DE4036161A1 - Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühstiftkerze zur Anordnung
im Brennraum luftverdichtender Brennkraftmaschinen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der prinzipielle Aufbau und die Funktion einer derartigen
Glühstiftkerze ist aus der DE-PS 28 02 625 bekannt. Bei
dieser Glühstiftkerze enthält ihr Glühstift ein in ein
Isoliermaterial eingebettetes, elektrisches
Widerstandselement, das sich aus zwei in Reihe verbundenen
Widerstandswendeln zusammensetzt (2-Stoff-
Widerstandswendel). Die brennraumseitige Widerstandswendel
dieses Widerstandselementes dient als Heizelement
(Heizwendel) und besitzt einen im wesentlichen
temperaturunabhängigen Widerstand, während die
brennraumferne bzw. gehäuseseitige Widerstandswendel einen
hohen positiven Temperatur-Widerstandskoeffizienten (PTC)
aufweist und als Regelelement wirkt.
Bei der üblichen Herstellung von Glühstiftkerzen werden
die Heiz- und die Regelwendel jeweils in einem separaten
Arbeitsgang gewickelt und dann an ihrer Verbindungsstelle
beispielsweise durch Laserstrahl verschweißt. Dabei
beträgt der Drahtdurchmesser der Heizwendel beispielsweise
0,5 mm, der Durchmesser der Regelwendel ca. 0,4 mm. Diese
Drahtstärken sind an sich ausreichend, um die 2-Stoff-
Widerstandswendel bei der Montage außerhalb und innerhalb
des Glührohrs hinreichend gut handhaben zu können. Diese
Handhabung muß jedoch äußerst präzise und feinfühlig mit
hohem manuellem und technischem Aufwand erfolgen, um keine
fehlerhaften Glühstiftkerzen zu erzeugen. Fehler können
insbesondere durch Kurzschluß mit der Glührohrwandung,
durch Windungskurzschluß oder Wendellagefehler eintreten.
Vor dem Einsetzen der 2-Stoff-Widerstandswendel in das
Glührohr wird diese zunächst axial an einem Anschlußbolzen
befestigt. Der Anschlußbolzen mit der daran befestigten 2-
Stoff-Widerstandswendel wird dann in das Glührohr
eingeführt und das brennraumseitige vordere Ende der
Heizwendel mit der Glrührohrspitze verschweißt. Durch ein
Auseinanderziehen der 2-Stoff-Widerstandswendel wird diese
auf ein bestimmtes Maß gestreckt. Danach erfolgt der
Auffüllvorgang des Glührohrs mit keramischem
Isolierpulver. Das anschlußseitige Ende des Glührohres
wird dann mit einem Isolier- und Dichtring verschlossen.
Um das Isolierpulver im Glührohr zu verdichten, wird in
einem sogenannten Reduziervorgang der Durchmesser des
Glühstiftes mittels einer Hämmermaschine reduziert, wobei
der Außendurchmesser des Glührohrs beispielsweise von 7,5
auf 6 mm verringert wird. Diese Durchmesserreduzierung hat
gleichermaßen eine Längenausdehnung des Glührohrs und
damit auch der 2-Stoff-Widerstandswendel zur Folge.
Eine solche Herstellung von Glühstiftkerzen kann mit
unerwünscht großen Toleranzen bei den technischen Daten
verbunden sein. Das Einführen der 2-Stoff-
Widerstandswendel in das Glührohr, das Strecken der 2-
Stoff-Widerstandswendel, die Pulvereinfüllung sowie das
anschließende Reduzieren des Glühstiftes beeinflussen die
Geometrie der einzelnen Glühstiftkerzenbestandteile, so
daß die Glühstiftkerze unterschiedliche technische Daten
aufweisen kann.
Aus der US-PS 44 76 478 ist eine Glühstiftkerze bekannt
geworden, bei welcher die Heiz- und die Regelwendel auf
einem Führungsstift aus Keramik aufgebracht sind, um sie
in ihrer Lage zu fixieren. Die Verwendung dieses
Führungsstiftes dient insbesondere auch zur Erleichterung
der Montage, d. h., der Einführung der 2-Stoff-
Widerstandswendel in das Glührohr. Diese bekannte
Anordnung mit der Verwendung eines keramischen
Führungsstiftes für die 2-Stoff-Widerstandswendel hat den
Vorteil, daß eine exakte und gute Führung, insbesondere
auch bei der Montage erreicht werden kann; sie hat jedoch
den Nachteil, daß der Führungsstift stets aus Keramik
bestehen muß, um die Isolation zwischen der Heizwendel und
der Regelwendel sowie den einzelnen Windungen
untereinander zu erzielen.
