DE4035006A1 - Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten von
zugeschnittenen Metall-Plattenteilen, insbesondere von durch
Brennschneiden zugeschnittenen Plattenteilen, mit die Platten
teile fortlaufend durch die Vorrichtung transportierenden För
derelementen, mit einer von den Plattenteilen durchlaufenen Be
arbeitungsstation, die wenigstens ein angetriebenes Gratabtra
gungswerkzeug enthält und mit hinter der Bearbeitungsstation
folgenden, rotierenden Drahtbürstenwalzen, die parallel zuein
ander ausgerichtet sind und zwischen denen die Plattenteile
durchführbar sind.
Aus Metallplatten ausgeschnittene Plattenteile mit bestimm
ter Umrißform sind vor der Weiterverarbeitung zu entgraten.
Das Entgraten ist besonders wichtig bei durch Brennschneiden
zugeschnittenen Plattenteilen, da an den Schnittkanten aus
Abbrand und Schlacke bestehende Grate vorhanden sind, die un
regelmäßig und insbesondere relativ weit über die Plattenteil
oberfläche vorstehen, die der Plattenoberfläche gegenüber
liegt, auf der der Schneidbrenner angesetzt und geführt war.
Die bei Eindringen des Brennstrahles in das Plattenmaterial
gebildete Kante ist relativ glatt und bedarf kaum einer Nachbe
arbeitung. Die untere Kante, die eine untere Oberfläche des
Plattenteils begrenzt, an welcher der Brennstrahl aus dem Ma
terial wieder austritt, ist dagegen durch eine relativ starke
Gratbildung unregelmäßig und bedarf einer Nachbearbeitung
zwecks Entfernung des Grates.
Es sind Vorrichtungen zum Entgraten bekannt, durch die zu
geschnittene Plattenteile gefördert werden, wobei Gratabtra
gungswerkzeuge in einer Bearbeitungsstation den gebildeten
Grat abtragen. Die Förderelemente der bekannten Vorrichtungen
sind durch die Vorrichtung führende Bahnen, z. B. ein umlaufen
des Transportband. Auf das Transportband können die Plat
tenteile gelegt werden, so daß sie durch die Bearbeitungssta
tion geführt und entgratet werden. Mit nachfolgenden rotieren
den Drahtbürstenwalzen erfolgt eine abschließende Reinigung
von Schlacken, Verzunderungen und dergleichen, so daß ein sau
beres, und entgratetes Plattenteil letztlich aus der Vorrich
tung herausläuft.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Entgraten müssen die
zugeschnittenen Plattenteile so auf die Förderelemente gelegt
werden, daß der an den Kanten befindliche Grat nach oben vor
steht. Wird das so auf den Förderelementen abgelegte Platten
teil durch die Vorrichtung transportiert, durchläuft es einen
Spalt zwischen der Oberfläche der Förderelemente und dem Wir
kungsbereich der Abtragungswerkzeuge, die hinsichtlich ihres
Abstandes zur Oberfläche der durchlaufenden Plattenteile so
eingestellt sind, daß der Grat möglichst weitgehend abgetragen
wird, sobald das Plattenteil den Wirkbereich der Gratabtra
gungswerkzeuge durchläuft.
Da die zugeschnittenen Plattenteile auf dem Brenntisch mit
dem gebildeten Grat an den Kanten nach unten liegen, bedarf es
somit zunächst eines Umdrehens der zugeschnittenen Plattentei
le, bevor diese der Vorrichtung zum Entgraten zugeführt werden
können, indem sie im Einzugsbereich der Vorrichtung auf deren
Förderelementen abgelegt werden. Handhabungen der oftmals
schweren Plattenteile zum Zwecke ihres Umdrehens sind schwie
rig. Schwere Unfälle sind nicht auszuschließen, wenn die Plat
tenteile, z. B. in einer Klammer hängend, zur Vorrichtung trans
portiert werden und dabei entweder aus der Klammer rutschen
oder aus einer Pendelbewegung heraus in der Nähe arbeitende
Personen gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entgraten derart auszubilden, daß zugeschnittene Platten
teile ohne vorheriges Umdrehen zugeführt und entgratet werden
können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jedes Abtragungswerkzeug unterhalb des Durchlaufweges der Plat
tenteile angeordnet ist und an der Unterseite der darüber hin
weggeführten Plattenteile angreift.
