DE4035325A1 - Vorrichtung zur reichweitensteuerung von wurfkoerpern und geschossen, insbesondere in einem wurfsystem fuer nebelkerzen, sprengkoerper u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur reichweitensteuerung von wurfkoerpern und geschossen, insbesondere in einem wurfsystem fuer nebelkerzen, sprengkoerper u. dgl.

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DE4035325A1 DE19904035325 DE4035325A DE4035325A1 DE 4035325 A1 DE4035325 A1 DE 4035325A1 DE 19904035325 DE19904035325 DE 19904035325 DE 4035325 A DE4035325 A DE 4035325A DE 4035325 A1 DE4035325 A1 DE 4035325A1
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Hans-Juergen Reese
Stephan Berger
Marcus Fidomski
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Berger Stephan 29633 Munster De Fidomski Marcu
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/08Cartridges, i.e. cases with charge and missile modified for electric ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/06Adjusting the range without varying elevation angle or propellant charge data, e.g. by venting a part of the propulsive charge gases, or by adjusting the capacity of the cartridge or combustion chamber

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reich­ weitensteuerung von Wurfkörpern und Geschossen, insbe­ sondere in einem Wurfsystem für Nebelkerzen, Sprengkör­ per u. dergl., bestehend aus einer Abschußeinrichtung mit mindestens einem Abschußbecher und in diesen ein­ setzbaren Wurfkörpern oder Geschossen, die mittels Treibladungen abschießbar sind, welche durch in der Nähe der Treibladungen angeordnete elektrische Zündelemente zündbar sind, deren Anschlußelemente über eine Zuleitung mit einer Zündeinrichtung verbunden sind.
Bekannte Vorrichtungen zur Variation der Reichweite von Wurfkörpern und Geschossen arbeiten über die Änderung des Abschußwinkels oder die Trennung von Wurfkörper bzw. Geschoß- und Treibladung.
Vorrichtungen, welche die Variation der Reichweite durch Änderung des Abschußwinkels erreichen, sind im allgemei­ nen mechanisch aufwendig und daher für die Anwendung in Werferanlagen, bei denen die einzelnen Abschußeinheiten in verschiedene Richtungen weisen und unterschiedliche Reichweiten aufweisen müssen, wenig geeignet.
Vorrichtungen, bei denen Wurfkörper bzw. Geschoß- und Treibladung getrennte Baugruppen sind, haben den Nach­ teil, daß bereits bei der Aufmunitionierung entschieden werden muß, welche Reichweite das Geschoß bzw. der Wurfkörper haben soll. Daher ist eine nachträgliche Änderung der Reichweite, z. B. je nach taktischer Lage, umständlich und eine kurzfristige Änderung, z. B. un­ mittelbar vor dem Abschuß, unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Bauart so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine Steuerung der Reichweite von Wurfkörpern und Geschossen auch noch unmittelbar vor dem Abschuß möglich ist. Dabei sollten anfällige Baugruppen vermie­ den werden und eine gute elektromagnetische Verträglich­ keit gewährleistet sein. Weiterhin sollte die Vorrich­ tung in einfacher Weise mit anderen Einrichtungen, beispielsweise zur Erkennung der Munitionsart und Sen­ sierung des Abschusses kombinierbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, jedem Wurfbecher bzw. Geschoß mehrere voneinander getrennte, beispielsweise im Unterteil des Wurfkörpers oder Ge­ schosses, angeordnete Treibladungen mit dazugehörigen Zündelementen zuzuordnen. Diese Zündelemente sind je­ weils über ansteuerbare Schaltelemente mit der Zündein­ richtung verbunden, die in ausgewählter Kombination derart ansteuerbar sind, daß beim Abschuß der Zündstrom für eine vorgegebene Anzahl von Zündelementen freigege­ ben ist und somit eine genau vorgegebene Anzahl von Treibladungen zündet, was zur erwünschten Steuerung der Reichweite führt. Als ansteuerbare Schaltelemente können beispielsweise Reedkontakte, Drucktaster oder ähnliche Vorrichtungen verwendet werden. Sind beispielsweise drei Treibladungen mit entsprechenden Zündelementen und ansteuerbaren Schaltelementen in einem Wurfkörper bzw. Geschoß vorhanden, so lassen sich 23-1 verschiedene Kombinationen und damit Reichweiten einstellen.