Aus der DE 30 35 542 A1 ist ferner eine Glühstiftkerze
bekannt geworden, die im Bereich der Regelwendel einen
isolierten, koaxialen Führungszapfen zur besseren
Lagejustierung der Regelwendel aufweist. Durch diese
Maßnahme kann der Montagevorgang in gewisser Weise bereits
verbessert werden.
Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß eine exakte Führung der
Heizwendel und der Regelwendel während des Montagevorgangs
erfolgen kann. Hierfür weist der zusätzliche
Zentrierbolzen an seinem brennraumseitigen Ende einen
Zentrierzapfen auf, auf welchen ein zusätzlicher, mit
verkleinertem Durchmesser versehener Wendelabschnitt am
anschlußseitigen Ende der Heizwendel oder am
brennraumseitigen Ende der Regelwendel aufgeschoben ist.
Dabei wird diese zusätzliche Zentrierwendel über einen
konischen Obergangsabschnitt im Endbereich der Heizwendel
oder der Regelwendel angeformt, wobei die Verbindung
zwischen Regelwendel und Heizwendel nicht im Bereich der
Zentrierwendel, sondern im Anschluß an den konischen
Übergangsabschnitt, d. h., im normalen Durchmesserbereich
der Wendeln erfolgt. Der konische Übergangsabschnitt mit
Zentrierwendel liegt deshalb innerhalb der Regelwendel
oder der Heizwendel.
Ebenso wie bei der DE 30 35 542 A1 stellt sich der
zusätzliche Zentrierbolzen als Verlängerung des üblichen
Anschlußbolzens dar. Die Regelwendel wird über den
Zentrierbolzen aufgeschoben und der vordere Zentrierzapfen
des Zentrierbolzens in die Zentrierwendel eingeführt.
Sodann wird die Regelwendel in üblicher Weise mit dem
Anschlußbolzen durch Verschrauben, Verschweißen oder
ähnlichem verbunden. Dabei wird die Regelwendel in
anschlußseitiger Richtung gezogen, wobei sich stets die
gleiche Länge der Regelwendel einstellt. Dies erfolgt
aufgrund der Abstützung der Zentrierwendel an der Schulter
des Zentrierzapfens.
Da der Zentrierbolzen als Verlängerung des Anschlußbolzens
ausgebildet ist, muß die elektrische Verbindung zwischen
dem Zentrierbolzen und der Zentrierwendel nach erfolgter
Justierung der 2-Stoff-Widerstandswendel wieder gelöst
werden. Dies geschieht durch den Reduziervorgang am
Glühstift, d. h. beim Hämmervorgang des Glühstiftes mit
einer Längenausdehnung in axialer Richtung. Dabei muß die
Längenausdehnung derart erfolgen, daß zumindest der im
vorderen Bereich des Zentrierbolzens vorgesehene
Zentrierzapfen aus der Zentrierwendel herausgleitet.
