DE4025039C2 - - Google Patents

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DE4025039C2 DE19904025039 DE4025039A DE4025039C2 DE 4025039 C2 DE4025039 C2 DE 4025039C2 DE 19904025039 DE19904025039 DE 19904025039 DE 4025039 A DE4025039 A DE 4025039A DE 4025039 C2 DE4025039 C2 DE 4025039C2
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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Mittels mit der nachstehend angegebenen wäßrigen Zusammensetzung zum Reinigen und Regenerieren von mit Graffiti verschmutzten und ggf. lackierten Stein-, Keramik-, Glas-, Metall-, Holz- und Kunststoffoberflächen.
Eine in der letzten Zeit immer stärker um sich greifende Unsitte ist das Beschmieren und Bemalen von Hauswänden, Türen, Automobilen, Denkmalanlagen, Skulpturen, Brunnenumrandungen, Glaswänden, Bodenplatten, Straßenbelägen und Bodenbelägen aus beispielsweise Kunststoffen mit mehr oder wenig sinngebenden Zeichen, Bildern und Symbolen. Soweit diese Darstellungen von künstlerischem Gehalt sind, spricht man allgemein von Graffiti. Leider finden solche Darstellungen nicht immer den richtigen Platz und Untergrund. Gerade in Großstädten suchen die Autoren gern sich bietende Gelegenheiten auf den Außenlackierungen von U-Bahnzügen, S-Bahnzügen, Telefonzellen, Briefkästen, Kachelfliesen, aber auch auf Flächen der Innenausstattungen wie Holzpaneelen, Kunststoffplatten, Fensterscheiben und anderen. Stein- und Betonseitenwände von Tunnel- und Brückenanlagen sind ebenfalls oft betroffene Objekte. Die Verwendung von Sprühfarben und Sprühlacken ermöglicht auch das Bemalen von unebenen Flächen. Insbesondere wertvolle Reliefs und Skulpturen aus Granit und Marmor sind beliebte Ziele. Wegen der guten Qualität der Farben und Lacke und der Möglichkeit wiederholter Auftragungen ist die Entfernung solcher Beschmierungen oft mit erheblichen Problemen verbunden. Sie ist heute im allgemeinen nicht sehr teuer und zeitaufwendig.
Man hat bereits versucht, unerwünschte Verschmutzungen und Schmierereien, insbesondere Graffiti, mit im Handel erhältlichen chemischen Mitteln wie Trichlorethylen (Tri), Terpentin, Abbeizmitteln, Nitroverdünnern, Salmiak-Abbeizmitteln und anderen Farb- und Lackentfernern, zu beseitigen. Leider greifen diese Mittel in der Regel auch die Oberflächenschicht der zu erhaltenden Flächen an, erzeugen blinde und matte Untergründe und können unter Umständen sogar die gesamte Oberfläche einer Außenlackierung zerstören.
Verschmutzungen auf Stein wie Marmor, Granit und Sandstein werden zuweilen auch mechanisch entfernt, z. B. durch Naßsandstrahlen. Leder führt auch dies zur Beschädigung des Untergrundes. Außerdem entstehen Partikelnebel, die wegen ihrer Lungengängigkeit die tätigen Personen akut gefährden können.
Farb- und Lackschmierereien, insbesondere Graffiti, sind besonders dann problematisch, wenn sie mit Nitrolacken oder Bronzefarben (Silber- und Goldbronze) erzeugt worden sind. Ein vergleichbares Problem ergibt sich bei Farb- und Lackverschmutzungen auf Kunststoffoberflächen wie Matten und Fliesen.
Aus AT-E 00 32 231 und aus EP-A 01 37 616 sind flüssige Detergens- Zusammensetzungen bekannt, die neben 1 bis 40 Gew.-% eines wasserlöslichen Tensids mindestens 5 Gew.-% eines Gemisches aus einem Fettlöser (ein oder mehrere Terpene oder Terpenoide, Paraffine, halogenierte Kohlenwasserstoffe, alkylaromatische Lösungsmittel oder flüssige Olefine) und einem N-alkoxylierten Polyamin enthalten. Nach den Angaben in den Beispielen 9 und 14 bis 16 der genannten Druckschriften enthalten diese bekannten wäßrigen Reinigungsmittel mindestens eine Fettsäurekomponente (Laurinsäure bzw. Kokosnußfettsäure/Ameisensäure), mindestens eine Ölkomponente (Dibutylphthalat, Diethylphthalat oder Orangenterpen) und mindestens ein Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis (z. B. C10-12-Isoparaffinöl). Außerdem können sie weitere Zusätze zur pH-Regulierung und Emulgatoren enthalten. Diese bekannten Reinigungsmittel eignen sich zwar gut für die Reinigung von Textilmaterialien, insbesondere zum Waschen von Textilien, mit Graffiti verschmutzte Oberflächen lassen sich damit jedoch nicht reinigen.
Das gilt auch für die aus EP-A 00 40 882, DE-OS 23 23 606 und US-A 25 09 197 bekannten Reinigungsmittel, die neben einem Tensid ein Terpen und ein polares Lösungsmittel bzw. ein Antisoiling- Mittel, insbesondere ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, bzw. Kerosin, o-Dichlorbenzol, Ethylenglycolmonobutyläther, Ethylendiamin, Ethylendiaminooleat und Wasser enthalten. Diese bekannten Reinigungsmittel dienen in erster Linie als Haushalts-Reinigungsmittel bzw. als Mittel zur Reinigung von verschmutzten Textilsubstraten. Mit Graffiti bemalte und beschmierte Oberflächen lassen sich damit jedoch nicht reinigen.
Aus der DE-B 10 40 722 ist ein Verfahren zur Entfernung siliconhaltiger Filme von mit Siliconen behandelten Oberflächen bekannt, bei dem man auf die mit den Siliconen behandelten Flächen eine Mischung aus Lösungsmitteln und Emulgiermitteln für Silicone in Wasser aufbringt und die Mischung nach kurzer Einwirkungszeit mit Wasser wieder abspült. Die Reinigung und Regenierung von mit Graffiti verschmutzten Oberflächen ist damit jedoch weder beabsichtigt noch möglich.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Möglichkeit zu finden, mit deren Hilfe es möglich ist, mit Schmierereien und Bemalungen, insbesondere Graffiti, kontaminierte Flächen, beispielsweise die eingangs genannten, wirksam und schnell zu reinigen, ohne den Untergrund zu beschädigen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß auf überraschend einfache und wirksame Weise gelöst werden kann durch Verwendung einer Kombination aus Fettsäuren, Ölen und Lösungsmitteln auf Kohlenwasserstoffbasis gegebenenfalls zusammen mit Feinschleifmitteln unter Zusatz von Tensiden und ionischen oder nicht-ionischen Dispergier- und Emulgiermitteln.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Mittels mit einer wäßrigen Zusammensetzung aus
  • (a) mindestens einer Fettsäurekomponente,
  • (b) mindestens einer Ölkomponente, ausgewählt aus Pflanzenölen und/oder Alkylestern von aliphatischen Dicarbonsäuren,
  • (c) mindestens einem Kohlenwasserstoff,
  • (d) einem oder mehreren Tensiden, Dispergier- und Emulgiermitteln und
  • (e) ggf. einem feindispergierten Schleifmittel sowie Zusätzen zur pH-Regulierung, Desodorierung und Konservierung
zum Reinigen und Regenerieren von mit Graffiti verschmutzten und ggf. lackierten Stein-, Keramik-, Glas-, Metall-, Holz- und Kunststoffoberflächen.
Bevorzugte Zusammensetzungen des erfindungsgemäß verwendeten Mittels ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung eignet sich hervorragend zur Beseitigung von Schmierereien, insbesondere Graffiti, von den eingangs beschriebenen, damit verunreinigten Oberflächen und Substraten, wobei die unerwünschten Verschmutzungen schonend abgelöst werden und der Untergrund so regeneriert wird, daß er wie neu und poliert aussieht, wenn es sich dabei um glatte Oberflächen handelt. Rauhe Oberflächen werden ebenso gründlich gereinigt und regeneriert, ohne daß aus dem Untergrund Teile herausgerissen oder abgetragen werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel ist biologisch abbaubar und es genügen bereits geringe Mengen zur vollständigen Beseitigung der unerwünschten Verschmutzungen, insbesondere Graffiti, so daß nur geringe Rückstände anfallen, die einfach und umweltfreundlich entsorgt werden können.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel mit der vorstehend angegebenen wäßrigen Zusammensetzung wird nachstehend näher erläutert.
Die Fettsäurekomponente ist im allgemeinen eine Fettsäure mit 2 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und umfaßt bevorzugt die Gruppe der niederen aliphatischen Fettsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Essigsäure, Propionsäure als Monocarbonsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure als Dicarbonsäuren und Citronensäure als Tricarbonsäure, sowie die Gruppe der höheren Fettsäuren mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure. Bevorzugt weist die Fettsäurekomponente mindestens zwei unterschiedliche Fettsäuren auf, wobei jeweils eine dieser Fettsäuren aus einer der vorstehend genannten Gruppen ausgewählt ist. Ein besonders bewährtes Paar ist Essigsäure und Stearinsäure sowie Citronensäure und Palmitinsäure. Kombinationen mit Ölsäure sind ebenfalls vorteilhaft.
Die Fettsäurekomponente kann gänzlich oder teilweise auch als Seife vorliegen, insbesondere dann, wenn das Mittel alkalisch eingestellt ist. Dies bedingt, daß von der Fettsäurekomponente gleichzeitig oder zusätzlich die Funktion eines Netz- und Emulgiermittels ausgeübt wird. Der Seifenanteil - bezogen auf die Gesamtmenge der Fettsäurekomponente - liegt vorteilhaft im Bereich von etwa 10 bis 30 Gew.-%. Als Seifenkation kommen die Alkalimetalle, Ammonium- und Aminiumionen in Betracht.
Die Ölkomponente des erfindungsgemäß verwendeten Mittels wird ausgewählt aus den Alkylestern von aliphatischen Dicarbonsäuren wie Diethyloxylat, Dimethylmalonat und Dihexyladipat, und natürlichen Pflanzenölen, wie Leinöl, Baumwollsamenöl, Sojaöl, Hanföl, Rapsöl, Kokoskernöl und Palmkernöl. Kleinere Anteile an ätherischen Ölen bewirken gleichzeitig eine bewußt angestrebte Duftnote des Mittels. Der Gehalt an Ölkomponente wird durch das Öl/Fettsäurekomponente- Molverhältnis bestimmt, das bevorzugt im Bereich von etwa 0,2 : 1 bis 2 : 1 und besonders bevorzugt im Bereich von etwa 0,75 : 1 bis 1,25 : 1 liegt. Ein Molverhältnis von etwa 1 : 1 bietet zusätzliche Vorteile.
Die dritte wesentliche Komponente des erfindungsgemäß verwendeten Mittels ist ein Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis. Es kann ein Einzelstoff sein, bevorzugt werden jedoch Lösungsmittelgemische verwendet.
Geeignete Kohlenwasserstoffe sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wobei Benzine (C₆-C₁₀-Kohlenwasserstoffe), Lackbenzin, Petroläther, Cyclohexan, Dekalin, Methylcyclohexan und Methylcyclohexan besonders bevorzugt verwendet werden. Aromatische Kohlenwasserstoffe sind weniger erwünscht.
Der Anteil des Kohlenwasserstofflösungsmittels wird von Überlegungen wie Viskosität des zu handhabenden Mittels, der aktuellen Anwendungskonzentration, Nichtentflammbarkeit und der Anlösekraft bestimmt. Bereits 20 bis 40 Gew.-% der aus den Komponenten (a), (b) und (c) bestehenden Zusammensetzung reichen aus, die dem Mittel zu erteilenden Eigenschaften zu verleihen. Besonders bewährt haben sich Lösungsmittel auf Lackbenzinbasis. In den erfindungsgemäß verwendeten Mittelkonzentraten beträgt der Kohlenwasserstoffanteil meistens weniger als 25%, bevorzugt weniger als 15 Gew.-%, dennoch sind die Mittel generell in Wasser verdünnbar und ergeben homogene Mischungen mit meist milchig-trüber Konsistenz, die beliebig mit Wasser gestreckt werden können, ohne beim Stehenlassen Instabilität oder Absetzverhalten zu zeigen.
Der pH-Wert des aus den drei wesentlichen Komponenten bestehenden Mittels kann leicht alkalisch (pH 7,5 bis 9,0), neutral oder schwach sauer sein (pH 4,5 bis 6,0). Die Einstellung des sauren pH-Wertes erfolgt zweckmäßig mit einer organischen Säure wie Essigsäure. Bei der Alkalischstellung können die üblichen Alkalisierungsmittel, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Ammoniak oder alkalisch reagierende Ammoniumverbindungen, zugesetzt werden, wobei Ammoniumverbindungen bevorzugt verwendet werden.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäß verwendete Reinigungsmittel zusätzlich eine fettlösend wirksame Verbindung wie Dipenten oder niedrigsiedende halogenierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Trichlorethylen, Tetrachlorkohlenstoff, Perchlorethylen und Methylenchlorid. Fluorkohlenstoff-Flüssigkeiten sind jedoch zu vermeiden.
Im Falle der chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe hat sich überraschenderweise gezeigt, daß deren Menge innerhalb der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung sehr gering sein kann und trotzdem eine schnell-wirkende Reinigungswirkung eintritt. Offenbar führt das Zusammenwirken der fettlösenden Komponente (im folgenden auch "Oleophil" genannt) mit der Ölkomponente und Fettsäurekomponente zu Synergien im Hinblick auf die Säuberungswirkung bezüglich aufgetragener Farb- und Lackverunstaltungen.
Das Gewichtsverhältnis von Oleophil zu Ölkomponenten kann deshalb relativ niedrig liegen und beträgt vorzugsweise etwa 5 : 1 bis 0,5 : 1, insbesondere etwa 2 : 1 bis 0,8 : 1.
Bevorzugte Oleophile sind Dipenten und Methylenchlorid.
Das Gewichtsverhältnis von Oleophil zu Fettsäurekomponente liegt bevorzugt bei etwa 0,8 : 1 bis 10 : 1, wobei der engere Bereich von etwa 1 : 1 bis 2,5 : 1 besonders bevorzugt ist.
Der Oleophil-Anteil an der Gesamtmenge der organischen Flüssigkeitsmenge beläuft sich im allgemeinen auf weniger als 35 Gew.-%, bevorzugt auf weniger als 20 Gew.-%. Mengen im Bereich von etwa 5 bis 12 Gew.-% der Gesamtmenge der organischen Phase sind besonders bevorzugt.
Es ist vorteilhaft, wenn der Lösungsmittelanteil des erfindungsgemäß verwendeten Reinigungsmittels zusätzlich eine alkoholische Colösungsmittelkomponente aufweist. Hierzu zählen bevorzugt die niederen Alkanole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol und Propanol, die Diole wie Ethylenglykol, Diethylenglycol, Tetramethylenglycol und höhere Polyalkylenglykole (soweit sie bei 25°C in reiner Form als Flüssigkeiten existieren), und Polyole wie Glycerin. Das Colösungsmittel wirkt bezüglich der Wasserphase und der darin gelösten Bestandteile gleichzeitig als Lösungsvermittler und stabilisiert das Gemisch der an sich nicht miteinander mischbaren Substanzen. Im allgemeinen ist das Colösungsmittel auf Alkoholbasis in einem Anteil bis zu 50% der Kohlenwasserstoffkomponente darin enthalten.
Die fertige Reinigungsmischung weist vorzugsweise auch ein Streckmittel aus der Gruppe der Polysaccharide auf, das eine ausgeprägte Hydrophilie zeigt. Hierzu geeignet sind Stärke- und Cellulosederivate, aber auch Alginate. Das bevorzugte Gewichtsverhältnis von Polysaccharid zu alkoholischem Colösungsmittel liegt bei etwa 0,1 : 1 bis 0,75 : 1 und das Gewichtsverhältnis von Polysaccharid zu Fettsäurekomponente beträgt vorzugsweise etwa 0,1 : 1 bis 1,5 : 1. Besonders bevorzugt sind Quellstärke und Methylcellulose.
Zur Gewährleistung einer guten Dispergierbarkeit und Homogenisierbarkeit enthält das erfindungsgemäß verwendete Mittel ein oder mehrere Tenside, zu denen hier definitionsgemäß Dispergier- und Emulgiermittel gerechnet werden. Es können anionische Tenside wie die Seifen und Alkylbenzolsulfate (z. B. Dodecylbenzolsulfonat, Alkylnaphthalinsulfonat) oder Alkansulfonate, oder kationische Tenside wie Benzalkoniumchlorid, Ammoniumsalze wie Trimethylcetylammoniumchlorid, Aminsalze und Pyridiniumsalze verwendet werden. Nicht-ionische Tenside wie Alkylphenylpolyglycole sind ebenfalls verwendbar. Bevorzugt sind jedoch ionische Tenside. Die Polysorbate der Tween®-Reihe (z. B. Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat) bieten ebenfalls Vorteile bei bestimmten Situationen.
Die Menge des Tensids liegt in der Regel bei 0,1 bis 20% und bevorzugt bei 1 bis 5% der Zusammensetzung des Reinigungsmittelkonzentrats (d. h. vor dem Verdünnen mit Wasser). Kationaktive oder anionaktive Polymere sind gleichfalls einsetzbar.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel enthält zweckmäßig auch ein Schleifmittel in Form von feindispergierten Schleifmittelfeinteilchen, bevorzugt mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 0,5 bis 500 µm. Geeignete Schleifmittel sind z. B. Sand, Kaolin, Ton, Magnesia, Kieselgur, Kalktuff, Bimsstein, Quarz und Gips. Die Gegenwart des Schleifmittels unterstützt das gleichzeitige Reinigen und Regenerieren der Untergrundflächen. Zusätze von Wachsen und/oder Siliconölen haben ebenfalls eine die Regenerierung unterstützende Wirkung, da sie hydrophobierend wirken.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel enthält gewöhnlich weitere übliche Zusätze, wie Schutzkolloide (z. B. Polyvinylalkohol), Farbtönungsmittel, Riechstoffe, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Hautschutzmittel, Mattierungsmittel wie TiO₂ und Antioxidantion. Deren Inkorporierung ist dem Fachmann geläufig. Bei der Zubereitung des erfindungsgemäß verwendeten Mittels kann man von einem Gesamtansatz ausgehen. Da die Einzelkomponenten teilweise nicht miteinander mischbar sind, empfiehlt es sich, zunächst die öllöslichen Bestandteile zu einer Ölphase zu kompoundieren und dann mit der wäßrigen Phase, in der die wasserlöslichen bzw. hydrophilen Substanzen und das (die) Tensid(e) zusammengemischt sind, zu mischen und unter Rühren eine homogene Mischung zu erzeugen. Es ist zweckmäßig, Tensid(e) auch in die Ölphase zu inkorporieren. Das fertige Reinigungsmittelkonzentrat enthält meistens weniger als 50 Gew.-% und bevorzugt weniger als 20 Gew.-% Wasser, ist jedoch mit Wasser oder wasserhaltigen Systemen wie Seifenwasser beliebig verdünnbar.
Es ist nicht erforderlich, jeweils die Gesamtzusammensetzung vor dem Auftragen zu einer einzigen Mischung anzusetzen. In vielen Fällen kann in zwei Schritten gearbeitet werden, wobei zunächst eine aus den Komponenten (a), (b) und (c) zusammengesetzte Lösung (Lösung 1) zubereitet und zur Einweichung und Anlösung der Farbbesudelung aufgetragen wird. Nach kurzer Einwirkzeit wird dann eine Mischung aufgetragen, die dem Problem entsprechend der Endzusammensetzung entspricht, d. h. neben der Dreierkombination aus (a), (b) und (c) gegebenenfalls noch die anderen zusätzlichen Bestandteile enthält (Lösung 2).
Die zur Reinigung von verschmutzten Substratoberflächen anzuwendende Prozedur bedarf keiner besonders scharfen Maßnahmen, da die Löse- und Dispergierkraft des erfindungsgemäß verwendeten Mittels außerordentlich hoch ist. Ein schonender Auftrag mit einem Lappen oder Pinsel reicht bereits aus; nach kurzer Einwirkung des Mittels wird der Auftrag samt abgelöster Farbe mit einem Lappen oder Schwamm abgewischt. Alternativ kann auch mit Wasser oder Seifenwasser abgewaschen werden. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur sehr wenig Flüssigkeit und Mittelmenge angewendet werden braucht und deshalb der Rückstand auf kleine Mengen begrenzt bleibt. Der mit Lappen oder Schwamm aufgenommene Rückstand kann in Wasser getaucht und ausgewaschen werden. Auffällig ist, daß dieses Waschwasser praktisch ohne Absetzen verbleibt und deshalb relativ einfach transportiert werden kann. Im Falle von unebenen und stark profilierten oder mit Reliefformen gestalteten Untergründen wird am besten mit Pinsel oder Bürste leicht eingerieben, um auch die Vertiefungen zu erreichen, und dann mit Wasser abgewaschen; das Waschwasser ist zu entsorgen.
Da aus der Technik, insbesondere aus dem Maler- und Lackierhandwerk, eine Reihe von für Spezialzwecke bestimmten Kompositionen bekannt sind, die eine oder auch mehrere der das erfindungsgemäß verwendete Mittel bildenden Substanzen enthalten, ist es möglich und sogar zweckmäßig, beim Ansatz des erfindungsgemäß verwendeten Reinigungsmittels je nach Bedarf auf derartige Kompositionen zurückzugreifen und diese zu ergänzen. Beispielsweise sind Politurpasten bekannt mit teig- oder pastenartiger Konsistenz, die vorwiegend auf wäßriger Basis beruhen und eine fettsäure-, lösungsmittel- und schleifmittelhaltige Zusammensetzung aufweisen. Diese Pasten - auf alkalischen oder sauren pH-Wert eingestellt - können durch Zusatz einer Öl- und Kohlenwasserstoffkomponente so formuliert werden, daß sie das erfindungsgemäß verwendete Mittel ergeben und außerordentlich günstige Antigraffiti-Reiniger bilden. Vorzugsweise enthalten derartig zusammengesetzte und mit Wasser verdünnte Mittel auch einen halogenierten niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid und Ethanol als alkoholisches Colösungsmittel.
Gerade bei diesen Zusammensetzungen hat sich gezeigt, daß die an sich unpolare Oleophilkomponente nahezu vollständig durch eine polare Carbonsäure wie Essigsäure ersetzt werden kann, ohne daß die Reinigungskraft und Reinigungsaggressivität gegenüber Farbbesudelungen beeinträchtigt wird. Trotzdem sind die Mittel so mild, daß sie weder Untergrundfarben und Dekorlacke angreifen noch Fugen und Putz beeinträchtigen.
Mit den folgenden Beispielen wird die Erfindung und das darauf beruhende Reiningungsverfahren zur Erneuerung und Regenerierung von verschmutzten Oberflächen näher erläutert. Die dargestellten Methoden und Mittel sind Beispiele für bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Beispiel 1
Ein mit Filzstift und Farbsprays besudelter Untergrund aus Backstein und Klinker wurde zunächst mit einer Lösung 1 der nachstehend angegebenen Zusammensetzung benetzt und behandelt, dann nach kurzer Einwirkzeit mit einer zweiten Lösung (Lösung 2) behandelt, welche die Lösung 1 und zusätzlich Methylenchlorid, Methylcellulose (gequollen in Wasser), Spiritus und Essigsäure in den nachstehend angegebenen Mengen enthielt. Bereits nach kurzer Einwirkungszeit hatte sich die Beschmutzung so gelöst, daß sie mit einem Lappen oder mit Seifenwasser vollständig und glatt abgewischt werden konnte. Der Untergrund sah aus "wie neu".
Zusammensetzung der Lösung 1
Essigsäure/Kaliumstearat (0,5 : 1) Gemisch
20 Gew.-%
Leinöl 5 Gew.-%
Tonmehl 5 Gew.-%
Lackbenzin 40 Gew.-%
Methylenchlorid 5 Gew.-%
Sorbitanmonostearat 5 Gew.-%
Wasser Rest
Das Aussehen von Lösung 1 war milchig-hell, ihre Viskosität entsprach der von dicker Milch, der pH-Wert war alkalisch.
Zusammensetzung der Lösung 2
Lösung 1
50 Gew.-%
Methylenchlorid 10 Gew.-%
Methylcellulose 7,5 Gew.-%
Spiritus 7,5 Gew.-%
Essigsäure 4 Gew.-%
Wasser Rest
Die Lösung 2 wurde auf einen schwach sauren pH-Wert eingestellt.
Ähnlich glatt und einwandfrei waren beschmierte Granit-, Autolackierungs- und Glasoberflächen zu reinigen und zu regenerieren.
Beispiel 2
Gestrichene Holzparkbänke waren stark mit Filzstiften verschmutzt und teilweise übersprüht worden.
Die Lösung 1 aus Beispiel 1 wurde aufgetragen, höchstens 30 Sekunden lang einwirken gelassen und mit Seifenwasser (Essigseife) abgewischt. Bei besonders starker Verschmutzung war ein vorherige Präparierung mit Spiritus vorteilhaft.
Beispiel 3
Granitsteine waren mit einer Spühverschmutzung in Verbindung mit Dispersionsfarbe besudelt.
Die Verschmutzung wurde mit Lösung 1 aus Beispiel 1 vorpräpariert; dann wurde Lösung 2 aus Beispiel 1 mit einem Pinsel aufgetragen, kurz einwirken gelassen und mit einer Wurzelbürste abgeschrubbt.
Die Granitsteine waren nach dem Trocknen vollständig gesäubert.
Beispiel 4
Eine Filzauslegware war mit leichter Sprühverschmutzung besudelt. Sie wurde mit Lösung 1 aus Beispiel 1 befeuchtet und bereits nach kurzer Zeit mit Seifenlauge ausgewaschen; es blieb ein einwandfreier Filz zurück.
Beispiel 5
Eine der Zusammensetzungen von Lösung 1 aus Beispiel 1 entsprechende Formulierung mit 10 Gew.-% Methylenchlorid wurde aufgetragen, um eine leichte Sprühverschmutzung auf dem Außenlack eines U-Bahn-Wagens vollständig und rückstandsfrei zu reinigen.
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Dieses Beispiel dient als Vergleich; die aufgetragene Lösung ähnelte der Lösung 1 von Beispiel 1, enthielt jedoch keine Fettsäurekomponente. Die Entfernung der leichten Sprühverschmutzung von dem Außenlack des U-Bahn-Wagens war von einer starken Verschmierung begleitet.
Beispiel 7
Ein Gemisch aus Lösung 1 und Lösung 2 des Beispiels 1 wurde im Verhältnis 1 : 5 mit Wasser verdünnt. Auch mit dieser verdünnten Lösung ließen sich leichte Sprühverschmutzungen und Filzstiftschmierereien von mit Kunstleder bezogenen Sitzpolstern eines U-Bahn-Wagens leicht entfernen.
Beispiel 8
Ein sehr stark mit verschiedenen Sprühfarben und teilweise mit Silberbronze auf der Kunststofflackierung und auf den Glasscheiben verschmierter LKW wurde an den beschmutzten Stellen mit einer ersten Lösung (Lösung 1) der nachstehend angegebenen Zusammensetzung und danach mit einer zweiten Lösung (Lösung 2) der nachstehend angegebenen Zusammensetzung benetzt. Nach einer Einwirkungszeit von wenigen Minuten durchlief der so präparierte LKW eine Waschstraße unter den üblichen Bedingungen. Nach Verlassen der Waschstraße war der LKW vollständig gereinigt. Die Außenflächen waren sauber und blank. Die Karosserieflächen zeigten rückfettende Wirkung.
Zusammensetzung der Lösung 1
Citronensäure/Kaliumpalminat (1 : 1) Gemisch
15 Gew.-%
Leinöl 8 Gew.-%
Benzin 40 Gew.-%
Tonmehl 6 Gew.-%
Methylenchlorid 4 Gew.-%
Trimethylcetylammoniumchlorid 8 Gew.-%
Wasser Rest
Die Lösung 1 war schwach alkalisch eingestellt.
Die Mischung bildete aufgrund des darin enthaltenen kationischen Tensids eine dünnflüssige milchige Emulsion und benetzte die trockene Farbrückstände auf den Autoteilen ausgezeichnet.
Zusammensetzung der Lösung 2
Lösung 1
50 Gew.-%
Ethylcellulose 2 Gew.-%
Ethanol 5 Gew.-%
Essigsäure 5 Gew.-%
Methylenchlorid 0,5 Gew.-%
Petroläther 20 Gew.-%
Wasser Rest
Die Lösung 2 reagierte schwach sauer (pH 5-6).

Claims (17)

1. Verwendung eines Mittels mit einer wäßrigen Zusammensetzung aus:
  • (a) mindestens einer Fettsäurekomponente,
  • (b) mindestens einer Ölkomponente, ausgewählt aus Pflanzenölen und/oder Alkylestern von aliphatischen Dicarbonsäuren,
  • (c) mindestens einem Kohlenwasserstoff,
  • (d) einem oder mehreren Tensiden, Dispergier- und Emulgiermitteln und
  • (e) ggf. einem feindispergierten Schleifmittel sowie Zusätzen zur pH-Regulierung, Desodorierung und Konservierung
zum Reinigen und Regenerieren von mit Graffiti verschmutzten und ggf. lackierten Stein-, Keramik-, Glas-, Metall-, Holz- und Kunststoffoberflächen.
2. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff in untergeordneter Menge enthält.
3. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als weitere Komponente ein Polysaccharidderivat enthält.
4. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine alkoholische Komponente aus der Gruppe der Monoalkohole, Glycole und flüssigen Polyole mit 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen enthält.
5. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Fettsäure aus der Gruppe Essigsäure, Propionsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und Citronensäure enthält.
6. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäurekomponente mindestens zwei verschiedene Fettsäuren enthält, wobei eine dieser Fettsäuren eine niedere aliphatische Carbonsäure mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und die andere eine solche aus der Gruppe der höheren Fettsäuren mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
7. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ölkomponente Leinöl, Sojaöl oder Rapsöl enthält.
8. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kohlenwasserstoff ein Gemisch aus mittelsiedenden Kohlenwasserstoffen enthält.
9. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schleifmittelteilchen Pulverteilchen aus Aluminiumoxid, Bimsstein, Kieselgur, Sand, Quarz, Ton oder Gips, bevorzug mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,5 bis 500 µm, enthält.
10. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Alkalisierungsmittel enthält.
11. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ein anionisches Dispergiermittel enthält.
12. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ein kationisches Dispergiermittel enthält.
13. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es Ethanol als alkoholische Komponente enthält.
14. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Polysaccharidderivat Methylcellulose enthält.
15. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Ölkomponente zu Fettsäurekomponente auf einen Bereich von 0,2 : 1 bis 2 : 1 eingestellt ist.
16. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Ölkomponente zu oleophiler Flüssigkeit wie dem niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff auf einen Bereich von 0,2 : 1 bis 1 : 1 eingestellt ist und das Gewichtsverhältnis von Fettsäurekomponente zu oleophiler Flüssigkeit wie dem niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff auf einen Bereich von 0,1 : 1 bis 1,25 : 1 eingestellt ist.
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