenommen. Während der Ausführung der Schiebebefehle für die Schieberegisterkette SRK liefern die Adressen im Adreßspeicher ASP die Quelladresse für Werte des Signals DI (data input) bzw. die Zieladressen für Werte des Signals DO (data output) innerhalb des Datenspeichers DS. Sie legen somit die Koordination zwischen Ein- und Ausgangsdaten der physikalischen Muster digitaler Bauelemente BE1 . . . BEn und der Boundary-Scan-Kette fest. Durch den Bypass-Modus, der in der IEEE-Norm 1149.1 vorgesehen ist, können nichtrelevante Zellen der Boundary-Scan-Kette ausgelassen werden.
- - Die Adressierung des Adreßspeichers ASP führt der Zähler Z aus. Der Komparator K vergleicht den Stand des Zählers Z mit der Länge der Boundary-Scan-Kette und dient somit zur Erken nung des letzten Schiebetaktes des Signals TCK für die Boundary-Scan-Kette.
- - Der Zeitgeber ZG erzeugt das Signal TCK in der Simulations phase und mit Hilfe des Signals I/O des Adreßspeichers ASP das Signal RD/WR für den Datenspeicher DS. Der Datenspeicher DS befindet sich im Lese-Modus, wenn das Signal I/O den Wert "1" bzw. im Schreib-Modus, wenn das Signal I/O den Wert "0" annimmt.
- - Bedingt durch die Struktur der Boundary-Scan-Kette kann zu bestimmten Zeiten entweder eine Eingangsinformation über das Signal DI gefordert oder eine Ausgangsinformation über das Signal DO abgeholt werden. Gleichzeitiges Anlegen von Stimu lus-Signalen mit definierter Information und Abholen von Response-Signalen mit einer einzigen Zelle der Boundary-Scan Kette ist nicht möglich. Daher läßt sich das Abspeichern der Stimulus-Daten SD und der Response-Daten RD durch einen einzigen Datenspeicher DS realisieren.
- - Bedingt durch die einmalige Definition der Daten im Adreß speicher ASP für ein Simulationsmodell wird eine hohe Simula tionsgeschwindigkeit erreicht. Die Simulationszeit wird durch den Schiebetakt TCK sowie die Zellenzahl der Boundary-Scan Kette bestimmt.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für die Realisierung eines Adapters
dargestellt, in dem die physikalischen Muster digitaler Bau
elemente BE1 . . . BE105 elektrisch und mechanisch auf einer
Trägerbaugruppe sitzen. Die Realisierung des Adapters für phy
sikalische Muster ist abhängig von den Eigenschaften der ver
wendeten digitalen Bauelemente BE1 . . . BE105. Zum Betrieb der
physikalischen Muster erforderliche Versorgungsspannungen P5V,
0V und N5V sowie die Signale TCK und TMS, die bei einem realen
Adapter zu allen physikalischen Mustern digitaler Bauelemente
geführt werden, sind zur besseren Übersichtlichkeit der Fig. 3
nur am Rand angedeutet. Das Signal DI liegt am Eingang des
ersten digitalen Bauelements BE1 in ECL-Pegel an und wird über
nachgeschaltete Bauelemente BE2 . . . BE40 dem Eingang eines
ECL/TTL-Pegelwandlers PW1 zugeführt. In TTL-Pegel wird die
Boundary-Scan-Kette fortgesetzt über die digitalen Bauelemente
BE41 . . . BE60 sowie die Boundary-Scan-Bausteine BS1 . . . BS45.
Ein TTL/ECL-Pegelwandler PW2 liefert schließlich das Signal DO
in ECL-Pegel. Der Adapter bietet also eine Anschlußmöglichkeit
für maximal 40 digitale Bauelemente BE1 .. BE40 mit ECL-Pegel,
maximal 20 digitale Bauelemente BE41 . . . BE60 mit TTL-Pegel,
die bereits jeweils mit Zellen der Boundary-Scan-Kette versehen
sind, sowie für maximal 45 digitale Bauelemente BE61 . . . BE105
mit TTL-Pegel, die jeweils an Boundary-Scan-Bausteine BS1
BS45 angeschlossen werden. Die Anschaltung des Adapters erfolgt
mit ECL-Pegel.
Claims (6)
1. Verfahren zur Modellierung digitaler Bauelemente innerhalb
eines Simulationsmodells eines Systems, wobei mit einer An
schaltung an Eingänge eines physikalischen Musters eines
digitalen Bauelementes Stimulus-Signale parallel angelegt
und nach einer durch die maximale Verzögerung des Bauelements
festgelegten Zeit an Ausgängen des physikalischen Musters
digitale Response-Signale parallel abgetastet werden,
dadurch gekennzeichnet
- - daß die Bereitstellung der Stimulus-Signale und das Einlesen der Response-Signale durch mindestens eine Schieberegister kette (SRK) mit mindestens einer Zelle je Stimulus- bzw. Responsesignal und mit einer Ansteuerschaltung erfolgt, indem
- - in einem Simulationsschritt die Schieberegisterkette zu nächst seriell mit den Stimulus-Signalen entsprechenden Daten aus der Ansteuerschaltung geladen wird und
- - nach dem parallelen Anlegen der Stimulus-Signale und dem parallelen Abtasten der Response-Signale diesen entspre chende Daten seriell aus der Schieberegisterkette (SRK) in die Ansteuerschaltung eingelesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekenn
zeichnet
- - daß Verbindungen zwischen Ein- und Ausgängen physikalischer Muster digitaler Bauelemente (BE1, BE2 . . . BEn) modelliert werden, indem ein Response-Signal, das in einem Simulations schritt an einem zu einer Verbindung gehörenden Ausgang abgetastet wird, im folgenden Simulationsschritt aufgrund einer geeigneten Steuerung der Schieberegisterkette (SRK) durch die Ansteuerschaltung als Stimulus-Signal an die Ein gänge angelegt wird, die zu derselben Verbindung gehören.
3. Anschaltung mindestens eines digitalen Bauelements zur
Modellierung innerhalb eines Simulationsmodells eines Systems,
dadurch gekennzeichnet
- - daß das digitale Bauelement (BE1, BE2 . . . BEn) mit seinen Ein- und Ausgängen jeweils an parallele Aus- bzw. Eingänge von Zellen einer Schieberegisterkette (SRK) angeschlossen ist,
- - daß die Schieberegisterkette (SRK) derart ansteuerbar ist, daß an die Eingänge des digitalen Bauelements (BE1, BE2 . . . BEn) Stimulus-Signale parallel anlegbar und an den Ausgängen Response-Signale parallel abtastbar sind,
- - daß ein Datenspeicher (DS) vorhanden ist, aus welchem Daten seriell in die Schieberegisterkette (SRK) ladbar sind und in welchen Daten aus der Schieberegisterkette (SRK) einlesbar sind mit einer Adreßsteuerung (AS) zur Adressierung der Speicherplätze entsprechend der ausgewählten Zelle in der Schieberegisterkette (SRK),
- - und daß ein Zeitgeber (ZG) zur Synchronisierung an die Schieberegisterkette (SRK) und die Adreßsteuerung (AS) des Datenspeichers (DS) angeschlossen ist.
4. Anschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet
- - daß die Adreßsteuerung (AS) einen Adreßspeicher (ASP) und einen mit dem Zeitgeber (ZG) verbundenen Zähler (Z) zur Adressierung des Adreßspeichers (ASP) enthält, wobei Daten des Adreßspeichers (ASP) auf Adreßeingänge des Datenspeichers (DS) geführt sind.
5. Anschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet
- - daß ein Komparator (K) zum Vergleich des Zählerstands mit einem einstellbaren, der Länge der Schieberegisterkette (SRK) entsprechenden Wert (L) vorhanden ist, der bei Gleichheit ein Signal an den Zeitgeber (ZG) abgibt.
6. Anschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß die Schieberegisterkette (SRK) eine Boundary-Scan-Kette ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039407A DE4039407A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039407A DE4039407A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039407A1 true DE4039407A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419999
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4039407A Withdrawn DE4039407A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Verfahren zur modellierung digitaler bauelemente innerhalb eines simulationsmodells und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4039407A1 (de) |
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- 1990-12-10 DE DE4039407A patent/DE4039407A1/de not_active Withdrawn
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