Die Erfindung hat demnach den Vorteil, daß eine optimale
Zentrierung der Regelwendel und der hieran anschließenden
Heizwendel beim Montagevorgang ermöglicht wird, wobei
vorzugsweise die Heizwendel an ihrem brennraumseitigen
Ende eine weitere Zentrierwendel aufweist, die in eine
entsprechende Bohrung in der Glührohrspitze eingreift und
dort verschweißt wird. Hierdurch wird insbesondere eine
Lagesicherung der beiden Widerstandswendeln während des
Füllens mit keramischem Isolierpulver erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Glühstift einer
Glühstiftkerze vor dem Reduziervorgang des
Glühstiftes mit Zentrierbolzen am Anschlußbolzen
und einer Zentrierwendel an der Heizwendel,
Fig. 1a den Glühstift nach Fig. 1 nach dem
Reduziervorgang und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines noch nicht
reduzierten Glühstiftes mit Zentrierwendel an der
Regelwendel.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Glühstifte werden
in ihren übereinstimmenden Merkmalen wie folgt
beschrieben:
Glühstiftkerzen bestehen aus einem rohrförmigen (nicht dargestellten) Kerzengehäuse und einem darin fest- und gasdicht befestigten Glühstift 3. Der Glühstift 3 besteht seinerseits aus einem korrosionsfesten dünnwandigen Glührohr 4, in welchem eine sogenannte 2-Stoff- Widerstandswendel 5 in einem Isolierpulver 6, insbesondere Magnesiumoxyd, eingebettet ist. Das Isolierpulver 6 weist eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine gute elektrische Isolierfähigkeit auf. Die 2-Stoff-Widerstandswendel 5 besteht aus einer brennraumseitigen Heizwendel 7 mit im wesentlichen konstantem Widerstand und einer hiermit in Reihe geschalteten, anschlußseitigen Regelwendel 8. Zur Temperaturregelung bzw. Temperaturbegrenzung weist die Regelwendel 8 in bekannter Weise einen hohen positiven Widerstands-Temperaturkoeffizienten (PTC) auf. Die Regelwendel 8 ist anschlußseitig mit einem Anschlußbolzen 9 zur Stromzuführung verbunden, der in seinem vorderen Bereich einen gewindeartigen Abschnitt 10 aufweist, auf welchen die Regelwendel 8 aufgeschraubt wird. Selbstverständlich kann die Regelwendel auch in sonstiger Weise, wie z. B. verschweißt, verstemmt oder dgl., mit dem Anschlußbolzen 9 verbunden sein. Die Heizwendel 7 ist an ihrem brennraumseitigen Ende 11 mit dem Glührohr 4 über eine Schweißverbindung 12 (siehe Fig. 2) verbunden.
Glühstiftkerzen bestehen aus einem rohrförmigen (nicht dargestellten) Kerzengehäuse und einem darin fest- und gasdicht befestigten Glühstift 3. Der Glühstift 3 besteht seinerseits aus einem korrosionsfesten dünnwandigen Glührohr 4, in welchem eine sogenannte 2-Stoff- Widerstandswendel 5 in einem Isolierpulver 6, insbesondere Magnesiumoxyd, eingebettet ist. Das Isolierpulver 6 weist eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine gute elektrische Isolierfähigkeit auf. Die 2-Stoff-Widerstandswendel 5 besteht aus einer brennraumseitigen Heizwendel 7 mit im wesentlichen konstantem Widerstand und einer hiermit in Reihe geschalteten, anschlußseitigen Regelwendel 8. Zur Temperaturregelung bzw. Temperaturbegrenzung weist die Regelwendel 8 in bekannter Weise einen hohen positiven Widerstands-Temperaturkoeffizienten (PTC) auf. Die Regelwendel 8 ist anschlußseitig mit einem Anschlußbolzen 9 zur Stromzuführung verbunden, der in seinem vorderen Bereich einen gewindeartigen Abschnitt 10 aufweist, auf welchen die Regelwendel 8 aufgeschraubt wird. Selbstverständlich kann die Regelwendel auch in sonstiger Weise, wie z. B. verschweißt, verstemmt oder dgl., mit dem Anschlußbolzen 9 verbunden sein. Die Heizwendel 7 ist an ihrem brennraumseitigen Ende 11 mit dem Glührohr 4 über eine Schweißverbindung 12 (siehe Fig. 2) verbunden.
Hierfür weist die Heizwendel 7 an ihrem brennraumseitigen
Ende eine erste Zentrierwendel 13 auf, die von dem
normalen Wendeldurchmesser d1 der Heizwendel 7 über
einen konischen Übergangsabschnitt 14 auf den Durchmesser
d2 verkleinert ist. Diese Zentrierwendel 13 mit einer
Länge von l2 wird in eine Zentrierbohrung 15 in der
Glührohrspitze eingesetzt und am vordersten Ende
abdichtend verschweißt.
Die Heizwendel 7 erstreckt sich über eine Länge l1 über
den Durchmesserbereich d1 und verjüngt sich danach
anschlußseitig im Übergangsabschnitt 16 mit einer Länge
l3 auf eine zweite Zentrierwendel 17 mit einer Länge
l4. Der untere Übergangsabschnitt 14 kann ebenfalls die
Länge l3 aufweisen. Die Gesamtlänge der Heizwendel 7
beträgt demnach l5 und besteht aus den beiden
Zentrierwendeln 13, 17, den beiden Übergangsabschnitten
14, 16 sowie dem Mittelabschnitt 18 mit der Länge l1 und
dem Durchmesser d1.