Als Betätigungselemente für die ansteuerbaren Schalt­ elemente kommen bei Reedkontakten Elektromagnete, bei Drucktastern Hubmagnete und bei anderen Schaltelementen entsprechend geeignete Steuervorrichtungen zur Anwen­ dung.
Eine besonders vorteilhafte Anwendungsart der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung bezieht sich auf ein Wurf­ system für Nebelkerzen, Sprengkörper u. dgl., bestehend aus einer Abschußeinrichtung mit mindestens einer Ab­ schußeinheit, da hierbei die individuelle und kurz vor dem Abschuß noch mögliche Einstellung der Reichweite die Effiziens eines solchen Systems wesentlich erhöht.
Bei einer Vorrichtung, deren Abschußeinrichtung minde­ stens einen Abschußbecher aufweist, mit dem ein Abschuß­ rohr verbindbar ist, in welches ein Wurfkörper einsetz­ bar ist, ist es vorteilhaft, das Abschußrohr über ein einseitiges Bajonett oder eine andere geeignete Vorrich­ tung mit dem Abschußbecher zu verbinden, der dafür sorgt, daß die Wurfkörper bzw. die Geschosse derart positioniert werden, daß die ansteuerbaren Schaltelemen­ te den im Wurfbecher angeordneten Betätigungselementen genau gegenüberliegen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung im Zusammenhang mit einem z. B. in DE-OS 38 44 300 be­ schriebenen Wurfsystem erläutert, bei der die Zünd­ elemente mit der Zündeinrichtung über an der Mantel­ fläche des Abschußrohres angeordnete Kontaktringe und an diesen anliegenden im Wurfbecher angeordneten Kontakt­ stifte verbunden sind.
Es ist jedoch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Wurfsystem anzuordnen mit induktiver Zündung der Treibladung, bei dem die Anschlußelemente der Zünd­ elemente an die Enden einer Zündspule angeschlossen sind, in welcher mittels Induktion von einer Zündein­ richtung aus ein Zündimpuls erzeugt wird, dadurch daß im Innenraum der Zündspule ein Permanentmagnet drehbar angeordnet ist, der mit der Abtriebswelle eines Elektro­ motors verbunden ist, dessen Stromzuführung von der elektrischen Zündeinrichtung aus ansteuerbar ist. Eine derartige Vorrichtung ist in der älteren, nicht vorver­ öffentlichten Patentanmeldung P 40 04 848.9 beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 im axialen Längsschnitt eine Abschußeinrichtung in einem Wurfsystem für Nebelkerzen, Spreng­ körper u. dgl.;
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte Abschußeinrichtung in einem Werfersystem für Nebelkerzen, Sprengkörper u. dgl. besitzt einen Abschußbecher 1, in den ein Ab­ schußrohr 2 eingesetzt ist, das mit dem Abschußbecher 1 über eine Bajonetthalterung 3 verbunden ist. In das Abschußrohr 2 ist ein Wurfkörper 4 eingesteckt. Koaxial zur Längsachse L der Abschußeinrichtung sind außen am Abschußrohr 2 zwei Kontaktringe 5.1, 5.2 angeordnet, denen im eingesetzten Zustand des Abschußrohres 2 Kon­ taktstifte 6.1, 6.2 gegenüberliegen, die über Anschluß­ leitungen 7.1, 7.2 mit einer elektrischen Zündeinrich­ tung verbunden sind. Die Abschußeinrichtung kann bei­ spielsweise an einem nicht dargestellten Kampffahrzeug angeordnet sein, wobei die Anschlußleitungen 7.1, 7.2 über ein Relais und das nicht dargestellte Bordnetz des Kampffahrzeuges mit der im Kampffahrzeug angeordneten Zündeinrichtung verbunden sind.
