DE4035688A1 - Austragvorrichtung fuer medien - Google Patents

Austragvorrichtung fuer medien

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Karl Heinz Fuchs
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1016Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element
    • B05B11/1018Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element and the controlling element cooperating with means for opening or closing the inlet valve
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Description

Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für mindestens ein Medium bzw. für fließfähige Medien von im wesentlichen beliebigen Aggregatzuständen. Eine solche Austragvorrichtung kann zwar zum Austrag mindestens eines Mediums über eine Druckquelle, z. B. einen Druckspeicher, betrieben und dadurch lediglich durch manuelles Öffnen eines Auslaßventiles betä­ tigt werden, weist jedoch zweckmäßig für mindestens ein Me­ dium eine Pumpe mit einer Pumpenkammer auf, die zur Medien­ förderung durch manuelle Kraft verengt wird.
Die Förderung mindestens eines Mediums kann für verschiedene Zwecke hubabhängig gesteuert werden. Zum Beispiel kann ein Auslaß­ ventil erst am Hubende durch Anschlag geöffnet werden, um einen hohen Austragdruck zu erzielen. Auch kann am Hubende z. B. durch Aufheben der Abdichtung eines Pumpkolbens eine Druckentlastung vorgesehen sein, um die Medienförderung mög­ lichst schlagartig zu beenden. Des weiteren sind Steuermittel denkbar, um ein zusätzlich zu einem ersten Medium ausgetrage­ nes weiteres Medium, z. B. Druckgas, vor Beginn und/oder nach Beendigung der Förderung des ersten Mediums durch die Aus­ tragöffnung oder dgl. zu fördern bzw. um das erste und/oder mindestens ein weiteres Medium erst nach einem an den Huban­ fang anschließenden Teilhub verzögert auszutragen.
Des weiteren können Steuermittel vorgesehen sein, um wenig­ stens einen Teil des geförderten weiteren Mediums unmittelbar einer Austragdüse und/oder wenigstens einen Teil in größerem Abstand davor unmittelbar in einen zu dieser Austragdüse bzw. zur Austragöffnung führenden Auslaßkanal zu fördern. Dadurch können die Medien an beliebiger Stelle gemischt und/oder z. B. zum reinigenden Freiblasen des Auslaßkanales und der Düse oder zu anderen Zwecken aufeinanderfolgend gefördert werden. Es können so zwar, je nach den durch die Eigenschaften des jeweiligen Mediums bzw. durch die Art des Austrages gegebenen Erfordernissen, zahlreiche Wirkungen erzielt werden, jedoch besteht das Bedürfnis, hierfür noch andere Wirkungen zu er­ möglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragvor­ richtung der genannten Art zu schaffen, durch welche Nach­ teile bekannter Ausbildungen vermieden sind und die insbeson­ dere eine sehr präzise Steuerung der Medienförderung minde­ stens eines Mediums bei einfacher Ausbildung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 ge­ löst. Anstatt den Beginn der Medienförderung für mindestens ein Medium nach einem ersten Teilhub nur durch das Öffnen eines druckabhängig arbeitenden Auslaßventiles zu bestimmen, kann dieser Beginn bzw. der Aufbau eines Austragdruckes we­ nigstens teilweise wegabhängig so gesteuert werden, daß er erst nach einem ersten Teilhub erfolgt. Danach kann die Me­ dienförderung z. B. durch Entlastung des Austragdruckes in der Pumpenkammer oder dgl., ein- oder mehrfach unterbrochen wer­ den. Der dem ersten Teilhub entsprechende Leerweg des Betäti­ gungshubes bis zum Ansprechen der mechanisch bzw. wegabhängig arbeitenden Steuerung kann für zahlreiche unterschiedliche Funktionen genutzt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn dieser Leerweg zum Aufbau eines Förderdruckes mindestens eines zweiten Mediums und/oder zur Öffnung eines druckabhängig arbeitenden Auslaßventiles für dieses zweite Medium genutzt wird. Dadurch kann z. B. Druckluft über den Leerweg zunächst in einer Pumpenkammer vorgespannt und dann durch Öffnen des Auslaßventiles vorge­ fördert werden, wonach erst das erste, z. B. flüssige Medium ebenfalls an die Austragöffnung gefördert wird. Die Förderung des zweiten Mediums kann dann kontinuierlich bis zum Hubende des Betätigungshubes und ggf. eine kurze Zeit darüberhinaus erfolgen, während die Förderung des ersten Mediums bereits vor dem Hubende wieder abgebrochen ist. Durch die mechanische Steuerung ist eine sehr präzise gegenseitige Justierung die­ ser Funktionsabläufe möglich.