In der Fig. 1 weist die Regelwendel 8 eine wirksame Länge
von l₈ auf, mit einer Gesamtlänge l6. Dabei dient der
obere Abschnitt mit der Länge l7 zur Befestigung auf dem
gewindeartigen Abschnitt 10 des Anschlußbolzens 9.
Der Anschlußbolzen 9 ist über den gewindeartigen Abschnitt
10 hinaus als Zentrierbolzen 19 mit der Länge l10
verlängert, der an seinem brennraumseitigen Ende einen
Zentrierzapfen 20 aufweist. Dieser Zentrierzapfen 20 hat
etwa die gleiche Länge l4 wie die zweite Zentrierwendel
17 der Heizwendel 7. Der Durchmesser d3 des
Zentrierzapfens 20 ist derart bemessen, daß zwischen
Zentrierwendel 17 und Zentrierzapfen 20 eine Spielpassung
besteht.
Die Heizwendel 7 ist mit der Regelwendel 8 über eine
Laserschweißverbindung 21 verbunden, wobei die Verbindung
am anschlußseitigen Ende des Mittelabschnitts 18 mit der
Länge l1 der Heizwendel 7 erfolgt. Heizwendel 7 und
Regelwendel 8 sind demnach in herkömmlicher Weise
verbunden und bilden zunächst in etwa den gleichen
Durchmesser d1. Von der Schweißverbindung 21 aus wird
die Heizwendel 7 anschlußseitig in den konischen
Obergangsabschnitt 16 als Wendelabschnitt nach innen
weiter geführt und mündet in der zweiten Zentrierwendel
17.
Der Unterschied der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt
darin, daß die zweite Zentrierwendel 17 in Fig. 2 durch
eine Weiterführung der Regelwendel 8 und nicht der
Heizwendel 7 wie in Fig. 1 gebildet ist. Ab der
Schweißverbindung 21 zwischen Heizwendel 7 und Regelwendel
8 wird die Regelwendel im konischen Übergangsabschnitt 16
mit der Länge l3 in Richtung zur Anschlußseite der
Glühstiftkerze zurückgeführt und mündet in der zweiten
Zentrierwendel 17 mit der Länge l₄.
Die Heizwendel 7 hat demnach in Fig. 2 lediglich die
Gesamtlänge l5′, während die Regelwendel 8
einschließlich der Abschnitte 16, 17 die Gesamtlänge l6
+ l3 + l4 aufweist. Die wirksame Länge der Regelwendel
8 bleibt jedoch gleich wie in Fig. 1 und beträgt die Länge
l₈.
Der Unterschied zwischen Fig. 1 und 2 liegt demnach
lediglich darin, daß die zusätzliche Zentrierwendel für
den Zentrierzapfen 20 am Zentrierbolzen 19 in Fig. 1 durch
einen Heizwendelabschnitt und in Fig. 2 durch einen
Regelwendelabschnitt gebildet ist.
Anstelle der in Fig. 2 dargestellten, anschlußseits
innerhalb der Regelwendel 8 zurückgeführten Übergangs- und
Zentrierabschnitte 16, 17 kann wahlweise auch der
Zentrierbolzen 19 brennraumseits verlängert und die
Übergangs- und Zentrierabschnitte 16, 17 brennraumseits
vor der wirksamen Regelwendel 8 angeordnet werden (nicht
dargestellt).
