DE4035006A1 - Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum entgraten von zugeschnittenen metall-plattenteilen, insbesondere von durch brennschneiden zugeschnittenen plattenteilen

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DE4035006A1
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Michael Charlier
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    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
    • B23D79/02Machines or devices for scraping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten von zugeschnittenen Metall-Plattenteilen, insbesondere von durch Brennschneiden zugeschnittenen Plattenteilen, mit die Platten­ teile fortlaufend durch die Vorrichtung transportierenden För­ derelementen, mit einer von den Plattenteilen durchlaufenen Be­ arbeitungsstation, die wenigstens ein angetriebenes Gratabtra­ gungswerkzeug enthält und mit hinter der Bearbeitungsstation folgenden, rotierenden Drahtbürstenwalzen, die parallel zuein­ ander ausgerichtet sind und zwischen denen die Plattenteile durchführbar sind.
Aus Metallplatten ausgeschnittene Plattenteile mit bestimm­ ter Umrißform sind vor der Weiterverarbeitung zu entgraten. Das Entgraten ist besonders wichtig bei durch Brennschneiden zugeschnittenen Plattenteilen, da an den Schnittkanten aus Abbrand und Schlacke bestehende Grate vorhanden sind, die un­ regelmäßig und insbesondere relativ weit über die Plattenteil­ oberfläche vorstehen, die der Plattenoberfläche gegenüber­ liegt, auf der der Schneidbrenner angesetzt und geführt war.
Die bei Eindringen des Brennstrahles in das Plattenmaterial gebildete Kante ist relativ glatt und bedarf kaum einer Nachbe­ arbeitung. Die untere Kante, die eine untere Oberfläche des Plattenteils begrenzt, an welcher der Brennstrahl aus dem Ma­ terial wieder austritt, ist dagegen durch eine relativ starke Gratbildung unregelmäßig und bedarf einer Nachbearbeitung zwecks Entfernung des Grates.
Es sind Vorrichtungen zum Entgraten bekannt, durch die zu­ geschnittene Plattenteile gefördert werden, wobei Gratabtra­ gungswerkzeuge in einer Bearbeitungsstation den gebildeten Grat abtragen. Die Förderelemente der bekannten Vorrichtungen sind durch die Vorrichtung führende Bahnen, z. B. ein umlaufen­ des Transportband. Auf das Transportband können die Plat­ tenteile gelegt werden, so daß sie durch die Bearbeitungssta­ tion geführt und entgratet werden. Mit nachfolgenden rotieren­ den Drahtbürstenwalzen erfolgt eine abschließende Reinigung von Schlacken, Verzunderungen und dergleichen, so daß ein sau­ beres, und entgratetes Plattenteil letztlich aus der Vorrich­ tung herausläuft.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Entgraten müssen die zugeschnittenen Plattenteile so auf die Förderelemente gelegt werden, daß der an den Kanten befindliche Grat nach oben vor­ steht. Wird das so auf den Förderelementen abgelegte Platten­ teil durch die Vorrichtung transportiert, durchläuft es einen Spalt zwischen der Oberfläche der Förderelemente und dem Wir­ kungsbereich der Abtragungswerkzeuge, die hinsichtlich ihres Abstandes zur Oberfläche der durchlaufenden Plattenteile so eingestellt sind, daß der Grat möglichst weitgehend abgetragen wird, sobald das Plattenteil den Wirkbereich der Gratabtra­ gungswerkzeuge durchläuft.
