DE4026773A1 - Linienkraftregelbares mehrwalzen-glaettwerk - Google Patents
Linienkraftregelbares mehrwalzen-glaettwerkInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Glättwerk
mit mindestens drei Walzen beziehungsweise mindestens
zwei Preßspalten zur Behandlung bahnförmigen Gutes
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Dabei kann die Gutbahn zwischen zwei aufeinander folgen
den Preßspalten der Oberfläche der zwischen den beiden
Preßspalten liegenden Walze folgen oder auch über Leit
walzen in einer größeren Schleife vom einen zum nächsten
Preßspalt geführt werden. Die Walzen können Arbeits
flächen aus Stahl, Hartguß, Papier, Polymer in gleicher
oder wechselnder Materialpaarung besitzen. Es ist im
allgemeinen üblich und auch zweckmäßig, die Walzen
im wesentlichen senkrecht übereinander anzuordnen be
ziehungsweise zu stapeln. Auf diese Weise entsteht
die technologisch gewünschte Linienkraftsteigerung
von Spalt zu Spalt mit Unterstützung der Schwerkraft
durch die Addition der Eigengewichte der Walzen. Würde
man die Linienkraft zu plötzlich steigern, so entstünde
eine die Qualität schädigende Längsstreifigkeit oder
Längsfaltigkeit im bahnförmigen Gut, insbesondere bei
spielsweise im Papier.
Vor der Einführung von Durchbiegungsausgleichswalzen
mußte die Unterwalze des Glättwerks im Durchmesser
sehr groß ausgeführt und entsprechend ihrer voraussicht
lichen Durchbiegung bombiert werden. War die Bombierung
nicht genau getroffen, dann entstand ungleiche Linien
kraftverteilung zwischen der Mitte und den Rändern.
Diese Schwierigkeit wurde durch die Einführung von
durchbiegungskompensierten Walzen überwunden. Durch
Einstellung des Hydraulikdruckes in der Stützzone an
dem Mantel konnte die Durchbiegung der Unterwalze (und
damit sämtlicher Oberwalzen) aufgehoben werden und
die Möglichkeit einer Fehlbombierung war ausgeschaltet;
alle Walzen konnten zylindrisch geschliffen sein.
Diese Einrichtung befriedigte in den Fällen, in welchen
gleichbleibende Glätte des Produkts verlangt war. Durch
die Zahl der aufgelegten Oberwalzen konnte das gewünschte
Glättenniveau stufenweise eingestellt werden. Glätte
änderungen, welche sich während des Betriebs zum Beispiel
durch Schwankungen des Stoffeintrags ergaben, waren
nur durch Veränderung der Papierfeuchte ausregelbar,
was auf Kosten erhöhten Energieverbrauchs geschieht.
Der nächste Schritt der Entwicklung war dann der Einbau
von einer oder mehreren Oberwalzen mit Durchbiegungskor
rektureinrichtung, die es erlaubten in den Preßspalten
den Linienkraftanstieg anders zu gestalten als er durch
das Eigengewicht der Walzen vorgegeben war. Der Nachteil
dieser Methode ist, daß man entweder mit wenigen Durch
biegungskorrekturwalzen große Linienkraftsprünge im
Walzenstapel bekommt, oder aber viel Durchbiegungskor
rekturwalzen benötigt, mit entsprechend hohen Kosten
und komplexer Regelungstechnik.
Es sind auch stufenlose regelbare Glättwerke mit einem
großen Variationsbereich der Linienkräfte bekannt.
Diese Glättwerke sind jedoch als Zweiwalzenanordnung
mit nur einem Preßspalt konzipiert oder es werden
mehrere solcher Glättwerke verwendet.
Glättwerke für breite Gut-, insbesondere Papierbahnen
und zwar sowohl für geringere als auch für hohe Linien
kräfte gehen von zwei gegeneinander pressenden teuren
Durchbiegungsausgleichswalzen aus. Derartige Konfigura
tionen erhöhen den Platzbedarf, verteuern die Gesamt
anlage und erhöhen den Energieverbrauch um den Eigenbe
darf jeder Durchbiegungsausgleichswalze. Dies gilt
insbesondere auch für Mehrwalzen-Glättwerke, in die
zwecks Erreichung einer sehr begrenzten Linienkraft
regelbarkeit zwei Durchbiegungsausgleichswalzen inte
griert sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues
liniendruckregelbares Mehrwalzen-Glättwerk zu schaffen,
bei dem mit relativ einfachen Mitteln, mit geringem
Platzbedarf und mit minimalen Kosten ein relativ großer
Regelbereich der Linienkräfte in den Glättwerksspalten
erzielt wird.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe basiert auf der
Erkenntnis, daß bei äquidistanter Lagerung des Walzen
rohres der unteren Durchbiegungsausgleichswalze mit
den Oberwalzen abweichend von allen bekannten Mehr
walzen-Glättwerken eine gleiche Linienkraftverteilung
über die Breite mit nach oben oder unten durchgebogenen
Walzen auch dann möglich ist, wenn es gelingt, allen
Walzen gleiche Biegelinien bei gleichförmiger Linien
kraft über die Breite zuzuordnen. Dies gelingt letztlich
mit äquidistanter Lagerung aller Walzen, auch der Durch
biegungsausgleichswalze und bei annähernd gleicher
Breite der Gutbahn und der Druckkammer der Durchbie
gungsausgleichswalze. Die äquidistante Lagerung ist
definiert als gleiche Entfernung der beiden Lager einer
jeden Walze um die sich die Walzenmäntel beziehungsweise
die Walzenkörper drehen.
Grundsätzlich ist es dabei notwendig, jede Walze mit
Ausnahme der am Gestell festgelagerten (untersten oder
obersten) Walze mit den zur Darstellung der gleichen
Durchbiegung aller Walzen notwendigen Lagerkräften zu
beaufschlagen. Nimmt man in einem Preßspalt, zum Bei
spiel im obersten, eine bestimmte Linienkraft an, so
lassen sich daraus nach den Regeln der Elastomechanik
die Durchbiegung dieser Oberwalze und die Durchbiegungen
aller Walzen im Stapel errechnen. Gleichermaßen können
auch alle Lagerkräfte, sowie der Innendruck der als
Unterwalze eingebauten Durchbiegungsausgleichswalze
unter Brücksichtigung der bekannten Gewichtskräfte, so
wie der Eigensteifigkeiten aller Walzen ermittelt werden.
Die entsprechenden Lagerkräfte und Innendrücke sind
durch ein an sich bekanntes komplexes Gleichungssystem
miteinander verkettet, das seinerseits einem Steuerungs
rechner einprogrammiert ist. Der Vorteil des Systems
besteht in einem platzsparenden Mehrwalzen-Glättwerk,
das letztlich mit einer einzigen (teuren) Durchbiegungs
ausgleichswalze auskommt und sehr großen Linienkraft
regelbereich gewährleistet.
Die konstruktive Lösung der der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegeben.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen dieser
Lösung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt als Prinzipdarstellungen
in
Fig. 1 ein Mehrwalzen-Glättwerk mit fest gelagerter
Durchbiegungsausgleichswalze als Unterwalze;
Fig. 2 ein Mehrwalzen-Glättwerk mit fest gelagerter
Oberwalze;
Fig. 3 ein Mehrwalzen-Glättwerk mit positiv bombierter
Oberwalze und von unten nach oben laufender
Gutbahn;
Fig. 4 ein Mehrwalzen-Glättwerk gemäß den Prinzipdar
stellung nach Fig. 1, 2 und 3 in Vorderansicht
mit Darstellung der Betriebszustände
"keine Walzendurchbiegung" (Fig. 4a)
"mit Walzenentlastung" (Fig. 4b)
"mit Zusatzbelastung der Walzen" (Fig. 4c)
"mit Walzenentlastung" (Fig. 4b)
"mit Zusatzbelastung der Walzen" (Fig. 4c)
In Fig. 1 ist die Prinzipdarstellung eines vierstufigen
Mehrwalzen-Glättwerks 1 mit einer in einer Stützkonsole
1′ fest gelagerten Durchbiegungsausgleichswalze 2 und
über dieser in einer gemeinsamen Preßebene X-X ange
ordneten drei weiteren Walzen 3, 4 und 5 dargestellt.
zwischen diesen übereinander gestapelten vier (Preß-)
Walzen 2 ... 5 wird eine zu behandelnde Gutbahn 6 hin
durch geführt, und zwar so, daß sie zwischen der oberen
Walze 5 und der benachbarten Walze 4 eingefädelt und
so dem Mehrwalzen-Glättwerk 1 zugeführt wird, und daß
sie zwischen der unteren, fest gelagerten Durchbiegungs
ausgleichswalze 2 und deren benachbarter Walze 3 abge
zogen und so aus dem Mehrwalzen-Glättwerk 1 ausgeleitet
wird. Die in der Preßebene (Stapelebene) X-X über der
Durchbiegungsausgleichswalze 2 angeordneten beziehungs
weise gestapelten Walzen 3 ... 5 sind sämtlich beweglich
gelagert, und zwar so, daß an ihren Lagerpunkten Kräfte
eingeleitet und die Walzen so definiert und reproduzier
bar "verbogen" werden können. Diese Krafteinleitung
erfolgt über in der Zeichnung angedeutete Kraftelemente
31, 41, 51, die zu beiden Seiten der Walzen 3, 4, 5
angeordnet und jeweils funktionell mit einem Lagerpunkt
gekoppelt sind. Mit den genannten Kraftelementen 31,
41, 51 können die genannten Lagerpunkte sowohl gleich
sinnig mit den Eigengewichtskräften, als auch gegen
sinnig zu den Eigengewichtskräften beaufschlagt werden,
und zwar in Abhängigkeit von den Ansteuersignalen eines
Steuerrechners 7. Dieser Steuerrechner 7 ist dem kom
plexen Gleichungssystem der Mehrwalzen-Glättwerks 1
entsprechend programmiert und verknüpft die den Eigen
gewichtskräften, den daraus resultierenden Linienkräften
und den durchbiegungsfreien Linienkräften entsprechenden
Größen. Der Steuerrechner 7 ermittelt auch den jeweils
erforderlichen Innendruck der Durchbiegungsausgleichs
walze 2.
In Fig. 2 ist die Prinzipdarstellung eines vierstufigen
Mehrwalzen-Glättwerks 1 dargestellt, bei dem die oberste
Walze 5 fest in einem Gestell 8 gelagert ist und die
weiteren Walzen 3, 4 einschließlich der Durchbiegungs
ausgleichswalze 2 höhenverstellbar gelagert sind. Die
Verstellung der beiden mittleren Walzen 3, 4 erfolgt
ebenfalls über Kraftelemente 31, 41, die ihrerseits in
einem Säulengestell 8 gelagert sind. Die Durchbiegungs
ausgleichswalze 2 selbst wird mittels eines Hubelements
9 bewegt, das zwischen den Säulen des Säulengestells 8
untergebracht ist. Gemäß dem in Fig. 2 gezeichneten
Mehrwalzen-Glättwerk 1 sind die beiden mittleren Walzen
3, 4 in - nicht gezeichneten - Konsolen gelagert, die
jeweils beidseitig im Säulengestell 8 gelagert sind und
über diese Konsolen mittels der an beiden Seiten des
Säulengestells 8 gekonterten Kraftelementen 31, 41 mit
den erforderlichen beziehungsweise im Steuerrechner 7
errechneten Zustellkräften beaufschlagt werden.
In Fig. 3 ist ein weiterer Prinzipaufbau eines vier
stufigen Mehrwalzen-Glättwerks 1 dargestellt. Gemäß
diesem Aufbau, der alternativ mit fest gelagerter Durch
biegungsausgleichswalze 2 (nach Fig. 1) oder mit fest
gelagerter oberster Walze 5 (nach Fig. 2) verifiziert
werden kann, ist die oberste Walze 5′ positiv bombiert.
Die oberen drei Walzen 3, 4, 5′ des Mehrwalzen-Glättwerks
1 sind ebenfalls über Kraftelemente mit den erforder
lichen Zustellkräften beaufschlagbar. Der Kerngedanke
dieses Aufbaus liegt darin, daß - ausgehend von der
Bombierung der obersten Walze - die Steifigkeit der
unteren Walzen nach unten abnimmt, und daß - entgegen
der anhand von Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Bahn
führung - die Gutbahn 6′ das Mehrwalzen-Glättwerk 1 von
unten nach oben durchläuft.
Fig. 4 zeigt das anhand der Fig. 1 gezeigte, gleicher
maßen aber auch dem Mehrwalzen-Glättwerk 1 nach Fig. 2
und Fig. 3 entsprechende Mehrwalzen-Glättwerk 1 in ver
schiedenen Betriebszuständen.
In Fig. 4a ist ein vierstufiges Mehrwalzen-Glättwerk 1
in einer Art Idealzustand dargestellt, in einem Zustand
also, bei dem die Walzen 2 ... 5 weder positiv noch
negativ durchgebogen sind. Quer zum Mehrwalzen-Glättwerk
1 und damit zur zu behandelnden Gutbahn betrachtet ist
dieser Zustand durch eine konstante und homogene Linien
kraftverteilung charakterisiert. Anhand dieser in Fig.
4a gezeigten Darstellung soll insbesondere darauf hin
gewiesen werden, daß die Walzen 2 ... 5 des Mehrwalzen-
Glättwerks 1 exakt äquidistant gelagert sind, d. h. daß
die jeweils beiden Lager der Walzen, um die sich die
Walzenmäntel beziehungsweise die Walzenkörper drehen,
exakt gleiche Entfernung haben und die Verbindungslinien
A-A der Lager exakt parallel zur Preßebene X-X des
Mehrwalzen-Glättwerks 1 ausgerichtet sind.
In Fig. 4b ist ein vierstufiges Mehrwalzen-Glättwerk 1
dargestellt, bei dem die oberen Walzen 3, 4, 5 ent
lastet sind. Diese Walzenentlastung erfolgt mittels
an den Lagerpunkten in der Verbindungslinie A-A (Fig.
4a) entgegen der Richtung der Eigengewichtskraft an
greifenden Druckkräften ai. Diese Druckkräfte a werden
im Steuerrechner 7 ermittelt und führen zu einer ent
sprechenden (konvexen) Walzendurchbiegung minus f.
In Fig. 4c ist ein vierstufiges Mehrwalzen-Glättwerk 1
dargestellt, bei dem die oberen Walzen 3, 4, 5 zusätz
lich belastet sind. Diese Walzenbelastung erfolgt mit
tels an den Lagerpunkten in der Verbindungslinie A-A
(Fig. 4a) in Richtung der Eigengewichtskraft angrei
fenden Druckkräften b, die ebenfalls über Steuerrechner 7
ermittelt werden. Diese Druckkräfte bi führen zu einer
konkaven Walzendurchbiegung plus f.
Entsprechend einem besonderen Ausführungsbeispiel kann
die Durchbiegungsausgleichswalze 2 als Profilwalze aus
gebildet sein, bei welcher Mantel und Joch äquidistant
mit den oberen Walzen 3, 4, 5 fest im Gestell abge
stützt sind.
Grundsätzlich weisen die über der Durchbiegungsaus
gleichswalze 2 angeordneten Walzen gleiche Steifigkeit
auf, wobei sicherzustellen ist, daß die oberen Walzen
sich bezüglich ihrer Steifigkeit jeweils um weniger als
1,5 Nmm2 unterscheiden (Steifigkeit = Eleastizitätmodul
in N/mm2×Trägheitsmoment in mm4). Einer besonderen
Ausführungsform entsprechend nimmt die Steifigkeit der
Walzen von oben nach unten geringfügig zu.
Mit der vorstehend erläuterten und spezifizierten Kon
figuration erhält man ein Mehrwalzen-Glättwerk 1, bei
dem sowohl die Lagerkräfte als auch der Innnendruck
der Durchbiegungsausgleichswalze so eingestellt werden
können, daß unter Berücksichtigung von Eigengewichts
kräften und Linienkräften zwischen den Walzen jede
Walze relativ zu ihrer Achse genau die gleiche Biege
linie aufweist.
Claims (10)
1. Linienkraftregelbares Mehrwalzen-Glättwerk
zur Behandlung bahnförmigen Gutes
mit mindestens drei in einer Preßebene über
einander gestapelten Walzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die untere Walze als Durchbiegungsausgleichs walze ausgebildet ist, daß
- b) die weiteren Walzen relativ zur Durchbiegungsaus gleichswalze sämtlich äquidistant d. h. mit gleicher Enfernung der jeweils beiden Lager der Walzen gelagert sind, daß
- c) eine der äußeren (die oberste oder die unterste) Walze fest in einem Gestell ge lagert ist, während jeweils alle anderen Walzen beweglich gelagert sind, daß
- d) die beweglichen Walzen mit in der Stapel ebene wirkenden Lagerkräften beaufschlag bar sind, und daß
- e) die Lagerkräfte und der Innendruck der Durchbiegungsausgleichswalze über ein Regelgerät derart einstellbar sind, daß auch bei durchgebogenen Walzen eine über deren Breite gleiche Linienkraftverteilung entsteht. (Fig. 1 und 2).
2. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbiegungsausgleichswalze eine
Profilwalze ist, bei welcher Mantel und Joch
äquidistant mit den oberen Walzen an beiden
Enden im Gestell abgestützt sind.
3. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberhalb der Durchbiegungsausgleichswalze
angeordneten Walzen eine im wesentlichen gleiche
Steifigkeit aufweisen.
4. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Durchbiegungsausgleichswalze
angeordnete benachbarte Walzen sich in ihrer
Steifigkeit jeweils um weniger als 1,5 Nmm2
unterscheiden.
5. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steifigkeit der oberhalb der Durchbiegungs
ausgleichswalze angeordneten Walzen (im Stapel)
von oben nach unten zunimmt.
6. Mehrwalzen-Glättwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Lagerkräfte als auch der Innendruck
der Durchbiegungsausgleichswalze so eingestellt
werden, daß unter Berücksichtigung von Eigen
gewichtskräften und Linienkräften zwischen den Walzen
jede Walze relativ zu ihrer Achse genau die gleiche
Biegelinie aufweist.
7. Mehrwalzen-Glättwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste Walze fest im Gestell gelagert
ist und die Lager der weiteren Walzen senkrecht
zwischen je zwei Säulen auf und ab beweglich
gelagert sind (Fig. 2).
8. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Lager der zwischen der obersten Walze
und der Durchbiegungsausgleichswalze angeordneten
(Zwischen-) Walzen mittels je zweier Kraftelemente
bewegbar sind, deren je eines in jeder der Säulen
untergebracht ist.
9. Mehrwalzen-Glättwerk nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegungs
ausgleichswalze über Hubelemente bewegbar ist,
die zwischen den Säulen untergebracht sind (Fig. II).
10. Mehrwalzen-Glättwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste Walze positiv bombiert ist,
daß die Steifigkeit der Walzen im Stapel von oben nach unten abnimmt, und
daß die Gutbahn von unten nach oben den Stapel durchläuft (Fig. 3).
daß die oberste Walze positiv bombiert ist,
daß die Steifigkeit der Walzen im Stapel von oben nach unten abnimmt, und
daß die Gutbahn von unten nach oben den Stapel durchläuft (Fig. 3).
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