Während der Zustand des Glühstiftes vor dem
Reduziervorgang in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
stellt die Fig. 1a den Glühstift nach Fig. 1 nach dem
Reduziervorgang dar. Im übrigen sind in Fig. 1a gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Die in bezug auf die vorliegende Erfindung wesentlichen
Herstellungsschritte werden wie folgt beschrieben:
Die 2-Stoff-Widerstandswendel wird durch Zusammenschweißen der Heizwendel 7 mit der Regelwendel 8 an der Schweißverbindung 21 hergestellt. Dabei ist die zweite Zentrierwendel 17 konzentrisch innerhalb der 2-Stoff- Widerstandswendel angeordnet. Wie beschrieben, wird die Zentrierwendel 17 entweder durch eine anschlußseitige Verlängerung der Heizwendel 7 (Fig. 1) oder durch eine Brennraumseite Verlängerung der Regelwendel 8 gebildet. Sodann wird der einstückig mit dem Anschlußbolzen 9 verbundene Zentrierbolzen 19 in die Regelwendel 8 koaxial eingeführt, so daß sein vorderer Zentrierzapfen 20 in die Zentrierwendel 17 hineinragt. Die Regelwendel 8 wird auf den gewindeartigen Abschnitt 10 des Anschlußbolzens 9 aufgeschraubt und an diesem befestigt. Aufgrund dieser Vorgehensweise ist die Länge der Regelwendel stets konstant, denn die Zentrierwendel 17 und damit auch die Heizwendel 7 stützen sich infolgedessen an der Schulter zwischen Anschlußzapfen 20 und Zentrierbolzen 19 ab. Hierdurch wird die Lage der Heizwendel 7 und der Regelwendel 8 genauestens fixiert. Die Verbindung der Regelwendel 8 mit dem Anschlußbolzen 9 kann auch auf andere herkömmliche Art und Weise geschehen; im Ausführungsbeispiel ist eine Schraubverbindung mit dem gewindeartigen Abschnitt 10 dargestellt.
Die 2-Stoff-Widerstandswendel wird durch Zusammenschweißen der Heizwendel 7 mit der Regelwendel 8 an der Schweißverbindung 21 hergestellt. Dabei ist die zweite Zentrierwendel 17 konzentrisch innerhalb der 2-Stoff- Widerstandswendel angeordnet. Wie beschrieben, wird die Zentrierwendel 17 entweder durch eine anschlußseitige Verlängerung der Heizwendel 7 (Fig. 1) oder durch eine Brennraumseite Verlängerung der Regelwendel 8 gebildet. Sodann wird der einstückig mit dem Anschlußbolzen 9 verbundene Zentrierbolzen 19 in die Regelwendel 8 koaxial eingeführt, so daß sein vorderer Zentrierzapfen 20 in die Zentrierwendel 17 hineinragt. Die Regelwendel 8 wird auf den gewindeartigen Abschnitt 10 des Anschlußbolzens 9 aufgeschraubt und an diesem befestigt. Aufgrund dieser Vorgehensweise ist die Länge der Regelwendel stets konstant, denn die Zentrierwendel 17 und damit auch die Heizwendel 7 stützen sich infolgedessen an der Schulter zwischen Anschlußzapfen 20 und Zentrierbolzen 19 ab. Hierdurch wird die Lage der Heizwendel 7 und der Regelwendel 8 genauestens fixiert. Die Verbindung der Regelwendel 8 mit dem Anschlußbolzen 9 kann auch auf andere herkömmliche Art und Weise geschehen; im Ausführungsbeispiel ist eine Schraubverbindung mit dem gewindeartigen Abschnitt 10 dargestellt.
Die so hergestellte Verbindung zwischen Anschlußbolzen 9
und 2-Stoff-Widerstandswendel 5, bestehend aus Heizwendel
7 und Regelwendel 8, wird dann in das Glührohr 4
eingeführt. Zur weiteren Zentrierung dient die vordere
brennraumseitige Zentrierwendel 13 der Heizwendel 7, die
in die brennraumseitige Zentrierbohrung 15 des Glührohres
4 eingebracht und dort über die Schweißverbindung 12 (s. Fig. 2)
festgelegt wird. Sodann wird das Glührohr mit keramischem
Isolierpulver 6 aufgefüllt und mit einem (nicht
dargestellten) Dichtring verschlossen. Im nachfolgenden
"Reduziervorgang" wird mittels des eingangs erwähnten
Hämmervorgangs der Durchmesser des Glühstiftes 3
verkleinert und demzufolge das keramische Isolierpulver 6
verdichtet. Bei diesem Hämmervorgang tritt eine
Längenausdehnung des Glühstiftes 3 in axialer Richtung
ein. Diese Längenausdehnung hat zur Folge, daß die
Zentrierwendel 17 - wie in Fig. 1a dargestellt - vor dem
Zentrierzapfen 20 axial heruntergleitet und damit die
Verbindung dieser beiden Teile löst; hiermit wird die
zunächst über den Zentrierbolzen 19 bestehende, direkte
elektrische Verbindung zur Heizwendel 7 gelöst. Die Lösung
der Verbindung zwischen Zentrierzapfen 20 und
Zentrierwendel 17 anläßlich des Reduziervorganges am
Glühstift 3 ist aufgrund der Spielpassung zwischen diesen
beiden Teilen möglich. Der ursprüngliche Durchmesser D1
des Glührohrs 4 (Fig. 1) wird auf den Durchmesser D1′
(Fig. 1a) reduziert. Gleichermaßen reduziert sich der
Durchmesser d1 der 2-Stoff-Widerstandswendel auf den
kleineren Wert d1′.