Da ein oder mehrere Abtragungswerkzeuge unterhalb des Durch
laufweges der Plattenteile durch die Vorrichtung angeordnet
sind, so daß die Plattenteile mit ihrer Unterseite und insbe
sondere mit den an den Kanten über die Unterseite vorstehenden
Graten über die Abtragungswerkzeuge hinweggeführt werden, kön
nen die zugeschnittenen Plattenteile, insbesondere durch Brenn
schneiden zugeschnittene Plattenteile, direkt vom Brenntisch
in den Eingabebereich der Vorrichtung überführt werden, ohne
daß ein vorheriges Umdrehen erforderlich ist.
Ein Abtragungswerkzeug ist mit besonderem Vorteil ein Fräs
werkzeug, vorzugsweise eine sich quer zum Durchlaufweg der
Plattenteile erstreckende Fräswalze. Über die Fräswalze wird
jedes Plattenteil hinweggeführt. Gegenüber bekannten Abtra
gungswerkzeugen, die schleifende Werkzeuge umfassen, haben
Fräser den Vorteil, daß sie auch stark ausgebildete Grate,
ebenso wie leichte Grate, nahezu bis an die Kante eines zu
entgratenden Plattenteils heran abtragen können.
Vorzugsweise besteht die Fräswalze aus mehreren auf einer
gemeinsamen Welle sitzenden Walzenfräsern. Dazu können auf dem
Markt erhältliche Werkzeuge verwendet werden, die aneinander
gereiht zur Fräswalze zusammengesetzt werden. Das Abtragungs
werkzeug ist damit ein kostengünstiges aus genormten Indu
striewerkzeugen gebildetes Element. Einzelne abgenutzte Walzen
fräser können ohne weiteres nach Stillsetzung der Vorrichtung
rasch ausgewechselt werden.
Die Enden der Fräswalze sind in lotrecht verstellbaren
Lagern gelagert, wodurch es möglich ist, die Fräswalze dem zu
entgratenden Plattenteil mehr oder weniger zuzustellen. Vor
zugsweise wird die Fräswalze soweit zugestellt, daß ein Grat
bis auf etwa 1 mm abgetragen wird.
Damit die Plattenteile überhaupt mit dem Grat nach unten
auf den Förderelementen abgelegt werden können, ist vorgese
hen, daß die Förderelemente umlaufende Transportbänder aus
zähelastischem Werkstoff umfassen, wobei eine Oberfläche, die
eine Auflage für die Plattenteile bildet, eine angeformte
Struktur aus Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweist. Bei
spielsweise ist eine Noppenstruktur vorteilhaft, da sich vor- -
stehende Grate an den Plattenteilen in die Noppen und insbeson
dere in die Zwischenräume zwischen den Noppen einlegen können,
wobei der zähelastische Werkstoff eine Verformung während des
Eindrückens zuläßt, so daß die zu entgratenden Plattenteile
mit ihrer eigentlichen Oberfläche letztlich satt auf den Trans
portbändern aufliegen.
Damit die Fräswalze überhaupt von unten angreifen kann,
ist vorgesehen, daß der Durchlaufweg der Plattenteile durch
die Vorrichtung aus mehreren hintereinander angeordneten
Förderelementen besteht. In eine Lücke zwischen zwei Förder
elementen kann dann z. B. das Abtragungswerkzeug, die Fräs
walze, von unten eingreifen, so daß die Unterseite der über
die Lücke zwischen zwei Förderelementen hinweggeführten Plat
tenteile von der Fräswalze bearbeitet und entgratet wird.
Auch die Drahtbürstenwalzen, die der Bearbeitungsstation
mit der Fräswalze nachfolgen, sind in einer Lücke zwischen
zwei Förderelementen angeordnet.
Damit das Gratabtragungswerkzeug, die Fräswalze, ein durch
ihren Wirkungsbereich geführtes Plattenteil nicht anhebt, son
dern lediglich nach unten vorstehende Grate abträgt, weist die
Bearbeitungsstation eine dem Abtragungswerkzeug gegenüberste
hende Andrückeinrichtung auf. Diese besteht in vorteilhafter
Weise aus einem umlaufenden Andrückband, daß um parallel zuein
ander verlaufende Rollwalzen gelegt ist, die sich quer über
den Durchlaufweg der Plattenteile erstrecken. Dabei ist die An
ordnung erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Fräswalze eine
ein Andrückband führende Rollwalze gegenüberliegt, so daß sich
zwischen der freien Oberfläche des Andrückbandes und dem obe
ren Umfang einer Fräswalze ein definierter Spalt ergibt, durch
den zu entgratende Plattenteile gefördert werden. Durch ent
sprechende Zustellung der Fräswalze und des Andrückbandes kann
die Breite des Spaltes so eingestellt werden, daß gleichmäßig
dicke Plattenteile durchlaufen können, wobei deren Kanten
nahezu bis an die untere Oberfläche von der Fräswalze ent
gratet werden.
Um eine rasche Anpassung an verschiedene Dicken von Plat
tenteilen erreichen zu können, ist vorgesehen, daß die Andrück
einrichtung mittels steuerbarer Stellorgane heb- und senkbar
in der Vorrichtung gehalten ist. Als Stellorgane sind bevor
zugt Pneumatikzylinder geeignet, welche die gesamte Andrückein
richtung hochdrücken können und bei einer Verwendung von dop
pelt wirkenden Zylindern auch herunterziehen können, um dabei
z. B. Andrückkraft zu erzeugen.
Durch die Andrückeinrichtung wird ein zu entgratendes Plat
tenteil insbesondere im Bereich der Bearbeitungsstation mit
den nach unten gerichteten Graten in die strukturierte elasti
sche Oberfläche der Transportbänder eingedrückt. Dadurch er
gibt sich noch die vorteilhafte Nebenwirkung, daß die zu ent
gratenden Plattenteile in ein dem Abtragungswerkzeug zufördern
des Transportband mit den Graten förmlich eingekrallt sind, so
daß ein Rutschen auf den Transportbändern vermieden wird. In
erfindungswesentlicher Weise wird dadurch erst die Anwendung
von Fräsern als Gratabtragungswerkzeuge ermöglicht, insbeson
dere kann ratterfreies Gleichlauffräsen erfolgen.
Je nach Länge der Fräswalze und entsprechender Breite der
Transportbänder, lassen sich auch mehrere gleichdicke Platten
teile nebeneinander ablegen und durch die Vorrichtung führen.
Auch Plattenteile mit unregelmäßigen Umrißformen können ohne
weiteres entgratet werden.
Durch eine entsprechende Automatik, die eine Zustellung
der Fräswalze und insbesondere der Andrückeinrichtung steuert,
kann eine problemlose Umstellung der Vorrichtung auf das Ent
graten unterschiedlich dicker Plattenteile erfolgen. Wird zwi
schen einander folgenden, unterschiedlich dicken Plattenteilen
genügend großer Abstand eingehalten, der ausreicht, die An
drückeinrichtung entsprechend der Dicke eines nachfolgenden
Teils zu verstellen, kann ohne Betriebsunterbrechung gearbei
tet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß ein den Durchlaufweg der Plattenteile tun
nelartig abschließendes Gehäuse vorgesehen ist. Das Gehäuse
läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer Staubabsaugung aus
rüsten, so daß während des Entgratens anfallender Staub und
Späne direkt abgesaugt werden. Umweltbelastungen während des
Entgratens durch Staub, Schlacke oder Funkenflug werden ver
mieden. Die Vorrichtung ist durch das Gehäuse weitgehend
gekapselt, so daß ein vorteilhaft niedriger Geräuschpegel
während des Betriebs gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei
tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, wo
bei lediglich die wesentlichsten Konstruktionsele
mente dargestellt sind und
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in einem etwa in die
Linie II-II in Fig. 1 gelegten Querschnitt.
Fig. 1 zeigt eine schematische verkürzte Seitenansicht der
Vorrichtung, insbesondere im Bereich ihrer Bearbeitungssta
tion, wobei unwesentliche Maschinenteile, wie Lagerungen, Ma
schinengestell, Antriebe und dergleichen, weggelassen sind.
