DE4027972A1 - Vorrichtung und verfahren zur telemetrischen bestimmung einer entfernung und anwendung bei einer radarsonde fuer die bestimmung der topographischen karte der begichtungsoberflaeche in einem schachtofen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur telemetrischen bestimmung einer entfernung und anwendung bei einer radarsonde fuer die bestimmung der topographischen karte der begichtungsoberflaeche in einem schachtofenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur telemetrischen Messung der Entfernung eines Zurück
strahlungs- oder Reflexionspunktes von elektromagnetischen
Wellen, welche mit Hilfe einer Radarsonde ausgestrahlt und
empfangen werden, sowie die Anwendung dieser Vorrichtung und
dieses Verfahrens zur Festlegung der topographischen Karte der
Oberfläche des Beschickungsgutes in einem Schachtofen.
Die Verwendung von Radarsonden zur Bestimmung des Profils
der Oberfläche der Begichtung eines Schachtofens ist bereits seit
einiger Zeit bekannt, so zum Beispiel aus der USA-Patentschrift
Nr. 47 44 040. Die Radarsonden haben in der Tat mehrere beacht
liche Vorteile gegenüber den mechanischen Sonden. Davon ist die
Meßgeschwindigkeit der wichtigste Vorteil. Diese erlaubt es
nämlich zum Beispiel mehrere Punkte zu messen oder auch eine
Abtastung vorzunehmen, um so das Profil der Oberfläche der
Begichtung zu bestimmen. Demgegenüber kann die Mehrzahl der
mechanischen Sonden nur punktförmige Messungen vornehmen.
Unglücklicherweise hatten diese Radarsonden bis jetzt gegenüber
den mechanischen Sonden den Nachteil, daß sie viel teurer waren.
Allerdings bewirkt die Verminderung der Preise der elektronischen
Komponenten, daß auch die Radarsonden jetzt mehr und mehr
konkurrenzfähig werden.
Bei den Radarsonden unterscheidet man insbesondere zwei
verschiedene Arten, nämlich die sogenannten monostatischen
Sonden, das heißt die Sonden mit einer einzigen Antenne, welche
gleichzeitig die Funktion eines Senders und diejenige eines
Empfängers der Radarwellen ausübt, sowie die sogenannten bi
statischen Sonden, welche zwei getrennte Antennen aufweisen,
wovon eine als die Sendeantenne und die andere als die Empfangs
antenne für die zurückgestrahlten Radarwellen funktioniert.
Jede Art von Sonden hat die ihr ganz spezifischen Vor- und
Nachteile. So zum Beispiel müssen die monostatischen Sonden
eigene Mittel begreifen, wie etwa einen Zirkulator mit einem
magnetischen Kern, um das aufgefangene Signal von dem ausge
strahlten Signal, dessen Amplitude gewöhnlich größer ist, zu
trennen. Der größte Nachteil der monostatischen Sonden, vor
nehmlich der im kontinuierlichen Modus, das heißt im nicht
pulsierenden Modus arbeitenden Sonden, ist das schwache Auf
lösungsvermögen zwischen dem ausgesandten Signal und dem
empfangenen Signal. Der Vorteil der monostatischen Sonde ist
seine mechanische Einfachheit und eine größere Öffnung der
Antenne, das heißt ein empfindlicherer Antennengewinn für eine
vorgegebene Öffnung.
Der Vorteil einer bistatischen Sonde liegt darin, daß sie
eine bessere Trennung zwischen dem ausgesandten Signal und dem
empangenen Signal erlaubt. Dagegen besteht der Nachteil der bi
statischen Sonden in der schrägen Bahn des Radarstrahles zwischen
dem Sender und dem Empfänger, das heißt in dem Reflexionswinkel.
Da dieser Reflexionswinkel in dem Maße zunimmt wie die zu
messende Entfernung abnimmt, eignen sich die bistatischen Sonden
weniger gut um kurze Entfernungen zu messen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Entwicklung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur telemetrischen Messung
einer Distanz mit Hilfe eines Radarstrahles, wobei die Vorteile
der bistatischen und der monostatischen Sonden vereint werden.
Dieses Ziel wird erreicht mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur telemetrischen Messung der Entfernung eines
Reflexionspunktes von elektromagnetischen Wellen, welche mit
Hilfe einer Radarsonde ausgesandt und empfangen werden, wobei
die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Sendeantenne,
welche ebenfalls als Empfangsantenne wirkt, sowie durch eine
Auffangantenne zum Empfangen der Signale, welche von der Sende
antenne ausgesandt und an dem Reflexionspunkt abgebogen werden,
sowie durch zwei Signalverarbeitungseinheiten, davon eine Einheit
für die von der Sende-Empfangs-Zweiwegantenne eingefangenen und
durch einen ersten Zirkulator und einen ersten Mischer weiter
geleiteten Signale und davon die andere Einheit für die von der
Empfangsantenne eingefangenen und durch einen zweiten Mischer
weitergeleiteten Signale.
Die Vorrichtung begreift vorzugsweise einen Komparator zum
Vergleichen der von jeder der Verarbeitungseinheiten gelieferten
Meßsignale.
Die Erfindung sieht ebenfalls ein telemetrisches Meß
verfahren vor, welches mit Hilfe dieser Vorrichtung durchgeführt
wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Entfernung berechnet wird, einerseits mit Hilfe der durch eine
Sende-Empfangs-Zweiwegantenne eingefangenen Signale wenn die
Distanzen unterhalb einem bestimmten Schwellenwert liegen, und
andererseits mit Hilfe der von der Empfangsantenne eingefangenen
Signale wenn die Distanzen größer sind als ein vorgegebener
Schwellenwert.
Die beiden Entfernungen, welche aus den von einer jeden der
beiden Antennen aufgefangenen Signalen errechnet worden sind,
können ebenfalls kontinuierlich mit dem Zwecke einer Kontrolle
verglichen werden, so daß man die Messungen wiederholen kann,
wenn der Unterschied zwischen den zwei Entfernungen einen
gewissen vorgegebenen Wert überschreitet.
Man kann auch anders ausgedrückt sagen, daß die durch die
vorliegende Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung vorzugsweise in
monostatischer Art und Weise für die Messung kurzer Distanzen
funktioniert, während sie für die Messung größerer Distanzen in
bistatischer Art und Weise arbeitet. Die Umstellung von der einen
auf die andere Arbeitsweise kann, ausgehend von einer willkürlich
festgelegten Distanz, automatisch vollzogen werden, oder sie kann
gesteuert werden in Abhängigkeit vom Vergleich der Messungen die
durch eine jede der beiden Arbeitsweisen erhalten werden.
Andere Eigenarten und Merkmale ergeben sich noch aus der
nachfolgenden eingehenden Beschreibung eines vorteilhaften
Ausführungsbeispieles, so wie es weiter unten zu Illustrations
zwecken und unter Rückbeziehung auf die Zeichnungen dargestellt
wird. In diesen Zeichnungen ist
- die Fig. 1 ein Blockschema einer bekannten Sonde mit
monostatischer Antenne;
- die Fig. 2 ein Blockschema einer bekannten Sonde mit
bistatischer Antenne;
- die Fig. 3 ein Blockschema einer der vorliegenden
Erfindung entsprechenden Sonde, welche in monostatischer und in
bistatischer Art und Weise funktionieren kann.
Die durch die Fig. 1 dargestellte Sonde begreift einen
Hochfrequenzoszillator 10. Dieser wird in an sich bekannter Art
und Weise durch einen Modulator geregelt, um so ein Signal mit
modulierter Frequenz zu erzeugen. Dieses Signal wird in einem
Teiler 12 in ein weitergeleitetes Signal T und in ein Referenz
signal REF gespalten. Das Signal T wird durch einen Zirkulator 14
und einen Wellenleiter 16 zu einer monostatischen Antenne 18
weitergeleitet. Letztere sendet einen modulierten Mikrowellen
strahl T zu der Oberfläche 20, deren Entfernung zu messen ist,
und sie empfängt die auf dieser Oberfläche zurückgestrahlten
Signale R. Das zurückgestrahlte Signal R, das so von der Antenne
18 aufgefangen wird, wird durch den Wellenleiter 16 zu dem
Zirkulator 14 geleitet. Letzterer bildet eine Art elektronische
Weiche um das Signal R zu dem Mischer 22 zu leiten. In diesem
Mischer 22 wird das zurückgestrahlte Signal R durch Vergleich mit
dem Referenzsignal REF identifiziert und es wird sodann zu einer
Datenverarbeitungseinheit geschickt, wo auf eine an sich bekannte
Art und Weise die Höhe H zwischen der Antenne 18 und der Zurück
strahlungsoberfläche 20 errechnet wird.
So wie bereits oben angegeben worden ist, besitzt eine
monostatische Antenne den Nachteil, daß es schwierig ist, ein
zurückgestrahltes Signal R korrekt zu identifizieren. In der Tat,
sogar wenn der Zirkulator 14 und der Wellenleiter 16 optimal
funktionieren, wird ein Teil des weitergeleiteten Signales T
durch den Zirkulator 14 zu dem Mischer 22 abgeleitet, während in
dem Wellenleiter 16 Zurückstrahlungen erfolgen und andere Signale
zu dem Zirkulator 14 und dem Mischer 22 senden, wobei alle diese
Parasitsignale in der Fig. 1 durch X dargestellt werden. Es ist
demzufolge schwer, einen Unterschied zwischen den Parasitsignalen
X und den Meßsignalen T zu machen. Weil sich darüber hinaus die
Parasitzurückstrahlungen in Funktion der Frequenz ändern, werden
von einer breiten Frequenzmodulationsbande beträchtliche Parasit
signale verursacht, welche nicht in einem Filter beseitigt werden
können. Das Problem verschlimmert sich mit der Vergrößerung der
Meßhöhe H, denn die auf der Fläche 20 zurückgestrahlten Signale
werden umso schwächer und können durch die Parasitsignale über
deckt werden. Dagegen sind für die schwachen Entfernungen die
zurückgestrahlten Signale R beträchtlicher und die Interferenz
mit den Parasitsignalen hat eine geringere Wirkung.
Die Fig. 2 zeigt eine sogenannte bistatische Radarsonde.
Ein frequenzmoduliertes Signal wird durch einen Hochfrequenz
oszillator 30 erzeugt und wird in dem Teiler 32 in ein Referenz
signal REF und in ein weitergeleitetes Signal T aufgeteilt. Das
letztgenannte Signal wird durch einen Wellenleiter 34 und über
eine Sendeantenne 36 auf die Oberfläche 20, gegenüber welcher die
Entfernung zu bestimmen ist, gestrahlt. Das von dieser Oberfläche
zurückgespiegelte Signal R wird von einer getrennten Empfangs
antenne 38 aufgenommen. Das zurückgespiegelte Signal R wird durch
den Wellenleiter 40 geschickt und in dem Mischer 42 durch
Vergleich mit dem Referenzsignal identifiziert, bevor es dann in
einer Datenverarbeitungseinheit benutzt wird, um nach an sich
bekannter Art und Weise die Höhe H zu errechnen. Dieses System
besitzt den Vorteil, daß es kein Kreuzen zwischen den weiter
geleiteten und den zurückgestrahlten Signalen gibt, so daß es zu
einer besseren Aufspürung des zurückgestrahlten Signales kommt.
Dies gestaltet das System vorteilhafter wenn das zurückgestrahlte
Signal schwach ist, das heißt, wenn die Höhen H verhältnismäßig
groß sind.
Dagegen weist dieses System gegenüber den monostatischen
Antennen einen Nachteil auf wenn die Messungen in schwacher
Entfernung zu der zurückstrahlenden Oberfläche 20 ausgeführt
werden. In der Tat, da die beiden Antennen 36 und 38 Seite an
Seite angeordnet sind, wird das zurückgestrahlte Signal R unter
einem bestimmten Einfallswinkel R aufgefangen und dieser Winkel
muß bei der Berechnung der Höhe H mit berücksichtigt werden,
insbesondere wenn die Höhe abnimmt. Bei sehr kleinen Entfernungen
wird dieser Winkel sogar so groß, daß er den richtigen Empfang
durch die Antenne 38 blockieren kann und die Verarbeitung der
Daten, sowie die Berechnung der Höhe H schwierig, wenn nicht
sogar unmöglich gestalten kann.
Die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Antenne
wird durch das Blockschema der Fig. 3 veranschaulicht und ist
eine Kombination der Systeme gemäß den Fig. 1 und 2, das
heißt, man benutzt gleichzeitig die monostatische und die
bistatische Arbeitsweise. Die Sonde gemäß der vorliegenden
Erfindung begreift ebenfalls einen Hochfrequenzoszillator 50 um
ein frequenzmoduliertes Signal zu erzeugen. Dieses Signal wird
dann in einem Teiler 52 unterteilt und zwar in ein weiter
geleitetes Signal T, sowie in nicht nur eines, sondern in gleich
zwei Referenzsignale REF1 und REF2. Das durchgegebene Signal T
wird über einen Wellenleiter 56 zu einer Antenne 58 gesandt,
welche eine Sende-Empfangsantenne ist und welche in der mono
statischen Art und Weise funktionieren kann. Diese Antenne sendet
einen Mikrowellenstrahl T in Richtung der Oberfläche 20 und die
zurückgeworfenen Strahlen RM werden von dieser gleichen Antenne
58 aufgefangen und durch den Wellenleiter 56 zu dem Zirkulator 54
geleitet. Letzterer dirigiert das zurückgestrahlte Signal RM zu
einem ersten Mischer 60, wo das zurückgestrahlte Signal RM im
Vergleich zu dem ersten Referenzsignal REF1 identifiziert wird.
Die zweite neben der Antenne 58 angeordnete Antenne 62 kann
ebenfalls Signale RB auffangen, welche ausgehend von dem durch
die Antenne 58 gesandten Strahl zurückgeworfen worden sind. Diese
von der Antenne 62 aufgefangenen zurückgeworfenen Strahlen RB
werden durch einen Wellenleiter 64 zu einem zweiten Mischer 66
gesandt in welch letzterem sie durch Vergleich mit dem zweiten
Referenzsignal REF2 identifiziert werden. Die beiden zurück
geworfenen Strahlen RM und RB werden sodann einzeln aufbereitet,
und zwar jeweils in zwei Verarbeitungseinheiten 68 und 70, um in
an sich bekannter Art und Weise die Entfernung zwischen den
Antennen 58 und 62 und der Zurückstrahlungsoberfläche 20 zu
berechnen, wobei die letztgenannte Fläche im vorliegenden Fall
die Oberfläche der Begichtung eines Schachtofens ist. Das im
monostatischen Modus erzeugte Signal RM, welches den Zirkulator
54 durchquert, wird hauptsächlich benutzt für die Berechnung der
kleinen Distanzen, bei welchen das zurückgestrahlte Signal die
Parasitensignale bei weitem dominiert und leicht identifiziert
werden kann. Dagegen benutzt man das Signal RB, der in dem bi
statischen Modus arbeitenden Antenne 62, für die größeren Ent
fernungen, für welche der Reflexionswinkel des zurückgestrahlten
Signals RB kleiner ist, so daß sich infolgedessen sein Einfluß
in den Berechnungen leicht eliminieren läßt. Die Umschaltung
von dem einen auf den anderen Funktionierungsmodus kann im voraus
auf eine vorgegebene optimale Entfernung eingestellt werden,
wobei diese Entfernung über den theoretischen Weg oder rein
empirisch festgelegt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann man die
beiden Messungsarten permanent benutzen, um so eine gegenseitige
Kontrolle dieser Messungen durchzuführen. Sogar wenn eines der
beiden Signale RM oder RB automatisch in Abhängigkeit von einer
gewissen Höhe der Begichtungsoberfläche 20 gewählt wird, so kann
man doch durchgehend das Resultat der monostatischen Messung mit
demjenigen der bistatischen Messung vergleichen. Dies erlaubt
eine schnelle Feststellung eines gelegentlichen Meßfehlers wenn
die Resultate wesentlich voneinander abweichen. Für den Fall wo
dies auftreten sollte, ist es möglich, Vorkehrungen zu treffen, um
ein Alarmsignal ausstoßen zu lassen oder um die Messungen
automatisch zu wiederholen.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, werden die Resultate der
Messungen HM und HB der Datenverarbeitungseinheiten 68 und 70 in
einen der Kontrolle dienenden Logik-Schaltkreis 72 geschickt.
Wenn die Werte von HM und von HB, infolge des Vergleiches
zwischen den Messungen, um einen vorgegebenen Wert voneinander
abweichen, so wird entweder ein Alarmsignal erzeugt, oder es
erfolgt eine Wiederholung der Messungen. Wenn dagegen der Wert
von HM ungefähr gleich groß ist wie der Wert von HB, so werden
die Messungen angezeigt oder gespeichert.
Man kann also wiederholend sagen, daß die durch die vor
liegende Erfindung vorgeschlagene Radarsonde, so wie sie durch
die Fig. 3 dargestellt wird, die Möglichkeit eröffnet, die
systematischen Irrtümer bei den monostatischen Sonden und bei den
bistatischen Sonden zu eliminieren.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur telemetrischen Messung der Entfernung eines
Reflexionspunktes von elektromagnetischen Wellen, welche mit der
Hilfe einer Radarsonde ausgesandt und empfangen werden, gekenn
zeichnet durch eine Sendeantenne (58), welche ebenfalls die
Funktion einer Empfangsantenne ausübt, sowie durch eine Empfangs
antenne (62), welche die von der Sendeantenne (58) gesandten und
an dem Reflexionspunkt (20) zurückgestrahlten Signale empfängt,
sowie durch zwei Datenverarbeitungseinheiten (68) und (70), davon
eine für die von der Sende-Empfangsantenne (58) aufgefangenen
und durch einen Zirkulator (54) und einen ersten Mischer weiter
geleiteten Signale RM, und die andere davon für die von der
Empfangsantenne (62) aufgefangenen und durch einen zweiten
Mischer (66) weitergeleiteten Signale RB.
2. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Komparator (72) zum Vergleichen der von einer jeden der beiden
Verarbeitungseinheiten (68) und (70) gelieferten Meßsignale HM
und HB.
3. Verfahren zur telemetrischen Messung der Entfernung von einem
Reflexionspunkt von elektromagnetischen Wellen mit der Hilfe
einer Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung H gerechnet wird mit
Hilfe der von der Sende- und Empfangsantenne (58) für die unter
halb einem gewissen vorgegebenen Schwellenwert liegenden Ent
fernungen eingefangenen Signale RM und mit Hilfe der Empfangs
antenne (62) für die oberhalb einem gewissen vorgegebenen
Schwellenwert liegenden Entfernungen eingefangenen Signale RB.
4. Verfahren gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Entfernungen HM und HB, welche ausgehend von den durch
eine jede der beiden Antennen (58) und (62) eingefangenen Signale
berechnet werden, durchgehend miteinander verglichen werden, und
daß die Messungen dann wiederholt werden, wenn der Unterschied
zwischen den beiden Entfernungen HM und HB einen gewissen
vorgegebenen Wert überschreitet.
5. Anwendung der Vorrichtung entsprechend den Ansprüchen 1 und 2
sowie des Verfahrens entsprechend den Ansprüchen 3 und 4 für die
Bestimmung der topographischen Karte der Begichtungsoberfläche
in einem Schachtofen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |