DE403425C - Schuetzenauffangvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenwechsel - Google Patents

Schuetzenauffangvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenwechsel

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DE403425C
DE403425C DEW63896D DEW0063896D DE403425C DE 403425 C DE403425 C DE 403425C DE W63896 D DEW63896 D DE W63896D DE W0063896 D DEW0063896 D DE W0063896D DE 403425 C DE403425 C DE 403425C
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DE
Germany
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shuttle
driver
belt
stop
drawer
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Expired
Application number
DEW63896D
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English (en)
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Schützenauffangvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel. Damit der Treiber in dem Augenblick, in welchem der Schützen ankommt, elastisch festgehalten wird, hat man einen am Schläger angreifenden Riemen vorgesehen, welcher beim Ladenrückgang gespannt wird. Zu diesem Zwecke hat man den Riemen mit einem Spannwerk verbunden, welches mit der Lade ausschwingt. Das Spannwerk besteht beispielsweise in einem Kniehebel, an dessen einem Arm der Riemen befestigt wurde, während der andere Riemen mit einer Klinke zusammenwirkt. Dadurch, daß der Kniehebel einen Anschlag anläuft, wird er in die Stellung gebracht, in welcher der Riemen gespannt wird und die Klinke sich einlegt. Dadurch, daß bei der Vorwärtsbewegung der Lade die Klinke mit einem zweiten Anschlage zum Eingriff gelangt, wird sie ausgehoben.
  • Von dieser bekannten Ausbildung des Riemenspannwerkes macht die vorliegende Erfindung Gebrauch. Sie geht darauf aus, das Spannwerk so auszubilden, daß der Treiber unbedingt im Augenblicke, in welchem der Schützen, ankommt, elastisch festgehalten wird, daß aber unmittelbar darauf der Treiber von dem zur Ruhe gekommenen Schützen abgezogen wird, damit bei dem sofort einsetzenden Schützenwechsel der Schützen außer Eingriff mit dem Treiber sich befindet. Für den elastischen Schützenauffang ist es wichtig, daß der Riemen nicht wie bisher üblich am Schläger, sondern unmittelbar am Trägerkörper selbst angreift. Dadurch wird nicht nur der meist aus Holz bestehende Schläger geschont, sondern es wird auch durch Ausschaltung eines nicht elastischen Zwischenkörpers zwischen dem Riemen und dem Träger die Nachgiebigkeit beim Schützenfang bedeutend erhöht, und gleichzeitig wird das Spannwerk in unmittelbare Beziehung zum Treiber gesetzt, was besonders wichtig in Rücksicht darauf ist, daß der Treiber sofort nach erfolgtem Schützenfang vom Schützen losgelöst «erden muß.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der mit dem Treiber durch den Riemen verbundene Winkel mit einer Federklinke derart zusammenwirkt, daß die an einem Arm des Kniehebels sitzende Nase sich hinter eine Nase der Federklinke legt, sobald der Kniehebel durch Anlaufen eines festen Anschlages in die Spannstellung gelangt, während nach Erreichung einer bestimmten Ladenstellung das freie Ende der als Doppelarmhebel ausgebildeten Federklinke finit einem am Gestell befestigten verstellbaren Anschlag zum Eingriff gelangt, wodurch die Federklinke ausgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist die neue Schützenauffangvorrichtung in den Abb. i bis 4 dargestellt, wobei die Abb. i und z Seitenansichten bei verschiedenen Stellungen der Lade sind. Die Abb. 3 ist eine Ansicht von oben und Abb. 4. eine Sonderdarstellung.
  • Der Riemen ; ist mit seinem einen Ende auf die Treiberspindel gesteckt, so daß der Treiber von dein Riemen umfaßt wird. Der Riemen wird parallel zur Ladenbahn nach einem Winkelhebel 8 geleitet, der um den Bolzen g schwingbar an der Ladenschubstange i o gelagert ist. An dein einen Arm des Winkels ist das Riemenende befestigt, während der andere Hebelarm bei der Rückschwingung der Lade mit einem festen Anschlag i i zum Eingriff gelangt. Durch diesen Anschlag wird der Hebel im Sinne des Anspannens umgelegt, wobei der Riemenzug auf den Treiber in dessen Verschiebungsrichtung auf der Spindel 1 2 wirkt, was eine glatt Verschiebung ohne Ecken und Steckenbleiben ermöglicht.
  • An der Ladenschubstange io ist ferner eine Federklinke 13 vorgesehen, die aus einem Doppelarmhebel besteht, welcher um den Bolzen 1.1 drehbar ist und durch eine Feder 15 gegen den Kniehebel 8 gedrückt wird. Der Kniehebel weist eine Nase 16 und die Klinke eine Gegennase 17 auf. Bei ausgeschwungenem Hebel 8 legt sich die Nase der Klinke versperrend hinter die Nase des Winkelhebels, so daß derselbe in der Spannstellung festgehalten wird.
  • Das freie Ende des Klinkenhebels ist mit einer Rolle 18 ausgerüstet, welche mit einem festen, aber verstellbaren Anschlage i g zusammenwirkt. Bei der Vorschwingung der Lade läuft die Rolle den Anschlag an, wodurch der Klinkenhebel 13 zur Ausschwingung gebracht und die Sperrung des Winkelhebels 8 aufgehoben wird. Das geschieht unmittelbar nach dem Antreffen des Schützens auf den Treiber. Der Riemen ; wird plötzlich schlapp, so daß der Treiber sofort zurückgehen und sich dabei von dem stillgesetzten Schützen loslösen kann. Findet nun der Schützenwechsel statt, dann befindet sich der Treiber außerhalb des Schützenkastens bzw. des Bereiches der Schützenspitzen, und der Schützen kann beim Heben oder Senken des Schützenkastens frei am Treiber vorbeigehen. Anderseits aber findet der ankommende Schützen mit Sicherheit ein elastisches Widerläger in dein vom gespannten Riemen gehaltenen Treiber vor, so daß ein sanftes Abbremsen atattfindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Schützenauffangvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel, bei welcher der Treiber mittels eines durch die Ladenbewegung gespannten Riemens in die Fangstellung gezogen wird, welcher mit einem von der Lade getragenen Spannwerk verbunden ist, das beim Ladenrückgang durch Anlaufen eines am Gestell sitzenden Anschlages den Riemen spannt und bei der Vorschwingung der Lade mit Hilfe eines zweiten Anschlages entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Treiber (,l) durch den Riemen (7) verbundene Winkelhebel (8) mit' einer Federklinke (13) derart zusammenwirkt, daß die am einen Arm des Winkelhebels (8) sitzende Nase (16) sich hinter eine Nase (17) der Federklinke (13) legt, sobald der Winkelhebel (8) durch Anlaufen eines festen Anschlages (i i) in die Spannstellung gelangt, während nach Erreichung einer bestimmten Ladenstellung das freie Ende der als Doppelarmhebel ausgebildeten Federklinke (13) mit einem am Gestell befestigten verstellbaren Anschlag (i g) zum Eingriff gelangt, wodurch die Federklinke ausgehoben wird.
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