DE4029513A1 - Medienerhitzer fuer fluessigkeitsbetriebene heizkoerper - Google Patents
Medienerhitzer fuer fluessigkeitsbetriebene heizkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Medienerhitzer für flüssigkeits
betriebene Heizkörper, insbesondere für Raumheizkörper bzw.
sogenannten Radiatoren, wie Plattenheizkörper. Solche Heiz
körper haben ein Kanalsystem mit einem insbesondere über ein
manuell einstellbares Thermostatventil gesteuerten Zulauf und
mit einem Rücklauf.
Gemäß der europäischen Patentanmeldung 3 54 631 ist ein Me
dienerhitzer so ausgebildet, daß er an der Rückseite des
Raumheizkörpers anzuordnen ist und einen mehrfach abgestuften
Durchlaufkanal aufweist, in dessen unteren Bereich ein Elek
troheizelement einzustecken ist. Sowohl der gegenüber seiner
Länge verhältnismäßig enge Durchlaufkanal wie auch das Heiz
element neigen schnell zum Zusetzen durch Feststoffe, z. B.
Kalk, wobei außerdem das Heizelement nur auf einer sehr ge
ringen Länge des Durchlaufkanales wirksam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Medienerhit
zer der genannten Art zu schaffen, durch den Nachteile be
kannter Ausbildungen vermieden sind und der insbesondere
einen dauerhaften, zuverlässigen Betrieb ohne die Gefahr des
Zusetzens gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist wenigstens ein Teil, ins
besondere die gesamte Beheizung außenliegend so vorgesehen,
daß sie nicht in Berührung mit dem zu beheizenden Medium ge
langt. Die Beheizung könnte zwar innerhalb des Durchlauf
kanales des Durchlauferhitzers in einem gesonderten Gehäuse
liegen, jedoch werden sehr große Durchgangsquerschnitte bei
geringen Außenabmessungen dann erreicht, wenn die Beheizung
am Außenumfang einer Durchlaufkammer vorgesehen ist, die im
Innern von Einbauten, Abstufungen o. dgl. völlig frei ist.
Bevorzugt ist die Beheizung durch wenigstens einen wen
delförmig angeordneten Rohrheizkörper gebildet, der durch
Verlötung thermisch eng an den Mantel des Durchlauferhitzers
angekoppelt ist.
Zur Regelung der Heizleistung sowie als Trockengehschutz kann
mit dem Mantel des Durchlauferhitzers und/oder dem Heizkörper
mindestens ein Fühler eines Temperaturschalters thermisch eng
gekoppelt verbunden sein. Z. B. kann ein Fühler ein Bimetall
fühler sein, der zweckmäßig baulich mit dem Temperaturschal
ter vereinigt ist, welcher dann unmittelbar am Mantel des
Durchlauferhitzers befestigt werden kann. Ein Fühler kann
aber auch Bestandteil eines mit einer Ausdehnungsflüssigkeit
gefüllten Systems und über ein Kapilarrohr mit einer Ausdeh
nungsdose eines Temperaturschalters verbunden sein. In diesem
Fall ist für den Fühler bzw. Schalter zweckmäßig am Mantel
des Durchlauferhitzers bzw. an der Beheizung eine gut wärme
leitende Halterung befestigt.
Steuer- bzw. Regeleinrichtungen zum manuellen Ein- und Aus
schalten des Medienerhitzers, zur manuell einstellbaren Tem
peraturregelung und/oder zum Schutz gegen Überhitzung bilden
zweckmäßig eine Bau- bzw. Montageeinheit mit dem Mediener
hitzer und können vorteilhaft im wesentlichen vollständig
innerhalb eines den Durchlauferhitzer aufnehmenden Gehäuses
angeordnet sein. Dieses Gehäuse bzw. der Medienerhitzer hat
zweckmäßig Abmessungen so, daß er über die vordere und/oder
hintere Begrenzungsebene des Heizkörpers nicht vorsteht bzw.
annähernd bis an diese Ebene reicht. Im Grundriß bzw. in
Längsansicht ist der Medienerhitzer daher zweckmäßig recht
eckig, während der innenliegende Durchlauferhitzer bevorzugt
zylindrisch ist. Der Durchmesser der Heizkammer liegt zweck
mäßig in der Größenordnung von etwa 40 mm, während die Dicke
des Gehäuses demgegenüber zweckmäßig etwa doppelt so groß ist
und 100 mm nicht überschreitet.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung des Heizkörpers und des
Medienerhitzers so vorgesehen, daß der Medienerhitzer zwi
schen dem Zulaufventil des Heizkörpers und dessen Kanalsystem
an die Zulaufleitung und darunter an die Rücklaufleitung des
Heizkörpers angeschlossen ist, so daß der Medienerhitzer zum
Heizkörper parallel geschaltet an diese Leitungen angeschlos
sen ist. Der Medienerhitzer kann aber auch an der vom Zulauf
ventil abgekehrten, üblicherweise geschlossenen bzw. mit ei
nem Entlüftungsventil versehenen Seite des Heizkörpers an
dessen dort ohnehin vorhandene Anschlußfittings angeschlos
sen werden, wobei dann der Medienerhitzer zweckmäßig im obe
ren Bereich des Durchlauferhitzers bzw. in der oberen Verbin
dungsleitung zum Heizkörper das Entlüftungsventil aufweist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen und deren Rück
beziehungen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten ver
wirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz bean
sprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläu
tert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Medienerhitzer in einer er
sten Anordnung,
Fig. 2 den Medienerhitzer in einer weiteren Anordnung und
Fig. 3 den Medienerhitzer in vergrößerter und teilweise ge
schnittener Darstellung.
Der Medienerhitzer 1 dient zur zirkulierenden Erwärmung der
Flüssigkeit eines Raum-Heizkörpers 2 sowohl dann, wenn dieser
von seiner zentralen Warmwasserversorgung abgesperrt ist als
auch dann, wenn diese Verbindung geöffnet ist und eine weite
re Erwärmung erfolgen soll. Der flache bzw. plattenförmige
Heizkörper aus Blech, Guß o. dgl. weist ein innenliegendes
Kanalsystem 3 mit einem oberen, zwischen seinen Seitenkanten
durchgehender Durchgangskanal 4 für den Anschluß an dem Me
dienzulauf und einem entsprechenden unteren Durchgangskanal 5
für den Anschluß an den Medienrücklauf auf. Die Durchgangska
näle 4, 5 sind über vertikale Querkanäle 6 miteinander ver
bunden.
An beiden Enden bzw. Seitenflächen weist der Heizkörper 2
Gewinde-Anschlüsse 7, 8 für die beiden zugehörigen Enden der
Durchgangskanäle 4, 5 auf. An einer Seite dienen diese An
schlüsse für die Zulauf- und Rücklaufleitungen und auf der
anderen, in Fig. 1 dargestellten Seite, werden sie üblicher
weise mit Stopfen dicht verschlossen. An diese Anschlüsse 7,
8 ist gem. Fig. 1 der Medienerhitzer 1 so lösbar angeschlos
sen, daß er jederzeit leicht entfernt bzw. ausgewechselt wer
den kann. Der Medienerhitzer 1 befindet sich dabei unmittel
bar benachbart zur zugehörigen Seitenfläche, an die er im
wesentlichen lückenlos anschließen kann oder zu der er in
einem geringen Abstand liegt. Der Medienerhitzer ragt dabei
einschließlich seiner Verbindungsleitungen nicht über die
Oberseite und/oder die Unterseite des Heizkörpers 2.
Der Medienerhitzer 1 weist einen rohrförmigen Durchlauferhit
zer 9 mit einer Beheizung 10 auf, die sich über den größten
Teil seiner Länge erstreckt und an seiner Außenseite liegt.
Der Durchlauferhitzer 9 ist mit der Beheizung 10 vollständig
innerhalb eines Gehäuses 11 angeordnet. Am oberen und unteren
Ende weist er Anschlußglieder 12, 13 zur Verbindung mit ein
teiliegen Verbindungsleitungen 14, 15 auf, die die Verbindung
zu den Anschlüssen 7, 8 herstellen. Jede Verbindungsleitung
14 bzw. 15 ist zweckmäßig durch ein winkelförmiges Rohrstück
gebildet, das mit dem Ende eines vertikalen Schenkels und
zweckmäßig innerhalb des Gehäuses 1 liegend am zugehörigen
Anschlußglied 12 bzw. 13 angeschlossen ist, während das Ende
des anderen, horizontalen und längeren Schenkels am zugehöri
gen Anschluß 7 bzw. 8 angeschlossen ist. Mindestens eine Ver
bindungsleitung 14 bzw. 15 kann im wesentlichen freiliegend
vorgesehen sein, so daß sie praktisch eine Fortsetzung bzw.
Vergrößerung des Kanalsystems 3 bildet und selbst als zusätz
liche Raum-Heizung wirkt. Die beiden Verbindungsleitungen 14,
15 stellen gleichzeitig die einzigen Halterungen für den Me
dienerhitzer 1 dar, den sie benachbart zum Heizkörper 2 frei
tragen. An die obere Verbindungsleitung 14 ist zweckmäßig ein
Entlüftungsventil 16 angeschlossen, das sich im Übergangs
bereich zwischen den beiden Schenkeln befinden kann und
sowohl zur Entlüftung des Durchlauferhitzers 9 als auch des
Heizkörpers 2 dient.
Im unteren Bereich bzw. an der Unterseite ist aus dem Gehäuse
11 ein elektrisches Anschlußkabel 17 für die Beheizung he
rausgeführt, das am freien Ende einen Netzstecker aufweist.
Am Gehäuse 11 kann stattdessen aber auch vorteilhaft eine
wenigstens teilweise versenkt liegende Gerätesteckdose an
geordnet sein, über welche die Beheizung 10 an das Stromnetz
anzuschließen ist. Für den Betrieb der Beheizung 10 ist ein
über eine Handhabe 9 betätigbare Steuergerät 18 vorgesehen,
mit welchem unterschiedliche Heizleistungen eingestellt wer
den können, und das z. B. ein fühlergesteuerter Energieregler
ist. Mindestens ein Funktionszustand, z. B. der Einschaltzu
stand des Medienerhitzers 1 wird vorteilhaft über eine An
zeige 20 an der Vorderseite des Gehäuses 11 angezeigt. Der
Medienerhitzer 1 kann auch über eine Zeitschaltuhr 21 zeitab
hängig betrieben werden, wobei die Zeitschaltuhr entweder mit
dem Netzstecker des Verbindungskabels 17 zu verbinden oder
bevorzugt in das Gehäuse 11 so eingebaut ist, daß sie von der
Außenseite her eingestellt werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Medienerhitzer 1 auf der anderen, näm
lich der Versorgungsseite des Heizkörpers 1a angeordnet und
angeschlossen. An dieser Seite ist der Heizkörper 1a unter
Zwischenschaltung eines Zulaufventiles 22 mit seinem
Durchgangskanal 4a an eine Zulaufleitung 23 angeschlossen,
während sein Durchgangskanal 5a an eine Rücklaufleitung 24
angeschlossen ist. Der Medienerhitzer 1 ist mit geradlinigen
Verbindungsleitungen 14a, 15a unmittelbar an die Zulauflei
tung 23 und die Rücklaufleitung 24 angeschlossen, wobei für
diesen Anschluß einfache T-förmige Rohrstücke verwendet wer
den können. Ansonsten kann der Medienerhitzer 1 auch hier
gleich wie in Fig. 1 ausgebildet bzw. angeordnet sein. Die
Anschlüsse 7a, 8a bilden bei dieser Ausbildung gleichzeitig
die Anschlüsse des Medienerhitzers 1 und die Anschlüsse so
wohl der Zulaufleitung 23 als auch der Rücklaufleitung 24, so
daß sich eine sehr einfache Ausbildung ergibt.
Gemäß Fig. 3 ist die Heizkammer 39 des Durchlauferhitzers 9
im wesentlichen vom zylindrischen Mantel eines Rohrabschnit
tes 25 gebildet, der durch Abtrennen von einem längeren Rohr
gewonnen und an den Enden mit gleichen, kappenförmigen End
deckeln 26 verschlossen ist, welche ihn jeweils mit einem
sehr kurzen Rand 27 am Außenumfang übergreifen. Jeder Deckel
trägt in einer axialen Öffnung seiner im wesentlich eben
ringscheibenförmigen Stirnwand einen Anschlußstutzen 28, der
entweder wie anhand des Anschlußgliedes 12 dargestellt am in
neren Ende annähernd in der Ebene der inneren Stirnfläche
des Deckels 26 liegt oder, wie unten dargestellt, um ein Maß
frei in die Heizkammer 39 vorsteht, das höchstens so groß wie
sein Durchmesser ist. Auch die Anschlußstutzen 28 können als
Abschnitte eines längeren Rohres sehr einfach hergestellt
werden und haben zweckmäßig gleiche Durchmesser, obwohl es
auch denkbar ist, den Durchflußquerschnitt für das Anschluß
glied 13 kleiner zu wählen. Im Falle des Anschlußgliedes 13
liegt dessen Eintrittsmündung oberhalb des Bodens der Heiz
kammer 39, so daß diese nie ganz leerlaufen kann und stets
eine Wasservorlage vorhanden bleibt.
Am Außenumfang des Rohrabschnittes 25 ist ein einziger, wen
delförmiger Rohrheizkörper 29 als Beheizung 10 durch Löten
mit einer flachen Querschnittsseite befestigt, die zweckmäßig
durch die Basisfläche eines dreieckigen Querschnittes gebil
det ist. Der Rohrheizkörper 29 besteht aus einem metallischen
Außenmantel, in dem in eine verpreßte Isoliermasse ein wen
delförmiger Widerstandsdraht eingebettet ist. Die Enden die
ses Widerstandsdrahtes sind an Endstifte angeschlossen, wel
che aus den Enden des Rohrheizkörpers 29 herausragen und je
weils an einem elektrischen Anschlußglied 31, insbesondere
einer Flachsteckzunge, befestigt sind. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel liegen die beiden Anschlußglieder 31 an
der Außenseite des Gehäuses 11, wobei sie von strichpunktiert
angedeuteten Isolierkörpern umschlossen sein können. Die An
schlußglieder 31 können aber auch vollständig innerhalb des
Gehäuses 1 liegen und dort über das Steuergerät mit dem An
schlußkabel 17 elektrisch leitend verbunden sein.
Die Windungen des Rohrheizkörpers 29 ragen annähernd bis zu
den Enden des Rohrabschnittes 25 bzw. bis zu den Stirnkanten
der Ränder 27 der Deckel 26, so daß die Heizkammer 39 im we
sentlichen auf ganzer Länge bis in die Bereiche des Wasser
eintrittes und des Wasseraustrittes gleichmäßig beheizt ist.
Der Rohrheizkörper 29 ist dadurch auch an mindestens einen
der Deckel 26 und über diesen an den zugehörigen Stutzen 28
thermisch eng angekoppelt. Die Stutzen 28 können vollständig
innerhalb des Gehäuses 11 liegen oder über dessen Ober- bzw.
Unterseite geringfügig axial vorstehen, so daß auf sie die
Verbindungsleitung 14 bzw. 15 in Form eines formstabilen Roh
res aufgesteckt oder in sie eingesteckt werden kann. Im Falle
des Aufsteckens schlägt das Ende der jeweiligen Verbindungs
leitung zweckmäßig an der Außenseite des zugehörigen End
deckels 26 an, so daß eine sehr einfache und sichere Montage
gewährleistet ist.
Die Wandungen der Heizkammer 39 bzw. die Beheizung 10 sind
mit geringem Abstand von einer thermischen Isolierung 30 um
geben, welche im wesentlichen bis an alle Innenseiten des
Gehäuses 11 reicht und auch im Bereich der Enddeckel 26 vor
gesehen ist. Das Gehäuse 11 und die Isolierung 30 können
durch zwei etwa entlang einer Axialebene aneinanderzufügende
Schalen gebildet sein, welche etwa radial auf den Durchlauf
erhitzer 9 aufzusetzen und gegeneinander zu sichern sind.
Der Durchlauferhitzer 9 trägt des weiteren mindestens eine
Halterung 32 bzw. 33 für einen Temperaturfühler 34 bzw. ei
nen Temperaturschalter 35. Die rohrförmige oder durch ein
annähernd U-förmiges Profil gebildete Halterung 32 ist ent
lang einer Wendel des Rohrheizkörpers 29 unter entsprechender
Krümmung sowohl am Außenumfang des Rohrmantels 25 wie auch an
der Seitenflanke dieser Wendel gut wärmeleitend befestigt und
dient zur Aufnahme eines mit einer Ausdehnungsflüssigkeit
gefüllten Fühlerrohres, das über ein Kapilarrohr z. B. mit
dem Regel- bzw. Steuergerät 18 verbunden sein kann.
Die Halterung 33 ist durch den Abschnitt eines C-förmigen
Profiles aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z. B. Kupfer ge
bildet, das unmittelbar benachbart zum Außenumfang mehrerer
Windungen des Rohrheizkörpers 29 einen ebenen Flanschsteg 38
bildet, der an zwei gegenüberliegenden Längskanten U-profil
förmig so abgewinkelt ist, daß der freie U-Schenkel im Be
reich seiner Längskanten sowie der U-Quersteg an zwei gegen
überliegende Flanken zweier benachbarter Wendeln anschließt.
Dadurch ergibt sich eine sehr gute Wärmekoppllung mit der Be
heizung und dem Rohrabschnitt 25.
An der Außenseite des Flanschsteges 38 ist der Temperatur
schalter 35 mit seinem Gehäuse 37 durch Bolzen befestigt.
Innerhalb des Gehäuses 37 liegt ein durch den Flanschsteg 38
thermisch beeinflußter Temperaturfühler 36. Der Temperatur
schalter 35 kann z. B. einen von dem Bimetall-Temperatur
fühler 36 betätigten Schnappscheibenschalter aufweisen, der
nach dem Abschalten manuell von der Außenseite des Medien
erhitzers 1 über eine Handhabe wieder einzuschalten ist und
bei Abkühlung nicht von selbst in seinen Einschaltzustand
zurückkehrt.
Die Befestigung mindestens eines Enddeckels 26 an dem Rohr
abschnitt 25, mindestens eines Stutzens 28 am zugehörigen
Deckel 26, des Rohrheizkörpers 29 am Rohrmantel 25 und/oder
wenigstens einer Halterung 32, 33 kann in einem einzigen,
gemeinsamen Lötvorgang erfolgen. Hierzu wird zweckmäßig auf
den Außenumfang des Rohrabschnittes 25 und auf dessen ganzer
Länge zunächst eine Lötfolie aufgelegt, wonach die genannten
Bauteile mit dem Rohrmantel 25 zusammengesetzt und auf Löt
temperatur erwärmt werden. Dadurch ist der Durchlauferhitzer
9 sehr einfach herzustellen. Außerdem bildet die Lötfolie
einen Wärmeverteiler zwischen benachbarten Wendeln des Rohr
heizkörpers 29 sowie benachbart zu dessen äußersten Wendeln,
so daß sich eine sehr gleichmäßige Beheizung über die gesamte
Länge ergibt. Sofern das zu beheizende Medium nicht Frisch
wasser, sondern Wasser oder andere Flüssigkeit eines ge
schlossenen Heizsystemes ist, können die genannten Bauteile
aus verhältnismäßig einfachem bzw. nicht rostgeschütztem
Stahl bestehen.
Bei geschlossenem Zulaufventil 22 und eingeschalteter Be
heizung 10 strömt das Wasser infolge des thermischen Auftrie
bes durch die Heizkammer 39 nach oben, zirkuliert im Heizkör
per und gibt die Wärme an diesen ab, bevor es vom Durchlauf
erhitzer 9 praktisch wieder angesaugt wird. Bei geöffnetem
Zulaufventil 22 und eingeschalteter Beheizung 10 ergibt sich
dieselbe Funktion selbst dann, wenn eine zentrale Zirkula
tionspumpe der zugehörigen, vom Heizkörper 1 bzw. 1a geson
derten Heizungsanlage nicht in Betrieb ist. Ist diese Zirku
lationspumpe in Betrieb, so kann ein Teil des geförderten
Wassers durch den Durchlauferhitzer 9 geleitet und dort noch
weiter aufgeheizt werden.
Claims (11)
1. Medienerhitzer für flüssigkeitsbetriebene Heizkörper
(2, 2a), wie Plattenheizkörper, die ein Kanalsystem (3)
mit einem insbesondere ventilgesteuerten Zulauf und
einem Rücklauf aufweisen, wobei der Medienerhitzer (1)
einen Durchlauferhitzer (9) mit elektrischer Beheizung
(10) und als Eingang und Ausgang Anschlußglieder (12,
13) für den Anschluß an das Kanalsystem (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer (9)
eine außenliegende Beheizung (10) aufweist.
2. Medienerhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlauferhitzer (9) eine wenigstens im In
neren im wesentlichen glattwandige, von Einbauten freie
Heizkammer (39), insbesondere ein Heizrohr mit über
seine Länge im wesentlichen konstanten Querschnitten
aufweist, wobei vorzugsweise die Beheizung (10) mit
geringem Abstand vom jeweiligen Ende der Heizkammer (9)
liegt und gleichmäßig über deren gesamte Länge verteilt
ist.
3. Medienerhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchlauferhitzer (9) an mindestens
einem Ende in einen gegenüber seinen Durchflußquer
schnitten engeren und/oder etwa achsgleichen Anschluß
kanal übergeht, wobei vorzugsweise die Anschlußkanäle
etwa gleiche Durchflußquerschnitte wie die Anschluß
leitungen (23, 24) des Heizkörpers (1a) und/oder der
Durchlauferhitzer (9) einem demgegenüber größeren
Durchflußquerschnitt aufweist.
4. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer (9)
wenigstens teilweise mit einer thermischen Isolierung
(30) versehen, vorzugsweise in einem Schutz- und Iso
liergehäuse angeordnet ist, das insbesondere eine Dicke
höchstens in der Größenordnung derjenigen des Heizkör
pers (1, 1a) aufweist.
5. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er zur freitragenden Be
festigung seitlich am Heizkörper (1, 1a) und/oder an
von diesen abstehenden Anschlußleitungen (23, 24) aus
gebildet ist.
6. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er zur Befestigung in einem
von einer Versorgungsseite entfernten Bereich des Heiz
körpers (1), insbesondere mit winkelförmigen Anschluß
leitungen (14, 15) ausgebildet ist.
7. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Beheizung (10) min
destens eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung, insbesonde
re ein Ein- und Ausschalter, ein Energieregler, eine
Zeitschaltuhr o. dgl. vorgesehen ist und vorzugsweise
eine Montageeinheit mit dem Medienerhitzer (1) bildet.
8. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockengehschutz mit an
den Durchlauferhitzer (9) thermisch gekoppeltem Tempe
raturfühler (34 bzw. 36) und einem Schalter (35) für
die Beheizung (10) vorgesehen ist und vorzugsweise eine
Montageeinheit mit dem Medienerhitzer (1) bildet.
9. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (39) des
Durchlauferhitzers (9) im wesentlichen durch einen zwi
schen einem Eingang und einem Ausgang einteilig durch
gehenden Rohrabschnitt (25) gebildet ist, der vor
zugsweise an beiden Enden von im wesentlichen gleichen
Deckeln (26) übergriffen ist, von denen insbesondere
wenigstens einer einen axialen Anschlußstutzen (28)
trägt.
10. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (38) des
Durchlauferhitzers (9) mit der Beheizung (10), minde
stens einem Deckel (26), wenigstens einem Anschlußglied
(12) bzw. (13) und/oder wenigstens einer Halterung (32)
bzw. (33) mit einer gemeinsamen Lötung verbunden ist.
11. Medienerhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er zum unmittelbaren, zum
Heizkörper (1a) parallel geschalteten Anschluß an eine
Zulauf- und eine Rücklaufleitung (23, 24) des Heizkör
pers (1a) und/oder zum unmittelbaren Anschluß an seit
liche Anschlußfittings des Heizkörpers (1) ausgebildet
ist.
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Family Applications (1)
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DE4029513A Withdrawn DE4029513A1 (de) | 1990-09-18 | 1990-09-18 | Medienerhitzer fuer fluessigkeitsbetriebene heizkoerper |
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1990
- 1990-09-18 DE DE4029513A patent/DE4029513A1/de not_active Withdrawn
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