Auf einem Kreisbogen um die Längsachse L des Wurfkörpers 4 sind an der Oberseite des Wurfkörperunterteils 8 mehrere Ausnehmungen 9.1, 9.2, 9.3 zur Aufnahme von Treibladungen 10.1, 10.2, 10.3 sowie von Zündelementen (Zündpillen) 11.1, 11.2, 11.3 angeordnet. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel sind drei Treibladungen mit Zündelementen vorhanden. Die Ausnehmungen 9.1 bis 9.3 können bündig zur Oberseite des Wurfkörperunterteils 8 mit Deckeln 12 verschlossen werden, um ein Durchzünden von nicht selektierten Treibladungen zu vermeiden. Die Zündelemente 11.1, 11,2, 11.3 sind jeweils mit einem ihrer Anschlüsse gemeinsam an einen der Kontaktringe, nämlich den Kontaktring 5.1, angeschlossen. Auf einem weiteren Kreisbogen um die Längsachse L sind an der Unterseite des Wurfkörperunterteils 8 eine der Anzahl der Ausnehmungen 9.1 bis 9.3 für die Treibladungen 10.1 bis 10.3 entsprechende Zahl von Ausnehmungen 13.1, 13.2, 13.3 angeordnet. In ihnen befinden sich ansteuerbare Schaltelemente 14.1, 14.2, 14.3. Im dargestellten Aus­ führungsbeispiel sind es Reedkontakte. Diese sind in den Ausnehmungen 13.1 bis 13.3 innerhalb einer Vergußmasse angeordnet, damit sie gegen Witterungseinflüsse gut geschützt sind. Jedes Schaltelement 14.1 bis 14.3 ist mit einem seiner Anschlüsse mit einem Anschluß eines der Zündelemente 11.1 bis 11.3 verbunden; die anderen An­ schlüsse der Schaltelemente 14.1 bis 14.3 sind gemeinsam mit dem Kontaktring 5.2 verbunden. Auf einem Kreisbogen um die Längsachse X des Abschußbechers 1, dessen Radius genau dem Kreisbogen entspricht, auf dem auch die Aus­ nehmungen 13.1 bis 13.3 für die Schaltelemente 14.1 bis 14.3 angeordnet sind, befinden sich an der Oberseite des Bodenteils 18 des Abschußbechers 1 Ausnehmungen 15.1, 15.2, 15.3, in denen Betätigungselemente 16.1, 16.2, 16.3 für die Schaltelemente 14.1 bis 14.3 in einer Vergußmasse witterungsfest angeordnet sind, und zwar so, daß ihre Betätigungsenden in Richtung auf diese Schalt­ elemente 14.1 bis 14.3 weisen.
In Fig. 1 sind von den oben erwähnten, jeweils mehrfach vorhandenen Teilen lediglich die Ausnehmung 9.2, die Treibladung 10.2, das Zündelement 11.2, die Ausnehmung 13.2, das Schaltelement 14.2, die Ausnehmung 15.2 und das Betätigungselement 16.2 sichtbar. Die beiden anderen Gruppen von Bauteilen sind analog ausgebildet.
Durch die Art der Bajonetthalterung 3 zwischen Abschuß­ rohr 2 und Abschußbecher 1 ist sichergestellt, daß bei in den Abschußbecher 1 eingesetztem Abschußrohr 2 jedem Schaltelement 14.1 bis 14.3 ein Betätigungselement 16.1 bis 16.3 gegenüberliegt. Die Betätigungselemente 16.1 bis 16.3 sind im Ausführungsbeispiel Elektromagnete, deren Spulen 17.1, 17.2, 17.3 über durch das Bodenteil 18 hindurchgeführte Leitungspaare 19.1, 19.2, 19.3 (in Fig. 1 sichtbar "17.2" und "19.2") mit einer im Kampf­ fahrzeug angeordneten nicht dargestellten elektrischen Steuervorrichtung verbunden sind. Durch wahlweise An­ steuerung eines oder mehrerer Betätigungselemente 16.1 bis 16.3 von dieser Steuervorrichtung aus ist es mög­ lich, bei einer Anzahl von drei Betätigungselementen 16.1 bis 16.3 genau sieben Kombinationen der Treibladun­ gen 10.1 bis 10.3 auszulösen.