Bei Verwendung einer Pumpe wird zweckmäßig der Druck in der Pumpenkammer durch Öffnen und Schließen eines schieberge­ steuerten Steuerventiles zwischen einem für den Austrag zur Austragöffnung reichenden Austragdruck und einem dafür nicht reichenden Druck verändert, wobei der Ventilauslaß dieses mindestens einen Steuerventiles nicht zum Auslaßkanal bzw. zur Auslaßöffnung, sondern über einen Rücklaufkanal zurück in einen Medienspeicher führt. Hierfür ist kein gesonderter Rücklaufkanal erforderlich, wenn der Einlaß- bzw. Ansaugkanal für die Druckkammer gleichzeitig als Rücklaufkanal verwendet wird. Des weiteren ist auch kein gesondertes Steuerventil erforderlich, wenn dieses durch ein wegabhängig gesteuertes Einlaßventil für die Druckkammer gebildet ist, für die dann kein druckabhängig arbeitendes Einlaßventil erforderlich ist. Auch für den bewegbaren Ventilkörper des Einlaßventiles ist kein gesonderter Bauteil erforderlich, wenn dieser durch einen Pumpkolben, insbesondere einen Vorsaugkolben der Pumpe, gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbesondere für Austragvorrichtungen nach der DE-OS 37 15 303, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Der erste Leer- bzw. Teilhub beträgt zweckmäßig mehr als ein Neuntel bis ein Viertel oder ein Drittel des Gesamthubes und kann auch etwa der Hälfte des Gesamthubes entsprechen. Um auf dem jeweiligen Teilhub den Aufbau eines ausreichenden Aus­ tragdruckes in der Pumpenkammer zu verhindern, braucht der entsprechende Kolben lediglich mit seinem Innenumfang nicht abgedichtet an einem in die Pumpenkammer im wesentlichen frei vorstehenden Einlaßkanal geführt zu werden, wobei der Innen­ umfang des Kolbens einen entsprechenden Ringabstand vom Außenumfang des Einlaßkanales haben, der Einlaßkanal im Man­ tel mit Durchlaßöffnungen versehen sein und/oder am Außenum­ fang über den zugehörigen Längsabschnitt Längskanäle aufwei­ sen kann. In dem Bereich, über welchen in der Pumpenkammer ein Austragdruck erzeugt werden soll, läuft der Kolben jedoch dicht am Außenumfang des Einlaßkanales, der in diesem Bereich keine Durchtrittsöffnungen bzw. Schlitze oder einen erweiter­ ten Bund hat.
Der die Steuercharakteristik der Steuermittel bestimmende Bauteil, der z. B. nach Art einer Steuerkurve ausgebildet sein kann, ist zweckmäßig durch einen von einem zugehörigen Trag- bzw. Grundkörper gesonderten Teil gebildet, so daß die Steuercharakteristik durch Wahl dieses Bauteiles beliebig verändert werden kann. Der Bauteil kann z. B. lediglich durch eine Steck- und/oder Schnappverbindung befestigt bzw. in Be­ festigungslage durch eine Haltefeder festgelegt sein. Zweck­ mäßig liegt das Steuerventil im wesentlichen vollständig in­ nerhalb der Pumpenkammer.
Der Durchlaßquerschnitt des Rücklaufkanales kann hubabhängig veränderbar sein, z. B. dadurch, daß im Anschluß an einen er­ sten Teilhub in den Rücklaufkanal ein Dorn und/oder ein Teil einer Feder, z. B. einer Wendelfeder, einfährt und dadurch der bei Hubbeginn auf voller Innenweite freie Rücklaufkanal nach einem ersten kurzen Teilhub und vor Schließen des Steuerven­ tils auf einen Ringkanal begrenzt wird. Der so begrenzte Rücklaufkanal, der durch die Feder auch wendelförmig sein kann, bildet dann eine Rücklaufdrossel, so daß bis zum Schließen des Steuerventiles in der Druckkammer bereits ein Druck aufgebaut wird, dessen Höhe jedoch niedriger liegt als der zur Förderung in den Auslaßkanal erforderliche Austrag­ druck.
Ist der Austrag zweier oder mehrerer Medien aus gesonderten Druckkammern und ggf. Speichen vorgesehen, so ist die Aus­ tragvorrichtung zweckmäßig entsprechend der DE-OS 37 22 469 ausgebildet, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkun­ gen Bezug genommen wird. Die Steuermittel für das erste, zu­ meist nicht kompressible Medium können dabei so ausgebildet sein, daß während der im wesentlichen kontinuierlichen Förde­ rung des zweiten Mediums mindestens ein Pumpstoß erzeugt wird, mit welchem das erste Medium dem zweiten Medium zuge­ führt wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann auch eine sehr feine Zerstäubung eines Wirkstoffes erzielt werden. Der Austrag des zweiten Mediums erfolgt zweckmäßig durch druckabhängiges Öffnen eines zugehörigen Ausgangsventils, so daß die Fördergeschwindigkeit dieses Mediums einen vorbe­ stimmten Wert nicht unterschreitet.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh­ reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs­ form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar­ gestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung in teilweise geschnittener Ansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Austragvorrichtung in einer Vergrößerung und
Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 2, jedoch in einer Arbeitsstellung.
Die im wesentlichen aus Kunststoff-Spritzteilen zusammenge­ steckte Austragvorrichtung 1 dient zum im wesentlichen abge­ dichteten Aufsetzen auf den Hals eines Speichers, aus dem mit jedem Rückhub eine bestimmte Menge eines Mediums über ein Steigrohr von einer Austrageinheit 3 angesaugt wird. Sie weist außerdem aus der Atmosphäre unter Umgehung einer Schub­ kolben-Pumpe 5 der Austrageinheit 3 ansaugende Fördermittel 4 für Druckluft auf, die im wesentlichen durch eine achsgleich zur Pumpe 5 am selben Grundkörper 2 angeordnete Schubkolben- Pumpe 6 gebildet sind. Beide Pumpen 5, 6 sind im wesentlichen simultan mit einer gemeinsamen Betätigung 7 über einen Aus­ trag- und Betätigungskopf 8 durch Fingerdruck so zu betäti­ gen, daß eine Schubbetätigung auf die Pumpbewegung übertragen wird.
Der Betätigungskopf 8 weist eine ins Freie mündende Austrag­ öffnung 9 auf, die, beeinflußt durch Steuermittel 10, über einen Auslaßkanal 11 an die Austrageinheit 3 sowie über einen gesonderten, nahe vor ihr mündenden Kanal an die näher bei ihr liegenden Fördermittel 4 angeschlossen ist.
Ein einteilig mit dem Grundkörper 2 ausgebildetes Zylinderge­ häuse 12 nimmt eine Kolbeneinheit 13 auf, die durch zwei ge­ sonderte, gegeneinander axial bewegbare und ständig ineinan­ der greifende Pumpkolben 14, 15 der Austrageinheit 3 gebildet ist. Dem Innenumfang des in Richtung des Pumphubes etwa um die Hälfte seiner Länge über den anderen Pumpkolben 15 vor­ stehenden Pumpkolbens 14 ist als Kolbenlaufbahn 16 eine Außenumfangsfläche zugeordnet. Der Innenumfang des Zylinder­ gehäuses 12 bildet eine Zylinderlaufbahn 17 zur abgedichteten Anlage des vorderen Endes des Pumpkolbens 15, der ebenso wie der Pumpkolben 14 topfförmig ausgebildet, jedoch wesentlich kürzer ist. Zwischen der Zylinderlaufbahn 17 und dem Außenum­ fang des vorderen, erweiterten Abschnittes des Pumpkolbens 14 ist ebenso ein Ringspalt gebildet wie zwischen dem Innenum­ fang des Pumpkolbens 15 und dem Außenumfang des Pumpkolbens 14; die hintereinanderliegenden Ringspalten stellen eine Lei­ tungsverbindung für den Auslaßkanal 11 dar.
Mit dem der Kolbeneinheit 13 auf der von den Fördermitteln 4 abgekehrten Seite gegenüberliegenden Ende bildet das Zylin­ dergehäuse 12 einen Einlaß, über welchen die Pumpe 5 durch ein Steigrohr aus dem Speicher ansaugt und über den sie, ge­ steuert durch die Steuermittel 10, in den Speicher zurückför­ dern kann. Dieser Einlaß bildet einen im wesentlichen voll­ ständig innerhalb des Zylindergehäuses 12 bzw. der Zylinder­ laufbahn 17 und im wesentlichen achsgleich zu diesen liegen­ den Einlaß- und Rücklauf-Kanal 18, dessen Durchflußquer­ schnitt hubabhängig veränderbar ist. Der Kanal 18 ist von einer im wesentlichen frei und achsgleich in das Zylinderge­ häuse vorstehenden Hülse 19 begrenzt, deren Außenumfang ra­ dialen Abstand von der Zylinderlaufbahn 17 hat und mit einer inneren Dichtlippe 21 am vorderen Ende des Pumpkolbens 14 ein Steuerventil 20 bildet. Die an der Kolbenlaufbahn 17 laufende Dichtlippe 22 befindet sich am vorderen Ende des Pumpkolbens 15.
Der Außenumfang der Hülse 19 bildet zwischen deren Enden und nur auf einem Teil seiner von der Dichtlippe 21 überfahrenen Länge einen Ventilsitz 23 für die abgedichtet verschiebbare Anlage der Dichtlippe 21. Zu diesem Zweck ist die Hülse 19 auf den zugehörigen Abschnitt mit einem radial gegen die Zy­ linderlaufbahn 17 vorspringenden Bund 24 versehen. An das beim Pumphub zuerst von der Dichtlippe 21 erreichte Ende des zylindrischen Ventilsitzes 23 schließt eine spitzwinklig ke­ gelstumpfförmige Schrägfläche 25 an, während das andere Ende durch eine annähernd rechtwinklig zum Ventilsitz 23 liegende Ringschulter 26 begrenzt ist. Die benachbart zum Bund 24 lie­ genden Abschnitte 27, 28 können im wesentlichen gleiche und bis zum jeweils zugehörigen Ende annähernd konstant durchgehende Außenweite derart haben, daß zwischen ihnen und der Dichtlippe 21 ein Ringspalt begrenzt ist. Gleiche Außen­ weite hat auch ein durch ein vorderes Ende gebildeter Steck­ abschnitt 29, mit welchem die Hülse 19 in eine eng angepaßte, gegenüber der Zylinderlaufbahn 17 verengte und an diese über eine Ringschulter anschließende Öffnung des Zylindergehäuses 17 anschlagbegrenzt eingesteckt ist.
Der Schieber bzw. Kolben 14 bildet mit der Hülse 19 eine Drossel 30, deren Durchflußquerschnitt sich wegabhängig mit der Lage der Pumpkolbens 14 ändert. Der Mantel des Pumpkol­ bens 14 ist im Abstand hinter der Dichtlippe 21 am Innenum­ fang so verengt, daß er mit dem Außenumfang des Abschnittes 27 einen gegenüber dem Ringspalt im Bereich der Dichtlippe 21 engeren Ringspalt begrenzen kann. Außerdem steht über die Innenseite der Stirnwand des Pumpkolbens 14 ein vollständig innerhalb des Pumpkolbens 14 liegender Dorn 31 vor, dessen vorderes Ende gegenüber der Dichtlippe 21 zurückversetzt ist. Auf den Außenumfang des Dornes 31 ist das Ende einer vorge­ spannten Schraubendruck-Feder 32 eng anliegend aufgesteckt, die als einzige Feder für alle Rückstellfunktionen der Aus­ trageinheit 3 sowie für die Pumpenrückstellung der Fördermit­ tel 4 vorgesehen ist. Das andere Ende der Feder 32 ist inner­ halb des Steckabschnittes 29 an einer Ringschulter abgestützt und drückt daher die an das Steigrohr angeschlossene Hülse 19 in ihre Anschlaglage. Die Feder 32 liegt mit ihrem Außenum­ fang eng am Innenumfang des Kanales 18 an. In Ausgangslage gemäß den Fig. 1 und 2 liegt das freie Ende 33 der Hülse 19 innerhalb des Pumpkolbens 14 mit geringem Abstand hinter der Dichtlippe 21 und mit geringem Abstand dem vorderen Ende des Dornes 31 gegenüber.
Wird der Pumpkolben 14 über einen ersten, diesem Abstand ent­ sprechenden Teilhub 38 bewegt, so dringt das vordere Ende des Dornes 31 in den Kanal 18 ein, so daß durch die dazwischen liegenden Windungen der Feder 32 ein im Querschnitt über den Außenumfang im wesentlichen geschlossener wendelförmiger Ka­ nal innerhalb der Hülse 19 und anschließend an das Ende 33 begrenzt ist, dessen Durchflußquerschnitt kleiner als der des Ringspaltes im Bereich der Dichtlippe 21 sein kann. Der Teil­ hub 38 liegt am Beginn eines ersten Teilhubes 34, welcher benötigt wird, bis die Dichtlippe 21 den Beginn der Schräg­ fläche 25 erreicht hat. Über den nun anschließenden Teilhub 35 wird der Ringspalt im Bereich der Dichtlippe 21 stetig enger, bis die Dichtlippe 21 auf die Schrägfläche 25 aufläuft und dadurch die Verbindung zwischen dem Kanal 18 und der ringförmigen Pumpenkammer 39 schließt. Etwa im selben Augen­ blick oder kurz danach gelangt das Ende 33 der Hülse 19 in den verengten Abschnitt des Pumpkolbens 14, so daß beide Tei­ le aneinandergeführt und in dem hohlen Pumpkolben 14 befind­ liche Flüssigkeit weiter durch den Kanal 18 zurück in den Speicher gepreßt werden kann.
Die Dichtlippe 21 gelangt dann unter radialer Vorspannung auf den zylindrischen Ventilsitz 23, der den nächsten anschlie­ ßenden Teilhub 36 bestimmt und über welchen nunmehr in der Pumpenkammer 39 ein Förder- bzw. Austragdruck aufgebaut wird. Das Medium kann hierbei aus der Pumpenkammer 39 über die ge­ nannte Ringspalte am Außenumfang des Pumpkolbens 14 zum Aus­ laßkanal 11 gefördert werden. Sobald die Dichtlippe 21 an der Ringschulter 26 das Ende des Ventilsitzes 23 erreicht hat, kann - je nach gewählten Abmessungen - die Leitungsverbindung zwischen der nunmehr wesentlich verengten Pumpenkammer 39 und dem Kanal wieder, ggf. gedrosselt, geöffnet werden oder ge­ schlossen bleiben.
Geöffnet wird die Leitungsverbindung hierbei, wenn der Außen­ umfang des Abschnittes 27 kleiner als der verengte Innenum­ fang des Pumpkolbens 14 ist, weil dann ein ringförmiger Durchtrittsspalt gegeben ist. Geschlossen wird die Leitungs­ verbindung, wenn die Außenweite des Abschnittes 27 etwa gleich groß wie der verengte Innenumfang ist. Da an das ent­ sprechende Ende des Ventilsitzes 23 eine rechtwinklige oder allenfalls stumpfwinklige konische Schulter 26 anschließt, wird der Ringspalt zwischen der Dichtlippe 21 beim Überfahren dieses Endes schlagartig geöffnet. Ab diesem Ende erfolgt noch der letzte Teilhub 37, bis der Pumpkolben 14 am Ende 33 der Hülse 19 anschlägt und sich die Dichtlippe 21 noch in geringer Entfernung vom Boden bzw. der zugehörigen Ringschul­ ter der Pumpenkammer 39 befindet.
Im Bereich des Inneren, an das Innere des Pumpkolbens 15 an­ schließenden Endes des Auslaßkanales 11 befindet sich ein durch die Feder 32 zur Schließstellung vorgespanntes Auslaß­ ventil 40, dessen gegeneinander bewegbare Ventilteile an den beiden Pumpkolben 14, 15 vorgesehen sind. Der kegelige Ven­ tilkörper 44 ist einteilig mit der den Pumpkolben 14 am verengten, zylindrischen Kolbenabschnitt 41 abschließenden Stirnwand 42 ausgebildet und steht mit seiner Basis über de­ ren Außenseite vor. An der Innenseite dieser Stirnwand 42 schlägt das Ende 33 an und ist die Feder 32 abgestützt. Das engere Ende des Ventilkörpers 44 geht einteilig in einen über den größten Teil der Länge des Auslaßkanales 11 reichenden Schaft 46 über, der durch Einstecken in einen Zentralkanal eines Kolbenstößels 47 gelagert ist und mit diesem einen im Querschnitt ringförmigen Abschnitt des Auslaßkanales 11 be­ grenzt. Der Pumpkolben 14 ist somit in Ausgangslage nur durch den Ventilkörper 44 gegenüber den übrigen Pumpenteilen zen­ triert und kann dann auf den entsprechenden Teilhüben 35 bis 37 durch Führung an der Schrägfläche 25, am Ventilsitz 23 und/oder am Abschnitt 27 geführt sein, so daß auch bei geöff­ netem Auslaßventil 40 eine genaue Zentrierung gewährleistet ist.
Das Auslaßventil 40 ist so justiert, daß es gegen die Kraft der Feder 32 öffnet, wenn die Dichtlippe 21 auf dem Ventil­ sitz 23 läuft, so daß dann das Medium aus der Pumpenkammer 39 in einem Pumpstoß zur Austragöffnung 9 gefördert wird. Sobald die Dichtlippe am Ende des Teilhubes 36 den Ventilsitz 23 überlaufen hat, wird die Pumpenkammer 39 durch Rückförderung in den Kanal 18 druckentlastet, so daß der auf die hinteren Stirnflächen des Pumpkolbens 14 wirkende Öffnungsdruck für das Auslaßventil 40 schlagartig absinkt und das Auslaßventil 40 wieder geschlossen wird. Bei geschlossenem Auslaßventil 40 wird dann noch der restliche Teilhub 37 durchgeführt. Bei der Öffnung läuft der Pumpkolben 14 gegenüber dem Pumpkolben 15 vor.
Während des Teilhubes 34 bzw. spätestens während des Teilhu­ bes 35 beginnt die Pumpe 6 Druckluft im wesentlichen unmit­ telbar in den Düsenkanal der Austragöffnung 9 zu fördern, und diese Förderung endet erst nach dem Ende des Teilhubes 37, weil die in der Pumpenkammer 51 der Pumpe 6 durch die Betäti­ gung komprimierte Luft auch nach dem Betätigungsende bis zur Erreichung eines Druck-Grenzwertes noch weiterströmt. Die Pumpenkammer 51 ist von einem am Grundkörper 2 mit einer Schnappverbindung im wesentlichen lagefest angeordneten Pump­ kolben 48 und einem Pumpenzylinder 49 begrenzt, welcher durch den Mantel des Betätigungskopfes 8 gebildet ist. Der Pump­ kolben 48 ist vom Auslaßkanal 11 bzw. vom Betätigungsstößel 47 durchsetzt. In dem dem Pumpkolben 48 gegenüberliegenden Ausgang der Pumpenkammer 51 ist ein druckabhängig arbeitendes Ausgangsventil 50 vorgesehen, das nach einem ersten Teilhub und vor Erreichen des Teilhubes 36 öffnet.
Im wesentlichen alle Teile der Austragvorrichtung können von einer Seite des Grundkörpers 2, nämlich von der offenen Seite des Zylindergehäuses 12 her, durch Stecken eingesetzt und mon­ tiert werden. Da die Pumpkolben 14, 15 im wesentlichen ebene Stirnwände 42, 43 aufweisen und der Ventilsitz 45 annähernd in der Ebene der Innenseite der Stirnwand 43 liegt, werden auch für die Kolbeneinheit 13 sehr kompakte Abmessungen er­ zielt. Die Pumpkolben 14, 15 haben im Mantelbereich im we­ sentlichen nur zylindrische Außen- und/oder Innenformen. Der Pumpkolben 48 ist mit einer Schnappverbindung befestigt und bildet einen Verschluß für die hintere Montageöffnung des Zylindergehäuses 12.
Die Austragvorrichtung kann auch in einfacher Weise hinter der in Ausgangstellung stehenden Dichtlippe 22 eine über die Pumpenkammer 51 gespeiste Belüftung 52 für das Speichergefäß haben, die zumindest in Ausgangstellung durch ein Belüftungs­ ventil 53 dicht geschlossen ist. Zu diesem Zweck bildet die Stirnwand 43 des Pumpkolbens 15 an ihrer Außenseite einen einteiligen, kegeligen Ventilkörper, der unter der Kraft der Feder 32 gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, wobei die Schließkraft im wesentlichen nur über die aneinanderliegenden Ventilteile des Auslaßventiles 40 übertragen wird. Zweckmäßig ist der Ventilsitz durch eine in das hintere, erweiterte Ende des Zylindergehäuses 12 eingreifende und vom Betätigungsstö­ ßel 47 durchsetzte Manschette 54 des Pumpkolbens 48 gebil­ det, so daß er aus einem verhältnismäßig weichen Material bestehen kann. Der ringförmige Belüftungskanal führt von der Pumpenkammer 51 zwischen der Manschette 54 und dem Betäti­ gungsstößel 47 zum Belüftungsventil 53 und von dort benach­ bart zum Pumpkolben 15 quer durch den Mantel des Zylinderge­ häuses 12 in einen Ringspalt, der zwischen dem Außenumfang des hinteren Endes des Zylindergehäuses 12 und den Innenum­ fang einer dieses im Radialabstand umgebenden Flanschmuffe 55 des Grundkörpers 2 gebildet ist. Auf diese Flanschmuffe 55 ist eine Kappe 56, z. B. eine Schraub- und/oder Steckkappe zur Befestigung der Austragvorrichtung 1 am Flaschenhals oder dgl. des Speichers anschlagbegrenzt aufgesetzt. Der Speicher kann aber auch flexibel mit der Austragvorrichtung verbunden sein.
Über das Belüftungsventil 53 kann der Speicherraum des Spei­ chergefäßes mit der Pumpe 6 unter Druck gesetzt werden, so daß beim Beginn des Rückhubes der Pumpe 5 das gespeicherte Medium durch den Kanal 18 in die Pumpenkammer 39 gedrückt oder zumindest das Ansaugen des Mediums unterstützt wird. Während des Pumphubes ergibt sich durch die beschriebenen Steuermittel 10 ein sich stufenartig an den Auslaßdruck des Auslaßventiles 40 annähernder Druckaufbau, so daß bei Beginn des Teilhubes 36 sehr schnell die Öffnung des Auslaßventiles 40 erreicht wird.

Claims (16)

1. Austragvorrichtung für Medien mit einem Grundkörper (2) für mindestens eine Medien-Austrageinheit (3), die mit einer Betätigung (7) zwischen einem Hubaus­ gang und einem Hubende über einen Betätigungshub zu betätigen und insbesondere durch eine Pumpe (5) mit einer Pumpenkammer (39) für eine Medienförderung ge­ bildet ist, gekennzeichnet durch Steuermittel (10) zur mindestens zweimaligen hubabhängigen Unterbre­ chung der Medienförderung zwischen dem Hubausgang und dem Hubende eines Betätigungshubes.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Medienförderung über einen im we­ sentlichen an den Hubausgang anschließenden Teilhub (54) und/oder über einen im wesentlichen bis zum Hub­ ende reichenden Teilhub (37) unterbrochen und vor­ zugsweise über den im wesentlichen verbindenden Teil­ hub (35, 36) in Gang gesetzt ist.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (10) zur Druck­ entlastung der Pumpenkammer (39) auf mindestens einem Teilhub (34, 37) durch Öffnung einer Rückförderung für das Medium aus der Pumpenkammer (39) ausgebildet sind.
4. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (10) wenigstens ein schieberartig über den Pumphub mindestens zweimal hubabhängig öffnendes und wenig­ stens einmal schließendes Steuerventil (20), insbe­ sondere ein Einlaßventil für die Pumpenkammer (39), aufweist, das vorzugsweise durch eine Kolbenlaufbahn (16) und eine an dieser öffnend und schließend lau­ fende Kolben-Dichtlippe (21) eines Kolbens einer Kol­ beneinheit (13) gebildet ist.
5. Austragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuerventil (20) als gegenüber dem Grundkörper (2) im wesentlichen feststehenden Ventil­ sitz (23) eine Mantelfläche an einem Außenumfang und als bewegbaren Ventilkörper eine am Ventilsitz (23) wenigstens in Schließstellung anliegende Steuerhülse aufweist, wobei vorzugsweise ein Ventil-Kanal (18) innerhalb des Außenumfanges aus der Pumpenkammer (39) geführt, insbesondere durch einen Einlaß-Kanal (18) der Pumpenkammer (39) gebildet ist.
6. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (10) zur allmählichen bzw. abgestuften Druckerhöhung in der Pumpenkammer (39) und/oder zur abrupten Druck­ entlastung der Pumpenkammer (39) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Ventilsitz (23) eine zu einem Ende einer Ventilschließfläche schräg ansteigende Steuerfläche (25) und am anderen Ende der Ventil­ schließfläche eine abgesetzte Schulter (26) aufweist.
7. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammer (39) wenigstens teilweise ringförmig und am Innenum­ fang von einer einen Einlaß bildenden Hülse (19) be­ grenzt ist, deren Außenumfang vorzugsweise mit einer inneren Dichtlippe (21) das Steuerventil (20) bildet, wobei der radial äußere Innenumfang der Pumpenkammer (39) als Zylinderlaufbahn (17) für eine etwa achs­ gleich zur inneren Dichtlippe (21) und insbesondere im Abstand hinter dieser liegende äußere Dichtlippe (22) der Kolbeneinheit (13) ausgebildet ist.
8. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein die hubabhängige Unterbrechung bestimmendes Steuer­ glied der Steuermittel (10) durch einen von dem Grundkörper (2) gesonderten, insbesondere einteili­ gen, und/oder mit einer Steckverbindung (29) befe­ stigten, Bauteil gebildet und vorzugsweise als frei in einen Zylindermantel ragende Hülse (19) ausgebil­ det ist, die am Außenumfang einen erweiterten Bund (24) aufweist.
9. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (10) für eine Rückförderung aus der Pumpenkammer (39) und/oder für einen abgestuften Druckaufbau in der Pumpenkammer (39) mindestens eine hubabhängig verän­ derbare Drossel (30) aufweisen, die vorzugsweise mit ineinander bewegbaren Gliedern zur Bildung eines ringförmigen Rückförderspaltes versehen ist.
10. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammer (39) an einen Auslaßkanal (11) bzw. eine Austragöff­ nung (9) über ein druckabhängig öffnendes Auslaßven­ til (40) angeschlossen ist, dessen Ventilteile vor­ zugsweise durch zwei gegen die Kraft einer Pumpen­ rückstell-Feder (32) gegeneinander bewegbare Kolben (14, 15) der Kolbeneinheit (13) gebildet sind, die die innere und die äußere Dichtlippe (21, 22) aufwei­ sen.
11. Austragvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuermittel (10) zur hubabhängigen Schließung des Auslaßventiles (40) ausgebildet sind, das vorzugsweise ausschließlich bei geschlossenem Steuerventil (20) geöffnet ist.
12. Austragvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (40) im wesent­ lichen in der Bodenfläche eines hinteren, napfförmi­ gen Kolbens (15) liegt, der vorzugsweise mit einem im wesentlichen zylindrischen Kolbenmantel annähernd bis an eine Ringschulter am Außenumfang des vorderen Kol­ bens (14) reicht.
13. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fördermittel (4) zum Austrag mindestens eines zweiten Mediums, insbe­ sondere Druckluft, vorgesehen sind und daß die Steuer­ mittel (10) vorzugsweise zur Erzeugung eines Pump­ stoßes aus der Pumpenkammer zwischen einem insbeson­ dere druckabhängigen Förderbeginn und einem Förderen­ de der Fördermittel (4) vorgesehen sind.
14. Austragvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördermittel (4) gemeinsam mit der Betätigung (7) zu betätigen und insbesondere durch eine im wesentlichen achsgleich zur Medien-Pumpe (5) liegende zweite Pumpe (6) gebildet sind, die über ein Ausgangsventil (50) nahe benachbart zur gemeinsamen Austragöffnung (9) an den Auslaßkanal (11) ange­ schlossen ist.
15. Austragvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (4) druckabhän­ gig, insbesondere in Abhängigkeit vom Druck in der Pumpenkammer (51) der zweiten Pumpe (6) gesteuert sind, wobei vorzugsweise das Ausgangsventil (51) als Überdruckventil ausgebildet und zur Öffnung späte­ stens bei Beginn der Medienförderung justiert ist.
16. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für ein die Aus­ tragvorrichtung (1) speisendes Speichergefäß eine Belüftung (52) vorgesehen ist, die vorzugsweise über ein hubabhängig schließendes Belüftungs-Ventil (53) an die Pumpenkammer (51) der Fördermittel (4) ange­ schlossen ist.
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