Da die zugeschnittenen Plattenteile auf dem Brenntisch mit dem gebildeten Grat an den Kanten nach unten liegen, bedarf es somit zunächst eines Umdrehens der zugeschnittenen Plattentei­ le, bevor diese der Vorrichtung zum Entgraten zugeführt werden können, indem sie im Einzugsbereich der Vorrichtung auf deren Förderelementen abgelegt werden. Handhabungen der oftmals schweren Plattenteile zum Zwecke ihres Umdrehens sind schwie­ rig. Schwere Unfälle sind nicht auszuschließen, wenn die Plat­ tenteile, z. B. in einer Klammer hängend, zur Vorrichtung trans­ portiert werden und dabei entweder aus der Klammer rutschen oder aus einer Pendelbewegung heraus in der Nähe arbeitende Personen gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entgraten derart auszubilden, daß zugeschnittene Platten­ teile ohne vorheriges Umdrehen zugeführt und entgratet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Abtragungswerkzeug unterhalb des Durchlaufweges der Plat­ tenteile angeordnet ist und an der Unterseite der darüber hin­ weggeführten Plattenteile angreift.
Da ein oder mehrere Abtragungswerkzeuge unterhalb des Durch­ laufweges der Plattenteile durch die Vorrichtung angeordnet sind, so daß die Plattenteile mit ihrer Unterseite und insbe­ sondere mit den an den Kanten über die Unterseite vorstehenden Graten über die Abtragungswerkzeuge hinweggeführt werden, kön­ nen die zugeschnittenen Plattenteile, insbesondere durch Brenn­ schneiden zugeschnittene Plattenteile, direkt vom Brenntisch in den Eingabebereich der Vorrichtung überführt werden, ohne daß ein vorheriges Umdrehen erforderlich ist.
Ein Abtragungswerkzeug ist mit besonderem Vorteil ein Fräs­ werkzeug, vorzugsweise eine sich quer zum Durchlaufweg der Plattenteile erstreckende Fräswalze. Über die Fräswalze wird jedes Plattenteil hinweggeführt. Gegenüber bekannten Abtra­ gungswerkzeugen, die schleifende Werkzeuge umfassen, haben Fräser den Vorteil, daß sie auch stark ausgebildete Grate, ebenso wie leichte Grate, nahezu bis an die Kante eines zu entgratenden Plattenteils heran abtragen können.
Vorzugsweise besteht die Fräswalze aus mehreren auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Walzenfräsern. Dazu können auf dem Markt erhältliche Werkzeuge verwendet werden, die aneinander­ gereiht zur Fräswalze zusammengesetzt werden. Das Abtragungs­ werkzeug ist damit ein kostengünstiges aus genormten Indu­ striewerkzeugen gebildetes Element. Einzelne abgenutzte Walzen­ fräser können ohne weiteres nach Stillsetzung der Vorrichtung rasch ausgewechselt werden.
Die Enden der Fräswalze sind in lotrecht verstellbaren Lagern gelagert, wodurch es möglich ist, die Fräswalze dem zu entgratenden Plattenteil mehr oder weniger zuzustellen. Vor­ zugsweise wird die Fräswalze soweit zugestellt, daß ein Grat bis auf etwa 1 mm abgetragen wird.
Damit die Plattenteile überhaupt mit dem Grat nach unten auf den Förderelementen abgelegt werden können, ist vorgese­ hen, daß die Förderelemente umlaufende Transportbänder aus zähelastischem Werkstoff umfassen, wobei eine Oberfläche, die eine Auflage für die Plattenteile bildet, eine angeformte Struktur aus Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweist. Bei­ spielsweise ist eine Noppenstruktur vorteilhaft, da sich vor- - stehende Grate an den Plattenteilen in die Noppen und insbeson­ dere in die Zwischenräume zwischen den Noppen einlegen können, wobei der zähelastische Werkstoff eine Verformung während des Eindrückens zuläßt, so daß die zu entgratenden Plattenteile mit ihrer eigentlichen Oberfläche letztlich satt auf den Trans­ portbändern aufliegen.
Damit die Fräswalze überhaupt von unten angreifen kann, ist vorgesehen, daß der Durchlaufweg der Plattenteile durch die Vorrichtung aus mehreren hintereinander angeordneten Förderelementen besteht. In eine Lücke zwischen zwei Förder­ elementen kann dann z. B. das Abtragungswerkzeug, die Fräs­ walze, von unten eingreifen, so daß die Unterseite der über die Lücke zwischen zwei Förderelementen hinweggeführten Plat­ tenteile von der Fräswalze bearbeitet und entgratet wird.
Auch die Drahtbürstenwalzen, die der Bearbeitungsstation mit der Fräswalze nachfolgen, sind in einer Lücke zwischen zwei Förderelementen angeordnet.
Damit das Gratabtragungswerkzeug, die Fräswalze, ein durch ihren Wirkungsbereich geführtes Plattenteil nicht anhebt, son­ dern lediglich nach unten vorstehende Grate abträgt, weist die Bearbeitungsstation eine dem Abtragungswerkzeug gegenüberste­ hende Andrückeinrichtung auf. Diese besteht in vorteilhafter Weise aus einem umlaufenden Andrückband, daß um parallel zuein­ ander verlaufende Rollwalzen gelegt ist, die sich quer über den Durchlaufweg der Plattenteile erstrecken. Dabei ist die An­ ordnung erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Fräswalze eine ein Andrückband führende Rollwalze gegenüberliegt, so daß sich zwischen der freien Oberfläche des Andrückbandes und dem obe­ ren Umfang einer Fräswalze ein definierter Spalt ergibt, durch den zu entgratende Plattenteile gefördert werden. Durch ent­ sprechende Zustellung der Fräswalze und des Andrückbandes kann die Breite des Spaltes so eingestellt werden, daß gleichmäßig dicke Plattenteile durchlaufen können, wobei deren Kanten nahezu bis an die untere Oberfläche von der Fräswalze ent­ gratet werden.
Um eine rasche Anpassung an verschiedene Dicken von Plat­ tenteilen erreichen zu können, ist vorgesehen, daß die Andrück­ einrichtung mittels steuerbarer Stellorgane heb- und senkbar in der Vorrichtung gehalten ist. Als Stellorgane sind bevor­ zugt Pneumatikzylinder geeignet, welche die gesamte Andrückein­ richtung hochdrücken können und bei einer Verwendung von dop­ pelt wirkenden Zylindern auch herunterziehen können, um dabei z. B. Andrückkraft zu erzeugen.
Durch die Andrückeinrichtung wird ein zu entgratendes Plat­ tenteil insbesondere im Bereich der Bearbeitungsstation mit den nach unten gerichteten Graten in die strukturierte elasti­ sche Oberfläche der Transportbänder eingedrückt. Dadurch er­ gibt sich noch die vorteilhafte Nebenwirkung, daß die zu ent­ gratenden Plattenteile in ein dem Abtragungswerkzeug zufördern­ des Transportband mit den Graten förmlich eingekrallt sind, so daß ein Rutschen auf den Transportbändern vermieden wird. In erfindungswesentlicher Weise wird dadurch erst die Anwendung von Fräsern als Gratabtragungswerkzeuge ermöglicht, insbeson­ dere kann ratterfreies Gleichlauffräsen erfolgen.
Je nach Länge der Fräswalze und entsprechender Breite der Transportbänder, lassen sich auch mehrere gleichdicke Platten­ teile nebeneinander ablegen und durch die Vorrichtung führen. Auch Plattenteile mit unregelmäßigen Umrißformen können ohne weiteres entgratet werden.
Durch eine entsprechende Automatik, die eine Zustellung der Fräswalze und insbesondere der Andrückeinrichtung steuert, kann eine problemlose Umstellung der Vorrichtung auf das Ent­ graten unterschiedlich dicker Plattenteile erfolgen. Wird zwi­ schen einander folgenden, unterschiedlich dicken Plattenteilen genügend großer Abstand eingehalten, der ausreicht, die An­ drückeinrichtung entsprechend der Dicke eines nachfolgenden Teils zu verstellen, kann ohne Betriebsunterbrechung gearbei­ tet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß ein den Durchlaufweg der Plattenteile tun­ nelartig abschließendes Gehäuse vorgesehen ist. Das Gehäuse läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer Staubabsaugung aus­ rüsten, so daß während des Entgratens anfallender Staub und Späne direkt abgesaugt werden. Umweltbelastungen während des Entgratens durch Staub, Schlacke oder Funkenflug werden ver­ mieden. Die Vorrichtung ist durch das Gehäuse weitgehend gekapselt, so daß ein vorteilhaft niedriger Geräuschpegel während des Betriebs gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei­ tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dar­ gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, wo­ bei lediglich die wesentlichsten Konstruktionsele­ mente dargestellt sind und
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in einem etwa in die Linie II-II in Fig. 1 gelegten Querschnitt.
Fig. 1 zeigt eine schematische verkürzte Seitenansicht der Vorrichtung, insbesondere im Bereich ihrer Bearbeitungssta­ tion, wobei unwesentliche Maschinenteile, wie Lagerungen, Ma­ schinengestell, Antriebe und dergleichen, weggelassen sind. Die Vorrichtung weist drei durch nicht weiter dargestellte Motoren angetriebene Förderelemente 1, 2 und 3 auf, die aus um­ laufenden Transportbändern 4, 4′ , 4′′ bestehen. Die Transport­ bänder laufen wie üblich über Rollwalzen 5, wobei die Drehrich­ tung, und damit auch die Transportrichtung, durch Pfeile ange­ deutet ist. Zwischen den Förderelementen 1 und 2 ist eine freie Lücke vorhanden, in der sich ein Gratabtragungswerkzeug 6 befindet, daß als Fräswalze 7 ausgebildet ist. Die Fräswalze 7 rotiert in Richtung des eingezeichneten Pfeils. In der Lücke zwischen den Förderelementen 2 und 3 befinden sich zwei Stahl­ bürstenwalzen 8 und 9, die ebenfalls in Pfeilrichtung rotie­ ren. Ein durch die Förderelemente 1, 2 und 3 durch die Vorrich­ tung zum Entgraten gefördertes Plattenteil 10, das durch Brenn­ schneiden zugeschnitten ist und vom Brenntisch auf das Trans­ portband 4 des Förderelementes 1 so gelegt ist, daß es mit seiner den Grat aufweisenden Unterseite 11 auf dem Transport­ band 4 aufliegt, wird bei Passieren der Fräswalze 7 von unten bearbeitet. Der Grat wird abgefräst. Eine Nachbearbeitung erfolgt bei Passieren der rotierenden Drahtbürstenwalzen 8 und 9.
Über dem Wirkbereich der Fräswalze 7 befindet sich eine Andrückeinrichtung 12, die aus mehreren angetriebenen Rollwal­ zen 5′ besteht, die parallel zueinander verlaufen, und um die ein Andrückband 13 gelegt ist, das in Richtung der eingezeich­ neten Pfeile umläuft. Die Umlaufgeschwindigkeit des Andrückban­ des ist gleich der Umlaufgeschwindigkeit der Transportbänder 4, 4′ und 4′′. Die Andrückeinrichtung 12 drückt das Plattenteil 10 auf die Transportbänder 4 und 4′ der Förderelemente 1 und 2 und bildet einen der Fräswalze 7 gegenüberliegenden Niederhal­ ter. Die Niederhalterfunktion wird dadurch verbessert, daß so­ wohl den Rollwalzen 5 der Förderelemente 1 und 2 als auch der Fräswalze 7, das als Gratabtragungswerkzeug verwendet wird, jeweils eine Rollwalze 5′ der Andrückeinrichtung 12 gegenüber­ liegt.
Die Fräswalze ist so gelagert, daß sie in lotrechter Rich­ tung gegenüber dem durchlaufenden Plattenteil 10 zugestellt werden kann. Auch die Andrückeinrichtung 12 ist in einem hier nicht weiter dargestellten Maschinengestell so gelagert und geführt, daß der Abstand des unteren Trums des Andrückbandes 13 vom oberen Wirkbereich der Fräswalze 7 etwa auf die Dicke eines zu bearbeitenden Plattenteils 10 einstellbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in einem etwa in die Linie II-II in Fig. 1 gelegten Querschnitt. Gleiche Bautei­ le sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Die Vorrichtung weist ein Maschinengestell mit seitlichen Standbeinen 14 und 15 auf, die an der Oberseite Lager 16 und 17 tragen, in denen die Endseiten der Fräswalze 7 gelagert sind. Die Fräswalze besteht aus mehreren aneinandergereihten gleichen Walzenfräsern 7′. Durch die Länge der Fräswalze 7 wird die Arbeitsbreite der Vorrichtung bestimmt. Mit 18 ist ein Getriebe bezeichnet, das in Verbindung mit einem Elektromo­ tor 19 dem Antrieb der Fräswalze 7 dient.
Das Maschinengestell trägt seitliche Führungen 20 und 21, in denen die mehrere Rollwalzen 5′ sowie das Andrückband 13 um­ fassende Andrückeinrichtung in Pfeilrichtung heb- und senkbar geführt und gelagert ist. Die Stellbewegung der Andrückeinrich­ tung 12 in Längsrichtung der Führungen 20 und 21 erfolgt über durch gestrichelte Linien angedeutete Pneumatikzylinder 22 und 23, deren Kolbenstangen 24 bzw. 25 an in den Führungen 20 und 21 geführten Lagerelementen 26 und 27 angreifen. Für den An­ trieb des Andrückbandes 13 der Andrückeinrichtung 12 ist ein Antriebsorgan 28 vorgesehen, das einen Elektromotor mit vorge­ flanschtem Getriebe umfaßt.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Entgraten von zugeschnittenen Metall­ plattenteilen, insbesondere von durch Brennschneiden zuge­ schnittenen Plattenteilen, mit die Plattenteile fortlaufend durch die Vorrichtung transportierenden Förderelementen, mit einer von den Plattenteilen durchlaufenen Bearbeitungsstation, die wenigstens ein angetriebenes Gratabtragungswerkzeug ent­ hält und mit hinter der Bearbeitungsstation folgenden, rotie­ renden Drahtbürstenwalzen, die parallel zueinander ausgerich­ tet sind, und zwischen denen die Plattenteile durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet daß jedes Abtragungswerkzeug (6) unterhalb des Durchlaufweges der Plattenteile (10) angeordnet ist und an der Unterseite (11) der darüber hinweggeführten Plattenteile (10) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragungswerkzeug (6) wenigstens ein Fräswerkzeug, vorzugsweise eine sich quer zum Durchlaufweg der Plattenteile (10) erstreckende Fräswalze (7) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (7) aus mehreren auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Walzenfräsern (7′) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fräswalze (7) in lotrecht verstellbaren Lagern (16, 17) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1, 2, 3) umlaufen­ de Transportbänder (4, 4′, 4′′) aus zähelastischem Werkstoff um­ fassen, deren eine Auflage für die Plattenteile (10) bildende Oberfläche eine angeformte Struktur aus Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufweg der Plattenteile (10) durch die Vorrichtung aus mehreren hintereinander angeordneten Förderelementen (1, 2, 3) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das die Fräswalze (7) in einer Lücke zwischen zwei Förderele­ menten (1, 2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drahtbürstenwalzen (8, 9) in einer Lücke zwischen zwei Förderelementen (2, 3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstation eine dem Abtra­ gungswerkzeug (6) gegenüberstehende Andrückeinrichtung (12) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (12) ein umlaufendes Andrückband (13) aufweist, welches um parallel zueinander verlaufende Roll­ walzen (5′) gelegt ist, die sich quer über den Durchlaufweg der Plattenteile (10) erstrecken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (12) mittels steuerbarer Stellorgane heb- und senkbar in der Vorrichtung ge­ halten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane Pneumatikzylinder (22, 23) sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Durchlaufweg der Platten­ teile (10) tunnelartig abschließendes Gehäuse vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer Staubabsaugung ausgerüstet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102335853A (zh) * 2011-10-31 2012-02-01 法兰泰克起重机械(苏州)有限公司 零件打磨修边方法
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