Allgemein gilt, daß bei einer Anzahl von n Betätigungs­ elementen genau 2n-1 Kombinationen von Treibladungen ausgelöst werden können und entsprechend unterschied­ liche Reichweiten des abgeschossenen Wurfkörpers erzielt werden können.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Reichweitensteuerung von Wurfkörpern und Geschossen, insbesondere in einem Wurfsystem für Nebelkerzen, Sprengkörper u. dgl., bestehend aus einer Abschußeinrichtung mit mindestens einem Abschußbecher und in diesen einsetzbaren Wurfkörpern oder Geschossen, die mittels Treibladungen abschießbar sind, welche durch in der Nähe der Treibladungen angeordnete elektrische Zündelemente zündbar sind, deren Anschlußelemente über eine Zuleitung mit einer Zündeinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem Wurfkörper (4) bzw. Geschoß mehrere voneinander getrennte Treibla­ dungen (10.1, 10.2, 10.3) mit jeweils einem Zündelement (11.1, 11.2, 11.3) angeordnet sind und mindestens eines der Anschlußelemente jedes der Zündelemente über ein ansteuerbares Schaltelement (14.1, 14.2, 14.3) mit der Zündeinrichtung verbunden ist und eine elektrische Steuervorrichtung vorgesehen ist, von der aus jeweils zu einer vorgegebenen Anzahl von Zündelementen (11.1, 11.2, 11.3) eines Wurfkörpers bzw. Geschosses ein den Zünd­ strom freigebender Steuerimpuls zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteuerbaren Schaltelemente (14.1, 14.2, 14.3) jeweils in der Nähe der unteren Oberfläche des Unter­ teils (8) des Wurfkörpers bzw. Geschosses angeordnet sind und im Bodenteil (18) des Abschußbechers (1) bei eingesetztem Wurfkörper bzw. Geschoß den ansteuerbaren Schaltelementen (14.1, 14.2, 14.3) gegenüberliegend mit der elektrischen Steuervorrichtung verbundene Betäti­ gungselemente (16.1, 16.2, 16.3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Abschußeinrich­ tung mit mindestens einem Abschußbecher (1), mit dem ein Abschußrohr (2) verbindbar ist, in welches ein Wurfkör­ per (4) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (8) des Wurfkörpers (4) Ausnehmungen (9.1, 9.2, 9.3) für Treibladungen (10.1, 10.2, 10.3) und die in ihrer Nähe angeordneten Zündelemente (11.1, 11.2, 11.3) im wesentlichen auf einem Kreisbogen um die Längs­ achse L des Wurfkörpers (4) angeordnet sind und die den Zündelementen (11.1, 11.2, 11.3) zugeordneten ansteuer­ baren Schaltelemente (14.1, 14.2, 14.3) auf einem Kreis­ bogen um diese Längsachse L so angeordnet sind, daß sie den auf einem Kreisbogen um die Längsachse X des Ab­ schußbechers (1), dessen Radius dem Radius des Kreisbo­ gens entspricht, auf dem die ansteuerbaren Schaltelemen­ te (14.1, 14.2, 14.3) angeordnet sind, angeordneten Betätigungselementen (16.1, 16.2, 16.3) gegenüberliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschußrohr (2) und der Abschußbecher (1) mit einem Bajonettverschluß (3) ausgestattet sind, der so ausgebildet ist, daß bei in den Abschußbecher (1) einge­ setztem Abschußrohr (2) den ansteuerbaren Schaltelemen­ ten (14.1, 14.2, 14.3) gegenüberliegend, die Betäti­ gungselemente (16.1, 16.2, 16.3) eindeutig zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteuerbaren Schaltelemente (14.1, 14.2, 14.3) und die Betätigungselemente (16.1, 16.2, 16.3) witterungsfest vergossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteuerbaren Schaltelemente (14.1, 14.2, 14.3) als Reedschalter und die Betätigungs­ elemente (16.1, 16.2, 16.3) als Elektromagnete ausgebil­ det sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente der Zündelemen­ te (11.1, 11.2, 11.3) mit der Zündeinrichtung über in der äußeren Mantelfläche des Abschußrohres (2) angeord­ nete Kontaktringe (5.1, 5.2) und an diesen anliegende im Abschußbecher (1) angeordnete Kontaktstifte (6.1, 6.2) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente der Zündelemen­ te an die Enden einer Zündspule angeschlossen sind, in welcher mittels Induktion von einer Zündeinrichtung aus ein Zündimpuls erzeugt wird, dadurch daß im Innenraum der Zündspule ein Permanentmagnet drehbar angeordnet ist, der mit der Abtriebswelle eines Elektromotors verbunden ist, dessen Stromzuführung von der elek­ trischen Zündeinrichtung aus ansteuerbar ist.
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