DE4026412C2 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
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- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
- F24D3/142—Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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- B29C69/02—Combinations of shaping techniques not provided for in a single one of main groups B29C39/00 - B29C67/00, e.g. associations of moulding and joining techniques; Apparatus therefore of moulding techniques only
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren
ist beispielsweise aus der DE-33 18 694 A1 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird eine geringe
Schichtdicke der Kunststoffolie erreicht, indem die
unter der Kunststoffolie angeordnete Wärmedämmplatte
materialeinheitlich Vorsprünge ausbildet, die sich
in die Höcker der Kunststoffolie erstrecken und
diese unterstützen. Da der Preis der gesamten Auf
lageplatte stark durch die Materialdicke der Folie
bestimmt wird, kann eine günstigere Herstellung
gegenüber Auflageplatten mit hohen Schichtdicken der
Folien erzielt werden.
Bei dem bekannten Verfahren ist jedoch nachteilig,
daß sich die Vorsprünge der Wärmedämmplatte paßgenau
in die Aufnahmehöcker der Kunststoffolie erstrecken
müssen. Wird die Wärmedämmplatte beispielsweise von
einem Zulieferer bezogen, so muß dieser Zulieferer
für verschiedene Abnehmer mit verschieden gestal
teten Aufnahmehöckern der Auflageplatten unter
schiedliche Wärmedämmplatten herstellen und anbie
ten, so daß die Preise für derartige Wärmedämm
platten zum einen sehr hoch sind und zum anderen die
exakte Paßgenauigkeit zu den verwendeten Folien in
Frage gestellt ist.
Weiterhin ist aus der DE-39 01 258 A1 ein vorzugs
weise in Plattenform vorliegender Formkörper be
kannt. Dieser ist aus zwei Schichten ausgebildet,
wobei die sichtbare Schicht eine eigensteife Schicht
darstellt, die mit der Kunststoffolie der oben ge
nannten Auflageplatten vergleichbar ist. Die eigen
steife Schicht wird hinterfüllt mit einem Verbund
werkstoff, der aus einem Kleber und verschiedensten
Partikeln besteht. Auch dieser bekannte Gegenstand
schafft daher eine möglichst geringe Schichtdicke
der eigensteifen Schicht, da diese durch den Ver
bundwerkstoff unterstützt wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Gegenstand ist die
nicht zu gewährleistende thermische Eigenschaft des
Verbundmaterials. Durch die unterschiedlichsten zu
verwendenden Materialien, durch unterschiedliche
Packungsdichten und ähnliche Unwägbarkeiten kann die
genormte und vom Hersteller zu garantierende Wärme
isolation nur bei einer unverhältnismäßig großen
Schichtdicke dieses Verbundwerkstoffes garantiert
werden. Der zunächst erzielte Kostenvorteil durch
die Dünne der eigensteifen Schicht wird auf diese
Weise zumindest teilweise wieder aufgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Verfahren dahingehend zu verbessern,
daß mit geringem Herstellungsaufwand eine preisgün
stige Auflageplatte geschaffen wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 vorgeschlagenen Verfahrensschritte.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor,
standardisierte Wärmedämmplatten ohne spezielle
Höcker zu verwenden. Als Material zum Ausfüllen der
Aufnahmehöcker in der Kunststoffolie werden Füllkör
per eingefüllt, die beispielsweise aus preiswertem
Abfallmaterial bestehen können. Diese werden mit
Hilfe des Expansionsschaum untereinander verklebt.
Weiterhin dringt der Expansionsschaum in die Auf
nahmehöcker der Folie ein, so daß diese vollflächig
und mit guter Wirkung unterstützt werden. Schließ
lich verklebt der Expansionsschaum die Platten
fläche, also die Kunststoffolie mit den Füllkörpern
und der Wärmedämmplatte.