Nach dem Reduziervorgang bleibt der Zentrierbolzen 19
koaxial innerhalb der Regelwendel 8 angeordnet. Hierdurch
wird ein homogenes inneres Volumen innerhalb der
Regelwendel 8 erzeugt, was sich positiv auf die
Regelcharakteristik der Regelwendel 8 auswirkt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und
Verbesserungen im Rahmen des Erfindungsgedankens.
Claims (6)
1. Glühstiftkerze zur Anordnung im Brennraum
luftverdichtender Brennkraftmaschinen, mit einem
rohrartigen Kerzengehäuse und einem hiermit verbundenen
Glühstift (3), der aus einem Glührohr (4) mit darin in
einem keramischen Isolierpulver (6) eingebetteter
Widerstandswendel (5) besteht, wobei die Widerstandswendel
(5) anschlußseitig mit einem Anschlußbolzen (9) und
brennraumseitig mit dem Glührohr (4) elektrisch leitend
verbunden ist und aus einer vorderen, brennraumseitigen
Heizwendel (7) mit im wesentlichen konstanten Widerstand
und einer hiermit in Reihe geschalteten Regelwendel (8)
mit hohem positiven Widerstands-Temperatur-Koeffizienten
(PTC) zur Temperaturregelung bzw. Temperaturbegrenzung
besteht und wobei der Anschlußbolzen (9) in den Bereich
der Widerstandswendel (5) als koaxialer Zentrierbolzen
(19) hinein verlängert ist, der infolge seines angepaßten
Außendurchmessers radialen Abstand von der Regelwendel (8)
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7) an
ihrem gehäuseseitigen oder die Regelwendel (8) an ihrem
brennraumseitigen Ende eine koaxial angeordnete
Zentrierwendel (17) aufweist, die auf den
brennraumseitigen Abschnitt des Zentrierbolzen (19) lösbar
aufsteckbar ist, wobei die Zentrierwendel (17) als von der
Heizwendel (7) bzw. der Regelwendel (8) abgezweigter
Wendelabschnitt innerhalb der Widerstandswendel
ausgebildet ist, und daß sich die Zentrierwendel (17)
infolge des "Reduziervorgangs" des Glühstiftes (3) durch
relative axiale Verschiebung vom Zentrierbolzen (19)
gelöst hat.
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierbolzen (19) an seinem
brennraumseitigen Ende einen Zentrierzapfen (20) aufweist,
auf welchen die Zentrierwendel (17) der Widerstandswendel
(5) mittels Spielpassung lösbar aufsteckbar ist.
3. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierwendel (17) über einen
konischen Übergangsabschnitt (16) vom anschlußseitigen
Ende der Heizwendel (7) oder vom brennraumseitigen Ende
der Regelwendel (8) abgezweigt ist und daß die Regelwendel
(8) mit der Heizwendel (7) im äußeren Durchmesserbereich
(d1) des konischen Übergangsabschnitts (16) verschweißt
ist.
4. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7) und die Regelwendel
(8) in ihrem normalen Durchmesserbereich (d1)
miteinander verschweißt sind.
5. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelwendel (8) mit dem
Anschlußbolzen (9) verschraubt, verstemmt und/oder
verschweißt ist.
6. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7) an ihrem
brennraumseitigen Ende eine weitere Zentrierwendel (13)
aufweist, die in eine Zentrierbohrung (15) des Glührohrs
(4) eingreift und mittels einer Schweißverbindung (12)
abdichtend verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036161 DE4036161A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036161 DE4036161A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036161A1 true DE4036161A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6418193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036161 Withdrawn DE4036161A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036161A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019048195A1 (de) * | 2017-09-11 | 2019-03-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur herstellung einer glühstiftkerze |
-
1990
- 1990-11-14 DE DE19904036161 patent/DE4036161A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019048195A1 (de) * | 2017-09-11 | 2019-03-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur herstellung einer glühstiftkerze |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |