DE4034784C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Plastifizierzylinder an einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, dessen innere Mantelfläche einen zylindrischen Plastifizierraum begrenzt, welcher über einen kegelförmigen Abschnitt in den zentralen Einspritzkanal mündet, mit einer rotierbaren Förderschnecke, welche den plastifizierten Kunststoff in einen Abschnitt des Plastifizierraums vor die zurückweichende Förderschnecke transportiert und durch einen axialen Hub in die Spritzgießform einspritzt, und mit einer bei diesem Hub wirksamen, am vorderen Ende der Förderschnecke angeordneten Rückstromsperre, die einen sich beim Einspritzhub stetig verkleinernden Hochdruckraum gegenüber einem sich entsprechend vergrößernden, die Förder­ schnecke enthaltenden Niederdruckraum abschließt.The invention relates to a plasticizing cylinder on a Plastic injection molding machine, the inner surface of which one cylindrical plasticizing space, which has a conical section opens into the central injection channel, with a rotatable screw conveyor, which the plasticized plastic in a section of the plasticizing space transported in front of the retreating screw and through a injected axial stroke into the injection mold, and with a effective at this stroke, arranged at the front end of the screw conveyor Non-return valve, one in the injection stroke steadily reducing high-pressure room compared to a correspondingly increasing, the conveying snail containing low pressure space.

Unter "Hochdruckraum" im obigen Sinne wird der während der Einspritzung des Kunststoffes in die Spritzgießform vor der Rückstromsperre befindliche Raum verstanden, der gegenüber dem Niederdruckraum hermetisch abgeschlossen ist. Das maximale Volumen dieses Hochdruckraumes ist durch eine größtmögliche rückwärtige Lage der Förderschnecke bestimmt. Diese wird im folgenden als maximale rückwärtige Ausgangslage′ bezeichnet. Von der maximalen rückwärtigen Ausgangslage ist die aktuelle rückwärtige Ausgangslage der Förderschnecke 12 zu unterscheiden, die durch das jeweilige für ein bestimmtes Spritzteil erforderliche Quantum an Kunststoff bestimmt ist. Die "aktuelle rückwärtige Ausgangslage" der Förderschnecke ist daher bei unterschiedlich großen Spritzteilen jeweils eine andere, weil in jedem Spritzzyklus vor der Förderschnecke nur so viel Kunststoff angesammelt wird, als für den zu fertigenden Spritzteil gerade erforderlich ist.“High-pressure space” in the above sense means the space located before the non-return valve during the injection of the plastic into the injection mold and which is hermetically sealed from the low-pressure space. The maximum volume of this high-pressure chamber is determined by the largest possible rear position of the screw conveyor. This is referred to below as the maximum rear starting position '. The current rearward starting position of the screw conveyor 12 is to be distinguished from the maximum rearward starting position, which is determined by the respective quantity of plastic required for a specific molded part. The "current rearward starting position" of the screw conveyor is therefore different for injection molded parts of different sizes, because in each injection cycle only as much plastic is collected in front of the screw conveyor as is currently required for the molded part to be manufactured.

Die bislang üblichen, aus Hohlzylindern gefertigten Plastifizier­ zylinder sind einstückig ausgebildet (vergl. hierzu beispielsweise die DE 37 44 519 C1). Sie sind stirnseitig durch einen Düsenkörper abgeschlossen, der über radiale und axiale Dichtflächen an entsprechenden Dichtflächen des Plastifizierzylinders im Paßsitz anliegt. Dabei grenzt die Fuge zwischen Düsenkörper und Plastifizierzylinder entlang der inneren Mantelfläche des Plastifizierzylinders an den Hochdruckraum an. Die Länge der beim Einspritzen des Kunststoffmaterials dem Druck im Hochdruckraum exponierten, auf einer Kreislinie verlaufenden Fugenmündung ist daher durch die lichte Weite des Hochdruckraumes bestimmt und somit relativ groß. Andererseits können während des Einspritzhubes im Hochdruckraum Drücke bis zu 2500 bar und höher auftreten, welche die Fuge in ganzer Länge beaufschlagen. Um eine ausreichende Dichtung zwischen Düsenkörper und Zylinder zu gewährleisten, ist es daher erforderlich, daß der Düsenkörper mit extrem großem Anpreßdruck an den Dichtflächen des Zylinders axial anliegt. Dies setzt wiederum einen relativ großen Montageaufwand voraus, weil der Anpreßdruck in aller Regel von der axialen Bewegungskomponente eines Gewindeelementes abgeleitet ist. Beim Aufbau des Anpreßdruckes sind daher sehr große Drehmomente am Gewindeelement erforderlich, die nur unter dem Einsatz erheblicher physischer Kräfte und/oder mit Hilfe von verhältnismäßig großen Werkzeugen erreichbar sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß ein Düsenwechsel vom Kunden selbst oder vom Kundendienst-Personal des Herstellerbetriebes im Betrieb des Kunden vorzunehmen ist. Besonders problematisch ist daher ein Düsenwechsel, wenn nur fachlich wenig qualifiziertes Personal ohne sachgerechtes Werkzeug zur Verfügung steht, was insbesondere in industriell wenig entwickelten Ländern der Fall sein kann. Hinzu kommt, daß neuerdings immer mehr spritztechnisch problematische Stoffe und Stoffmischungen zur Verarbeitung kommen, um bestimmten Ansprüchen an die Eigenschaften der Spritzteile zu genügen. Unter den genannten Stoffen und Stoffmischungen können sich auch solche befinden, die unter dem extremen Druck im Hochdruckraum Gase entbinden, sofern eine Möglichkeit des Entweichens dieser Gase durch die vorgenannte Fuge besteht. The usual plasticizers made from hollow cylinders cylinders are formed in one piece (see, for example  DE 37 44 519 C1). They are through a nozzle body at the front completed, the radial and axial sealing surfaces corresponding sealing surfaces of the plasticizing cylinder in a snug fit is present. The gap between the nozzle body and Plasticizing cylinder along the inner surface of the Plasticizing cylinder to the high pressure room. The length of the at Inject the plastic material to the pressure in the high pressure room exposed joint opening running on a circular line therefore determined by the clear width of the high pressure room and thus relatively large. On the other hand, during the injection stroke High pressure room pressures up to 2500 bar and higher occur which apply the full length of the joint. To be sufficient It is to ensure sealing between the nozzle body and cylinder therefore required that the nozzle body with extremely large Contact pressure is axially applied to the sealing surfaces of the cylinder. This again requires a relatively large amount of assembly work because of the Contact pressure usually from the axial component of movement Threaded element is derived. When building up the contact pressure therefore very large torques required on the threaded element, which only using considerable physical forces and / or with the help can be reached from relatively large tools. It is too take into account that a nozzle change by the customer or by Customer service personnel of the manufacturing company in the customer's company is to be made. A nozzle change is particularly problematic, if only technically little qualified staff without proper Tool is available, which is particularly little in industrial terms developed countries. In addition, that recently more and more problematic materials and substance mixtures in terms of injection technology come to processing to meet certain demands on the Properties of the molded parts. Among the above Substances and mixtures of substances can also be those that Release gases under the extreme pressure in the high-pressure room, if a way of escaping these gases through the aforementioned Joint exists.  

Im allgemeinen und insbesondere auch bei bekannten Plastifizier­ zylindern nach der DE 37 44 519 C1, ist ein relativ langer Düsenkörper und demzufolge ein entsprechend langer Einspritzkanal erforderlich. Denn ein beträchtlicher axialer Abschnitt des Düsenkörpers wird für dessen verzahnte Verbindung zum Zylinder und ein weiterer axialer Abschnitt für die Anbringung von Halteorganen für ein Thermoelement bzw. für eine Düsennadel "verbraucht". Andererseits hat ein relativ langer Einspritzkanal einen entsprechend hohen Druckverlust beim Einspritzen des Kunststoffmaterials zur Folge.In general and in particular also with known plasticizers cylinders according to DE 37 44 519 C1, is a relatively long one Nozzle body and therefore a correspondingly long injection channel required. Because a considerable axial section of the Nozzle body is used for its toothed connection to the cylinder and another axial section for the attachment of holding members "used up" for a thermocouple or for a nozzle needle. On the other hand, a relatively long injection channel has one correspondingly high pressure loss when injecting the Plastic material result.

Die Erfindung wird durch eine an sich bekannte Plastifiziereinrichtung (US-PS 48 42 507) nicht berührt. Denn bei dieser Plastifizier­ einrichtung ist zwar auch ein zweiteiliger Plastifizierzylinder vorgesehen. Dies jedoch derart, daß ein gesondertes rückwärtiges Zylinderteil mit geringerem Durchmesser und geringerer lichter Weite in ein gesondertes vorderes Zylinderteil größeren Durchmessers und größerer lichter Weite teleskopartig eintaucht. Infolgedessen ist die Aufgabe der Erfindung prinzipiell nicht lösbar, weil die Fuge zwischen den beiden Zylinderteilen in jeder Phase der Einspritzung in den Hochdruckraum mündet. Das vordere Zylinderteil kann demzu­ folge den Hochdruckraum auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke im Sinne der Erfindung nicht einschließen, gemäß welcher diese Fuge in jedem Falle in den Niederdruckraum mündet.The invention is achieved by a plasticizing device known per se (US-PS 48 42 507) not touched. Because with this plasticizer device is also a two-part plasticizing cylinder intended. However, this is such that a separate rear Cylinder part with a smaller diameter and smaller clear width in a separate front cylinder part of larger diameter and larger clear width plunges telescopically. As a result in principle, the object of the invention cannot be solved because the joint between the two cylinder parts in each phase of the injection opens into the high pressure room. The front cylinder part can do this follow the high-pressure room even with the maximum starting position at the rear not include the screw conveyor in the sense of the invention, according to which in any case opens this joint into the low pressure room.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plastifizierzylinder der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß Montage und Wechsel einer Düse ohne hohen Kraft- und Werkzeugaufwand bei absoluter Dichtheit des Hochdruckraumes bewerkstelligt werden kann.The invention has for its object a plasticizing cylinder to further develop the type mentioned at the outset such that assembly and replacement a nozzle without high effort and tools with absolute Tightness of the high pressure room can be accomplished.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Plastifizierzylinder aus einem den Hochdruckraum und die Rückstromsperre auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke stets und vollständig einschließenden Zylinderkopf und einem den Niederdruckraum und die Förderschnecke umschließenden Zylinderteil im Bereich einer Fuge leicht lösbar zusammengefügt ist und die Fuge entlang einer Kreislinie an der inneren Mantelfläche des Plastifizierraums in den Niederdruckraum mündet, wobei feingeschliffene Stirnflächen von Zylinderkopf und Zylinderteil mittels einer Preßeinrichtung (Muffe, Gewindebolzen) axial aufeinander preßbar sind.This object is achieved in that the Plasticizing cylinder from a high pressure chamber and a non-return valve even with the maximum rearward starting position of the screw conveyor always and completely enclosing cylinder head and a Low-pressure chamber and cylinder part enclosing the screw conveyor is easily detachable in the area of a joint and the joint along a circular line on the inner surface of the Plasticizing room opens into the low pressure room, whereby finely ground end faces of the cylinder head and cylinder part by means of a pressing device (sleeve, threaded bolt) are axially compressible.

Bei dem erfindungsgemäßen Plastifizierzylinder ist eine in den Hochdruckraum mündende Fuge dadurch prinzipiell vermieden, daß der Hochdruckraum auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke von einem Zylinderkopf vollständig eingeschlossen ist und die zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderteil gebildete Fuge in den Niederdruckraum mündet, in welchem im Vergleich zum Hochdruckraum um das Vielfache geringere Drücke z. B. im Bereich von 250 bar herrschen können. In the plasticizing cylinder according to the invention, one is in the In principle, the joint opening into the high-pressure chamber is avoided in that the High pressure room even at maximum rear starting position of the Screw conveyor is completely enclosed by a cylinder head and that formed between the cylinder head and the cylinder part Fuge opens into the low pressure room, in which compared to the High pressure space many times lower pressures z. B. in the range of Can rule 250 bar.  

Sofern beim erfindungsgemäßen Plastifizierzylinder ein - höher legierter - gesonderter Düsenkörper vorgesehen ist, verläuft dessen Fuge im axialen Bereich des Einspritzkanals. Beim Einspritzen des Kunststoffmaterials wird daher lediglich eine kreisförmige Fugenmündung vom Hochdruck beaufschlagt, die um ein Vielfaches kürzer ist als die vom Hochdruckraum beaufschlagte Fuge bei den bisher üblichen Plastifizierzylindern. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, auf die bisher notwendige Verzahnung zwischen Düsenkörper und Plastifizierzylinder mit relativ großen axialen und radialen Dichtflächen zu verzichten. Es genügt, den Düsenkörper über eine Dichtfläche, die in einer quer zur Spritzachse stehenden Ebene liegt, also ohne oder ohne nennenswerte Verzahnung mit dem Zylinderkopf zu verbinden. Dadurch kann wiederum der Düsenkörper mit einer extrem geringen axialen Länge ausgebildet werden, was zu einem extrem kurzen Einspritzkanal führt.If a - higher in the plasticizing cylinder according to the invention alloyed - separate nozzle body is provided, which runs Joint in the axial area of the injection channel. When injecting the Plastic material is therefore only circular Joint opening acted on by high pressure, which many times over is shorter than the joint in the high pressure chamber hitherto usual plasticizing cylinders. That's why it is possible, on the previously necessary toothing between the nozzle body and plasticizing cylinders with relatively large axial and radial To dispense with sealing surfaces. It is sufficient to place the nozzle body over a Sealing surface in a plane perpendicular to the spray axis lies, i.e. without or without significant interlocking with the Connect cylinder head. As a result, the nozzle body can in turn an extremely small axial length, resulting in a extremely short injection channel leads.

Bei einer Weiterbildung des Plastifizierzylinders nach Anspruch 4 ist der axiale Anpreßdruck zwischen Zylinderkopf und Zylinderteil durch eine Vielzahl auf einer Kreislinie angeordneter Gewindeelemente bewirkt. Durch eine solche Verteilung des Anpreßdruckes auf zahlreiche druckerzeugende Elemente ergibt sich bei der Montage bzw. für das Service-Personal die Möglichkeit, den Zylinderkopf unter Einsatz von relativ geringen physischen Kräften unter Verwendung von relativ einfachem Werkzeug vom Zylinderteil zu trennen bzw. den Zylinderkopf auszuwechseln.In a further development of the plasticizing cylinder after Claim 4 is the axial contact pressure between the cylinder head and Cylinder part by a large number arranged on a circular line  Threaded elements causes. Through such a distribution of the Contact pressure on numerous pressure-generating elements results during assembly or for the service personnel the possibility of Cylinder head using relatively low physical forces using relatively simple tool from the cylinder part too disconnect or replace the cylinder head.

Sofern der Zylinderkopf gemäß einer Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 6 mit einem vorzugsweise höher legierten Düsenkörper versehen ist, ergibt sich eine entscheidende Entschärfung des Problems der Abdichtung dadurch, daß die vom Hochdruckraum beaufschlagte Fuge zwischen Düsenkörper und Zylinderkopf im Bereich des Einspritzkanals verläuft und daher in einer extrem kurzen Kreislinie in den Hoch­ druckraum mündet.If the cylinder head according to a further development according to the claims 5 and 6 with a preferably higher alloyed nozzle body there is a decisive mitigation of the problem of Sealing in that the joint acted upon by the high-pressure chamber between the nozzle body and the cylinder head in the area of the injection port runs and therefore in an extremely short circular line in the high pressure chamber opens.

Insofern ist es auch möglich, die axiale Länge des Düsenkörpers sehr gering zu bemessen, indem dieser über eine plane, senkrecht zur Spritzachse verlaufende Dichtfläche am Rest-Zylinderkopf anliegt. Dank der extremen Kürze des Einspritzkanals kann auch dessen lichte Weite geringer bemessen werden, ohne daß dadurch ein wesentlicher Druckverlust beim Einspritzen auftritt. Eine Verringerung der lichten Weite des Einspritzkanals ist andererseits sehr wünschenswert, weil bei geringer lichter Weite eine Düsennadel von entsprechend geringem Durchmesser eingesetzt werden kann, die mit wesentlich geringerer Kraft steuerbar ist.In this respect it is also possible to vary the axial length of the nozzle body very much small to measure, by means of a plane perpendicular to the The sealing surface running on the spray axis is in contact with the rest of the cylinder head. Thanks to the extreme shortness of the injection channel, the injection channel can also be light Be dimensioned smaller without being essential Pressure loss occurs during injection. A decrease in clear width of the injection channel, on the other hand, is very desirable, because with a small clear width a nozzle needle of correspondingly small diameter can be used with much less force is controllable.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Aus­ führungsbeispiel erläutert.The invention is based on the drawing at an off management example explained.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 den teilweise aufgeschnittenen Plastifizier­ zylinder in Seitenansicht, Fig. 1 shows the partially cut plasticizing cylinder in side view,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in perspektivischer und vergrößerter Darstellung, Fig. 2 shows a detail from Fig. 1 in a perspective and enlarged representation,

Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 2 in Explosionsdar­ stellung, verkleinert, Fig. 3 position the detail according to Fig. 2 in Explosionsdar, reduced

Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 shows a detail from Fig. 1 in an enlarged scale;

Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 shows a detail of Fig. 4 in an enlarged scale;

Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5 in einer Ansicht aus Richtung A, Fig. 6 shows the arrangement of FIG. 5 in a view from the direction A,