Überraschend hat sich gezeigt, daß durch die Verwen
dung von vier verschiedenen Werkstoffen kein kompli
ziertes, sondern ein besonders einfaches und preis
wertes Verfahren zur Herstellung einer Auflageplatte
erzielt werden konnte. Gegenüber der Verwendung
einer Folie und einer Wärmedämmplatte, die mit ihren
Vorsprüngen exakt die Aufnahmehöcker der Folie aus
füllt, kann erfindungsgemäß eine erheblich preis
wertere standardisierte Wärmedämmplatte verwendet
werden. Diese standardisierte Wärmedämmplatte
schafft eine definierte Isolationswirkung der Auf
lageplatte. Das in die Höcker eingefüllte Material
kann beliebige Isolationseigenschaften aufweisen, da
es ohnehin auf der warmen Seite der Auflageplatte
angeordnet ist. In diesem Bereich stellen unter
schiedliche Materialeigenschaften isolationstech
nisch kein Problem dar, da ohnehin die standardi
sierte Wärmedämmschicht an der Unterseite der Auf
lageplatte verwendet wird.
Bei der Herstellung wird die tiefgezogene Folie, die
die Plattenfläche und die Höcker ausbildet, so aus
gerichtet, daß die Höcker nach unten weisen und oben
offen sind. Anschließend werden Füllkörper in die
Höcker eingebracht und ein Expansionsschaum auf die
nun nach oben ragende Unterseite der Auflageplatte
in den Bereich gebracht, in dem sich die gefüllten
Aufnahmehöcker befinden. Das anschließende Pressen
einer Wärmedämmschicht auf die Unterseite der Auf
lageplatte bewirkt, daß der Schaum in die Höcker
hinein expandieren muß und so den Höckerhohlraum
ausfüllt und gleichzeitig die Platte bzw. Folie mit
der Wärmedämmschicht verklebt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Auflageplatte, welche mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellt worden ist und anhand derer das
erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend beschrieben
wird. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische und schema
tische Ansicht einer derartigen Auf
lageplatte und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teilbe
reich der Auflageplatte von Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein eine Auflage
platte für Fußbodenheizungen bezeichnet, deren Über
fläche aus einer eigentlichen Plattenfläche 2 sowie
aus Aufnahmehöckern 3 gebildet wird. Die Unterseite
der Auflageplatte 1 besteht aus einer Wärmedämm
schicht 4.
Beim Herstellungsvorgang wird zunächst einteilig
aus einer PVC-Folie die Plattenfläche 2 mit den Auf
nahmehöckern 3 tiefgezogen. Dabei wird die PVC-Folie
so ausgerichtet, daß die Aufnahmehöcker 3, wie in
Fig. 2 dargestellt, behälterartig nach unten ausge
richtet sind.
In die Aufnahmehöcker 3 wird anschließend ein Granu
lat 5 eingebracht, welches beispielsweise aus ander
weitig nicht verwertbaren Abfällen bestehen kann,
die somit einen billigen Rohstoff darstellen. Bei
spielsweise können Häcksel aus VPE-Kunststoff einge
setzt werden, die üblicherweise entsorgt werden
müßten und Deponiekosten verursachen würden.
Die Auflageplatten 1 weisen aus Wärmeschutzgründen
notwendigerweise eine Wärmedämmschicht 4 auf. Diese
wird üblicherweise großflächig mit Klebstoff be
strichen und auf die Plattenfläche 2 aufkaschiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren weicht von dieser
Lösung ab, da bei einer solchen Lösung das in die
Aufnahmehöcker 3 eingefüllte Granulat 5 locker und
nicht gebunden vorliegen würde. Beim Anpassen der
Auflageplatte 1 an die Konturen des Raumes, in dem
die Auflageplatte 1 verlegt wird, hätte ein Zer
sägen der Aufnahmehöcker 3 das Verrieseln des darin
enthaltenen Granulates 5 zur Folge. Ein solches
Verrieseln des Granulates 5 ist unerwünscht, da
beim Aufbringen eines Estrichs die Granulatkörper
auf dem Estrich aufschwimmen, aus diesem jedoch
schlecht entfernbar sind und somit stören.
Vielmehr wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
auf die spätere Unterseite der Aufnahmehöcker 3,
d. h. im Verfahren auf die frei zugängliche Ober
fläche des Granulats 5 ein PU-Schaum 6 oder ähn
liches als Expansionsschaum aufgebracht. Anschlie
ßend wird, bevor die Expansion des PU-Schaums 6
stark eingesetzt hat, die Wärmedämmschicht 4 auf
die Unterseite der Plattenfläche 2 aufgepreßt. Der
PU-Schaum 6 kann daher nur in die Aufnahmehöcker 3
hinein expandieren. Dies hat mehrere Vorteile zur
Folge:
Zum einen verklebt der PU-Schaum 6 die einzelnen
Granulatkörperchen, so daß beim Zersägen eines
Aufnahmehöckers 3 kein Granulat 5 verrieseln kann.
Zum zweiten füllt der Schaum die Hohlräume zwischen
den Granulatkörperchen aus und erhöht dadurch die
Festigkeit und die Belastbarkeit der Aufnahmehöcker
3. Drittens verklebt der PU-Schaum aufgrund seiner
klebenden Eigenschaften zusätzlich die Wärmedämm
schicht 4 mit der PVC-Folie im Bereich der Auf
nahmehöcker 3, indem ein klebender Verbund der
Höckerwände, des Granulats, der angrenzenden
Bereiche der Plattenfläche 2 und der Wärmedämm
schicht 4 erzielt wird. Viertens wird das Auftragen
eines speziellen Klebers zur Kaschierung der Folie
auf der Wärmedämmschicht 4 überflüssig.
An Stelle der Granulatzugabe in die Aufnahmehöcker 3
können auch vorgeformte Füllkörper in die Aufnahme
höcker 3 eingesetzt werden, wobei auch diese mit
einem entsprechenden Expansionsschaum in den Auf
nahmehöckern 3 verklebt werden können, wobei ein
derartiges Einbringen eines Expansionsschaums
ebenfalls für eine Verklebung der Folie mit der
Wärmedämmschicht 4 Sorge trägt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer Auflageplatte
für Fußbodenheizungen, wobei eine Kunststoff
folie tiefgezogen wird und die Plattenfläche
sowie Aufnahmehöcker für die Heizrohrschlan
gen ausbildet, und wobei eine Wärmedämm
schicht mit der Unterseite der Auflageplatte
verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in die tiefgezogenen Aufnahmehöcker (3) Füll
körper eingefüllt werden, daß anschließend
ein Expansionsschaum auf die Füllkörper an
der Plattenunterseite aufgebracht wird und
eine Wärmedämmplatte (4) an die Unterseite
der Auflageplatte (1) gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein PU-Schaum (6) als Expan
sionsschaum verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß PVC als Material für die
Folie verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Häcksel aus VPE
(Granulat 5) als Füllkörper verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4026412A DE4026412A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Verfahren zur herstellung einer auflageplatte fuer fussbodenheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4026412A DE4026412A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Verfahren zur herstellung einer auflageplatte fuer fussbodenheizungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026412A1 DE4026412A1 (de) | 1992-02-27 |
DE4026412C2 true DE4026412C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6412622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4026412A Granted DE4026412A1 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Verfahren zur herstellung einer auflageplatte fuer fussbodenheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026412A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29806128U1 (de) * | 1998-04-03 | 1999-07-29 | Hewing GmbH, 48607 Ochtrup | Dämmelement für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre |
DE102011115711A1 (de) * | 2011-10-12 | 2013-04-18 | Viega Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Herstellen einer Klimabodenplatte |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318694C2 (de) * | 1983-05-21 | 1985-09-12 | Franz-Josef 4434 Ochtrup Hagemann | Verfahren zum Herstellen einer aus modulartig zu verlegenden Platten bestehenden Bodenauflage |
DE3901258A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-19 | Frigolit Gmbh | Formkoerper, vorzugsweise in plattenform, insbesondere zweischichtige dekorplatte |
-
1990
- 1990-08-21 DE DE4026412A patent/DE4026412A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4026412A1 (de) | 1992-02-27 |
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