Die Vorrichtung weist drei durch nicht weiter dargestellte
Motoren angetriebene Förderelemente 1, 2 und 3 auf, die aus um
laufenden Transportbändern 4, 4′ , 4′′ bestehen. Die Transport
bänder laufen wie üblich über Rollwalzen 5, wobei die Drehrich
tung, und damit auch die Transportrichtung, durch Pfeile ange
deutet ist. Zwischen den Förderelementen 1 und 2 ist eine
freie Lücke vorhanden, in der sich ein Gratabtragungswerkzeug
6 befindet, daß als Fräswalze 7 ausgebildet ist. Die Fräswalze
7 rotiert in Richtung des eingezeichneten Pfeils. In der Lücke
zwischen den Förderelementen 2 und 3 befinden sich zwei Stahl
bürstenwalzen 8 und 9, die ebenfalls in Pfeilrichtung rotie
ren. Ein durch die Förderelemente 1, 2 und 3 durch die Vorrich
tung zum Entgraten gefördertes Plattenteil 10, das durch Brenn
schneiden zugeschnitten ist und vom Brenntisch auf das Trans
portband 4 des Förderelementes 1 so gelegt ist, daß es mit
seiner den Grat aufweisenden Unterseite 11 auf dem Transport
band 4 aufliegt, wird bei Passieren der Fräswalze 7 von unten
bearbeitet. Der Grat wird abgefräst. Eine Nachbearbeitung
erfolgt bei Passieren der rotierenden Drahtbürstenwalzen 8
und 9.
Über dem Wirkbereich der Fräswalze 7 befindet sich eine
Andrückeinrichtung 12, die aus mehreren angetriebenen Rollwal
zen 5′ besteht, die parallel zueinander verlaufen, und um die
ein Andrückband 13 gelegt ist, das in Richtung der eingezeich
neten Pfeile umläuft. Die Umlaufgeschwindigkeit des Andrückban
des ist gleich der Umlaufgeschwindigkeit der Transportbänder
4, 4′ und 4′′. Die Andrückeinrichtung 12 drückt das Plattenteil
10 auf die Transportbänder 4 und 4′ der Förderelemente 1 und 2
und bildet einen der Fräswalze 7 gegenüberliegenden Niederhal
ter. Die Niederhalterfunktion wird dadurch verbessert, daß so
wohl den Rollwalzen 5 der Förderelemente 1 und 2 als auch der
Fräswalze 7, das als Gratabtragungswerkzeug verwendet wird,
jeweils eine Rollwalze 5′ der Andrückeinrichtung 12 gegenüber
liegt.
Die Fräswalze ist so gelagert, daß sie in lotrechter Rich
tung gegenüber dem durchlaufenden Plattenteil 10 zugestellt
werden kann. Auch die Andrückeinrichtung 12 ist in einem hier
nicht weiter dargestellten Maschinengestell so gelagert und
geführt, daß der Abstand des unteren Trums des Andrückbandes
13 vom oberen Wirkbereich der Fräswalze 7 etwa auf die Dicke
eines zu bearbeitenden Plattenteils 10 einstellbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in einem etwa in
die Linie II-II in Fig. 1 gelegten Querschnitt. Gleiche Bautei
le sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Die Vorrichtung weist ein Maschinengestell mit seitlichen
Standbeinen 14 und 15 auf, die an der Oberseite Lager 16 und
17 tragen, in denen die Endseiten der Fräswalze 7 gelagert
sind. Die Fräswalze besteht aus mehreren aneinandergereihten
gleichen Walzenfräsern 7′. Durch die Länge der Fräswalze 7
wird die Arbeitsbreite der Vorrichtung bestimmt. Mit 18 ist
ein Getriebe bezeichnet, das in Verbindung mit einem Elektromo
tor 19 dem Antrieb der Fräswalze 7 dient.
Das Maschinengestell trägt seitliche Führungen 20 und 21,
in denen die mehrere Rollwalzen 5′ sowie das Andrückband 13 um
fassende Andrückeinrichtung in Pfeilrichtung heb- und senkbar
geführt und gelagert ist. Die Stellbewegung der Andrückeinrich
tung 12 in Längsrichtung der Führungen 20 und 21 erfolgt über
durch gestrichelte Linien angedeutete Pneumatikzylinder 22 und
23, deren Kolbenstangen 24 bzw. 25 an in den Führungen 20 und
21 geführten Lagerelementen 26 und 27 angreifen. Für den An
trieb des Andrückbandes 13 der Andrückeinrichtung 12 ist ein
Antriebsorgan 28 vorgesehen, das einen Elektromotor mit vorge
flanschtem Getriebe umfaßt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Entgraten von zugeschnittenen Metall
plattenteilen, insbesondere von durch Brennschneiden zuge
schnittenen Plattenteilen, mit die Plattenteile fortlaufend
durch die Vorrichtung transportierenden Förderelementen, mit
einer von den Plattenteilen durchlaufenen Bearbeitungsstation,
die wenigstens ein angetriebenes Gratabtragungswerkzeug ent
hält und mit hinter der Bearbeitungsstation folgenden, rotie
renden Drahtbürstenwalzen, die parallel zueinander ausgerich
tet sind, und zwischen denen die Plattenteile durchführbar
sind,
dadurch gekennzeichnet
daß jedes Abtragungswerkzeug (6) unterhalb des Durchlaufweges
der Plattenteile (10) angeordnet ist und an der Unterseite
(11) der darüber hinweggeführten Plattenteile (10) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtragungswerkzeug (6) wenigstens ein Fräswerkzeug,
vorzugsweise eine sich quer zum Durchlaufweg der Plattenteile
(10) erstreckende Fräswalze (7) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fräswalze (7) aus mehreren auf einer gemeinsamen Welle
sitzenden Walzenfräsern (7′) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Fräswalze (7) in lotrecht
verstellbaren Lagern (16, 17) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1, 2, 3) umlaufen
de Transportbänder (4, 4′, 4′′) aus zähelastischem Werkstoff um
fassen, deren eine Auflage für die Plattenteile (10) bildende
Oberfläche eine angeformte Struktur aus Vertiefungen und/oder
Erhebungen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaufweg der Plattenteile (10)
durch die Vorrichtung aus mehreren hintereinander angeordneten
Förderelementen (1, 2, 3) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
das die Fräswalze (7) in einer Lücke zwischen zwei Förderele
menten (1, 2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Drahtbürstenwalzen (8, 9) in
einer Lücke zwischen zwei Förderelementen (2, 3) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstation eine dem Abtra
gungswerkzeug (6) gegenüberstehende Andrückeinrichtung (12)
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückeinrichtung (12) ein umlaufendes Andrückband
(13) aufweist, welches um parallel zueinander verlaufende Roll
walzen (5′) gelegt ist, die sich quer über den Durchlaufweg
der Plattenteile (10) erstrecken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (12) mittels
steuerbarer Stellorgane heb- und senkbar in der Vorrichtung ge
halten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellorgane Pneumatikzylinder (22, 23) sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Durchlaufweg der Platten
teile (10) tunnelartig abschließendes Gehäuse vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mit einer Staubabsaugung ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035006A DE4035006A1 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035006A DE4035006A1 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035006A1 true DE4035006A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4035006A Withdrawn DE4035006A1 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035006A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102335853A (zh) * | 2011-10-31 | 2012-02-01 | 法兰泰克起重机械(苏州)有限公司 | 零件打磨修边方法 |
CN104842017A (zh) * | 2015-06-03 | 2015-08-19 | 铜陵市永生机电制造有限责任公司 | 用于板边去毛刺的简易工具 |
CN113814456A (zh) * | 2021-08-11 | 2021-12-21 | 上海匠心玻璃装饰工程有限公司 | 一种加工夹胶玻璃淋浴房用的钢板刨槽机 |
-
1990
- 1990-11-03 DE DE4035006A patent/DE4035006A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102335853A (zh) * | 2011-10-31 | 2012-02-01 | 法兰泰克起重机械(苏州)有限公司 | 零件打磨修边方法 |
CN104842017A (zh) * | 2015-06-03 | 2015-08-19 | 铜陵市永生机电制造有限责任公司 | 用于板边去毛刺的简易工具 |
CN113814456A (zh) * | 2021-08-11 | 2021-12-21 | 上海匠心玻璃装饰工程有限公司 | 一种加工夹胶玻璃淋浴房用的钢板刨槽机 |
CN113814456B (zh) * | 2021-08-11 | 2024-02-23 | 上海匠心玻璃装饰工程有限公司 | 一种加工夹胶玻璃淋浴房用的钢板刨槽机 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |