DE4038797A1 - Maschine zum glasieren von ton- und porzellanwaren - Google Patents
Maschine zum glasieren von ton- und porzellanwarenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Glasieren
von Ton- und Porzellanwaren, insbesondere Hohlgeschirre
wie Schüsseln, Töpfe, Dosen o. dgl., mit wenigstens einer
Glasurstation, die wenigstens einen das zu glasierende
Gut mittels Saugwirkung am Boden haltenden Glasurtopf auf
weist, der um seine Achse drehbar und in Richtung auf ein
Glasierbad zum wenigstens teilweisen Eintauchen in dassel
be und von diesem weg schwenkbar ist.
Aus der eigenen DE-OS 38 15 822, veröffentlicht am 23. No
vember 1989, sind eine Maschine zum Glasieren von Ton-
und Porzellanwaren und ein Werkstückhalter hierfür bekannt.
Zum Aufbringen einer gleichmäßigen Glasur auf den Ton- und
Porzellanwaren ohne Glasurläufer bei einer automatischen
Durchführung der Glasierarbeiten umfaßt die dort beschrie
bene Maschine u. a. eine Glasurstation mit einem Werkstück
halter, der wenigstens einen Glasurtopf aufweist, an dem
das zu glasierende Gut mit seinem Boden mittels Saugwirkung
gehalten ist. Der wenigstens eine Glasurtopf des Werkstück
halters in der Glasurstation ist so bewegbar, daß er eine
Drehbewegung um seine eigene Achse ausführen kann und zugleich
in ein Glasurbad geschwenkt, in das das Gut wenigstens teil
weise eingetaucht wird, und dann wieder aus dem Glasierbad
herausgeschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung des Glasurtopfs
ist durch die mechanische Anordnung am Werkstückhalter und
an dem Tragarm in der Glasurstation auf einen Winkelbereich
von kleiner 180°, beispielsweise auf etwa 120° begrenzt.
Eine solche Maschine arbeitet zum Glasieren von Flachge
schirr, wie Teller o. dgl., zufriedenstellend. Es hat sich
aber gezeigt, daß bei Hohlgeschirr, d. h. bei solchen Ton-
und Porzellanwaren, die eine relativ große Tiefe haben, oder
bauchig ausgebildet sind, wie beispielsweise bei Schüsseln,
Töpfen, Dosen, Suppenterrinen o.dg1., sich Schwierigkeiten
bei einem gleichmäßigen Benetzen des Hohlgeschirrs beim Gla
sieren ergeben, da durch die Tiefe oder die bauchige Aus
bildung des zu glasierenden Guts nur ein Eintau
chen in das Glasierbad während der Schwenkbewegung nicht
ausreicht.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Maschine zum Glasieren
von Ton- und Porzellanwaren der gattungsgemäßen Art bereit
zustellen, die auf vollautomatische Weise einen gleichmä
ßigen Glasurauftrag auch bei Hohlgeschirrgegenständen auf
zuverlässige Weise erlaubt.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Maschine zum
Glasieren von Ton- und Porzellanwaren, insbesondere Hohlge
schirr, wie Schüsseln, Töpfe, Dosen o. dgl. mit wenigstens
einer Glasurstation, die wenigstens einen das zu glasieren
de Gut mittels Saugwirkung am Boden haltenden Glasurtopf
aufweist, der um seine Achse drehbar und in Richtung auf
ein Glasierbad zum wenigstens teilweisen Eintauchen in das
selbe und von diesem weg schwenkbar ist, dadurch aus, daß
der Glasurtopf mit dem zu glasierenden Gut in eine etwa
senkrecht zum Glasierbadspiegel weisende Richtung bewegbar
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung der Glasiermaschine
wird somit der Glasurtopf in einer weiteren Raumbewegungs
achse, d. h. in eine Richtung senkrecht zum Glasierbadspie
gel oder im wesentlichen in vertikaler Richtung mittels ei
ner entsprechenden Antriebs- und Führungseinrichtung bewegt.
Bei Hohlgeschirr wie Schüsseln o. dgl., das bauchig ausge
bildet sein kann und eine relativ große Tiefe hat, wird
durch diese zusätzliche Bewegung in einer weiteren Achsrich
tung erzielt, daß das zu glasierende Gut, das mit seinem
Boden mittels Saugwirkung am Glasurtopf gehalten ist, wäh
rend einer im wesentlichen linearen Bewegung nach dem Austau
chen aus dem Glasierbad zwar die in die Tiefe reichenden Wände
des zu glasierenden Gutes zuverlässig mit der Glasur im Glasierbad
benetzt werden kann und ein gleichmäßiger Glasurauftrag über die
Außen- und Innenwände des zu glasierenden Guts hinweg selbst bei
einer bauchigen Ausbildung des Guts erzielt wird, aber zugleich
die Glasurmasse in einer etwa um 180° geschwenkten Stellung des
glasierten Guts ablaufen und die überschüssige Glasurmasse in das
Glasierbad abtropfen kann. Vorzugsweise ist nach der Erfindung die
Auslegung derart getroffen, daß der Glasurtopf, ausgehend von
einer Aufnahmeposition, in der das zu glasierende Gut zu dem
Glasiertopf übergeben wird, unter Durchfahren einer Glasierstellung
in das Glasierbad eingetaucht wird, und dann bis zu einem Winkel
von etwa 180° geschwenkt wird. Bei dieser Auslegung wird somit
der Schwenkwinkelbereich für den Glasurtopf wesentlich erweitert.
Somit kann das an dem Glasurtopf gehaltene und glasierte Gut in
einer im wesentlichen senkrechten Anordnung zum Glasierbadspiegel
bewegt werden. Der Weg für die senkrechte Bewegung des Glasurtopfs
ist variabel und läßt sich auf die Tiefe des jeweils zu glasieren
den Guts und/oder die spezielle Formgestaltung desselben abstimmen.
Vorzugsweise wird der Glasurtopf mit dem zum Glasierbad weisen
den, zu glasierenden Gut in die etwa senkrecht zum Glasierbad
spiegel weisende Richtung linear hin- und hergehend bewegt.
Hierdurch kann dem zu glasierenden Gut und dem Glasurtopf, der
dieses hält, eine im wesentlichen geradlinige und senkrechte
Bewegung erteilt werden.
Vorzugsweise wird die senkrechte Auf- und Abbewegung bei
aus dem Glasierbad ausgetauchtem Gut vorgenommen. Abweichend
hiervon sind natürlich unterschiedliche Bewegungsformen bei
dem Glasurtopf der erfindungsgemäßen Maschine möglich, da
man bei entsprechender Kombination und Abstimmung der Bewe
gungsfreiheitsgrade eine dreiachsige Bewegungsform des Glasur
topfs und des daran gehaltenen und zu glasierenden Guts ver
wirklichen kann. Vorzugsweise ist die Bewegungsgeschwindig
keit sowie der Bewegungsweg der senkrecht zu dem Glasierbad
spiegel erfolgenden Auf- und Abbewegung des Glasurtopfs regel
bar.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Maschine
nach der Erfindung sind die Drehbewegung des Glasurtopfs
um seine eigene Achse und die Schwenkbewegung und/oder die
senkrechte Auf- und Abbewegung des Glasurtopfs gutspezi
fisch aufeinander abgestimmt, so daß man auch bei kompli
ziert ausgestalteten Ton- und Porzellanwaren mit Hinter
schneidungen u. dgl. zuverlässig einen gleichmäßigen Glasur
auftrag auf den gesamten zu glasierenden Flächen des Guts
erhält.
Vorzugsweise sind die Drehbewegung des Glasurtopfs um sei
ne Achse und die Schwenkbewegung und/oder die senkrechte
Auf- und Abbewegung gesondert zueinander steuerbar, so daß
man eine nahezu universelle Steuerungsweise für die Bewe
gungsform des Glasurtopfs erhält.
Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Maschine
nach der Erfindung der Glasurtopf an einem Werkstückhalter
angebracht ist, ist vorzugsweise der Werkstückhalter zu
sammen mit dem Glasurtopf und dem zu glasierenden Gut in
die etwa senkrecht zum Glasierbadspiegel weisende Richtung
bewegbar. In diesem Fall wird dem Werkstückhalter ein li
near in senkrechter Richtung geführter Schlitten zugeordnet,
welcher die Gesamtanordnung umfassend den Werkstückhalter,
den Glasurtopf, das von dem Glasurtopf gehaltene und zu gla
sierende Gut und die Antriebseinrichtungen für die Bewegun
gen des Glasurtopfs und/oder des Werkstückhalters trägt.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung wird somit eine Glasur
station bei einer Maschine zum Glasieren von Ton- und Por
zellanwaren bereitgestellt, in der das zu glasierende Gut
auf einer zusätzlichen weiteren Bewegungsachse gesondert oder
in Kombination mit der Schwenk- und Drehbewegung des Glasur
topfs bewegt werden kann. Hierdurch können auch tiefe Ton- und
Porzellanwaren, die auch bauchig ausgelegt sein können, voll
automatisch mit Hilfe einer solchen Glasiermaschine gleich
mäßig und qualitativ hochwertig mit einem Glasurauftrag ver
sehen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer bevorzug
ten Ausführungsform einer Maschine zum Gla
sieren von Ton- und Porzellanwaren nach
der Erfindung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Detaildarstellung
des Bereichs der Glasierstation nach der
Erfindung.
In Fig. 1 ist als Beispiel eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Maschine zum Glasieren von Ton- und Porzellanwaren gezeigt,
welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß drei zu
glasierende Teile 2 pro Station behandelt und bearbeitet wer
den können. Mit A ist der Zufuhrbereich gezeigt, der u. a.
eine Zentrierstation 3 aufweist. Nähere Einzelheiten der
selben sind in der DE-OS 38 15 822 angegeben. Das zu gla
sierende Gut, wie die zu glasierenden Teile 2, werden wie
mit einem Pfeil in Fig. 1 dargestellt, in die Zentriersta
tion 3 eingebracht. Die zu glasierenden Teile 2 werden nach
der Zentrierung in der Zentrierstation 3 mit Hilfe von zu
geordneten Saugern 4 zu einer Glasierstation 5 übergeben.
Nähere Einzelheiten der Glasierstation 5 werden insbeson
dere unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert. Nach dem
Glasieren in der Glasierstation 5 werden die Teile mit Hil
fe von Saugern 6 zu einem Abführbereich C übergeben, der
auf gleiche oder ähnliche Weise wie in der DE-OS 38 15 822
gezeigt, ausgelegt ist, und ein Schwammband 8 umfassen kann, auf
das die Fuß- oder Bodenteile des glasierten Guts aufgesetzt
werden, wobei über eine Sauger-Drehantriebseinrichtung 7
die Sauger 6 zusammen mit dem von diesen gehaltenen Gut in
Drehung versetzt werden, um den Fuß- oder den Bodenbereich
des glasierten Guts zwecks einer späteren Nachbehandlung
von Glasur zu befreien. Diese Drehbewegung ist mit Pfeilen
in den glasierten Teilen 9 im Abführungsbereich C verdeut
licht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nachstehend ei
ne bevorzugte Ausführungsform einer Glasierstation 5 näher
erläutert. In der Glasierstation 5 ist ein Werkstückhalter
10 angeordnet, der an einem Schlitten 11 angebracht ist,
welcher längs einer Geradführung 12 auf- und abbeweglich ist.
An dem Werkstückhalter 10 ist ein Glasurtopf 13 um seine
eigene Achse drehbeweglich und um eine im wesentlichen ho
rizontale Achse schwenkbeweglich gelagert. Die näheren Ein
zelhe?ten bezüglich der Antriebseinrichtungen und der
Lagerungen lassen sich der DE-OS 38 15 822 entnehmen.
Mit 14 ist ein Motor bezeichnet, welcher dem Glasurtopf
13 eine Drehbewegung um seine Achse erteilt. Mit 15 ist ein
Motor bezeichnet, der dem Glasurtopf 13 eine Schwenkbewegung
um eine etwa horizontal in Fig. 1 gezeigte Richtung er
teilt. Mit Hilfe einer hin- und hergehend beweglichen so
wie auf- und abbeweglichen Saugeranordnung 16, die nach
Fig. 1 wenigstens drei Sauger umfaßt, wird das zuvor in
der Zentrierstation 3 zentrierte und zu glasierende Gut
(siehe zu glasierendes Teil 2 auf der Oberseite des Glasur
topfs 13) abgesetzt. Der Innenraum des Glasurtopfs 13 ist
wenigstens teilweise mit Glasurmasse gefüllt. Nach dem
Absetzen des zu glasierenden Guts wird die Saugeranordnung
16 zurückgefahren, und der Glasurtopf 13 mit dem dort ge
haltenen zu glasierenden Teil 2 wird um einen Winkelbereich
von 180° in die in Fig. 2 unten dargestellte Position ge
dreht bzw. geschwenkt. In einer Glasurwanne 17 befindet sich
die Glasurmasse, die ein Glasierbad mit einem entsprechenden
Glasierbadspiegel bildet. Mit Hilfe des Schlittens 11 und
der Geradführung 12 sowie entsprechender Antriebseinrichtun
gen wird die Anordnung aus Werkstückhalter 10, Glasurtopf
13 und zu glasierendem Teil 2 senkrecht zu der vom Glasier
badspiegel 18 gebildeten Ebene, d. h. in Fig. 2 in eine im
wesentlichen vertikale Richtung, vorzugsweise geradlinig
auf- und abbewegt, wie dies mit einem Doppelpfeil in Fig. 2
eingetragen ist. Hierdurch wird das zu glasierende Teil 2
mehr oder weniger tief in die Glasurmasse in der Glasur
wanne 17 eingetaucht. Der Glasurtopf 13 kann im eingetauch
ten Zustand um seine eigene Achse mit Hilfe des Motors 14
drehangetrieben werden. Die Eintauchtiefe des zu glasie
renden Teils 2 in das Glasierbad in der Glasurwanne 17 wird
entsprechend unter Abstimmung des Bewegungsweges des Schlit
tens 11 so gewählt, daß das zu glasierende Teil 2 im we
sentlichen vollständig und gleichmäßig mit der Glasurmasse
benetzt wird. Zugleich können die Drehgeschwindigkeit des
Glasurtopfs 13 um seine Achse sowie die Schwenkgeschwin
digkeit und/oder der Schwenkwinkel und der Schwenkbewegungs
ablauf jeweils gesondert oder in Kombination miteinander
abgestimmt und gesteuert werden. Nach der Behandlung im Gla
sierbad wird dann der Glasurtopf 13 zusammen mit dem an
diesem gehaltenen nunmehr glasierten Teil aus dem Glasier
bad in der Glasurwanne 17 herausgefahren, zurückgeschwenkt
und dann schließlich wieder in die Ausgangsposition zurück
gebracht. Mit Hilfe der Saugeranordnung 16 wird dann das
nunmehr glasierte Teil zu dem Abführbereich C in Fig. 1
übergeben und dann dort abgesetzt.
Obgleich in Fig. 2 nicht näher dargestellt ist, sind bei dem
gewählten bevorzugten Ausführungsbeispiel drei Glasurtöpfe
13 in einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet. Diesen
drei Glasurtöpfen 13 sind entsprechend Fig. 1 drei Sauger
anordnungen 16 zugeordnet, die zu einer Saugereinheit zusam
mengefaßt sein können. Natürlich können auch mehr als drei
oder weniger als drei Saugeranordnungen 16 sowie Sauger 4
und entsprechend zugeordneten Einrichtungen der Maschine 1
vorgesehen sein. Eine Anzahl von mindestens zwei wird be
vorzugt. In Abhängigkeit von der gewünschten Ausstoßleistung
der Maschine 1 kann auch eine Rundtischanordnung gewählt
werden, wie dies in der DE-OS 38 15 822 gezeigt ist. Die
Glasierstation wird dann entsprechend den voranstehend an
gegebenen Einzelheiten so abgeändert, daß man die Bewegungs
möglichkeiten für den Glasurtopf 13 entsprechend der Gla
sierstation 5 nach der erfindungsgemäßen Auslegung erhält.
In Abhängigkeit von der der Maschine 1 zugeordneten Steue
rung können die Bewegungen des Glasurtopfs 13 gesondert
voneinander gesteuert oder auch in entsprechender kombi
nierter Weise gesteuert werden. Durch diese nahezu uni
verselle Steuerungsmöglichkeit für die Bewegungen des Gla
surtopfes 13 ist eine gutspezifische Abstimmung der Bewe
gungen des Glasurtopfs 13 möglich. Auch können bei dem
Steuerungsablauf noch die Eigenschaften der aufzubringenden
Glasurmasse, wie deren Viskosität u. dgl. Berücksichtigung
finden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend
beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind
zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die
der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfin
dungsgedanken zu verlassen. Insbesondere ist es bei der
erfindungsgemäßen Auslegung wesentlich, daß der Glasur
topf 13 um mindestens 180° verschwenkt und/oder in eine
im wesentlichen senkrecht zum Glasierbadspiegel 18 wei
sende Richtung auf- und abbewegbar ist. Diese Bewegungs
formen des Glasurtopfes 13 in der Glasierstation 5 kön
nen auch mittels eines kombinierten Universalantriebs im
Bedarfsfall verwirklicht werden.
Claims (9)
1. Maschine zum Glasieren von Ton- und Porzellanwaren,
insbesondere Hohlgeschirr, wie Schüsseln, Töpfe, Dosen
o. dgl., mit wenigstens einer Glasierstation (5), die we
nigstens einen das zu glasierende Gut (2) mittels Saug
wirkung am Boden haltenden Glasurtopf (13) aufweist, der
um seine Achse drehbar und in Richtung auf ein Glasierbad
zum wenigstens teilweisen Eintauchen in dasselbe und von
diesem weg schwenkbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Glasurtopf (13) mit dem zu glasierenden
Gut (2) zusätzlich in eine zum Glasierbadspiegel (18) et
wa senkrecht weisende Richtung bewegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glasurtopf (13) ausgehend von einer Aufnahmeposi
tion um einen Winkelbereich von etwa 180° schwenkbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Glasurtopf (13) mit dem zum Glasierbad
weisenden und zu glasierenden Gut (2) in die etwa senk
recht zum Glasierbadspiegel (18) weisende Richtung linear
auf- und abbeweglich ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechte Auf- und Abbewegung bei aus dem Glasier
bad im wesentlichen ausgetauchtem Gut erfolgt.
5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit
wenigstens der Auf- und Abbewegung regelbar ist.
6. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Glasur
topfs (13) um seine Achse und die Schwenkbewegung und/oder
die senkrechte Auf- und Abbewegung gutspezifisch aufein
ander abgestimmt sind.
7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Glasur
topfs (13) um seine Achse und die Schwenkbewegung und/oder
die senkrechte Auf- und Abbewegung gesondert voneinander
steuerbar sind.
8. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei an einem Werkstückhalter
(10) angeordnetem Glasurtopf (13) der Werkstückhalter
(10) in die etwa senkrecht zum Glasierbadspiegel (18)
weisende Richtung bewegbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausführung der etwa senkrechten Auf- und Abbewe
gung der Werkstückhalter (10) an einem Schlitten (11) an
gebracht ist, der mittels einer Geradführung (12) linear
beweglich geführt ist.
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