DE4027465A1 - Vorrichtung zum halten von zu bearbeitenden werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum halten von zu bearbeitenden werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von
insbesondere in NC- bzw. CNC-Maschinen zu bearbeitenden
Werkstücken.
Werden Werkstücke auf Bearbeitungsmaschinen, beispiels
weise auf NC- bzw. CNC-Maschinen, bearbeitet, so müssen
diese Werkstücke während der Bearbeitungszeit in ihrer
Lage fixiert werden, was mittels einer entsprechenden
Haltevorrichtung, üblicherweise mittels eines Schraub
stocks bzw. einer schraubstockähnlichen Vorrichtung
geschieht.
Vorrichtungen dieser Art müssen mit einem dem Werkzeug
zugeordneten Arbeitstisch verbunden sein, wobei diese
Verbindung in der Regel lösbar ist, damit eine
gewünschte Positionierung des Werkstückes erfolgen
kann.
Bei den bekannten Haltevorrichtungen handelt es sich
vorzugsweise um Schraubstöcke oder schraubstockähnliche
Vorrichtungen, wobei das zu bearbeitende Werkstück
zwischen zwei Backen klemmend festgehalten wird. Das
Festklemmen erfolgt dabei üblicherweise durch die
Bewegbarkeit einer Backe. Die bewegbare Backe kann
dabei entweder über eine entsprechende Gewindespindel
auf die feststehende Backe hin- bzw. von dieser weg
bewegt werden, es sind aber auch Vorrichtungen bekannt,
bei denen die bewegbare Backe über pneumatische,
hydraulische Zylinder oder elektromagnetisch bewegt
wird.
Solche Haltevorrichtungen sind sinnvoll und praktisch,
wenn Werkstücke zur Bearbeitung kommen, welche nur von
einer Seite bzw. in einer Ebene bearbeitet werden
müssen, nämlich in der dem Werkzeug zugewandten Ebene.
Kommen jedoch Werkstücke zur Bearbeitung, welche an
mehreren Seiten bearbeitet werden müssen, also auch auf
Seiten, die dem Werkzeug nicht zugewandt sind, so
müssen solche Werkstücke jeweils aus der Halte
vorrichtung herausgenommen und wieder neu eingespannt
werden, so daß jeweils die zu bearbeitende Seite auch
dem entsprechenden Werkzeug zugewandt ist. Das
jeweilige Aus- und Einspannen des Werkstückes sowie die
Einstellung der neuen und richtigen Position ist
jeweils mit einem erheblichen Arbeits- bzw. Zeitaufwand
verbunden.
Der dafür nötige Zeitaufwand reduziert in erheblichem
Maße den Zeitvorteil, der durch den Einsatz entspre
chender NC- bzw. CNC-Maschinen gewonnen wird.
Der Erfinder hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine
Haltevorrichtung zu schaffen, welche den Zeitvorteil,
der durch die Verwendung von NC- bzw. CNC-Maschinen
gewonnen wird, nicht aufhebt, sondern gewährleistet,
daß dieser Zeitvorteil voll ausgeschöpft werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß ein Werkstück von
einer Spannvorrichtung festgelegt ist, wobei die Spann
vorrichtung zumindest eine Welle besitzt, die einen
Lagerblock durchdringt und der Welle ein Schrittantrieb
zugeordnet ist. Der Schrittantrieb bewirkt, daß das
Werkstück nach dem Bearbeiten einer Seite gedreht
werden kann, ohne daß es aus der Spannvorrichtung
herausgenommen und wieder neu justiert werden muß. Die
Spannvorrichtung kann dabei ein Futter mit Spannbacken,
eine Platte mit Spannbacken, eine Scheibe mit einem
Dorn oder mit mehreren Dornen oder mit Gewindebohrungen
od. dgl. aufweisen. Diese beispielshaft genannte Platte
ist an der Welle festgelegt, welche bevorzugt den
Lagerblock waagerecht durchdringt, wobei in eine
Bohrung eine entsprechende Teflon- oder Metallbüchse
zur Gewährleistung einer einwandfreien drehbaren
Lagerung der Welle eingelassen ist.
Um die jeweils gewünschte Drehung des Werkstückes bzw.
seine neuerliche Festlegung zu erreichen, ist der Welle
ein entsprechender Schrittantrieb zugeordnet. Ein
solcher Schrittantrieb kann ein elektrischer
Schrittmotor sein, dessen Antriebswelle bei jedem
Stromimpuls eine Drehung um einen gleich großen
Winkelschritt ausführt.
Die Anzahl der Impulse einer bestimmten Impulsfolge
ergibt die gewünschte Winkeldrehung, welche
entsprechend den Bearbeitungsflächen des Werkstückes
festgelegt werden kann. Ebenso ist denkbar, daß ein
solcher Schrittantrieb aus einem entsprechenden Motor,
beispielsweise einem Elektromotor mit einem
zugeordneten Schrittgetriebe, besteht. Ein bevorzugter
erfindungsgemäßer Schrittantrieb ist jedoch mechanisch
aufgebaut, wobei auch hier viele Variationen denkbar
sind.
Bei einem solchen erfindungsgemäßen Schrittantrieb ist
der Welle, welche den Lagerblock durchdringt, ander
seitig der beispielhaft genannten Platte ein Drei- oder
Mehrkant, bevorzugt ein Sechskant, angeformt oder durch
entsprechende Befestigungselemente angebracht. Die
Anzahl der Kanten des Drei- oder Mehrkants bestimmen
die Schritte des Schrittantriebs und die möglichen
Bearbeitungsflächen.
An den Sechskant schließt ein Drehzylinder an, dessen
Durchmesser etwa der Schlüsselweite des Sechskants ent
spricht. Dem Drehzylinder wiederum sind radial in einer
entsprechenden Ebene und gleichmäßig voneinander
beabstandet zylindrische Stifte zugeordnet.
Die Stifte sind entweder in entsprechende Bohrungen
eingeklebt, eingeschweißt, eingepreßt oder in entspre
chende Gewindebohrungen eingeschraubt. Die Position der
Stifte ist dabei so ausgelegt, daß sie jeweils eine
Kante des Sechskants überragen. Ein entsprechender
Drehzylinder in Verbindung mit einem Sechskant weist
also sechs Stifte auf, die jeweils in einem Winkel von
60o voneinander beabstandet sind. Bei einem Mehrkant
sind entsprechend mehr Stifte vorgesehen.
Die Stifte sind so lang, daß sie in Gebrauchslage in
eine Führungsrinne eingreifen, in der sich eine Sperr
klinke befindet. Diese Sperrklinke ist in der
U-förmigen Führungsrinne eines Profils um einen
Achsenstift dreh- bzw. kippbar angeordnet. Das Profil
mit der Sperrklinke ist an einer Platte einer
Winkelplatte festgelegt. Die Winkelplatte selbst ist
auf einer Führungsschiene, in einer Führungsnut
od. dgl. hin und her verschiebbar quer zum Lagerblock
angeordnet. Der das mit der Sperrklinke versehene
Profil haltende Schenkel der Winkelplatte ist so
ausgelegt, daß seine obere Gleitkante dicht an der die
Schlüsselweite bildenden Fläche des Sechskants liegt.
Dadurch, daß die beiden Flächen so eng aneinander
liegen, kann der Sechskant nicht mehr gedreht werden,
die Welle mit der Haltevorrichtung und somit das
Werkstück sind in dieser Gebrauchslage festgelegt. Soll
jetzt aber eine Drehung des Werkstücks erfolgen, so muß
die Welle mit dem Sechskant um einen entsprechenden
Winkel, vorzugsweise um 60o, gedreht werden. Dazu
besitzt die Winkelplatte in ihrer oberen Gleitkante
eine Senke.
Wird die Winkelplatte mit dem die Sperrklinke bein
haltenden Profil in Richtung des Drehzylinders
geschoben, so stößt an einer bestimmten Position die
Sperrklinke mit einer Rastnase an einen entsprechenden
vom Drehzylinder abragenden Stift. In dieser Position
überragt die der Gleitkante aufliegende Fläche des
Sechskants zumindest zur Hälfte die in der Gleitkante
ausgebildete Senke.
Wird die Winkelplatte nun weitergeschoben, so schiebt
sie aufgrund der Sperrlage der Sperrklinke den
anstoßenden Stift des Drehzylinders vor sich her und
bewirkt eine Drehung der Welle mit der Platte und dem
Werkstück. Diese Drehung kann dadurch erfolgen, daß die
eine Kante der der Stirnseite aufliegenden Fläche des
Sechskants während dieser Drehung die Senke durchlaufen
kann. Nach einer Drehung um 60o hat die Senke der
Gleitkante den Sechskant voll unterwandert, so daß
jetzt die nachfolgende Fläche des Sechskants dem der
Senke folgenden Teil der Gleitkante aufliegt. In dieser
Lage erfolgt eine erneute Festlegung der Welle mit der
Haltevorrichtung und somit des Werkstückes. Da sich die
Sperrklinke einerseits in Sperrlage befindet und
andererseits eine Weiterdrehung der Welle nicht möglich
ist, ist die gesamte Winkelplatte in dieser Position
festgelegt. Eine Verschiebung der Winkelplatte kann
jetzt nur noch in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
Bei einer solchen entgegengesetzten Verschiebung
streicht die Gleitkante der Winkelplatte entlang der
anliegenden Fläche des Sechskants. Der dem vorher die
Drehung auslösenden nachfolgende Stift durchläuft die
Führungsrinne und überstreicht die in dieser Richtung
abkippende Sperrklinke ganz, so daß der Stift außerhalb
der Führungsrinne zu liegen kommt, die Sperrklinke
wieder in Sperrlage zurückfällt. Bei diesem Vorgang hat
die Senke in der Gleitkante der Winkelplatte den
Sechskant voll unterwandert, so daß jetzt wieder die
Fläche der Gleitkante mit der Fläche des Sechskants
zusammenwirkt. Die Festlegung der Welle ist weiterhin
gewährleistet.
Dieser Vorgang kann nun in vorher festgelegten Zeit
abständen wiederholt werden, wobei dann das Werkstück
jedesmal um 60o gedreht wird.
Da das Zusammenspiel von Sperrklinke und Durchlaufen
des Sechskants durch die Senke sehr genau abgestimmt
sein muß, besitzt das Profil mit der Sperrklinke zur
Festlegung an der Winkelplatte ein Langloch, welches im
entsprechenden Rahmen Einstellungsmöglichkeiten zuläßt.
Das Hin- und Herbewegen der Winkelplatte zur Ausführung
der Drehbewegung des Werkstückes kann manuell erfolgen.
Vorzugsweise ist aber ein elektrischer,
elektromagnetischer, pneumatischer, hydraulischer
od. dgl. Antrieb vorgesehen. Dabei ist denkbar, daß die
Bewegung auslösende Impulse über eine Elektronik
kommen, welche die für die Bearbeitung des Werkstückes
vorgegebenen Arbeitsschritte berücksichtigt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Schrittantrieb anders ausgebildet. Hierbei sitzt
der Welle, die den Lagerblock durchsetzt, ein Zahnrad
auf, welches mit einer Zahnstange kämmt. Dieses Zahnrad
ist freilaufend ausgebildet, was bedeutet, daß es beim
Drehen in eine Richtung die Achswelle mitdreht, während
die Achswelle beim Drehen in die andere Richtung
stehenbleibt.
Bevorzugt ist die Zahnstange auf einem Schlitten ange
ordnet, welcher etwa senkrecht zur Achswelle bewegt
werden kann. Diese Bewegung erfolgt mittels eines
Antriebes, der pneumatisch, hydraulisch, elektro
motorisch od. dgl. ausgebildet sein kann.
Wesentlich ist hierbei das Festhalten der Achswelle in
den Endlagen. Dieses Festhalten soll so erfolgen, daß
die Achswelle in der Endlage keinerlei Drehbewegung
mehr vollführt. Zu diesem Zweck sitzen erfindungsgemäß
dem Schlitten zwei Säulen auf, welche mit einem
Anschlagelement zusammenwirken, das wiederum der Welle
aufgeschoben ist. Dabei kann das Anschlagelement ein
Vier- oder Mehrkant sein. In einer Endlage schlägt
dieses Anschlagelement mit einem seiner Anschlagflächen
jeweils an einer Säule an, so daß eine weitere Dreh
bewegung der Welle vermieden ist.
Zur Einstellung bzw. Justage der Säulen gegenüber dem
Mehrkant sind die Säulen auf einem Schieber aufgesetzt,
der wiederum über ein entsprechendes Befestigungs
element, wie eine Schraube, mit dem Schlitten verbunden
ist. Dabei durchsetzt das Befestigungselement ein
Langloch, in dessen Bereich der Schieber gegenüber dem
Schlitten verschoben werden kann.
Der Lagerblock mit der Haltevorrichtung und der Welle
ist bevorzugt auf einem Sockelelement ähnlich der
Führungsschiene für das Winkelelement festgelegt. Das
Sockelelement bildet querschnittlich eine etwa
T-förmige Form aus, wobei von einer Fußleiste rechts
und links Führungsschienen abragen.
Der Lagerblock weist in seinem unteren Bereich
Flankenteile auf, welche ihrerseits fußseitig mit
Leisten belegt sind, wobei diese Belegung durch
Befestigungselemente erfolgt. Denkbar ist aber auch,
daß diese Leisten den Flankenteilen angeformt sind. Mit
den Flankenteilen und den Leisten über- und untergreift
der Lagerblock nun die Führungsschienen des Sockel
elements.
Da die Leisten bzw. die Flankenteile so ausgeformt bzw.
angelegt sind, daß sie die Führungsschiene des Sockel
elementes dicht anliegend über- und untergreifen, ist
der Lagerblock auf diese Weise eindeutig festgelegt und
lediglich längs des Sockelelementes hin und her
verschiebbar. Eine endgültige Festlegung des
Lagerblockes erfolgt durch Befestigungselemente, welche
durch entsprechende Bohrungen in den Flankenteilen
dringen und in entsprechende Bohrungen im Sockelelement
eingreifen.
Befestigungselemente können Schrauben, Schraubenbolzen
oder aber auch Stifte sein. Denkbar ist auch, daß die
die Führungsschienen untergreifenden Leisten an den
Flankenteilen so durch Befestigungselemente angelegt
sind, daß sie durch ein entsprechend festes Anziehen
der Befestigungselemente eine klemmende Wirkung auf die
Führungsschienen ausüben und somit ebenfalls den
Lagerblock eindeutig festlegen.
Einer solchen Spannvorrichtung kann insbesondere
anstelle eines Spannfutters auch ein Gegenhalter zuge
ordnet sein, so daß die gesamte Vorrichtung jetzt die
Wirkungsweise eines Schraubstockes aufweist. Als
Gegenhalter dient wiederum ein Lagerblock, welcher eine
entsprechende Bohrung für die Aufnahme einer Welle
besitzt. Für die Gewährleistung einer reibungsfreien
Drehung einer Welle ist diese Bohrung mit einer
Teflonbüchse, Metallbüchse od. dgl. ausgelegt. In diese
Lagerung greift zumindest teilweise eine Welle, welche
von einer Scheibe od. dgl. abragt. Diese Scheibe kann
beispielsweise ein Futter mit Spannbacken, einen oder
mehrere Dornen od. dgl. aufweisen.
Der Lagerblock besitzt ebenfalls Flankenteile, denen
unterseitig Leisten angeformt sind, so daß sie eine Nut
bilden, mit der sie das Sockelelement bzw. die
Führungsschienen des Sockelelementes über- und
untergreifen können, womit eine eindeutige Festlegung
gewährleistet ist. Lediglich eine Verschiebung längs
des Sockelelementes ist möglich.
Durch die Möglichkeit der Verschiebung ist gewähr
leistet, daß ein Werkstück zwischen der Spann
vorrichtung mit dem Schrittantrieb und dem neu
zugeordneten Lagerblock mit der entsprechenden Scheibe
od. dgl. klemmend festgelegt werden kann. Der Vorteil
dabei ist, daß ein Werkstück durch einen solchen
Klemm-Mechanismus beidseitig festgelegt wird und somit
beispielsweise druckvoller bearbeitet werden kann.
Dadurch, daß auch die zugeordnete Scheibe mittels einer
Welle drehbar im entsprechenden Lagerblock lagert,
bleibt der Vorteil der gesamten Vorrichtung mit dem
Schrittantrieb erhalten. Wird nämlich die Spann
vorrichtung durch den Schrittantrieb um einen
entsprechenden Winkel gedreht, wird diese Drehung vom
Werkstück auf die Scheibe des gegenüberliegenden
Lagerblockes übertragen und mitvollzogen.
Auch bei einer solchen, einen Schraubstock bildenden
Vorrichtung muß das zu bearbeitende Werkstück für eine
entsprechende Drehung nicht aus- und wiedereingespannt
werden.
Die Festlegung des zugeordneten Lagerblockes zur
Erreichung der entsprechenden Klemmwirkung kann
beispielsweise über eine entsprechende Gewindespindel
erfolgen. Vorzugsweise ist hier aber eine pneumatische,
elektromagnetische, hydraulische od. dgl. Einrichtung
für ein automatisches Schließen und Öffnen des
Zwischenraumes zwischen Spannvorrichtung und Gegen
halter zugeordnet.
Das Sockelelement, auf dem die gesamte Anordnung
festgelegt ist, kann leicht auf jedem Arbeitstisch,
beispielsweise durch Nutensteine od. dgl., festgelegt
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Halten von zu bearbeitenden
Werkstücken;
Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht gemäß Fig. 2 in einer
anderen Gebrauchslage;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Schrittantriebes für die Vor
richtung nach Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten von
insbesondere in NC- bzw. CNC-Maschinen zu bearbeitenden
Werkstücken weist gemäß Fig. 1 ein Sockelelement 1
auf, welches, wie in Fig. 2 und 3 sichtbar, quer
schnittlich etwa T-förmig ausgebildet ist, so daß von
einer Fußschiene 2 rechts und links Führungsschienen 3
abragen. Auf dem Sockelelement 1 ist ein Lagerblock 4
festgelegt, der so geformt ist, daß er Flankenteile 5
aufweist, denen unterseitig Leisten 6 angeformt oder
durch Befestigungselemente angeschlagen sind. Die
Flankenteile 5 und die Leisten 6 über- und untergreifen
die Führungsschiene 3, so daß ein fester seitlicher
Halt gewährleistet, jedoch der Lagerblock 4 entlang dem
Sockelelement 1 verschiebbar ist.
Endgültig festgelegt wird der Lagerblock 4 durch nicht
näher dargestellte Befestigungselemente, wie beispiels
weise Schrauben oder Schraubenbolzen, Bolzen od. dgl.,
welche in entsprechende, ebenfalls nicht näher dar
gestellte Gewindebohrungen oder Bohrungen im Sockel
element 1 eingreifen oder die Leisten 6 klemmend um die
Führungsschiene 3 spannen. Durch Lösen dieser
Befestigungselemente kann der Standort des Lagerblocks
4 in axialer Richtung in Bezug auf das Sockelelement 1
verändert werden. Der Lagerblock 4 besitzt andererseits
der Flankenteile eine Bohrung 7, in welcher eine
Achswelle 8 lagert. An der Achswelle 8 ist einerseits
des Lagerblocks 4 eine Platte 9 festgelegt,
andererseits des Lagerblocks 4 weist die Welle 8 einen
Sechskant 10 auf, an den ein Drehzylinder 12 angeformt
ist. Der Durchmesser des Drehzylinders 12 entspricht in
etwa dem Außendurchmesser des Sechskants 10.
Der Drehzylinder 12 besitzt radial angeordnet und
gleichmäßig beabstandet Zylinderstifte 13. Ihre
Anordnung ist so ausgelegt, daß sie jeweils die Kanten
29 des Sechskants 10 überragen, d. h., bilden jeweils
einen Winkel von 60o zueinander.
Senkrecht zur Längsachse des Sockelelements 1 ist auf
dem Sockelelement 1 eine T-förmige Schiene 14 mit
Befestigungselementen 15, wie beispielsweise Schrauben,
Schraubenbolzen od. dgl. festgelegt oder aufgeschweißt,
geklebt od. dgl. Die Schiene 14 entspricht in ihrer
Länge vorzugsweise der Breite des Sockelelementes 1.
Dieser Schiene 14 ist eine Winkelplatte 16 zugeordnet,
wobei eine Basis 39 eine T-förmige Längsnut 17
aufweist, die größenmäßig so ausgebildet ist, daß sie
die Schiene 14 über- und untergreift.
Die Winkelplatte 16 ist lagegesichert und lediglich
längs der Schiene 14 hin und her verschiebbar.
Von der Winkelplatte 16 ragt eine Platte 18 nach oben,
deren obere Gleitkante 19 einer die Schlüsselweite
bildenden Fläche 20a des Sechskantes 10 anliegt. In die
Gleitkante 19 ist eine Senke 21 eingeformt. Die Senke
21 ist zumindest so tief, daß bei einer Drehbewegung
des Sechskants 10 die Kanten 29 des Sechskants 10 in
diese Senke 21 eintauchen können.
An der Platte 18 ist ein Profil 22 festgelegt, so daß
es unter dem Drehzylinder 12 zu liegen kommt. Zum Dreh
zylinder 12 hin weist dieses Profil 22 eine etwa
U-förmige Führungsrinne 23 auf, in welche teilweise die
Stifte 13 eingreifen. In der Führungsrinne 23 ist
weiter eine Sperrklinke 24 drehbar um einen Achsenstift
25 eingebracht.
Das gesamte Profil 22 ist mittels eines Befestigungs
elementes 26, wie beispielsweise einer Schraube, einem
Schraubenbolzen od. dgl., an der Platte 18 festgelegt,
wobei das Befestigungselement 26 ein, wie in Fig. 2
und 3 sichtbar, Langloch 27 durchgreift und in eine
Bohrung 28, vorzugsweise in eine Gewindebohrung der
Platte 18 eingreift. Das Langloch 27 erlaubt eine Ein
stellung bzw. ein Verschieben des Profils 22 entlang
der Platte 18 in einer Richtung und einer Länge, welche
der Anordnung und der Länge des Langlochs 27
entspricht. Hierdurch erfolgt eine Justage gegenüber
den Stiften 13.
Der Drehzylinder 12 mit den Stiften 13, die entlang der
Schiene 14 fahrbare Winkelplatte 16 sowie das Profil 22
mit der Sperrklinke 24 bilden zusammen einen
Schrittantrieb E für die Platte 9. Die Sperrklinke
weist einerseits des Achsenstiftes 25 eine Rastnase 40
und andererseits einen Gegenschenkel 41 auf. Wird gemäß
Fig. 2 die Winkelplatte 16 in Richtung x bewegt, so
streicht die Rastnase 40 entlang eines Stiftes 13a,
wobei die Sperrklinke 24 um den Achsenstift 25 dreht
und der Gegenschenkel 41 angehoben wird. Auf diese
Weise kann die Sperrklinke 24 unter dem Stift 13a
durchfahren. Danach fällt die Sperrklinke 24 in
Schließlage zurück. Bei diesem Bewegungsvorgang liegt
ein Teil 19a der Gleitkante 19 zumindest teilweise der
Fläche 20a eng an und sorgt dafür, daß der Drehzylinder
12 festgelegt ist. Der Stift 13a kann sich nicht
bewegen.
Wird nun, wie in Fig. 3 dargestellt, die Winkelplatte
16 in Richtung y bewegt, so stößt die Rastnase 40 der
Sperrklinke 24 an den Stift 13a, nimmt diesen mit, da
der Gegenhalter ein weiteres Drehen der Sperrklinke 24
verhindert. Der Drehzylinder 12 wird in Richtung z um
einen Winkel w gedreht, im bevorzugten
Ausführungsbeispiel infolge der Anordnung der Stifte 13
um 60o. Während dieser Drehbewegung durchwandert die
entsprechende Kante 29 des Sechskants 10 die Senke 21
in der Gleitkante 19, bis eine Fläche 20b des
Sechskants 10 erneut auf der Gleitkante 19 der Winkel
platte 16 aufliegt. Eine Weiterdrehung des
Drehzylinders 12 ist nicht mehr möglich, die Platte 9
ist festgelegt. Ebenso hat die Winkelplatte 16 ihre
Endlage erreicht.
Das Verschieben der Winkelplatte 16 erfolgt manuell
oder durch einen nicht näher dargestellten pneu
matischen, elektrohydraulischen oder elektro
magnetischen Antrieb.
Ein zu bearbeitendes Werkstück 30 kann beispielsweise
von Spannbacken 31 eines Spannfutters an der Platte 9
gehalten und beispielsweise von oben her bearbeitet
werden. Es wird dann schrittweise um 60o dem Werkzeug
zugedreht. Zur Neupositionierung des Werkstückes ist
kein Aus- und Einspannen mehr nötig.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 1 der
Spannvorrichtung R ein Gegenhalter R1 zugeordnet. Die
Vorrichtung R1 weist einen weiteren Lagerblock 32 auf,
welcher Flankenteile 33 besitzt, an denen unterseitig
Leisten 34 angelegt sind. Der Lagerblock 32 über- und
untergreift mit seinen Flankenteilen 33 und den Leisten
34 eng anliegend die Führungsschienen 3 des Sockel
elementes 1.
Der Lagerblock 32 besitzt eine Bohrung 35, in welcher
zumindest teilweise eine Achswelle 36 lagert. An der
Achswelle 36 ist eine Haltevorrichtung, gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Scheibe 37, angelegt, welche
beispielsweise im Zentrum einen Dorn 38 besitzt. Dieser
Dorn 38 greift in eine Axialbohrung, eine Vertiefung
oder in eine Körnung im Werkstück 30 ein, wodurch
dieses beidseitig zwischen Platte 9 und Scheibe 37
klemmend festgelegt ist.
Der Lagerblock 32 ist beweglich bzw. verschiebbar
angeordnet. Die Verschiebung erfolgt entweder manuell
über eine Gewindespindel od. dgl. oder vorzugsweise
durch eine nicht näher dargestellte, pneumatische,
hydraulische, elektromagnetische od. dgl. Einrichtung
entsprechend beispielsweise dem DE-Gbm 89 14 840,
welche dem Lagerblock 32 zugeordnet ist.
Wird das Werkstück 30 festgelegt zwischen Spann
vorrichtung R und Gegenhalter R1 über den Schritt
antrieb E gedreht, so dreht die Scheibe 37 mit der
Achswelle 36 mit. Hierzu ist die Achswelle 36 und die
Achswelle 8 in entsprechenden Lagern gehalten, die eine
Drehung der Achswelle trotz eingespanntem Werkstück 30
zulassen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Schrittantriebes E1 in einem Lagerblock 4a gezeigt.
Auch diesen Lagerblock 4a durchzieht eine Achswelle 8a,
welche einerseits des Lagerblockes 4a mit der Platte 9
und andererseits mit einer weiteren Scheibe 50
verbunden ist. Beidseits ist diese Achswelle 8a sowohl
nahe der Platte 9 wie auch nahe der Scheibe 50 im
Lagerblock 4a über ein entsprechendes Kugellager
gelagert. Auf das Kugellager nahe der Platte 9 drückt
eine Mutter 51, während sich das rechtsseitige
Kugellager gegen eine Scheibe 52 abstützt.
Zwischen der Mutter 51 und der Scheibe 52 ist der
Achswelle 8a noch ein Zahnrad 53 sowie ein Achtkant 54
aufgesetzt. Bei diesem Achtkant 54 handelt es sich um
ein Anschlagelement, welches auch ein Vierkant,
Sechskant od. dgl. sein kann.
Unter der Achswelle 8a ist in einer Öffnung 55 des
Lagerblockes 4a, welche in Gebrauchslage von einem
nicht gezeigten Deckel abgeschlossen ist, ein Schlitten
56 erkennbar, welcher über einen Stößel 57 mit einem
nicht näher gezeigten Antrieb, beispielsweise einem
Pneumatik-, Hydraulik- oder elektromotorischen Antrieb
in Verbindung steht. Dieser Schlitten 56 wird durch den
Antrieb über den Stößel 57 so angetrieben, daß er sich
ebenfalls in Richtung x bewegt. Dabei ist dem Schlitten
56 eine Zahnstange 58 aufgesetzt, welche mit dem
Zahnrad 53 zusammenwirkt. Dieses Zahnrad 53 ist
freilaufend ausgestaltet, so daß es von der Zahnstange
58 nur in einer Richtung gedreht wird, während es beim
Zurückfahren des Schlittens 56 in die andere Richtung
stehenbleibt.
Die Begrenzung der Drehbewegung der Achswelle 8a wird
durch zwei Säulen 59 bzw. 60 bewirkt, welche von einem
Schieber 61 auf dem Schlitten 56 aufragen. Jeweils in
einer Endlage schlägt der Achtkant 54 an der Säule 59
bzw. 60 an, so daß hierdurch ein weiteres Drehen der
Achswelle 8a auch in geringsten Toleranzen vermieden
wird.
Der entsprechenden Einstellung des Schiebers 61 bzw.
der Säulen 59 und 60 gegenüber dem Achtkant 54 dient
ein von einer Befestigungsschraube 62 durchsetztes
Langloch 63, in deren Bereich der Schieber 61
verschoben werden kann.
Auf diese Weise wird ein schrittweises Drehen der Achs
welle 8a und damit auch der Platte 9 in eine Richtung
gewährleistet.
Claims (36)
1. Vorrichtung zum Halten von insbesondere in NC- bzw.
CNC-Maschinen zu bearbeitenden Werkstücken,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkstück (30) von einer Spannvorrichtung
(R) festgelegt ist, wobei die Spannvorrichtung (R)
zumindest eine Welle (8) besitzt, die einen
Lagerblock (4) durchdringt und der Welle (8) ein
Schrittantrieb (E) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (8) den Lagerblock (4) waagerecht
durchdringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtung (R) eine Platte
(9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Platte (9) ein Dorn oder mehrere Dornen
angeformt oder Riffelungen o. dgl. vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Platte (9) Spannbacken (31)
eines Spannfutters angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrittantrieb (E) ein elektrischer Schrittmotor
ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
antrieb (E) ein Elektromotor, Pneumatikmotor
od. dgl. ist, dem ein Schrittgetriebe zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
antrieb (E) mechanisch aufgebaut ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Welle (8) ein Drei- oder Mehrkant (10) und
darauf folgend ein Drehzylinder (12) angeformt ist,
von dem radial in einer Ebene Stifte (13) abragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (13) so angeordnet sind, daß sie
jeweils Kanten (29) des Drei- oder Mehrkants (10)
überragen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stifte (13) in Gebrauchslage in
eine Führungsrinne (23) eines Profils (22)
eingreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß in der Führungsrinne (23) eine Sperrklinke
(24), vorzugsweise eine Zweihebelsperrklinke mit
einer Rastnase (40) und einem Gegenschenkel (41)
drehbar um einen Achsstift (25) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (22) durch ein
Befestigungselement (26) an einem eine Platte (18)
ausbildenden Schenkel einer Winkelplatte (16)
festgelegt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Festlegung des Profils (22) durch ein
Befestigungselement (26) an der Winkelplatte (16)
durch ein Langloch (27) hindurch erfolgt, welches
ein Verschieben des Profils (22) entlang der
Winkelplatte (16) zuläßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (18) eine Gleitkante
(19) aufweist, welche unter dem Drei- oder Mehrkant
(10) angeordnet ist und zumindest zeitweise dessen
Flächen (20) anliegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitkante (19) durch eine Senke (21)
unterbrochen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Senke (21) in ihrer Länge etwa der
Länge der Fläche (20) des Drei- oder Mehrkants (10)
entspricht und eine Tiefe aufweist, welche
zumindest der Differenz zwischen der Schlüsselweite
und dem größten Außendurchmesser des Drei- oder
Mehrkants (10) entspricht.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Basis (39)
der Winkelplatte (16) eine T-förmige Längsnut (17)
aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Winkelplatte (16) mit der Längsnut
(17) in einer T-förmigen Schiene (14) die Winkel
platte (16) längs der Schiene (14) verschiebbar
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Welle (8a) ein freilaufendes Zahn
rad (53) aufsitzt, welches mit einer Zahnstange
(58) kämmt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnstange (58) auf einem Schlitten
(56) aufsitzt, welcher in Richtung (x) bewegbar
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitten (56) von einem Stößel (57)
angegriffen ist, der mit einem Antrieb in
Verbindung steht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schlitten (56) Säulen
(59, 60) aufsitzen, welche mit einem der Welle (8a)
aufgeschobenen Anschlagelement (54) zur Begrenzung
der Endlage des Schlittens (56) zusammenwirkt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagelement ein Vier-, Sechs-,
Achtkant od. dgl. ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulen (59, 60) von einem
Schieber (61) aufragen, der über eine Schraube (62)
mit dem Schlitten (56) verbunden ist, wobei die
Schraube (62) ein Langloch (63) durchsetzt.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann
vorrichtung (R) auf einem Sockelelement (1)
angeordnet ist, welches beispielsweise auf einem
Tisch der NC-Maschine unterhalb eines Werkzeugs
festlegbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß das Sockelelement (1) querschnittlich
T-förmig geformt ist und von einer Fußschiene (2)
seitlich abragende Führungsschienen (3) ausbildet.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerblock (4) beidseitig, Flankenteile
(5) aufweist, denen unterseitig Leisten (6) ange
formt oder durch Befestigungselemente angeschlagen
sind, wobei der Lagerblock (4) mit den Flanken
teilen (5) und den Leisten (6) die Führungsschienen
(3) des Sockelelementes (1) über- und untergreift
und so längs des Sockelelements (1) verschiebbar
festgelegt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerblock (4) durch entsprechende
Bohrungen in den Flankenteilen (5) und im Sockel
element (1) mittels Befestigungselementen, wie
beispielsweise Bolzen, Schraubenbolzen, Stiften
od. dgl., festlegbar ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann
vorrichtung (R) ein Gegenhalter (R1) zugeordnet
ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Gegenhalter (R1) aus einem Lagerblock
(32) besteht und eine Welle (36) den Lagerblock
(32) zumindest teilweise durch eine entsprechende
Bohrung (35) durchdringt, wobei an dieser Welle
(36) gegenüber der Platte (9) eine Scheibe (37)
vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheibe (37) ein Futter mit Spann
backen hält oder als eine Planscheibe mit Spann
backen oder eine Scheibe mit einem oder mehreren
Dornen oder mit Riffelungen ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerblock (32) Flanken
teile (33) aufweist, denen unterseitig Leisten (34)
angeformt oder mittels Befestigungselementen ange
schlagen sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerblock (32) mit den Flankenteilen
(33) und den Leisten (34) die Führungsschiene (3)
des Sockelelementes (1) verschiebbar festgelegt
ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerblock (32) bzw. der Gegenhalter
(R1) manuell verschiebbar ist und daß die Leisten
(34) durch Befestigungselemente klemmend oder durch
Stifte sperrend an der Führungsschiene (3)
festlegbar sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß das Verschieben des Gegenhalters (R1)
durch einen pneumatischen, hydraulischen, elektro
magnetischen oder motorischen Antrieb erfolgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027465 DE4027465A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum halten von zu bearbeitenden werkstuecken |
EP19900123493 EP0433788A3 (en) | 1989-12-18 | 1990-12-07 | Holding device, especially vice for holding workpieces |
DE19914118305 DE4118305A1 (de) | 1990-08-30 | 1991-06-04 | Vorrichtung zum schrittweisen drehen von zu bearbeitenden werkstuecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013601 | 1990-04-27 | ||
DE19904027465 DE4027465A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum halten von zu bearbeitenden werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027465A1 true DE4027465A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=25892642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904027465 Withdrawn DE4027465A1 (de) | 1989-12-18 | 1990-08-30 | Vorrichtung zum halten von zu bearbeitenden werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027465A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110076471A (zh) * | 2019-04-28 | 2019-08-02 | 北京德邦大为科技股份有限公司 | 一种搅浆辊上搅泥扣的焊接装置及焊接方法 |
CN110216490A (zh) * | 2019-06-13 | 2019-09-10 | 徐州万佳机电设备制造有限公司 | 一种矿山机械加工用的数控机床 |
-
1990
- 1990-08-30 DE DE19904027465 patent/DE4027465A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110076471A (zh) * | 2019-04-28 | 2019-08-02 | 北京德邦大为科技股份有限公司 | 一种搅浆辊上搅泥扣的焊接装置及焊接方法 |
CN110216490A (zh) * | 2019-06-13 | 2019-09-10 | 徐州万佳机电设备制造有限公司 | 一种矿山机械加工用的数控机床 |
CN110216490B (zh) * | 2019-06-13 | 2021-04-23 | 徐州万佳机电设备制造有限公司 | 一种矿山机械加工用的数控机床 |
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