Fig. 7 eine mit Düsenkörper versehene Variante des Zylinderkopfes, dargestellt an dessen vertikal geschnittenem Endabschnitt, Fig. 7 is a variant provided with the nozzle body of the cylinder head shown at the vertically cut end portion

Fig. 8 die Variante gemäß Fig. 7 in Stirnansicht, Fig. 8 shows the variant according to FIG. 7 in end view,

Fig. 9 eine weitere mit Düsenkörper versehene Variante des Zylinderkopfes dargestellt an dessen verti­ kal geschnittenem Endabschnitt und Fig. 9 shows another variant provided with a nozzle body of the cylinder head at its vertically cut end portion and

Fig. 10 die Variante gemäß Fig. 9 in Stirnansicht. Fig. 10 shows the variant of FIG. 9 in front view.

Die innere Mantelfläche des Plastifizierzylinders 10 begrenzt einen zylindrischen Plastifizierraum 31, der über einen kegelförmigen Abschnitt k in den Einspritzkanal 16 mündet.The inner lateral surface of the plasticizing cylinder 10 delimits a cylindrical plasticizing space 31 , which opens into the injection channel 16 via a conical section k.

Im zylindrischen Plastifizierraum 31 des beheizbaren Plastifizierzylinders 10 ist eine rotierbare Förderschnecke 12 aufgenommen. Diese transportiert den plastifizierten Kunststoff in einen Raum vor der in der Plastifizierphase zurückweichenden Förderschnecke 12. Nach der Plastifizierphase wird der vor der Förderschnecke 12 angesammelte plastifizierte Kunststoff durch einen axialen Hub der Förderschnecke 12 über einen Einspritzkanal 16 in die Spritzgießform eingespritzt. Eine bei Beginn dieses Hubes wirksam werdende Rückstromsperre 13 schließt einen sich beim Hub stetig verkleinernden Hochdruckraum H gegenüber einem die Förderschnecke 12 enthaltenden Niederdruckraum N ab. Der Plastifizierzylinder 10 ist aus einem Zylinderkopf 10a und einem Zylinderteil 10b leicht lösbar zusammengefügt. Das Zylinderteil 10b umschließt die Förderschnecke 12 in ihrer maximalen rückwärtigen Ausgangslage vollständig. Der Zylinderkopf 10a schließt den Hochdruckraum H sowie die Rückstromsperre 13 stets und vollständig ein. Dies gilt also insbesondere auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke 12, bei welcher der Hochdruckraum sein größtmögliches Fassungsvermögen aufweist. Bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke 12 übergeift der Zylinderkopf 10a zudem einen vorderen Abschnitt a (Fig. 4) der Förderschnecke 12 axial. Dabei liegt der Zylinderkopf 10a mit seinem fein geschliffenen Axialflansch 10a′ und das Zylinderteil 10b mit seinem entsprechenden, fein geschliffenen Negativprofil 10b axial an, wobei die Fuge 10a′′ entlang einer Kreislinie 32 (Fig. 2) an der inneren Mantelfläche des Plastifizierraums 31 in den Niederdruckraum N mündet. Im übrigen grenzt der Zylinderkopf mit einer zur Zylinderachse z-z geneigten Schulter an das Zylinderteil 10b im Bereich einer Fuge an. Zylinderkopf 10a und Zylinderteil 10b sind je von einer Muffe 23 partiell übergriffen. Diese ist einerseits am Zylinderkopf 10a axial abgestützt und anderersetis mit dem Zylinderteil 10b verschraubt. Die axiale Abstützung der Muffe erfolgt mittels auf einer Kreislinie angeordneter, zur Zylinderachse z-z geneigter Gewindebolzen 21. Diese sind in Gewindebohrungen der Muffe 23 aufgenommen und liegen an Stützflächen 25 des Zylinderkopfes 10a an. In dem das Zylinderteil 10b übergreifenden Abschnitt der Muffe 23 steht diese mittels eines Innengewindes mit einem Außengewinde des Zylinderteiles 10b im Eingriff. Zylinderkopf 10a und Zylinderteil 10b sind daher dadurch axial miteinander verspannbar, daß die Gewindebolzen 21 entsprechend angezogen werden. Insofern bilden die Muffe 23 und die Gewindebolzen 21 eine Preßein­ richtung, mittels welcher feingeschliffene Stirnflächen von Zylinderkopf 10a und Zylinderteil 10b axial aufeinander preßbar sind.A rotatable screw conveyor 12 is accommodated in the cylindrical plasticizing space 31 of the heatable plasticizing cylinder 10 . This transports the plasticized plastic into a space in front of the screw conveyor 12 receding in the plasticizing phase. After the plasticizing phase, the plasticized plastic collected in front of the screw conveyor 12 is injected into the injection mold by an axial stroke of the screw conveyor 12 via an injection channel 16 . A non-return valve 13 , which becomes effective at the beginning of this stroke, closes off a high-pressure space H, which decreases continuously during the stroke, in relation to a low-pressure space N containing the screw conveyor 12 . The plasticizing cylinder 10 is made of a cylinder head and a cylinder 10 a part 10 b easily releasably joined together. The cylinder part 10 b completely surrounds the screw conveyor 12 in its maximum rear starting position. The cylinder head 10 a always and completely includes the high pressure chamber H and the non-return valve 13 . This also applies in particular to the maximum rearward starting position of the screw conveyor 12 , in which the high-pressure chamber has its greatest possible capacity. At maximum rearward starting position of the screw conveyor 12, the cylinder head 10 a also slips over a front section a ( FIG. 4) of the screw conveyor 12 axially. The cylinder head 10 a with its finely ground axial flange 10 a 'and the cylinder part 10 b with its corresponding, finely ground negative profile 10 b axially, the joint 10 a''along a circular line 32 ( Fig. 2) on the inner Shell surface of the plasticizing chamber 31 opens into the low-pressure chamber N. Incidentally, the cylinder head is bordered with a zz inclined to the cylinder axis shoulder on the cylinder part 10 b of a groove on in the field. Cylinder head 10 a and cylinder part 10 b are each partially overlapped by a sleeve 23 . On the one hand, this is axially supported on the cylinder head 10 a and, on the other hand, is screwed to the cylinder part 10 b. The sleeve is axially supported by means of threaded bolts 21 arranged on a circular line and inclined to the cylinder axis zz. These are received in threaded bores of the sleeve 23 and rest on support surfaces 25 of the cylinder head 10 a. In which the cylinder portion 10 is b cross section of the sleeve 23, these b engaged by means of an internal thread with an external thread of the cylinder part 10th Cylinder head 10 a and cylinder part 10 b are therefore axially clamped to one another in that the threaded bolts 21 are tightened accordingly. In this respect, the sleeve 23 and the threaded bolt 21 form a Preßein direction, by means of which finely ground end faces of the cylinder head 10 a and cylinder part 10 b are axially pressed together.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 weist der einstückige Zylinderkopf 10a einen rückwärtigen zylindrischen Abschnitt und einen vorderen kegelstumpfförmigen, mit Anlagefläche 17 versehenen Abschnitt b (Fig. 4) auf. Im letzteren ist der Einspritzkanal 16 angeordnet.In the exemplary embodiment in FIGS . 1 to 4, the one-piece cylinder head 10 a has a rear cylindrical section and a front frustoconical section b ( FIG. 4) provided with contact surface 17 . The injection channel 16 is arranged in the latter.

In den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 ,8 und 9, 10 liegt am Zylinderkopf 10a stirnseitig ein mit Anlagefläche 17′ bzw. 17′′ und mit Einspritzkanal 16′ bzw. 16′′ versehener kegelstumpfförmiger Düsenkörper 10c bzw. 10c′ über eine feingeschliffene Dichtfläche an. Diese Dichtfläche liegt in einer senkrecht zur Zylinderachse z-z verlaufenden Ebene d-d. Der Hochdruckraum H mündet im Abstand y (Fig. 7, 9) von der Ebene d-d in den Einspritzkanal 16 ein. Der Abstand y entspricht etwa der lichten Weite des Einspritzkanals 16′ bzw. 16′′. Der im Abstand von der Anlagefläche 17 bzw. 17′ endende Einspritzkanal 16 bzw. 16′ ist von einer in der Anlagefläche 17 bzw. 17′ mündenden schrägen Düsennadelbohrung 20 geringerer lichter Weite angeschnitten.In the embodiments of FIGS. 7, 8 and 9, 10 is located on the cylinder head 10 a front side, a 'provided with contact surface 17' and 17 'and with the injection channel 16' and 16 ', frusto-conical nozzle body 10 c and 10 c' via a finely ground sealing surface. This sealing surface lies in a plane dd running perpendicular to the cylinder axis zz. The high-pressure chamber H opens into the injection channel 16 at a distance y ( FIGS. 7, 9) from the plane dd. The distance y corresponds approximately to the inside width of the injection channel 16 'or 16 ''. The at a distance from the contact surface 17 or 17 'ending injection channel 16 or 16 ' is cut from a sloping nozzle needle bore 20 opening into the contact surface 17 or 17 'smaller internal width.

In der Variante gemäß den Fig. 9, 10 weist der Düsenkörper 10c′ ein gesondertes, zentrales Düsenteil 10c′′ auf. Dieses bildet die Anlagefläche 17′′ und liegt mit einer fein geschliffenen Dichtfläche in der Ebene d-d an einer entsprechenden Dichtfläche des Zylinderkopfes 10a an. Wie insbesondere aus den Fig. 2, 4 ersichtlich, verläuft bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke 12 eine vertikale Symmetrieebene e-e (Fig. 5) der Muffe 23 im Grenzbereich zwischen dem Niederdruckraum N und dem Hochdruckraum H.In the variant according to FIGS. 9, 10, the nozzle body 10 c 'has a separate, central nozzle part 10 c''. This forms the contact surface 17 '' and lies with a finely ground sealing surface in the plane dd on a corresponding sealing surface of the cylinder head 10 a. As can be seen in particular from FIGS. 2, 4, with the maximum rearward starting position of the screw conveyor 12, a vertical plane of symmetry ee ( FIG. 5) of the sleeve 23 runs in the border area between the low-pressure chamber N and the high-pressure chamber H.

Claims (9)

1. Plastifizierzylinder (10) an einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, dessen innere Mantelfläche einen zylindrischen Plastifizierraum begrenzt, welcher über einen kegelförmigen Abschnitt in den zentralen Einspritzkanal mündet, mit einer rotierbaren Förder­ schnecke (12), welche den plastifizierten Kunststoff in einen Abschnitt des Plastifizierraums (31) vor die zurückweichende Förderschnecke (12) transportiert und durch einen axialen Hub in die Spritzgießform einspritzt, und mit einer bei diesem Hub wirksamen, am vorderen Ende der Förderschnecke (12) angeordneten Rückstromsperre (13), die einen sich beim Einspritzhub stetig verkleinernden Hochdruckraum (H) gegenüber einem sich entsprechend vergrößernden, die Förderschnecke (12) enthaltenden Niederdruckraum (N) abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Plastifizierzylinder aus einem den Hochdruckraum (H) und die Rückstromsperre (13) auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke (12) stets und vollständig einschließenden Zylinderkopf (10a) und einem den Niederdruckraum (N) und die Förderschnecke (12) umschließenden Zylinderteil (10b) im Bereich einer Fuge (10a′′) leicht lösbar zusammengefügt ist und die Fuge (10a′′) entlang einer Kreislinie (32) an der inneren Mantelfläche des Plastifizierraums (31) in den Niederdruckraum (N) mündet, wobei feingeschliffene Stirnflächen (10a′′′) von Zylinderkopf (10a) und Zylinderteil (10b) mittels einer Preßeinrichtung (Muffe 23; Gewindebolzen (21) axial aufeinander preßbar sind.1. Plasticizing cylinder ( 10 ) on a plastic injection molding machine, the inner surface of which delimits a cylindrical plasticizing space, which opens out into the central injection channel via a conical section, with a rotatable conveying screw ( 12 ), which transports the plasticized plastic into a section of the plasticizing space ( 31 ) transported in front of the retracting screw conveyor ( 12 ) and injected into the injection mold by an axial stroke, and with an effective non-return valve ( 13 ) located at the front end of the screw conveyor ( 12 ) that reduces the high-pressure space during the injection stroke (H) compared to a correspondingly enlarging low-pressure chamber (N) containing the screw conveyor ( 12 ), characterized in that the plasticizing cylinder consists of a high-pressure chamber (H) and the non-return valve ( 13 ) even when the screw conveyor ( 12 ) Always and completely enclosing cylinder head ( 10 a) and a cylinder part ( 10 b) surrounding the low-pressure chamber (N) and the screw conveyor ( 12 ) in the area of a joint ( 10 a '') is easily detachably joined and the joint ( 10 a '') Opens along a circular line ( 32 ) on the inner circumferential surface of the plasticizing chamber ( 31 ) into the low-pressure chamber (N), with finely ground end faces ( 10 a''') of the cylinder head ( 10 a) and cylinder part ( 10 b) by means of a pressing device (Sleeve 23 ; Threaded bolts ( 21 ) are axially compressible. 2. Plastifizierzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (10a) auch bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke (12) einen vorderen Abschnitt (a) der Förderschnecke (12) axial übergreift. 2. Plasticizing cylinder according to claim 1, characterized in that the cylinder head ( 10 a) axially overlaps a front section (a) of the screw conveyor ( 12 ) even at the maximum rear initial position of the screw conveyor ( 12 ). 3. Plastifizierzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (10a) und das Zylinderteil (10b) von einer Muffe (23) partiell übergriffen sind, welche am Zylinderkopf (10a) axial abgestützt und mit dem Zylinderteil (10b) verschraubt ist.3. Plasticizing cylinder according to claim 1 or 2, characterized in that the cylinder head ( 10 a) and the cylinder part ( 10 b) are partially overlapped by a sleeve ( 23 ) which is axially supported on the cylinder head ( 10 a) and with the cylinder part ( 10 b) is screwed. 4. Plastifizierzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (23) mittels auf einer Kreislinie angeordneten, zur Zylinderachse (z-z) geniegten Gewindebolzen (21) axial abgestützt ist, welche Gewindebolzen (21) in Gewindebohrungen der Muffe (23) aufgenommen sind und an Stützflächen (25) des Zylinderkopfes (10a) anliegen.4. Plasticizing cylinder according to claim 3, characterized in that the sleeve ( 23 ) is axially supported by means of arranged on a circular line, to the cylinder axis (zz) bent threaded bolt ( 21 ), which threaded bolt ( 21 ) are received in threaded bores of the sleeve ( 23 ) and bear against support surfaces ( 25 ) of the cylinder head ( 10 a). 5. Plastifizierzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderkopf (10a) ein mit Anlagefläche (17′′, 17′′) und mit dem Einspritzkanal (16′, 16′′) versehener kegelstumpfförmiger Düsenkörper (10c; 10c′) über eine feingeschliffene Dichtfläche in einer vertikalen Ebene (d-d) anliegt, wobei der Hochdruckraum (H) im Abstand (y) von der Ebene (d-d) in den Einspritzkanal (16) einmündet.5. Plasticizing cylinder according to one of claims 1 to 4, characterized in that on the cylinder head ( 10 a) with a bearing surface ( 17 '', 17 '' ) and with the injection channel ( 16 ', 16'' ) provided frustoconical nozzle body ( 10 c; 10 c ') abuts a finely ground sealing surface in a vertical plane (dd), the high-pressure chamber (H) opening at a distance (y) from the plane (dd) into the injection channel ( 16 ). 6. Plastifizierzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (y) etwa der lichten Weite des Einspritzkanals (16′, 16′′) entspricht.6. Plasticizing cylinder according to claim 5, characterized in that the distance (y) corresponds approximately to the inside width of the injection channel ( 16 ', 16'' ). 7. Plastifizierzylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Abstand von der Anlagefläche (17, 17′) endende Einspritzkanal (16, 16′) von einer in der Anlagefläche (17, 17′) mündenden schrägen Düsennadelbohrung (20) geringerer lichter Weite angeschnitten ist.7. Plasticising cylinder according to claim 5 or 6, characterized in that the distance from the contact surface (17, 17 ') ending the injection channel (16, 16') by a in the contact surface (17, 17 ') which opens oblique nozzle needle bore (20 ) less clear width is cut. 8. Plastifizierzylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Düsenkörper (10c′) ein gesondertes, zentrales Düsenteil (10c′′) aufweist, das die Anlagefläche (17′′) bildet und mit einer feingeschliffenen Dichtfläche in der Ebene (d-d) an einer entsprechenden Dichtfläche des Zylinderkopfes (10a) anliegt.8. Plasticizing cylinder according to claim 5 or 6, characterized in that the nozzle body ( 10 c ') has a separate, central nozzle part ( 10 c'') which forms the contact surface ( 17'' ) and with a fine-ground sealing surface in the Level (dd) abuts a corresponding sealing surface of the cylinder head ( 10 a). 9. Plastifizierzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler rückwärtiger Ausgangslage der Förderschnecke (12) eine vertikale Symmetrieebene (e-e) der Muffe (23) im Grenzbereich zwischen dem Niederdruckraum (N) und dem Hochdruckraum (H) verläuft.9. Plasticizing cylinder according to one of claims 3 to 8, characterized in that a vertical plane of symmetry (ee) of the sleeve ( 23 ) in the boundary region between the low-pressure chamber (N) and the high-pressure chamber (H) extends at the maximum rear starting position of the screw conveyor ( 12 ) .