DE4037179C2 - Optische Interferenzschicht - Google Patents

Optische Interferenzschicht

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Interferenzschicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Form dünner Schichten oder Filme und eine Lampe mit einer solchen Schicht. Eine derartige Schicht kann an der Außen- oder Innenfläche einer Lampe, beispielsweise einer Halogenlampe aufgebracht werden, um selektiv Lichtanteile über einen vorgeschriebenen Wellenlängenbereich aus dem optischen Spektrum wahlweise zu reflektieren.
Es ist bekannt, dass in dem von Halogenlampen ausgestrahlten Licht ein kleiner Anteil infraroter Strahlen enthalten ist. In einer derartigen Halogenlampe ist ein Faden bzw. Draht in der Mitte eines Glaskolbens angeordnet und ein optischer Interferenzfilm bzw. eine optische Interferenzschicht ist durchlässig gegenüber Strahlen im sichtbaren Bereich, während Infrarotstrahlungen reflektiert werden. In dem von dem Faden ausgestrahlten Licht enthaltene Infrarotstrahlen werden somit durch die optische Interferenzschicht zu dem Faden reflektiert, wodurch der Faden aufgeheizt wird. Dies führt dazu, dass der Anteil infraroter Strahlen in dem ausgestrahlten Licht abnimmt, und es wird durch die Anordnung der Interferenzschicht auf einer herkömmlichen Halogenlampe somit die Lichtausbeute verbessert.
In der JP 62-105357 (A) ist ein Beispiel für eine derartige optische Interferenzschicht angegeben. Die optische Interferenzschicht enthält Schichten mit hohem und solche mit niedrigem Brechungsindex, die abwechselnd übereinander angeordnet sind; insgesamt sind 9 bis 12 und mehr Schichten angeordnet. Jede Schicht mit hohem Brechnungsindex enthält mindestens ein Metalloxid, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Titanoxid (TiO2), Tantaloxid (Ta2O5) und Zikoniumoxid (ZrO2) als Hauptbestandteil, und mindestens einen Zusatz ausgewählt aus der Gruppe umfassend Phosphor (P), Bor (B), Arsen (As), Antimon (Sb), Zinn (Sn), Zink (Zn), Blei (Pb), Kalium (K), Nickel (Ni), und Kobalt (Co). Jede Schicht mit niedrigem Brechungsindex umfasst Siliziumoxid (SiO2) als Hauptbestandteil und mindestens einen Zusatz ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Phosphor (P) und Bor (B).
Bei den oben genannten herkömmlichen optischen Interferenzschichten wird jede Verbindung zwischen Schichten mit hohem und mit niedrigen Brechungsindex durch die Zusätze verstärkt. Weiter wird durch die Zusätze eine Verzerrung in der optischen Interferenzschicht, die auf den Unterschied hinsichtlich des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Schichten mit hohem und denen mit niedrigem Brechungsindex zurückzuführen ist, reduziert. Damit kann eine Rissbildung oder ein Abschälen der optischen Interferenzschicht vermieden werden.
Die genannten Zusätze wirken sich jedoch ungünstig auf die Wärmewiderstandsfähigkeit der optischen Interferenzschicht aus, so dass die Lichtausbeute derartiger Lampen mit der Betriebsdauer spübar abnimmt.
Aus der DE 36 36 676 A1 und aus der EP 0 300 579 A2 ist jeweils eine Schicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, deren erste Brechungsschichten jeweils Titanoxid aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Interferenzschicht mit einer angestrebten hohen Durchlässigkeit zu schaffen, ohne dass in nicht akzeptierbarer Weise die Wärmewiderstandseigenschaft der optischen Interferenzschicht abnimmt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schicht nach Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Halogenlampe mit einer er­ findungsgemäßen optischen Interferenzschicht wird mit wei­ teren Einzelheiten anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ha­ logenlampe mit einer erfindungsgemäßen optischen Interferenzschicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der optischen Inter­ ferenzschicht nach Fig. 1.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine erfin­ dungsgemäße optische Interferenzschicht bzw. eine optische Interferenz-Dünnschicht oder ein optischer Interferenzfilm bei einer bekannten Halogenlampe eingesetzt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Halogenlampe 11 einen transparenten Kolben 13 aus Quarzglas oder Aluminosilikatglas auf. Ein Ende des Kolbens 13 ist geschlossen und das andere Ende ist zusammengedrückt, um einen abgedichteten Bereich 15 zu bilden. Ein Paar von Molybdänfolien 17 ist in dem Bereich 15 angeordnet. Ein gewickelter Faden 19 ist als lichtemittierendes Element entlang der Mittelachse des Kolbens 13 angeordnet. Jedes Ende des gewickelten Fadens 19 ist mit einer zugeordneten Folie der beiden Folien 17 über einen von zwei inneren Bleidrähten 21 verbunden. Der Bereich 15 des Kolbens 13 ist in einer Metallkappe 23 befestigt. In dem Kolben 13 ist eine Füllung eingeschlossen, die ein inertes Gas, wie Argon und einen Anteil eines Halogens enthält. Eine optische In­ terferenzschicht 25 ist zumindest auf der inneren oder äußeren Oberfläche, bei­ spielsweise auf der äußeren Oberfläche des Kolbens 13 ange­ ordnet. Die optische Interferenzschicht 25 läßt Wellen im sichtbaren Bereich durch und reflektiert Infrarotwellen des optischen Spektrums. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die optische Interferenzschicht 25 Schichten 27 mit hohem Bre­ chungsindex, deren Hauptbestandteil Titanoxid (TiO2) ist und Schichten 29 mit niedrigem Brechungsindex, deren Haupt­ bestandteil Siliziumoxid (SiO2) ist. Eine erste der Schich­ ten 27 mit hohem Brechungsindex ist an der Außenfläche des Kolbens 13 ausgebildet; auf dieser Schicht ist dann eine Schicht 29 mit niedrigem Brechungsindex ausgebildet. Weite­ re Schichten 27, 29 mit hohem und niedrigem Brechungsindex sind dann abwechselnd ausgebildet, so daß eine aufeinander­ liegende Anordnung mit der gewünschten Anzahl von Schichten 27, 29 gebildet ist.
Ein Verfahren zum Ausbilden der optischen Interferenz­ schicht wird im folgenden beschrieben. Zunächst werden in einem Gefäß Titan-Alkoxid und ein Alkoxid mindestens eines metallischen Zusatzes ausgewählt aus der Gruppe umfassend Antimon (Sb), Silizium (Si), Zinn (Sn) und Tantal (Ta) vor­ bereitet. Ethanol wird zugesetzt und in dem Gefäß gleich­ mäßig vermischt. Weiter wird in das Gefäß entweder ein acy­ lierendes oder ein chelatbildendes Mittel zugesetzt, wobei die enthaltene Flüssigkeit bei Raumtemperatur gerührt wird. Durch Erhitzen der Flüssigkeit wird eine Reaktion ausge­ löst, während für die Flüssigkeit über etwa eine Stunde ein Rückflußzustand aufrechterhalten wird. Ein glasbildendes Mittei wird dann der aus dieser Reaktion hervorgegangenen Flüssigkeit zugefügt. Auf diese Weise wird schließlich eine erste Flüssigkeit für eine Beschichtung erhalten, dessen Dichte bezogen auf ein zusammengesetztes Oxid, 4,5 Gew.-% beträgt. Das genannte glasbildende Mittel kann eine anorga­ nische oder eine organische Phosphor- oder Borverbindung enthalten, die in einem organischen Lösungsmittel löslich ist. Das beschriebene glasbildende Mittel, wie beispiels­ weise eine Phosphorverbindung oder eine Borverbindung wird mit einem Anteil von weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, zu einer Gesamtmenge eines zusammengesetzten Metalloxids basierend auf einer Oxidbasis hinzugefügt.
In einem ersten Beschichtungsvorgang wird der Kolben 13 in die erste Beschichtungsflüssigkeit, die nach den oben be­ schriebenen Schritten erhalten wird, eingetaucht und mit konstanter Geschwindigkeit nach oben gezogen. Eine Titan­ oxidschicht, im folgenden mit TiO2-Film bezeichnet, d. h. eine erste Schicht 27 mit hohem Brechungsindex, wird dann an der Augenfläche des Kolbens 13 angebracht, in dem der Kolben 13 zehn Minuten lang mit einer Temperatur von 400° bis 900°C in Luft erwärmt bzw. gebrannt wird.
Als nächstes wird eine zweite Beschichtungsflüssigkeit um­ fassend eine Organosiliziumverbindung, beispielsweise Alko­ xysilan, wie beispielsweise Tetramethoxysilan, Tetraethoxy­ silan, Tetraisopropoxysilan, Tetrabutoxysilan, Diethoxidi­ isopropoxysilan und Dichlorodimethoxysilan und/oder ein da­ raus bestehendes Polymer, vorbereitet.
In dem zweiten Beschichtungsvorgang wird der Kolben 13, an dem die erste Schicht 27 mit hohem Brechungsindex ausgebil­ det worden ist, in die zweite Beschichtungsflüssigkeit ein­ getaucht und mit konstanter Geschwindigkeit nach oben gezo­ gen. Ein Siliziumoxid-Film, d. h. eine Schicht 29 mit nie­ drigem Brechungsindex, wird dann auf der ersten Schicht 27 mit hohem Brechungsindex aufgebracht, indem der Kolben 13 zehn Minuten lang mit einer Temperatur von 400° bis 900°C gebrannt wird. Die erforderliche vollständige Interferenz­ schicht 25 wird auf den Kolben 13 aufgebracht, indem die beschriebenen ersten und zweiten Beschichtungsvorgänge wie­ derholt, vorzugsweise mindestens fünf mal durchgeführt wer­ den (so daß sich insgesamt mindestens 10 Schichten erge­ ben).
Das der beschriebenen Ausführungsform zugrundeliegende Prinzip wird detaillierter im folgenden erläutert. Im all­ gemeinen ist die Kristallstruktur des durch die oben be­ schriebenen Vorgänge gebildeten TiO2-Films amorph, anatas oder rutil. Ein amorpher und ein anataser TiO2-Film haben eine hohe Durchlässigkeit für Licht im sichtbaren Bereich und einen niedrigen Brechungsindex im Vergleich zu einem rutilen TiO2-Film. Es wird weiterhin die Kristallstruktur des amorphen oder des anatasen TiO2-Films in diejenige des rutilen TiO2-Films (des Typs mit hoher Temperaturbeständig­ keit) geändert, wenn sie unter hoher Temperatur über eine relativ lange Zeitdauer erhitzt wird. Der rutile TiO2-Film hat eine hohe thermische Stabilität bzw. Wärmebeständigkeit und einen hohen Brechungsindex im Vergleich zu dem anatasen TiO2-Film. Die Durchlässigkeit des TiO2-Films im Bereich sichtbarer Strahlung wird jedoch herabgesetzt, wenn die Kristallstruktur des amorphen oder des anatasen TiO2-Films in die des rutilen TiO2-Films geändert wird. Bei ent­ sprechender Kontrolle des Phasenwechsels von dem amorphen oder dem anatasen TiO2 zu dem rutilen TiO2 ist es möglich, eine Schicht mit hohem Brechungsindex für eine optische In­ terferenzschicht zu erzeugen, die eine vorteilhafte Kombi­ nation in bezug auf einen hohen Brechungsindex und eine hohe Durchlässigkeit für sichtbare Strahlung ergibt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die in Fig. 2 dargestellte Schicht 27 mit hohem Brechungsindex Ti­ tanoxid als Hauptbestandteil aufweist, stellt die Zugabe mindestens eines metallischen Zusatzes, der aus der Gruppe bestehend aus Antimon (Sb), Silizium (Si) und Tantal (Ta) ausgewählt wird, eine Möglichkeit dar, durch die der Pha­ senwechsel von dem amorphen oder anatasen TiO2 zu dem ruti­ len TiO2 in einer Schicht 27 mit hohem Brechungsindex unter dem Einfluß einer hohen Temperatur gesteuert werden kann. Das Wachstum der Kristallpartikel in der Schicht 27 mit ho­ hem Brechungsindex kann gleichfalls gesteuert werden. Es kann somit die Abnahme der Durchlässigkeit im Bereich sichtbaren Lichts für die Schicht 27 mit hohem Brechungsin­ dex gesteuert werden, während für diese Schichten eine hohe Wärmebeständigkeit erreicht wird. Bis zu einem bestimmten Ausmaß vergrößern sich die genannten erwünschten Wirkungen mit einer Vergrößerung des Anteils der zugefügten Metallzu­ sätze. Ein zu großer Anteil der genannten Metallzusätze kann jedoch dazu führen, daß der Brechungsindex der aus einer Oxidverbindung bestehenden dünnen Schicht 27 in nicht akzeptabler Weise abnimmt. Ein bevorzugter Bereich für die Menge der genannten Metallzusätze (M) im Vergleich mit der Menge des Titans (Ti) in der Schicht 27 mit hohem Bre­ chungsindex ergibt sich wie folgt, basierend auf dem Metall­ atomverhältnis
0,1 (%) < M/Ti < 30 (%).
Für Versuche wurde eine Anzahl von Testlampen vorbereitet, von denen jede mit mehr als zehn übereinander angeordneten Schichten versehen war, die im Wechsel aus einem Titanoxid (TiO2) mit hohem Brechungsindex und einem Siliziumoxid (SiO2) mit niedrigem Brechungsindex bestanden. Bei einer ersten Probe für die beschriebenen Lampen wiesen die Schichten mit hohem Brechungsindex keinen Zusatz auf und in zweiten Proben entsprachen die Schichten mit hohem Bre­ chungsindex herkömmlichen derartigen Schichten mit einem Phosphorzusatz (P) im Verhältnis von 0,5% und 1%. Dritte Proben der Lampen mit herkömmlichen Schichten mit hohem Brechungsindex wiesen einen Borzusatz (B) mit einem Anteil von 1% und 0,5% auf. Vierte Proben der Lampen wiesen Schichten mit hohem Brechungsindex mit Antimon (Sb) als Zu­ satz mit einem im Bereich von 0,05% bis 40% variierten An­ teil auf.
Die Ergebnisse von Versuchen sind in den Tabellen I und II dargestellt. In diesen Tabellen ist das Lichtstromverhält­ nis für jede Probe durch einen Relativwert (%) in bezug auf den anfänglichen Lichtstrom der Probe angegeben, die keine Zusätze enthält und deren Lichtstrom zu 100% angenommen worden ist.
Tabelle I
Tabelle II
Wie aus den Tabellen I und II ersichtlich, hat eine her­ kömmliche optische Interferenzschicht mit einer Schicht mit hohem Brechungsindex, d. h. einer Titanoxid (TiO2-Schicht) zu der Phosphor (P) oder Bor (B) zugefügt worden ist, einen relativ niedrigen Brechungsindex (n) und einen relativ niedrigen Lichtstrom. Hinzu kommt, daß der Lichtstrom der­ artiger optischer Interferenzschichten bzw. Interferenzfil­ me nach einer Leuchtzeit von 2000 Stunden in großem Ausmaß abnimmt. Optische Interferenzschichten mit Schichten mit hohem Brechungsindex aus Titanoxid denen Antimon (Sb) zu­ gesetzt worden ist, haben einen relativ hohen anfänglichen Brechungsindex, und der Lichtstrom bleibt nach einer Leuchtzeit von 2000 Stunden auf einem relativ hohen Wert im Vergleich zu den herkömmlichen optischen Interferenzschich­ ten. Wünschenswertere Ergebnisse wurden dann erreicht, wenn, wie aus Tabelle II ersichtlich, die Schichten mit hohem Brechungsindex mit einer Temperatur von 900°C ge­ brannt werden.
Bis zu einem gewissen Ausmaß ist der Brechungsindex (n) ei­ ner Schicht umso größer, je geringer der Anteil des zu der TiO2-Schicht mit hohem Brechungsindex zugefügten Antimons (Sb) ist. Mit einem sehr geringen Anteil von Antimon (Sb) in der Schicht mit hohem Brechungsindex sind die Ergebnisse jedoch unbefriedigend. Wie ausgeführt, liegt ein erstre­ benswerter Anteil von Antimon (Sb) in der Schicht mit hohem Brechungsindex im Bereich von 0,1% bis 30%. Ähnliche Wir­ kungen ergeben sich, wenn Silizium (Si), Zinn (Sn) oder Tantal (Ta) als Metallzusatz der Schicht mit hohem Bre­ chungsindex zugefügt wird.
Wie beschrieben, ergeben sich bei dem vorliegenden erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel durch Zusetzen mindestens eines metallischen Zusatzes, der aus der Gruppe bestehend aus Antimon (Sb), Silizium (Si), Zinn (Sn) und Tantal (Ta) ausgewählt wird, zu einer Schicht mit hohem Brechungsindex aus Titanoxid wünschenswerte optische Eigenschaften, wie ein hoher Lichtfluß und eine hohe Wärmebeständigkeit.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung weitere Ausführungsbeispiele oder Modifikationen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind.

Claims (4)

1. Optische Interferenzschicht zur Reflexion von Licht innerhalb eines vorgegebenen Wellenlängenbereichs des optischen Spektrums, wobei die Schicht (25) erste Brechungsschichten (27) und zweite Brechungsschichten (29) mit einem Brechungsindex, der niedriger als derjenige der ersten Brechungsschichten (27) ist, aufweist, die auf einem durchlässigen Substrat (13) im Wechsel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Brechungsschichten (27) überwiegend aus Titanoxid bestehen, welches mindestens einen Zusatz enthält, der aus der Gruppe, die aus Silizium (Si) und Tantal (Ta) besteht, ausgewählt ist.
2. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Brechungsschichten (27) als glasbildendes Mittel mindestens einen Bestandteil enthalten, der aus der eine Phos­ phorverbindung und eine Borverbindung enthaltenden Gruppe ausge­ wählt ist.
3. Schicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des mindestens einen Zusatzes in den ersten Schichten (27) im Bereich von 0,1 bis 30% des Titanoxids, aus­ gehend von dem Metallatomverhältnis, liegt.
4. Lampe mit
  • - einem lichtdurchlässigen Kolben (13),
  • - einem innerhalb des Kolbens (13) angeordneten Faden (19) zur Lichterzeugung, und
  • - einer optischen Interferenzschicht (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Reflexion von Infrarotstrahlen und zum Durchlassen von Strahlen im Bereich sichtbaren Lichts, die an der inneren und/oder äußeren Seite des Kolbens (13) vorgesehen ist.
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