DE403001C - Fliehkrafttourenregler fuer Elektromotoren - Google Patents

Fliehkrafttourenregler fuer Elektromotoren

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DE403001C
DE403001C DEG60523D DEG0060523D DE403001C DE 403001 C DE403001 C DE 403001C DE G60523 D DEG60523 D DE G60523D DE G0060523 D DEG0060523 D DE G0060523D DE 403001 C DE403001 C DE 403001C
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speed regulator
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Flielikrafttourenregler für Elektromotoren. Das Grundprinzip der bekannten Fliehkraftregler für Elektromotoren besteht in folgendem: Der auf eine bewegliche Masse wirkenden Zentrifugalkraft wird durch die Spannkraft einer Feder das Gleichgewicht gehalten. Mit zunehmender Umlaufsgeschwindigkeit des zu regulierenden Motors entfernt sich das Gewicht immer weiter von der Rotationsachse, bis ein elektrischer Kontakt und dadurch ein den Motor bremsender Stromkreis geschlossen wird. Dann läuft der Motor langsamer, bis der Kontakt wieder geöffnet wird usw.
  • Die Tourenzahl, die der Regler einreguliert, die "Normalfrequenz" des Reglers, hängt im wesentlichen von der Größe der Masse und von der Stärke der Feder ab, bei unempfindlichen Reglern auch von der Entfernung, in welcher sich die Masse bei Betätigung des Kontaktes von der Rotationsachse befindet.
  • Um einem derartigen Regler eine möglichst hohe Emfindlichkeit zu geben, also eine möglichst hohe Konstanz der Tourenzahl des zu regulierenden Motors zu erzielen, ist zuerst von G i e b e (Ztschr. f. Instrkd. Bd. 29, 19 19 , S. 2o5) ein indifferenter oder nahezu indifferenter Gleichgewichtszustand zwischen Zentrifugal- und Federkraft benutzt worden; dann hängt die Normalfrequenz des Reglers nur von der Stärke der Federn und von der Größe der Masse, nicht aber oder nux sehr wenig von der Entfernung der letzteren von der Rotationsachse ab.
  • Alle bekannten Regler beruhen auf einem ähnlichen oder dem gleichen Grundprinzip. Die bekannten Regler haben folgende Mängel r. Ein Regler nach dem beschriebenen Grundprinzip ist nur für eine bestimmte Tourenzahl benutzbar, die Normalfrequenz des Reglers, für welche derselbe gebaut ist. Praktisch liegt nun aber z. B. in der Hochfrequenztechnik das Bedürfnis vor, einen und denselben Motor schnell nacheinander für zwei oder mehrere verschiedene, sei es auch nur wenig voneinander abweichende Tourenzahlen bei möglichst hoher Konstanz jeder einzelnen Tourenzahl zu benutzen. Bei den bekannten Reglern müssen, um dies zu ermöglichen, die Größe der Masse oder die Stärke der Federn oder beide geändert werden. Zur Vornahme dieser Änderungen muß der Motor jedesmal völlig außer Betrieb gesetzt werden.
  • 2. Die Einjustierung des Giebe-Reglers auf maximale Empfindlichkeit oder - was im praktischen Betriebe oft erwünscht ist - auf verschiedene Empfindlichkeit bei unveränderter oder nahezu unveränderter Normalfrequenz mit Hilfe der beim Giebe-Regler vorgesehenen besonderen Justiervorrichtung macht ein häufiges, für jede Abänderung der Justierung zu wiederholendes Anhalten des Motors nötig.
  • 3. Bei sehr hohen Tourenzahlen des zu regelnden Motors wird die Verwendung eines direkt ohne Zwischenschaltung von Zahnrad- oder ähnlichen Übersetzungen gekuppelten Fliehkraftreglers der bekannten Art, also die Konstruktion eines Reglers von sehr hoher Normalfrequenz, dadurch sehr erschwert oder unmöglich gemacht, daß die Masse der der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn zu groß wird.
  • Alle bekannten Tourenregler für Elektromotoren, die auf dem beschriebenen Grundprinzip beruhen, haben die angeführten Mängel. Dadurch wird einer ausgedehnten praktischen Verwendung solcher Regler eine Grenze gesetzt.
  • Durch die vorliegende Erfindung sind nun diese Mängel grundsätzlich dadurch beseitigt, daß die Federn ruhend angeordnet sind, also nicht wie bei den bekannten Reglern an der Rotation der zentrifugal beschleunigten Masse teilnehmen.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Skizze als Beispiel eine Ausführurgsform eines Fliehkraftreglers für Elektromotoren nach der Erfindung. Die Achse A wird mit der Achse des zu regulierenden Motors gekuppelt. Die durch die Fliehkraft bewegte Masse M ist an einem um a drehbaren Hebel befestigt, der die Bewegung von M vermittels des um c und b drehbaren Gelenkstückes d auf die Achse B überträgt. B bewegt sich translatorisch in dem mit A fest verbundenen Lager e, ohne sich in ihm zu drehen. B trägt am Ende eine Klaue f, die über einen ringförmigen Ansatz g einer dritten Achse C hinübergreift, so daß zwischen g und f in Richtung der Achsen B und C kein Spielraum ist, C also völlig an der Translationsbewegung, nicht aber an der Rotation von B teilnimmt. Eine oder mehrere Zugfedern k1, k2, k5 liefern die der Zentrifugalkraft entgegenwirkende Kraft. Durch Drehen der Schraube h, kommt zunächst die Klaue n zur Anlage an den auf C befestigten Ansatz m. Durch weiteres gleichsinniges Drehen kann der Feder k, eine beliebige Vorspannung gegeben werden. In ähnlicher Weise können. die Federn k1, k3 durch Drehen der Schraube hl oder des Hebels i beliebig gespannt oder auch ganz außer Wirksamkeit gesetzt werden; k1 und k3 sind nicht -wirksam, wenn, wie in der Abbildung, die Anschläge h, 13 nicht auf dem auf C befestigten Widerlager o aufliegen. Es können somit nach Belieben eine, zwei oder drei oder noch mehr Federn eingeschaltet und nach Wunsch einjustiert werden, ohne daß der Motor außer Betrieb gesetzt zu werden braucht.
  • Ein Teil der Federn kann auch mitrotieren; z. B. kann in der Abbildung außer den drei Federn k-, k2, k3 noch eine weitere Zugfeder, etwa zwischen M und der Achse A, ausgespannt werden. Die Steuerung des Motors soll im Schema der Abbildung durch drei Stromkreise erfolgen. Dementsprechend sind sechs Kontakte vorgesehen, drei an der Bewegung von C bzw. M teilnehmende Kontakte p1, p2, 1s und drei ruhende, aber während des Betriebes verstellbare Gegenkon, takte q-, q2, q3. Die letzteren können z. B. so eingestellt werden, daß im allgemeinen nur das Kontaktpaar p,-ql und erst bei größeren Tourenschwankungen auch die Paare p2-q2 oder p3-q3 betätigt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird also erreicht, daß die Federn von beliebiger Form, Masse und Stärkesein können, daß, während der Motor läuft, Stärke und Anzahl der Federn geändert und der Regler nach Wunsch einjustiert werden kann und endlich, daß an Stelle von Federn leicht auch beliebige andere zur Erzeugung einer Gegenkraft geeignete Mittel verwandt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fliehkrafttourenregler für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn oder sonstigen zur Erzeugung einer Gegenkraft geeigneten Mittel, ohne an der Rotation der zentrifugal beschleunigten Masse teilzunehmen, derart ,angeordnet sind, daß sie bei rotierendem Regler in ihrer Kraftwirkung geändert und ausgewechselt werden können. a. Fliehkrafttourenregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zur Erzeugung einer Gegenkraft geeigneten Mittel an der Rotation teilnimmt, während ein anderer Teil derart angeordnet ist,. daß er bei rotierendem Regler in seiner Kraftwirkung geändert und ausgewechselt werden kann.
DEG60523D 1924-01-22 1924-01-22 Fliehkrafttourenregler fuer Elektromotoren Expired DE403001C (de)

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