DE3887745T2 - Radargerät unter Verwendung von verschiedener Arten von Impulsen. - Google Patents

Radargerät unter Verwendung von verschiedener Arten von Impulsen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Radargerät, eingerichtet zum Aussenden einer Impulsreihe, welche Impulsreihe aus Impulsen der ersten und der zweiten Art besteht, die so geordnet sind, daß die Impulsaussendung in Gruppen von Impulsen der ersten und der zweiten Art nacheinander stattfindet, und zumindest eine Impulsart für Impulskompression moduliert ist, und das Radargerät einen Radarempfänger zur Verarbeitung von Echos von Gruppen von Impulsen sowohl der ersten als auch der zweiten Art, einen A/D-Umsetzer zur Digitalisierung von Echos und einen digitalen Prozessor zur Verarbeitung von Echos von Gruppen von Impulsen sowohl der ersten Art als auch der zweiten Art umfaßt.
  • Radar-Impulsreihen, bestehend aus verschiedenen Arten von Impulsen, finden namentlich in Radargeräten Anwendung, mit denen sowohl im Weit- als auch im Nahbereich eine gute Detektion realisiert werden soll. Eine Darlegung über mögliche Lösungen findet man in "Introduction to Radar Systems" von M.I. Skolnik, auf den Seiten 57 bis 58. Es ist allgemein üblich, lange Impulse für den Weitbereich und kurze Impulse für den Nahbereich zu benutzen. Auch ist es üblich, lange Impulse so zu modulieren, daß die Echoimpulse (das heißt, die von einem Ziel reflektierten Impulse) im Empfänger komprimiert werden können. Impulskompression ist eine an sich bekannte Methode und wird an dieser Stelle nicht weiter behandelt. Eine bestimmte Methode der Impulsmodulation ist die sogenannte Wobbeltechnik. Vor kurzem wurde vorgeschlagen, diese Wobbeltechnik ebenfalls auf die kurzen Impulse anzuwenden, zwecks Komprimierung der von den kurzen Impulsen erhaltenen Echos im Empfänger.
  • Bisher handelte es sich bei einer vom Radar ausgesendeten Impulsreihe im wesentlichen um eine verstärkte Impulsreihe, bestehend aus einem langen Impuls und einem oder mehreren kurzen Impulsen. Hierbei ist es von Vorteil, für die kurzen Impulse eine hohe Impulsfolgefrequenz (PRF) zu benutzen. In der britischen Patentschrift GB 1,424,026 ist die Rede von abwechselnd Impulsreihen aus langen und kurzen Impulsen, wobei die zwei Arten von Impulsen dieselbe PRF aufweisen. Die britische Patentschrift GB-B 2,088,667 offenbart eine gleichartige Impulsreihe, bei der die langen und kurzen Impulse als anliegende Impulspaare ausgesendet werden. Bei diesen Impulspaaren wurde die Reihenfolge der Impulse in den aufeinanderfolgenden Paaren umgekehrt, zwecks Reduzierung der Geschwindigkeit, mit der die Mittel im Radarsender zur Generierung der verschiedenen Impulsarten geschaltet werden. Hierbei sind die Impulspaare zeitlich deutlich getrennt.
  • Die Anwendung von kurzen Impulsen, die mit einer höheren mittleren Geschwindigkeit als die langen Impulse ausgesendet werden, wird in den britischen Patentschriften GB 1,552,877 und GB-B 2,098,020 dargelegt. Letztere Patentschrift offenbart den Entwurf zur Modulierung der kurzen Impulse für Komprimierung. In der Praxis besteht die resultierende Impulsreihe aus langen Impulsen mit einer im zwischenliegenden Intervall eine Vielheit an kurzen Impulsen. In der britischen Patentschrift GB-B 2,085,251, entsprechend EP-A 0.051.361, wird als Zusatz zu den Impulspaaren aus GB-B 2,088,667 die Anwendung von Impulstripletts dargelegt, bei denen jeder lange Impuls von einem angrenzenden kurzen Impuls vorausgegangen und gefolgt wird.
  • Obgleich zwei Impulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden langen Impulsen liegen, ist es beim Dreiergefüge der Impulsfolge so, daß die Impulstripletts in Zeit relativ weit auseinanderliegen und im großen und ganzen die PRF der lange Impulse aufweisen. Die Anwendung von vorangehenden und nachfolgenden kurzen Impulsen wurde entworfen, zur Sicherstellung, daß Echos von dem einen oder dem anderen Impuls in der Anwesenheit von verschiedenen, in der erwähnten Patentschrift erörterten Sättigungseffekten detektiert werden können. Im Empfänger werden die verschiedenen Impulse zur Verarbeitung in den verschiedenen Empfängerkanälen auf Basis von Zeitdifferenzen oder anderen kennzeichnenden Eigenschaften getrennt. In der britischen Patentschrift GB-B 2,085,252, entsprechend EP-A 0.049.087, werden ebenfalls die Impulspaare aus der Patentschrift GB-B 2,088,667 behandelt. Die Impulspaare können einer mehr umfassenden Gruppe von Impulsen angehören, beispielsweise einem Impulstriplett wie im vorstehenden erwähnt, wobei der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen innerhalb einer Gruppe kleiner ist als der Intervall zwischen den Gruppen. Die Beschreibung läßt ebenfalls die Möglichkeit der Einfügung zusätzlicher kurzer Impulse in diese Zeitzwischenräume offen. Im Empfänger erfolgt eine Differenzierung der verschiedenen Impulse auf Zeitdifferenzbasis oder aufgrund anderer Charakteristiken, zur Verarbeitung der Impulse in den verschiedenen Emfängerkanälen.
  • In den im vorstehenden erwähnten Beschreibungen ist die Rede von Impulsreihen, entworfen mit dem Zweck, einen gewünschten Grad der Leistungsfähigkeit zu erhalten, da zwischen Detektion im Nah- und Weitbereich, im Hinblick auf die Tatsache, daß die Echos der einen Sorte von denen einer anderen Sorte überdeckt werden können, und daß es erforderlich ist, zwischen den Echos von Zielen und Clutter zu unterschieden sowie die Notwendigkeit besteht, die Effekte einer eventuellen Sättigung des Empfänger abzuschwächen. In den, im vorstehenden erwähnten Radarempfängern werden die Echos, zur Verarbeitung von langen bzw. kurzen Impulsen, in zwei Kanäle aufgeteilt.
  • Im nachfolgenden wird ein Radargerät gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben,- wobei eine Impulsreihe, mit einer ersten Gruppe von Impulsen, abgewechselt durch eine zweite Gruppen von Impulsen, Anwendung findet. Die erste Impulsgruppe besteht aus einer Vielzahl an identischen langen Impulsen, während die zweite aus einer Vielzahl an identischen kurzen Impulsen besteht. Aus bestimmten Gründen wird der Zeitzwischenraum zwischen den Gruppen länger als der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen innerhalb der einzelnen Gruppen gemacht, oder zumindest der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen der Gruppe, welche dem Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen einer Gruppe vorangeht. In anderen Fällen werden Gruppen auf ähnliche Weise gemeldet. Das heißt, die nächste Gruppe kommt unmittelbar in Anschluß an den sich auf die vorangehende Gruppe beziehenden Zeitzwischenräumen zwischen den Impulsen. Auf jeden Fall bietet die vorliegende, erfinderische Ausführungsform den Vorteil, daß jederzeit die Aufmerksamkeit auf Echos einer bestimmten Sorte gelenkt wird.
  • Der im zu beschreibenden Radargerät angewendete Empfänger ist mit einem Einzelkanal versehen, der zur ständigen Verarbeitung bedeutender Impulsechos eingerichtet ist.
  • Charakteristisches Merkmal der Erfindung ist es, daß der Sender zum Aussenden von Impulsen der erwähnten ersten und zweiten Art auf unterschiedlichen Frequenzen eingerichtet ist, und daß der Empfänger mit einem Mischkreis (21) versehen ist, der so gesteuert wird, daß die Echos von Impulsen der ersten und der zweiten Art auf eine gemeinsame Zwischenfrequenz ZF gebracht werden, der A/D-Umsetzer (26) zur Digitalisierung der auf eine gemeinsame Frequenz gebrachten ZF-Echoimpulsen geeignet ist, wobei der A/D- Umsetzer (26) mit einem Faktor vier der ZF bemustert wird; und weiterhin mit einem auf den digitalen Output des A/D- Umsetzers (26) ansprechenden Hilbert-Filter (27) versehen ist, zum Erhalt von digitalisierten Quadraturkomponenten der Echoimpulse für die Zuführung zum digitalen Prozessor (29); der erwähnte digitale Prozessor (29) zur Verarbeitung der digitalisierten Quadraturkomponenten, als Teil der Videoverarbeitung der Echoimpulse geeignet ist und in Abhängigkeit der Verarbeitung der Arten von Impulsen, von denen der Empfang der betreffenden Echos erwartet wird, programmiert worden ist.
  • Eine weitere erfinderische Eigenschaft ist es, daß der Sender die Mittel zur gruppenweisen Generierung der Impulse der ersten und der zweiten Art umfaßt, wie im vorstehenden erwähnt, zwecks gruppenweise Modifizierung der Impulsparameter in Abhängigkeit von aus vorangehenden Gruppen abgeleiteter Zieldetektion.
  • Allgemein gesagt, ist es Aufgabe der Erfindung ein Radargerät der eingangs genannten Art zu verschaffen, bei dem eine aus verschiedenen Arten von Impulsen bestehende Impulsreihe zur Anwendung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsreihe eine erste Art einer Gruppe von identischen Impulsen und darauffolgend eine zweite Art einer Gruppe von identischen Impulsen umfaßt.
  • Die Anwendung eines programmierbaren digitalen Prozessors zur Verarbeitung von Echos einer Impulsreihe ist von der Patentschrift US-A 4,143,373 her bekannt. Diese Verarbeitung findet jedoch anhand von detektierten Impulsen statt und ist als solche nicht Teil des Radarempfängers.
  • Ein weiterer erfinderischer Aspekt besteht darin, daß der Radarsender mit einem Generator versehen ist, zur Generierung einer aus verschiedenen Impulsarten bestehenden Impulsreihe, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, zur Steuerung des Generators, zwecks Generierung einer Gruppe von identischen Impulsen der ersten Art und darauffolgend einer Gruppe von identischen Impulsen der zweiten Art.
  • Im nachfolgenden werden Beispiele charakteristischer Eigenschaften gegeben, zur Unterscheidung der einen Gruppe von der anderen. Dies betrifft nicht nur die Impulse selbst, sondern auch die Zeitzwischenräume zwischen den Impulsen.
  • Weiterhin ist das Radargerät gemäß der Erfindung versehen mit einem Radarempfänger zur Verarbeitung von Impulsechos, stammend von Impulsgruppen der im vorstehenden angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Detektion von Echos von Impulsgruppen von sowohl der ersten als auch der zweiten Art sowie Mittel zur Verarbeitung der detektierten Impulse vorgesehen sind, welche Mittel zur Verarbeitung von Echos von Impulsgruppen der ersten Art in einer ersten Periode und Echos von Impulsgruppen der zweiten Art in einer zweiten Periode eingerichtet sind. Es ist möglich, die Detektionsmittel mit Hilfe eines Empfänger-Einzelkanals für alle Impulsgruppen zu realisieren.
  • Vorzugsweise ist das Radargerät gemäß der Erfindung mit dem im vorstehenden angegebenen Radarsender und -empfänger ausgerüstet und sind die Steuermitteln zur Steuerung der Verarbeitungsmittel so eingerichtet, daß die ersten und die zweiten Verarbeitungsperioden hinsichtlich der Impulsgruppen der ersten Art und der zweiten Art synchronisiert sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Impulsreihe aus einer wiederholten Aufeinanderfolge von Impulsgruppen der ersten und der zweiten Art bestehen. Allgemein gesagt, besteht die Impulsreihe aus einer sich wiederholenden Aufeinanderfolge einer Vielheit von Gruppen von Impulsen unterschiedlicher Art, wobei die Impulse innerhalb der einzelnen Gruppen jedoch identisch sind. Bei einer Aufeinanderfolge von jeweils zwei Impulsgruppen der ersten und der zweiten Art kann es sich sowohl um kurze als auch um lange Impulse handeln, wie bereits im vorstehenden angegeben. Die Gruppen können sich durch weitere Parameter oder Kombinationen von Parametern einschließlich Impulslänge unterscheiden. Die PRF der Impulse innerhalb einer Gruppe kann so gewählt werden, daß zwischen dem Entfernungsintervall der Zieldetektion und der betreffenden Impulsgruppe die bestmögliche Angleichung erhalten wird.
  • Ein in den zu beschreibenden Ausführungsformen der Erfindung auftretender Impulsparameter betrifft die vorstehend erörterte Impulsmodulationstechnik, mit der sich empfangene Impulsechos im Empfänger komprimieren lassen. In der vorliegenden Spezifikation bezieht sich der Ausdruck "kompressions-modulierte Impulse", oder dergleichen, auf einen Impuls, der auf irgendeine Weise so moduliert wird, daß er sich zur Impulskomprimierung im Empfänger eignet. Phasenkodierung und Frequenz-Durchwobbelung (was an sich als eine Phasenmodulation betrachtet werden kann) sind Formen der Kompressionsmodulation. Beide werden mit Phasenmodulation angedeutet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Generator zur Generierung einer Gruppe von relativ langen identischen Impulsen und einer Gruppe von relativ kurzen identischen Impulsen eingerichtet. In dieser Ausführungsform dienen die langen Impulse vornehmlich der Überwachung im Weitbereich, während die kurzen Impulse vornehmlich der Überwachung im Nahbereich dienen. In einer solchen Ausführungsform ist die PRF der kurzen Impulse vorzugsweise größer als die PRF der langen Impulse. Vorzugsweise sind die langen Impulse kompressionsmoduliert, zur Verbesserung des Rauschabstands. Auch die kurzen Impulse können kompressionsmoduliert sein. Phasenmodulation und mehr im besonderen Frequenz- Durchwobbelung werden im nachfolgenden näher behandelt. Vorzugsweise ist die Antenne-Rundsuchbewegung so, daß für jede Art von Impulsgruppe ein Ziel 2- bis 4mal von einer Gruppe von Impulsen beleuchtet wird. Zum Erhalt einer höheren Datenrate ist es von Bedeutung, daß es sich bei den verschiedenen Impulsgruppen um Nachbarimpulse handelt. Unter bestimmten für das Radargerät geltenden Umgebungsbedingungen ist es von Vorteil, wenn der Zeitzwischenraum zwischen den Gruppen größer ist als der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen innerhalb einer Gruppe. Auf diese Weise wird die Empfangszeit für den letzten Impuls einer Gruppe verlängert. Dies bedeutet, daß die Reichweite des Radargerätes vergrößert wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, abwechselnd drei Gruppen von Impulsen auszusenden. Eine erste Gruppe von Impulsen enthält 8 kompressionsmodulierte lange Impulse für die Überwachung im Weitbereich. Eine zweite Gruppe von Impulsen enthält 8 kompressionsmodulierte kurze Impulse mit einer höheren PRF als die PRF der langen Impulse für die Überwachung im Nahbereich, und eine dritte Gruppe von Impulsen enthält 8 Impulse mit einer Länge, die zwischen der Länge der langen und kurzen Impulse liegt, zur Überwachung im Mittelstreckenbereich; die PRF der Impulse der dritten Gruppe befindet sich zwischen der PRF der kurzen und der Langen Impulse.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, ist es möglich, mehrere Gruppen von Impulsen auszusenden, wobei die Impulsparameter von Gruppe zu Gruppe auf eine zuvor bestimmte Weise angepaßt werden.
  • Hierbei kann es sich unter anderen um folgende Impulsparameter handeln: Impulslänge und Impulsgröße, PRF, Impulsabstand und Phasenmodulation. Im Bereich Anti- Störmaßnahmen kann dies von großer Bedeutung sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Impulsparameter der Impulse von Gruppe zu Gruppe, in Abhängigkeit der empfangenen Echosignale einer ausgesendeten Gruppe angepaßt werden. Auch die Anzahl Impulse einer Gruppe kann von Gruppe zu Gruppe variieren. Beispielsweise ist es möglich die Impulslänge einer bestimmten Impulsgruppe zu verringern, zum Erhalt einer höheren Auflösung, um auf diese Weise die Anzahl an erforderlichen Bearbeitungsoperationen pro Sekunde auf ein Minimum zu begrenzen. Der Empfängerprozessor ist auf die auszusendenden Gruppen von Impulsen abgestimmt. Auf diese Weise können bestimmte Sendefrequenzen vermieden werden, die häufig gestört werden.
  • Eine spezielle erfindungsgemäße Ausführungsform wird erhalten, wenn der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsgruppen größer als der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen innerhalb der Gruppen ist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß eine Impulsgruppe Impulse derselben Art enthält, ist es möglich, hierfür nur einen Empfängerkanal anzuwenden. Der Empfänger enthält gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einen Empfängerkanal, konstruiert für den Betrieb mit allen, von allen Impulsgruppen stammenden Echosignalen. Auf diese Weise wurde das Problem, nämlich das Empfangen unterschiedlicher Arten von Impulsen, auf den Prozessor verlagert. Der Prozessor verarbeitet jeweils eine Impulsgruppe. Da jede Impulsgruppe aus identischen Impulsen besteht, kann der Prozessor von Gruppe zu Gruppe neuprogrammiert werden, damit die Echosignale einer Gruppe von Impulsen verarbeitet werden kann. Zur Speicherung aller Filterkoeffizienten, die zur Verarbeitung der verschiedenen Impulsgruppen erforderlich sind, kann der Prozessor mit einem Speicher ausgerüstet sein.
  • Die Erfindung und die betreffende Funktionsweise wird im nachfolgenden anhand von beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, von denen
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Radarsystems gemäß der Erfindung zeigt; und die
  • Fig. 2 und 3 verdeutlichende Diagramme möglicher Impulsreihen dieses Radarsystems darstellen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Radarsystem umfaßt einen Generator 1 zur Generierung phasenmodulierter Sendeimpulse von relativ langer Dauer und phasenmodulierter Sendeimpulse von relativ kurzer Dauer.
  • Der Impulsgenerator 1 wird von einer Steuer- und Taktsteuereinheit 2 gesteuert. Die Einheit 2 bestimmt welche Impulsart ausgesendet wird. Weiterhin kann der Generator 1 mit separaten Einheiten zur Generierung von phasenmodulierten Impulsen von relativ langer Dauer und zur Generierung von phasenmodulierten Impulsen von relativ kurzer Dauer versehen sein.
  • Das Radarsystem umfaßt weiterhin einen Frequenzgenerator 3, mit dem die Frequenzen von zwei Sendeimpulsenarten über die Leitung 4 bestimmt werden, wobei die Einheit 2 den Frequenzgenerator über die Leitung 5 steuert. Diese Einheit 2 bestimmt ebenfalls die PRF der Sendeimpulse über die Leitung 6. Die Einheit 2 generiert auf eine solche Weise Signale auf den Leitungen 5 und 6, daß abwechselnd Gruppen von acht langen Impulsen (Gruppen A mit langen Impulsen) und Gruppen von acht kurzen Impulsen (Gruppen B mit kurzen Impulsen), wie in Fig. 2 dargestellt, ausgesendet werden. Der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen einer Gruppe mit kurzen Impulsen ist vorzugsweise kleiner als der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen einer Gruppe mit langen Impulsen, zwecks einer besseren Clutter-Unterdrückung während der Überwachung im Nahbereich mit Hilfe von kurzen Impulsen. Außerdem erreicht man hiermit im Nahbereich eine hohe Datenrate und eine hohe Auflösung. Die langen Impulse werden für die Überwachung im Weitbereich benutzt. Der Zeitzwischenraum zwischen den Impulsen einer Gruppe mit langen Impulsen kann optimiert werden, zur Vermeidung von "second time-around"-Echos. Vorzugsweise werden die Impulse einer Gruppe mit langen Impulsen phasenmoduliert, zur Vergrößerung der Entfernungsauflösung während der Überwachung im Weitbereich. Infolge der Länge der langen Impulse kann eine genügende Menge an Energie angewendet werden, so daß eine Überwachung in größerer Entfernung erreicht werden kann. Wie in der Patentschrift GB-B 2,098,020 beschrieben, ist eine Phasenmodulierung der kurzen Impulse ebenfalls möglich, zur Verlängerung der kurzen Impulse, unter Beibehaltung der Entfernungsauflösung im Nahbereich. Die Energie der kurzen Impulse wird gegenüber der Clutter-Energie im Nahbereich verstärkt. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß sich Clutter im Nahbereich am meisten bemerkbar macht, ist die Anwendung von Phasenmodulation für die kurzen Impulse von großem Vorteil. Vorzugsweise sollte die Anzahl pro Zeiteinheit aus zusendende Impulsgruppen so bestimmt werden, daß ein Ziel von drei Gruppen von langen Impulsen und drei Gruppen von kurzen Impulsen beleuchtet wird. Hiermit ist eine Zielortung in Azimut mit höchster Präzision möglich.
  • Die vom Generator produzierten Sendeimpulse werden einem herkömmlichen Senderkanal eingespeist, in dem die Frequenz der Sendeimpulse stufenweise in die gewünschten Sendefrequenzen transformiert werden. Der Sendekanal umfaßt eine erste Mischeinheit 7, ein erstes Bandpaßfilter 8, eine zweite Mischeinheit 9, ein zweites Bandpaßfilter 10 und einen HF-Verstärker. In der Mischeinheit 7 werden zwei Arten von Sendeimpulsen mit einem über die Leitung 12 zugeführten Signal gemischt. Das Bandpaßfilter 8 übermittelt nur die gewünschten Seitenfrequenzen der Ausgangssignale aus der Mischeinheit 7. In der Mischeinheit 9 werden die vom Filter 8 durchgelassenen Signale mit einem über die Leitung 14 zugeführten Signal des Hilfsoszillators 13 gemischt. Auf ähnliche Weise übermittelt das Bandpaßfilter 9 nur die gewünschten Frequenzen. Die Frequenz des Oszillators 13 kann für das Doppelüberlagerungs-Empfangsprinzip optimiert werden. Die Frequenz des Frequenzgenerators 3 kann von Gruppe zu Gruppe so variiert werden, daß unterschiedliche Impulsgruppen mit einer unterschiedlichen Frequenz ausgesendet werden.
  • Beide Arten von Sendeimpulsen werden über den HF-Verstärker 11, einen Duplexer 15 und eine Antenneneinheit 16 ausgesendet. Der Duplexer 15 ist mit einem Ferritzirkulator zur Trennung des Senders und Empfängers und einem Empfängerisolator, bestehend aus einer Empfängersperröhre, versehen. Die von der Antenneneinheit 16 empfangenen Echosignale werden über einen Duplexer 15 einem Empfänger zugeführt. Der Empfänger umfaßt einen Empfängerkanal, bestehend aus einem HF-Verstärker 17, einem ersten Bandpaßfilter 18, einer Mischeinheit 19, einem zweiten Bandpaßfilter 20, einer Mischeinheit 21, einem ZF-Verstärker 22 und einem dritten Bandpaßfilter 23. In diesem Teil des Empfängerkanals werden die Frequenzen der Echosignale einer Gruppe von Impulsen verstärkt und stufenweise in Signale mit der gewünschten Zwischenfrequenz transformiert. Da gemäß der beschriebenen Ausführungsform die Frequenz der Gruppen von Impulsen von Gruppe zu Gruppe gewechselt wird, wird nur eine Gruppe von Impulsen während eines bestimmten Zeitzwischenraums empfangen werden (beispielsweise während der zur betreffenden Gruppe gehörenden Empfangszeit). In der hier beschriebenen Ausführungsform ist der HF-Verstärker 17 vom LNTA-Typ (low noise transistor amplifier). Nach Filterung im Bandpaßfilter 18 werden die verstärkten HF- Signale der Mischeinheit 19 zugeführt und mit einem vom Oszillator 13 über die Leitung 14 zugeführten Signal gemischt. Das Bandpaßfilter 20 übernimmt die Weitergabe der gewünschten Frequenzen. Aufgabe des Bandpaßfilters 18 ist es, das im breitbandigen LNTA generierte Rauschen von der erheblich "schmaler" bandigen Mischeinheit 19 fernzuhalten. In der Mischeinheit 21 werden diese Frequenzen nacheinander auf ein ZF-Niveau transformiert, indem vom Frequenzgenerator 3 über die Leitung 12 ein Signal hinzugefügt wird. In dem Beispiel werden Echosignale von den Sendeimpulsen mit langer und kurzer Dauer in der Mischeinheit 21 gewonnen, wobei die Mittenfrequenzen dieser Echosignale übereinstimmen.
  • Der ZF-Verstärker 22 und das Bandpaßfilter 23 übermitteln die gewünschten ZF-Signale zu einer dritten Mischeinheit 24 für phasenempfindliche Detektion. Zu diesem Zweck wird die dritte Mischeinheit über die Leitung 25 ebenfalls mit dem von dem Oszillator 2 generierten Signal gespeist. Das Ausgangssignal der Mischeinheit 24 wird einem A/D-Umsetzer 26 zugeführt. Die Musterfrequenz des A/D-Umsetzers 26 wird mit Hilfe der Einheit 2 bestimmt und beträgt annähernd das Vierfache der Frequenz des von der Mischeinheit 24 generierten Signals. Das digitale Ausgangssignal des A/D- Umsetzers wird einem Hilbert-Filter 27 zugeführt, zwecks Ableitung von digitalisierten orthogonalen I- und Q- Komponenten. Zur weiteren Verarbeitung werden die digitalisierten I- und Q-Komponenten dem Speicher 28 einer Video-Verarbeitungseinheit 29 zugeführt. Da eine Gruppe von Impulsen nur eine Impulsart (8 phasenkodierte lange Impulse oder 8 phasenkodierte kurze Impulse) mit einer im voraus bestimmte Entfernungs-, Höhen- und Phasenkodierung umfaßt, ist es möglich, daß nur ein Empfängerkanal angewendet wird, anstelle von (zum Teil) Doppelempfängerkanäle abgestimmt auf die verschiedenen Arten von Impulsen. Namentlich dieses Verfahren kann weiterhin verbessert werden, indem die verschiedenen Gruppen und das Ein- bzw. Ausleseverfahren des Speichers 28 so ausgeführt werden, daß sie für die Verarbeitungs-Hardware 30 problemlos sind. Hierzu empfängt die Verarbeitungseinheit 29 über die Leitung 32 Taktsignale von der Steuereinheit 2, wobei die Impulsverarbeitung jederzeit an die jeweils auszusendende Impulsgruppe angepaßt werden kann, wie im nachfolgenden beschrieben. Wie dargestellt, kann die Information bezüglich der verarbeiteten Echosignale ebenfalls der Steuereinheit 2 zugeführt werden, damit das Radarsystem möglichst optimal funktioniert.
  • In herkömmlichen Radarsystemen müssen die langen und kurzen Impulsen im Empfänger getrennt werden, da jeder lange Impuls mit einem oder mehreren kurzen Impulsen durchsetzt ist. Bei den vorstehend beschriebenen Impulsreihen werden die empfangenen Echosignale entsprechend der Art der empfangenen Impulsgruppe verarbeitet. Der Prozessor umfaßt ein 8-Impuls-FIR-Filter (finite impulse response) mit programmierbaren Filterkoeffizienten. Die zu den Filterkoeffizienten gehörenden Einstellungen werden in einem Speicher aufgenommen. Für jede Gruppe, bestehend aus einer speziellen Sorte identischer Impulse, werden auf die Art der Impulse der jeweiligen Gruppe abgestimmte Filterkoeffizienten gespeichert. Dies bedeutet, daß die Voraussetzungen zum Empfang von Impulsen unterschiedlicher Art, wofür normalerweise (zum Teil) Doppelempfängerkanäle notwendig wären, jetzt für den Prozessor gelten. Es wird deutlich sein, daß der Prozessor abwechselnd an die eine oder die andere Impulsart angepaßt werden kann, beim abwechselnden Empfang von speziellen Gruppen identischer Impulse.
  • Zur Vergrößerung der Radarreichweite ist es möglich, Gruppen von Impulsen anzuwenden, die relativ mehr auseinanderliegen t&sub1;, t&sub2; als die Impulse innerhalb einer Gruppe oder zumindest die Impulse der unmittelbar vorangehenden Gruppe, wie in Fig. 3 dargestellt. Nun hat der letzte Impuls einer Gruppe von Impulsen eine längere Empfangszeit. Der Prozessor wird so programmiert, daß namentlich der letzte Impuls einer aus langen Impulsen bestehenden Gruppe zur Überwachung im Weitbereich benutzt wird.
  • Zur Vereinfachung des Empfängers und des Senders ist es ebenfalls möglich, die Mischeinheiten 7 und 21 wegzulassen. In diesem Fall werden die gewünschten Sendefrequenzen erhalten, indem nur eine Mischeinheit 9 angewendet wird, während die gewünschte Zwischenfrequenz im Empfänger erzeugt wird, indem nur eine Mischeinheit 20 angewendet wird. Allerdings muß die vom Frequenzgenerator 3 generierte Frequenz akkurater sein, damit dieselbe Genauigkeit für die Sendefrequenz erreicht wird wie für die in zwei aufeinanderfolgenden Schritten generierte Sendefrequenz.
  • Wie bereits angegeben müssen die phasenmodulierten Sendeimpulse von relativ kurzer Dauer eine kurze Impulslänge aufweisen, und zwar so, daß die akzeptable minimale Reichweite und eine gute Entfernungsauflösung erreicht werden und die Nachteile von Empfänger-Desensibilisierung und/oder Abschwächung und Maskierung der gewünschten Zielechos sowie Überdeckung von gewünschten Zielsignalen durch starkes Clutter abgeschwächt werden. Wenn beispielsweise die angewendeten phasenmodulierten Impulse von relativ kurzer Dauer eine Impulslänge von 3 usec aufweisen und der Prozessor mit einem Kompressionsfaktor von 6 arbeitet, beträgt die Entfernungsauflösung zirka 75 m und die minimale Reichweite zirka 450 m. Bei minimaler Reichweite werden die ersten Echosignale aufgrund der Entionisierungszeit der Empfängersperröhre im Duplexer 15 in verstärktem Maße Zeit-Nebenkeulen aufweisen. Dies kann vermieden werden, indem als Duplexer ein solid state HF-Schalter angewendet wird.
  • Indem anstelle von unkodierten Sendeimpulsen von relativ kurzer Dauer phasenmodulierte Sendeimpulse von kurzer Dauer angewendet werden, kann eine höhere Empfindlichkeit des Empfängers erreicht werden. Wenn beispielsweise die unkodierten Sendeimpulse eine Impulslänge von 1 usec und die phasenmodulierten Sendeimpulse eine Impulslänge von 3 usec aufweisen, nimmt die Empfindlichkeit um 6 bis 8 dB zu. Dies bedeutet, daß bei unverändertem Rauschabstand der Aussteuerbereich des Empfängers um 6 bis 8 dB zunimmt. Das Radarsystem umfaßt weiterhin einen STC-Schaltkreis 31 (Sensitivity Time Control), der den Verstärker 17 mit HF- STC-Steuersignalen versieht. Mit diesen HF-STC-Signalen wird der Verstärker 17 abgeschwächt, zur Vermeidung von Sättigung und Nichtlinearitäten aufgrund von Clutter geringer Entfernung. Die vorstehend erwähnte Empfindlichkeitszunahme um 6 bis 8 dB kann zur Erhöhung der dem Verstärker 18 zugeführten Menge an HF-STC benutzt werden.
  • Es wird deutlich sein, daß sich die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Überwachungsradars beschränkt, sondern auch für andere Radars, einschließlich Folgeradars, nutzbar ist.

Claims (4)

1. Radargerät, eingerichtet zum Aussenden einer Impulsreihe, welche Impulsreihe aus Impulsen der ersten und der zweiten Art besteht, die so geordnet sind, daß die Impulsaussendung in Gruppen von Impulsen der ersten und der zweiten Art nacheinander stattfindet, und zumindest eine Impulsart für Impulskompression moduliert worden ist, und das Radargerät einen Radarempfänger zur Verarbeitung von Echos von Gruppen von Impulsen sowohl der ersten als auch der zweiten Art, einen A/D-Umsetzer (26) zur Digitalisierung von Echos und einen digitalen Prozessor (29) zur Verarbeitung von Echos von Gruppen von Impulsen sowohl der ersten Art als auch der zweiten Art umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender zum Aussenden von Impulsen der erwähnten ersten und zweiten Art auf unterschiedlichen Frequenzen eingerichtet ist, und daß der Empfänger mit einem Mischkreis (21) versehen ist, der so gesteuert wird, daß die Echos von Impulsen der ersten und der zweiten Art auf eine gemeinsame Zwischenfrequenz ZF gebracht werden, der A/D-Umsetzer (26) zur Digitalisierung der auf eine gemeinsame Frequenz gebrachten zwei Arten von Echoimpulsen geeignet ist, wobei der A/D-Umsetzer (26) mit einem Faktor vier der ZF bemustert wird; und weiterhin mit einem auf den digitalen Output des A/D-Umsetzers (26) ansprechenden Hilbert-Filter (27) versehen ist, zum Erhalt von digitalisierten Quadraturkomponenten der Echoimpulse für die Zuführung zum digitalen Prozessor (29); der erwähnte digitale Prozessor (29) zur Verarbeitung der digitalisierten Quadraturkomponenten, als Teil der Videoverarbeitung der Echoimpulse geeignet ist und in Abhängigkeit der Verarbeitung der Arten von Impulsen, von denen der Empfang der betreffenden Echos erwartet wird, programmiert worden ist.
2. Radargerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Prozessor (29) ein FIR- Filter mit programmierbaren Koeffizienten umfaßt.
3. Radargerät gemäß Anspruch 2, wobei jede Gruppe von ausgesendeten Impulsen n identische Impulse enthält und wobei es sich beim erwähnten FIR-Filter um ein n-Impuls- Filter handelt.
4. Radargerät gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, welches Radargerät mit einem Generator (1) zur Generierung einer Impulsreihe, bestehend aus Impulsen der ersten und der zweiten Art, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, welche die Generierung einer ersten Gruppe identischer Impulse und anschließend einer zweiten Gruppe identischer Impulse durch den Generator (1) und die Zuführung von Echos von Impulsen sowohl der ersten als auch der zweiten Art zum Radarempfänger steuern.
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