DE4035905A1 - Vorrichtung zum verformen und bearbeiten von bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum verformen und bearbeiten von bauteilen

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DE4035905A1
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Georg Burger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verformen und Bearbeiten von, insbesondere stabförmigen Bauteilen, mit mehreren Bearbeitungsstationen sowie einem zentralen Antrieb für die Umform- bzw. Bearbeitungswerkzeuge.
Es sind Umformvorrichtungen bekannt, mit denen auch mehrfach zu verformende Bauteile sicher und rationell verformt werden können. Es ist jedoch kaum oder nur mit großem Aufwand möglich, eine vorgegebene Anzahl von Bearbeitungsstufen nachträglich zu erhöhen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der es möglich ist eine beliebige Zahl von Bearbeitungsstationen vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zentrale Antrieb vertikal verläuft und mit wenigstens einer horizontal verlaufenden Antriebswelle für die einzelnen Werkzeuge verbunden ist, auf denen wenigstens die Antriebe der Werkzeuge (Umformaggregate) horizontal verschiebbar sind.
Diese Antriebswellen können beliebig lang ausgebildet sein, wodurch hintereinander jede gewünschte Anzahl von Bearbeitungsstationen angeordnet werden kann.
Erfindungsgemäß ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn wenigstens zwei übereinander angeordnete Antriebswellen vorgesehen sind.
Dabei ist es in besonders günstiger Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß die beiden übereinander angeordneten Antriebswellen gegeneinander arbeitende Werkzeuge antreiben, die über ein Joch miteinander verbunden sind.
Dieses Joch nimmt die von beiden Werkzeugen auf das Bauteil ausgeübten Kräfte auf, so daß auch bei sehr großen Umformkräften kein aufwendiges Maschinengestell notwendig ist.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß die Werkzeuge auf einem gemeinsamen, horizontal verlaufenden Träger angeordnet sind.
Dieser in gleicher Richtung wie die Antriebswellen verlaufende Träger ergibt eine hervorragende Stabilität der Vorrichtung und ermöglicht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß die Werkzeuge wenigstens zum Teil gemeinsam ausfahrbar angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht einen sehr schnellen Werkzeugwechsel, wodurch lange Stillstandszeiten der Vorrichtung vermieden werden können.
Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung für jedes Werkzeug ein eigenes Antriebsgetriebe vorgesehen ist, welches mit der horizontalen Antriebswelle in Verbindung steht.
Mit Hilfe dieser Getriebe kann jedem Werkzeug das optimale Antriebsmoment zugeordnet werden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß die horizontalen Antriebswellen in zwei Abschnitte unterteilt sind, wobei die beiden Abschnitte jeweils einem zentralen, vertikal verlaufenden Antrieb zugeordnet sind.
Damit ist es möglich, bereits den Antriebsgetrieben unterschiedliche Eingangsdrehzahlen zuzuordnen.
Die horizontalen Antriebswellen sind gemäß der Erfindung beliebig, auch unter Zwischenschaltung von Winkelantrieben, verlängerbar.
Damit ist es möglich einen zentralen Antrieb für jede gewünschte Anzahl von Einzelwerkzeugen einzusetzen, wobei deren räumliche Anordnung frei wählbar ist.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß die Antriebsgetriebe aus einem auf der Antriebswelle frei verschiebbaren, aber drehfest verbundenen Ritzel sowie einem weiteren Zahnrad bestehen.
Zum einzelnen Auswechseln eines Werkzeuges braucht dabei nur die Antriebswelle aus allen Antriebsritzeln herausgezogen werden und das eine Werkzeug kann problemlos entfernt und durch ein anderes ersetzt werden.
Für die freie Anordnung der Werkzeuge hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Antriebsgetriebe aus einem Ritzel und einem stirnverzahnten Tellerrad bestehen.
Der Drehpunkt des Tellerrades kann dabei im Umkreis um das Ritzel frei gewählt werden, wodurch das Werkzeug in seiner optimalen Lage angeordnet werden kann.
Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn gemäß der Erfindung zusätzlich zum normalen, mit der Antriebswelle verbundenen Getriebe ein weiteres, nachgeschaltetes Stirnrad-Getriebe vorgesehen ist.
Mit diesem zusätzlichen Stirnrad-Getriebe ist noch eine weitere Beweglichkeit für die Anordnung der Werkzeuge ermöglicht; darüber hinaus wird durch die zusätzliche Übersetzung eine entsprechende Erhöhung des Antriebsmomentes erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß beiderseits der Antriebswellen, d. h. auf beiden Seiten der Vorrichtung Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
Damit ist eine optimale Ausnutzung sowohl des zur Verfügung stehenden Raumes als auch der ohnehin vorhandenen Antriebsaggregate gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Verformen von Bauteilen mit zwei übereinander angeordneten Antriebswellen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer Vorrichtung, bei der die einzelnen Werkzeuge durch Joche miteinander verbunden sind und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ritzel eines Antriebsgetriebes.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Vorrichtung bezeichnet, die zum Umformen von Bauteilen dient und mit einem nicht sichtbaren Antrieb versehen ist, der eine vertikale Hauptwelle aufweist. Von dieser Hauptwelle gehen zwei horizontal verlaufende, Antriebswellen 2 und 3 aus, die über nicht dargestellte Getriebe mit der Hauptwelle verbunden sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen auf diesen beiden Antriebswellen 2, 3 die Getriebe von jeweils fünf Umformaggregate 4, 5, 6, 7, 8 bzw. 9, 10, 11, 12, 13. Die Werkzeuge dieser Umformaggregate sitzen auf einem horizontalen Werkzeugträger 14, welcher quer durch die ganze Vorrichtung verläuft. Dieser Werkzeugträger 14 ist zusammen mit den Werkzeugen aus der Vorrichtung ausfahrbar, wodurch ein einfacher Wechsel der Werkzeuge ermöglicht wird. Die Antriebsaggregate verbleiben dabei an den Antriebswellen 2 bzw. 3 und können individuell auf die neuen Werkzeuge eingestellt werden. Die Antriebsaggregate können dabei beliebig verdreht werden, wie dies in der Figur dargestellt ist.
Bei der Verwendung von Tellerrädern für die Getriebe ist eine noch größere Freiheit bezüglich der räumlichen Anordnung möglich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ebenfalls ein nicht sichtbarer Antrieb für eine vertikale Hauptwelle vorgesehen. Von dieser Hauptwelle gehen wieder zwei horizontale verlaufende Antriebswellen 2 und 3 aus, die mit den Getrieben 15, 16, 17, 18 von Umformaggregaten 19, 20, 21, 22 verbunden sind. Die Umformaggregate 19, 21 bzw. 20, 22 sind jeweils durch ein Doppeljoch 23, 24 miteinander verbunden. An einem Mittelträger 14 sitzen hintereinander mehrere Umformwerkzeuge 25, von denen jeweils zwei gleichzeitig von den beiden Umformaggregat-Paaren 19/21 und 20/22 betätigbar sind. Die Umformwerkzeuge 25 sind nacheinander in beliebiger Reihenfolge von den Umformaggregat-Paaren anfahr- und bedienbar.
Wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird der ersten Station eine Zufuhreinrichtung 26 für endloses Material zugeordnet, das in dieser ersten Station abgelängt und dann von einer Klemmvorrichtung 27 erfaßt und den weiteren Stationen zugeführt wird.
Bei allen Ausführungsbeispielen sitzen auf den beiden Antriebswellen 2 und 3 verschiebbar gelagerte Antriebsritzel 28, die innerhalb der Getriebe untergebracht sind und mit einem weiteren, nicht dargestellten Zahnrad zusammenwirken. Aufgrund dieser verschiebbaren Lagerung können die Getriebe mit den Umformaggregaten gemäß Fig. 2 frei verschoben werden. Zum anderen ist dadurch ein besonders leichtes Auswechseln der Umformaggregate möglich, da lediglich die Antriebswelle seitlich herausgezogen werden muß, um das jeweilige Aggregat herausnehmen zu können.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Verformen und Bearbeiten von, insbesondere stabförmigen Bauteilen, mit mehreren Bearbeitungsstationen sowie einem zentralen Antrieb für die Umform- bzw. Bearbeitungswerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Antrieb vertikal verläuft und mit wenigstens einer horizontal verlaufenden Antriebswelle (2, 3) für die einzelnen Werkzeuge verbunden ist, auf denen wenigstens die Antriebe der Werkzeuge (Umformaggregate 4 bis 13 bzw. 19 bis 22) horizontal verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei übereinander angeordnete Antriebswellen (2, 3) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinander angeordneten Antriebswellen (2, 3) gegeneinander arbeitende Werkzeuge (Umformaggregate 19, 20, 21, 22) antreiben, die über ein Joch (23, 24) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge auf einem gemeinsamen horizontal verlaufenden Träger (14) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge wenigstens zum Teil gemeinsam ausfahrbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Werkzeug ein eigenes Antriebsgetriebe vorgesehen ist, welches mit der horizontalen Antriebswelle (2, 3) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Antriebswellen (2, 3) in zwei Abschnitte unterteilt sind, wobei die beiden Abschnitte jeweils einem zentralen, vertikal verlaufenden Antrieb zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Antriebswellen (2, 3) beliebig, auch unter Zwischenschaltung von Winkelantrieben, verlängerbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgetriebe aus einem auf der Antriebswelle (2, 3) frei verschiebbaren, aber drehfest verbundenen Ritzel (28) sowie einem weiteren Zahnrad bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgetriebe aus einem Ritzel (28) und einem stirnverzahnten Tellerrad bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum normalen, mit der Antriebswelle (2, 3) verbundenen Getriebe ein weiteres nachgeschaltetes Stirnrad-Getriebe vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Antriebswellen (2, 3), d. h. auf beiden Seiten der Vorrichtung Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
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