DE403840C - Sammelkessel zum festen Packen oder Formen von zusammenpressbarem, backendem oder sich verfilzendem Gut - Google Patents

Sammelkessel zum festen Packen oder Formen von zusammenpressbarem, backendem oder sich verfilzendem Gut

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Publication number
DE403840C
DE403840C DES62024D DES0062024D DE403840C DE 403840 C DE403840 C DE 403840C DE S62024 D DES62024 D DE S62024D DE S0062024 D DES0062024 D DE S0062024D DE 403840 C DE403840 C DE 403840C
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DE
Germany
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filter
boiler according
boiler
collection
container
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Expired
Application number
DES62024D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE403840C publication Critical patent/DE403840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/16Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by pneumatic means, e.g. by suction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Sammelkessel zum festen Packen oder Formen von zusammenpreßbarem, backendem oder sich verfilzendem Gut. Es sind bereits Einrichtungen zum Füllen von Säcken mit durch Saug- oder Dr ucklLift gefördertem Gut bekannt geworden. Hierbei gelangt das Gut mit großer Geschwindigkeit in den Sack, in dem es sich feststopft. Die Einrichtungen waren, entweder so - getroffen, daß das Gut in den Sack geschleudert und die Tragluft durch einen in der Sacköffnung angebrachten Filter abgeführt wurde. Die Oberfläche dieses Filters ist dabei naturgemäß nur klein, und durch Wirbelungen mitgerissene feine Gutteilchen verstopfen ihn daher sehr leicht, so daß die Wirkung des Filters und damit auch die der ganzen Einrichtung schon nach kurzer Zeit beeinträchtigt wurde. Andererseits hat man auch versucht, den Sack selbst als Filter zu benutzen; die Anordnung war dabei so getroffen, daß der Sack in einen Kessel eingehängt wurde, aus dem man die Luft absaugte. . Diese bekannte Anordnung hat zwar den Vorteil, daß die filternde Oberfläche wesentlich größer ist, jedoch den Nachteil, daß der t',nterdruck nicht an allen Stellen -lies Filters gleich, sondern an der Eintrittsstelle des Gutes am größten ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände der bekannten. Einrichtungen durch einen Sanunelkessel, bei dein der Filter im Behälter fest eingebaut und so angeordnet ist, daß er einen Hohlraum umschließt, in dem. sich das Gut sammelt und aus dem es durch eine öffniulg entnommen werden kann.
  • Die Zeichnungen geben Ausfi:hrungsLeiapiele für die Erfindung. Die Abb. i zeigt ein einfaches Beispiel für die Anordnung des Filters ;in Sammelkessel. Das zu packende Gut, z. B. Wolle o. dgl., gelangt durch das Rohrstück i durch Saug- oder Druckluft mit großer Geschwindigkeit in das Innere des Kessels 2. In diesem Kessel ? ist ein runder Filter .I ausgespannt, der z. B. durch umgelegte Bänder 5 versteift ist. Innerhalb des Filters 4. sammelt sich das Gut und füllt den Filter nach und izacli voll; es nimmt dabei die Form des durch 'den Filter gebildeten Hohlraumes an. Die Tragluft entweicht nach Niederschlagung des Gutes durch den Filter q. und den Rohrstutzen 3. Der vom Filter 4. gebildete Hohlraum erweitert sich nach der Seite zu, an der das Gut herausgenommen wird, damit das festgepreßte Gut leicht entnommen «-erden kann. Um den Filter.I spannen zu können, ist eine das Gut nichtdurchlassende, naclistellbare Vorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem Ring 6, an dein der Filter befestigt ist und der durch Schrauben 7 angezogen werden kann. Dabei gleitet der Ring auf einem. im Kessel fest angeordneten inneren Ring B. Die durch den Filter :, entweichende Tragluft gelangt zunächst in denHohlrauin zwischen dein Kessele und dem Filter .I. Dieser Hohlraum wird nach der Erfindung so gestaltet, daß sein Querschnitt nach der Austrittsstelle der Luft dem Rohrstutzen 3 hin zunimmt. Dadurch wird erreicht, daß an allen Stellen des Filters annähernd der gleiche Luftdruck herrscht. Um bei jaugluftförderanlagen die Saugwirkung des Absaugstutzens 3 auf die diesem Stutzen unmittelbar gegenüberliegende Filterwand abzuschwächen, wird nach der Erfindung eine Platte g vorgesehen, durch die die Luftaustrittsöffnung des Stutzens 3 derart abgeschirmt wird, daß die Luft seitlich abgesaugt und die Saugwirkung auf den Filter q. gleichmäßig gestaltet wird. Dabei ist es möglich, an beiden Seiten der Platte einen weiteren Eilter 1,4 anzubringen, der bei einem etwaigen Zerreißen -des Filters. verhindert, daß das Gut in die Pumpe gelangt.
  • Das im Innern des Filters 4. zusammengepreßte Gut, z. B. ein Wollballen, wird durch eine im Boden des Kessels 2 befindliche Öff- nung entleert, die mit einem Deckel io verschließbar ist. Dieser Deckel io wird von einem -an einem Hebel i i hängenden Gewicht 12 durch einen Bolzen 13 vor die öffnung gepreßt. Beim Anheben des Gewichtes 12 senkt sich der Deckel und kann dann auf einem kleinen Wagen 15 seitwärts auf den ,Schienen 16, ausgefahren werden. Das Offnen .des Bodendeckels io und das Entleeren des gepackten Gutes kann z. B. auch selbsttätig in Abhängigkeit von einem zur Aufnahme des Gutes dienenden Behälter erfolgen, wie dies gleichfalls in der Abb. i beispielsweise dargestellt ist. Der fahrbare Behälter 1 7 trägt eine Nase 18, die beim Unterschieben des Behälters unter den zu entleerenden Kessel den Hebel i i mit dem Gewicht 12 mit einer Rolle ig anhebt und somit den Deckel io lüftet. Wird der Behälter 17 nun weiter untergeschoben, so stößt er mit einem Anschlag 20 vor den Deckel io, fährt diesen aus, und das Gut stürzt in den Behälter 17. Wird der Behälter wieder zurückgezogen, so folgt ihm der Deckel io unter der Wirkung des am Wagen r 5 angreifenden Gewichtes 22 bis zu der Verschlußstellung. Wird der Behälter ganz entfernt, so gleitet die Rolle ig wieder von der Nase 18 des Behälters 17 ab, und das Gewicht 12 drückt den Deckel io wieder fest an den Kesselboden. Dabei bleibt es möglich, beim Öffnen des Bodenverschlusses die Förderung durch an sich bekannte Mittel selbsttätig abzustellen, z. B. durch Abstellen der Pumpe, Offnen eines Lufteinlaßventils o. dgl.
  • Die Abb. 2 zeigt, wie man reit dem zu packenden Gut einen Sack fest vollstopfen kann. Die gleichen Teile wie in der Abb. i sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Innerhalb des Filters q. ist ein Sack 24 an Haken 23 aufgehängt, die sich beispielsweise rings an einem Ring 25 befinden, der an dem abnehmbaren Deckel 26 befestigt ist. Der Querschnitt des Ringes nimmt nach seinem unteren Ende zu ab, so daß der Sack 24 fest auf den Ring 25 aufgezogen werden kann. Der Deckel 26 ist mit Klappschrauben 27 auf dem Kessel 2 befestigt. Das das Gut zuführende Rohrstück 21 ist fest am Kessel a angebracht; das Gut wird durch ein iiii Deckel 26 angeordnetes Rohrstück 31 in das Innere des Kessels geführt. Nach dem Lösen der Schrauben 27 läßt sich der Deckel 26 mit dem Rohrstück 34 dem Ring 25 und dem daranhängenden Sack 24 aus dem Kessel herausnehmen. Beim öffnen des Deckels kann dabei die Förderung durch an sich bekannte Mittel selbsttätig unterbrochen werden.
  • Es ist erwünscht, daß man den Füllungsgrad des Behälters oder des Sackes jederzeit feststellen kann. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß man die Füllhöhe des zusammengepreßten Gutes durch an sich bekannte Vorrichtungen überwacht, z. B. durch einen Schütthöhenanzeiger für die Füllungshöhe.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Sammelkessel zum festen Packen oder Formen von zusammenpreßbarem, backendem oder :sich verfilzendem Gut, das durch Saug- oder Druckluft in einen Behälter geschleudert wird, wobei die Tragluft durch einen Filter abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter im Behälter fest eingebaut und so angeordnet ist, d-aß er einen Hohlraum umschließt, in denn sich das Gut sammelt und aus dem es durch eine öfnung entnommen werden kann.
  2. 2. Sammelkessel nach den Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter durch eine das Gut nicht durchlassende, nachstellbare Vorrichtung gespannt wird.
  3. 3. Sammelkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des den Filter umgebenden Luftraumes nach der Austrittsstelle der Luft hin zunimmt. d..
  4. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Luftaustrittsöffnung durch eine Platte abgeschirmt ist.
  5. 5. Sani.melkessel nach den Ansprüchen i bis q. mit einer im Boden des Kessels befindlichen verschließbaren öffnung zum Herausnehmen des sich innerhalb des Filters ansammelnden Gutes, _ dadurch ,gekennzeichnet, daß der Bodenverschluß durch einen .das zu entleerende Gut aufnehmenden Behälter beim Unterschieben dieses Behälters geöffnet und beim Entfernen geschlossen wird.
  6. 6. Sammelkessel nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung beim öffnen des Bodenverschlusses durch an sich bekannte Mittel selbsttätig unterbrochen wird.
  7. 7. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Filter nach dem Ende zu erweitert, an dem das Gut herausgenommen wird. B.
  8. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom Filter gebildeten Hohlraum ein Sack o. dgl. zur Aufnahme des Sammelgutes eingehängt wird. g.
  9. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel mit einem abnehmbaren Deckel versehen ist, in dessen Innern ein zum Aufhängen des Sackes dienender Ring angebracht ist: io.
  10. Sammelkzssel nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteintriittsrohr an der Kessel-,vand fest angebracht ist und durch ein im abnehmbaren Deckel angeordnetes Rohrstück in den Kessel mündet. i i.
  11. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Föi=derung beim öffnen des Deckels durch an sich bekannte Mittel selbsttätig unterbrochen wird.
  12. 12. Sammelkessel nach den Ansprüchen i bis i i, gekennzeichnet durch einen Schütthöhenanzeiger für dieFüllungshöhe.
DES62024D 1923-02-01 1923-02-01 Sammelkessel zum festen Packen oder Formen von zusammenpressbarem, backendem oder sich verfilzendem Gut Expired DE403840C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0773159A1 (de) * 1995-07-21 1997-05-14 Wacker-Chemie GmbH Verfahren zum Befüllen und Entleeren eines Behälters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0773159A1 (de) * 1995-07-21 1997-05-14 Wacker-Chemie GmbH Verfahren zum Befüllen und Entleeren eines Behälters
US5682929A (en) * 1995-07-21 1997-11-04 Wacker-Chemie Gmbh Method for the filling and emptying of a receptacle

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