DE403811C - Cover for the timing gear housing of internal combustion engines - Google Patents

Description

Deckel für das Steuerrädergehäuse von Verbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungskraftmaschinen ist es vielfach üblich, die Steuernockenwelle, Zündapparat, Kühlwasserpumpe u. dgl. durch ein Zahnradgetriebe von der Motorwelle aus anzutreiben. Dgbei macht sich indessen das Geräusch der Zahnräder mitunter sehr unangenehm bemerkbar, zumal'bei schnellaufenden Motoren, wie sie beispielsweise zum Antrieb von Fahrzeugen Anwendung finden. Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß # der Deckel des Steuerrädergehäuses als Hohlkörper ausgebildet wird, der mit Öl gefüllt ist. Das Öl kann an einzelnen Stellen austreten, um die in den Deckel eingebauten Lager, die Zahnflanken der Steuerräder usw. zu schmieren. Weiterhin dient diese Vorrichtung noch dazu, das hierbei verwendete Öl, das sich im Motor erwärmt hat, an der großen, der Ventilator= wirkung ausgesetzten Fläche des Räderschutzkastendeckels abzukühlen. Zur Erhöhung der Kühlwirkung 'kann der Deckel mit Kühlrippen besetzt werden, In der Zeichnung ist eine. Ausführungsform des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt. Die im Kurbelgehäuse a gelagerte Nockenwelle b wird von der Kurbelwelle c aus durch die Zahnräder d und e angetrieben. In der Zeichnung ist außer der Kurbelwelle nur die von dieser unmittelbar angetriebene Nockenwelle dargestellt, doch können auch noch weitere Wellen erforderlich sein, beispiels-, weise zum Antrieb des Zündapparats und der Kühlwasserpumpe, die dann gleichfalls durch Zahnräder angetrieben werden, unter Um-: ständen mit Zwischenrädern. Für das Wesen der Erfindung ist dies belanglos. Die Zahnräder sind in einem Gehäuse eingeschlossen, dessen Deckel f aus zwei Wänden besteht. In den zwischen den beiden Wänden verbleibenden Hohlraum g wird mit Hilfe einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Pumpe durch. das Rohr h Öl hineingepreßt. Durch, geeignete Kanäle kann das Öl allen Schmierstellen am Deckel und den Zahnrädern zufließen. Bei i sehen wir eine Bohrung, die dem Nockenwellenlager das Schmieröl zu@ führt. k ist ein der Länge nach durchbohrter,. angegossener Zapfen. Durch eine weitere> Bohrung kann ein Schmierölstrahl in der Richtung auf die arbeitenden Zahnflanken ausspritzen. In gleicher Weise werden auch alle übrigen gleitenden Flächen mit Schmier: öl versorgt. Die Leitung h kante an die Druckölleitung des Motors oder an eine besondere Pumpe angeschlossen werden. Dari von den Zahnrädern abspritzende Öl sam# melt sich unten im Gehäuse und fließt durch, eine entsprechende Bohrung oder eine besondere Leitung zum Vorratsraum der Pumpe oder zum Kurbelgehäuse zurück. Falls mit Rücksicht auf die Kühlung ein rascherer Umlauf des Schmieröls erwünscht ist, kann noch eine besondere Rückleitung oben an den Hohlraum g angeschlossen werden. Mit m sind die Kühlrippen des Deckels bezeichnet,, die indessen keinen notwendigen. Bestandteil des Deckels bilden und auch fortfallen können. Bei dem hohlen Steuerrädergehäuse-. deckel nach der Erfindung ist ein besonders sorgfältiges Entfernen des Kernes erforderlich, damit ja keine Sandkörner oder sonstige Verunreinigungen in das Schmieröl gelangen. Aus diesem Grunde wird man zweckmäßig den Hohlkörper mit großen Deckeln versehen oder geteilt ausführen.Cover for the timing gear housing of internal combustion engines. In internal combustion engines, it is common practice to drive the control camshaft, ignition device, cooling water pump and the like from the motor shaft by means of a gear drive. In the meantime, however, the noise of the gear wheels is sometimes very unpleasant, especially in the case of high-speed motors such as those used for driving vehicles. This deficiency is eliminated according to the invention in that # the cover of the timing gear housing is designed as a hollow body which is filled with oil. The oil can escape at individual points in order to lubricate the bearings built into the cover, the tooth flanks of the timing gears, etc. This device also serves to cool the oil used, which has heated up in the engine, on the large area of the gear box cover exposed to the fan. To increase the cooling effect, the cover can be fitted with cooling fins. In the drawing there is one. Embodiment of the inventive concept shown for example. The camshaft b mounted in the crankcase a is driven from the crankshaft c through the gears d and e . In the drawing, in addition to the crankshaft, only the camshaft directly driven by it is shown, but other shafts may also be required, for example to drive the ignition device and the cooling water pump, which are then also driven by gearwheels, under certain circumstances with intermediate gears. This is irrelevant for the essence of the invention. The gears are enclosed in a housing, the cover f of which consists of two walls. In the cavity g remaining between the two walls, a pump (not shown in the drawing) is passed through. the tube h oil pressed into it. Through suitable channels, the oil can flow to all lubrication points on the cover and the gear wheels. At i we see a hole that leads the lubricating oil to the camshaft bearing @. k is a lengthwise pierced one. cast pin. A jet of lubricating oil can spray out through another> hole in the direction of the working tooth flanks. All other sliding surfaces are supplied with lubricating oil in the same way. The line h can be connected to the pressure oil line of the engine or to a special pump. The oil that squirts off the gears collects at the bottom of the housing and flows through a corresponding hole or a special line to the pump reservoir or back to the crankcase. If, in view of the cooling, a faster circulation of the lubricating oil is desired, a special return line can be connected to the top of the cavity g. The cooling fins of the cover are designated by m, which are not necessary. Form part of the lid and can also be omitted. In the case of the hollow steering wheel housing. Cover according to the invention, a particularly careful removal of the core is necessary so that no grains of sand or other impurities get into the lubricating oil. For this reason, the hollow body is expediently provided with large lids or made divided.

Claims (6)

PATENT-ANSPRÜcHE: 1. Deckel für das Steuerrädergehäuse von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er doppelwandig ausgeführt ist und in dem Hohlraum sich eine Flüssigkeit, vorzugsweise Schmieröl, befindet, zum Zweck; das Steuerrädergeräusch zu dämpfen. PATENT CLAIMS: 1. Cover for the timing gear housing of internal combustion engines, characterized in that it is double-walled and in the cavity a liquid, preferably lubricating oil, is located for the purpose; the sound of the steering wheel to dampen. 2. Deckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölraum an die Druckölschmierung des Motors angeschlossen ist und das umlaufende Öl sich im Deckel abkühlt. 2. Lid according to claim i, characterized in that the oil chamber on the pressure oil lubrication of the motor is connected and the circulating oil is in the Lid cools. 3. Deckel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (g) durch entsprechende Bohrungen (i) mit den Gleitflächen der in den Deckel eingebauten Lager in Verbindung steht, ¢. - Deckel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckel innen .3. Lid according to claim i and 2, characterized in that the Cavity (g) through corresponding holes (i) with the sliding surfaces in the cover built-in bearings, ¢. - Lid according to claim i to 3, characterized marked that on the lid inside. Zapfen (k) angegossen und in der Weise -durchbohrt sind, daß durch diese Kanäle Schmieröl gegen die arbeitenden Flanken . der Zahnräder (e, d) spritzt. Pin (k) are cast and pierced in such a way that lubricating oil against the working flanks through these channels. the gears (e, d) splash. 5,. Deckel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kühlwirkung an dem Deckel Kühlrippen (m) angegossen sind. 5 ,. Lid according to Claims 1 to 4, characterized characterized in that cooling fins (m) are cast on the cover to increase the cooling effect are. 6. Deckel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der -Deckel so zum Ventilator liegt, daß dieser zur Erhöhung der Kühlung beiträgt. 6. Lid according to claim i to 5, characterized in that the lid is so to the fan that it contributes to increasing the cooling.